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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192211169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19221116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19221116
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-11
- Tag 1922-11-16
-
Monat
1922-11
-
Jahr
1922
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l» Schwcrtsch Säbel IM itte er dem Kollegen die 1000 tschechi- entwendct. Der Langfinger erhielt, nachdem ihm in seinen ganzen Grundlagen, wie er jetzt daftehti 7 Eine Zwei. Millionen-Mark - Spende. Der bekannte Wohltäter seiner Vaterstadt Frankenberg, Herr Fabrikant August Kattermann in Paterson N.-J., hat letzthin der Stadtverwaltung einen Be trag von über zwei Millionen Mark zwecks Ver teilung an bedürftige Kleinrentner oder Sozialrentner und an sonstige unverschuldet in Not geratene Ein wohner zur Verfügung gestellt. Mit der Auswahl der zu bedenkenden Bedürftigen durch einen be sonders hierfür eingesetzten Ausschuß, sowie mit-der Verteilung der Spenden ist begonnen worden. Durch diesen erneuten hochherzigen Akt edler Nächsten liebe wird die Not in vielen Kreisen der arbeits unfähigen Bevölkerung gelindert. Manches Auge wird in Heller Freude und Dankbarkeit für den edlen Wohltäter glänzen, und in vielen Herzen unserer Armen und Alten wird ein Hoffnungsstrahl noch einmal ausleuchten. nach deutschem Geld über 90 Millionen Mark, bei sich. Das Geld Hatte der junge Mann, wie er angab, von im Auslande gestorbenen Ver- 7 Neuwahlen zur Landessynode. Für die im Jahre 1923 vorzunehmenden Wahlen zur 12. ordent. lichen evangelisch-lutherischen Landessqnode wird be stimmt: Wahlberechtigt sind die Mitglieder der kirch lichen Gemeindevertretung (Kirchenvorstand und Kirchengemeindevertreter). In Gemeinden, in denen keine Kirchengemeindevertreter sind, wählen die Mit glieder des Kirchenvorstandes. Es sind vom Kirchen vorstand so viel berechtigte Personen zu bestimmen, als nach Abzug der ortsgesehlichen Zahl, der Kirchen vorsteher an der für solche Gemeinden festgesetzten Mindestzahl von Vertretern fehlen. Die Zusatz wähler siud bis zum 31. Dezember ds. Js. zu be stimmen. 7 November ohne Adventsonntag. Eine Eigen art dieses Jahres ist es, daß der November keinen einzigen Adventsonntag ausweist; alle vier fallen in den Dezember. Das hat seinen Grund darin, daß der letzte Adventsonntag auf den Heiligen Abend, den 24. Dezember fällt. Wir haben allo Weih nachten drei, Neujahr zwei Sonn- bezw. Feiertage hintereinander. zuletzt in Dresden wohnte !und Hier nnt als Zech kumpan miftrat, hatte dem Araber 50 000 Mark gen. Inzwischen sind aus der UmgebÄig von Düsseldorf, wie Benrath und Hilden," mehrer? Betriebseinstellungen gemeldet worden. Nach Ne-aMonsschluU. eittaegattgene MelduuM Die engl-jche» Besatzungsbehörden Auddie Kölner PoliM Köln, 16. 11. Die englische Besatzungsbs-i Hörde hat eine Kundgebung erlassen, m der sie der Kölner Polizei ihre Anerkennung aUssprickh für die Tatkraft, mit der sie ihrer schweren Aus gabe bei den Teuerungskramallen nachgerommerr ist. Die englischen Besatzungsbchörden betonens das; sie fest entschlossen seien, ihr jede Unter stützung zuteil werden zu lassen, bei der.Mfrccht- erhaltung der Ruhe und Ordnung und beim Schutze der Kölner Bevölkerung gegenüber un verantwortlichen Elementen. Die englische?' Be satzungsbehörde erkennt aber die schweren Lasten,- die die ärmere Bevölkerung infolge der großem Teuerung zu tragen hat, an und wird auch ihren-,' seits 'Sorge tragen, daß die verantwortlichen Stellen mit durchgreifenden Maßnahmen dent un lauteren Profit gegenüber auftreten. Neue Zusammenstöße in Köln s Köln, 16. 11. Auch am Mittwoch kant es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und den, Demonstranten. Ein Polizeibeamter wurde durch einen Streifschuß verletzt, worauf er von der Schußwaffe Gebrauch machte. Sonst ist noch keine Verletzung bisher gemeldet worden. h ' Der britische Bezirksdelegierte hat. von der Nheinlandskommission die Ermächtigung erhalten, Versammlungen zu verbieten und den Verkehr zu beschränken. § ! . , > Kritisch: Lage in Düsseldorf. " Düsseldorf, 16. 11. Nachdem die Vollver sammlung der Betriebsräte den Streik proklamiert hatte, haben die Düsseldorfer freigewerkschaftlMi: Organisationen unter Leitung des Kartells den Streik in die Hand genommen. Der Streik wird 7 Wieviel heutzutage das Heiraten kostet. Das Statistische Reich samt, für die Beschaffung von Hausrat und Kleidungsstücken veröffentlichte jüngst Ziffern über die Kosten, die Brautleute ausbrinaen müßen, wenn sie heute heiraten wollen. Das Amt stellt fest, daß man für die erste Einrichtung von Zinimer, Schlafstube und Küche, Wäsche und Klei dung, allerdings nur das Notwendigste umfaßend, im Juli 1914 mit 2890 Mark auskommen konnte. Für ganz dieselben Gegenstände mußte man im August d. 1.288000 Mark ausgeben! Heute reichen eine halbe Million Mark nicht! Bei höheren An sprüchen gelangt man in mehrere Millionen hinein. Wer also nicht beizeiten vorgesorgt hat, darf heute überhaupt nicht ans, Heiraten denken. — HüdLNau. Auf dem hiesigen Bahnhof er regte ei» fremder Artist Aufsehen, der bedeut same Geldbeträge bei sich hatte und sehr freigebig auftrat. Als der Kreis der Zechsreunde größer «wurde und da die ganze Sache recht mysteriös aussah, schritt die Polizei ein, nahm den Ar tisten und einige andere Perfoneg in Hast 'und übergab sie der Gendarmerie. Der Artist war ein 19jühriger, nach Frankreich zuständiger Araber, der seit seinem 3. Jahre in Deutschland auf hältlich ist. Er war mit einem tschechischen Ar tisten über Geising-Altenberg von Prag gekom men. In seinem Besitze hatte-er etwa 150000 Mark deutsches Geld, 1000 Tschechenkroreu und auch englisches Geld. Ferner trug er eine An weisung auf 3000 englische Pfund, das sind heute l Aus aller Welt. — Reklame auf Briefmarke». Die Mfffflvyg, baß sich der englische General-, Postmeister vfft dem Gedanken trägt, -ie Einnahmo» -er Post dadurch zu erhöhen, -aß er -ie englischen Briefmarken in de» Dienst -er Reklame stellt, dürfte bei den Briefmarkensammlern recht gemischte Ge fühle erwecken. Freilich nur bei den ern sten Sammlern. Aber der Generalppst- mcister rechnet auch nicht ans die kleine Zahl nun diesen, sondern auf das große Heer der Liebhaber, die nicht eher ruhen, bis sie irgendeine Kuriosität ihrem Album cinver- Icibt haben. Schon heute besorgen die englischen Stempelmaschincn das Geschäft des Farbenanfdrncks so gründlich, daß von -cm Markcnbild nicht mehr viel zu erken nen ist,' der Neklameans-ruck dürfte der Sache vollends den Nest geben nnd die Markenzeichnung vollends verschwinden lassen. Der Gcncralpostmeister kann sich dabei nicht einmal ans die Neuheit seiner Idee etwas zugute tun, denn sein Vorschlag ist nur eine Variation der Marken, die im Jahre 1887 gelegentlich des Jubiläums der Königin Viktoria zur Ausgabe gelangten. Verschiedene der Halbpenny-Marken, die damals ausgcgeben wurden, waren mit der Reklame einer englischen Seifenfabrik be druckt und werden in deu Katalogen heute mit einem Preis von 7^ Schilling aufge- ührt. Der Neklamedrncl erfolgte damals n den Farben orange, blau oder malvcu- arbig. Wenn sich der Generalpostmeister an dieses Schema hält, so eröffnet sich ihm eine lncitbemcsscue Gelegenheit, durch Wechseln der Farben und der Reklame ein LocLmstlel zu bieten, das auf das große Heer der kritiklosen Sammler seine Wir kung nicht verfehlen wird. — „Verdammt hübsch, aber . . . ver rückt!" Giiie bekannte deutsche Schriftstel lerin — iwnunr sunt odiosa —, die sich nichi nur durch ihre Romane, sondern auch als politische. Rednerin, besonders im Kampfe gegen den Alkohol einen Namen erworben hat, war kürzlich bei einem Guts besitzer im Niedersächsischen zu Gaste gela den. Als nun ihr Gastgeber Geburtstag hatte, lud er selbstverständlich alle GutS- nachbarn mit Frauen und Kindern ein. Die Dame hielt dabei eine ihrer landlänsi- gcn Reden, und wenn es auch eine Ge- bnrtstagSrcde sein sollte, so konnte es bei ihrem Temperament natürlich nicht ans- vlcibcn, daß zum Schluß eine heftige Fchde- ansagc an den Alkohol daraus wurde. WeS das Herz voll ist, des gehr der Mund eben über. Ihre Rede wurde mit geziemender Achtung ausgenommen^ dann aber nahm einer der Alten das Wort; in unverfälsch tem Platt meinte er: „Tat war man govd un lustig, dat Fräulein snaken (reden) to Hören,' denn mi hcst dat in mannigmal seggen (sagen) hört, wat sie sor cn stur un stiven Redner sei lwas sie für eine tüchtige Rednerin wäre),' un so is dat inan good, bat- wi se hört hewen (gehört haben). Bannig hübsch sveroammt hübsch) hat dat Fritten (Fräulein) snakt; aber wat dat Fräulein snakte, na, da schall mi dock de Düwel Halen (da soll mich doch der Teufel holen!), -at waS all verrückte Tüg ldaS war gailz verrücktes Zeugt!" Die Schrift stellerin war Humorverständig genug, in das allgemeine Gelächter cinzustimmcu, das sich nach diesen Worten erhob. -- Champions haben lange Beine. Ein Sportsachverständlger faßt in einer eng lischen Zeitung seiner Erfahrungen auf den verschiedensten Sportplätzen dahin zusam men, daß die wirklich erfolgreichen Kämpfer auf allen Gebiete», um die es sich hier han delt, fast durchweg Männer mit verhältnis mäßig längen Beinen und kurzem Ober körper seien. Es möge Ausnahmen geben, aber die Regel lasse sich mit Gewißheit anf- stellen. Bei sonst gleichen Eigenschaften werde sicherlich der Kämpfer mit langen Beinen und kurzem Nuwvs in allen Fäl len körverlich.'N Wettstreits das Nehcrge- wicht haben.Auch Dempsey, den derBeobach- ter nicht selbst gesehen hat, gluibj ex diesem Typst« sprech neu zu dürfen. s Zuckerpreise betr. Von der Bezugsvereinigung Frankenberg wird uns. in Erwiderung auf die in unserer gestrigen und vorgestrigen Nummer ge brachten amtlichen Preisfestsetzungen für Zucker ge schrieben, »daß diese Preise auf Grund der Oktober unterlagen berechnet wurden, wobei die inzwischen durch Löhne, Frachterhöhungen usw. gestiegenen jetzigen Gestehungskosten außer Betracht geblieben sind. Nach den heutigen total veränderten Ver hältnissen läßt sich ein Kleinverkaufsvreis für ge mahlenen Kristallzucker unter 110 M. bei aller äußerster Kalkulation nicht errechnen. Hierbei ist ferner zu beachten, daß die nächst hereinkommende Ware bereits jetzt schon auf 130 M. per Pfund vom Reichs-Ernährungsministerium festgesetzt wor den ist, wozu noch alle weiteren bis zum Tage der - Lieferung hinzukommenden Lohn- und Fracht erhöhungen treten. Wie unter solchen Verhältnissen eine Landespreisplüfungsstelle es fertig bringen kann, einen Preis auf 120 M. per Pfund für Dezember errechnen zu können, wobei noch nicht einmal erwähnt ist, daß dieses der Preis für Groß händler ab Raffinerie ohne Fracht und der sonstigen ungeheuren Spesen ist, dürfte wohl auch der breiten Masse des Volkes schleierhaft bleiben. Daß der artige Irreführungen ein bestimmtes Ziel ver folgen, ist ebenso bedauerlich wie Tatsache! Dies zur Rechtfertigung der Kleinhändler, welchen viel fach irrtümlich die Schuld an den hohen Lebens- mittclpreisen zugeschobcn wird!" f Neue Telephonanschlüsse. An das hiesige Vermittelungsamt sind zurzeit 370 Teilnehmer mit daß nur körperlich und sittlich bestes Personal mkt deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 17 bis 21 Jahre eingestellt wird. Nor der Gestellung beim Marineteil ist elne vorläufige ärztliche Unter suchung Und ein« eingehend« Feststellung der per sönlich«» Verhältnisse des Freiwilligen unbedingt nötig. Deshalb siud Meldungen schriftlich an die Schiffsstammdivision (Persunalamt) in Kiel oder in Wilhelmshaven zu richten. s Vorläufiger Friede zwischen Nerzten und Krankenkassen. Der Beirat des Leipziger wirt schaftlichen Aerzteverbandes hat nach langen Ver handlungen am Sonntag beschlossen, es vorläufig aus keinen Lohnkampf mit den Kassen ankommen zu lassen, sondern erst die Wirkung der vom Wohl- fahrtsminister sür den Dezember zugesagten neuen Gebührenordnung abzuwarten. Die neue Taxe soll den Notwendigkeiten der Aerzte mehr Rechnung tragen als bisher. — In einer Entschließung wird der Teuerungszuschlag zu den Sähen der Gebühren ordnung für approbierte Aerzte und Zahnärzte vom 13. März 1922 als völlig unvereinbar mit den Lebensnotwendigkeiten des Aerztestandes bezeichnet und mit Entrüstung die völlig ablehnende Haltung der Kassenhauotvorstände festgestellt, die nicht nur die Miederhelstellung der früheren Vereinbarungen zum Tarifabkommen verweigern, sondern sich an gesichts der unhaltbar fortschreitenden Teuerung nicht einmal zu einer endgültigen monatlichen Fest stellung der kassenärztlichen Bezüge bereit erklärt haben. , mlt dem «erspiel, oas Marter PellegrlM Anwretti gegeben hat, hie erste Fra«^ v^r -er Sie Geschichte als vollqualifizier Nechtsprakttkantln zu berichten wei' Fahre 1768 In Onoglia geboren, zeig Amoretti schon in jniMn Fahrerr^ek ungewöhnliches Ailsfaffnngsvermöge« -ie Königin voll Sardinien sie- äyf tW Kosten ausbil-en kiek. Als das^ini Mädchen alt genug war, einen Berni wählen, drückte es den Wunsch aus^ Pavia die Rechtswissenschaft zn sbndrorr Sie fand Hier bei den Universttätsbehör-nb das freundlichste Entgegenkommen^rn- di» ermutigende Unterstützung und ermarÄ.M- in dein bemerkenswerten Alter,^vW M Jach«« bereits den Grad eines »DEorL beider Rechte. In Anerkennung öieier uH gewöhnlichen Leistung wurde sie WenMcA von einem mit goldenen und silbernen^ Bändern dNrchflochtene Lorbeerknvnz. gHe krönt. Man erwartete allgemein, -aff -L- junge Juristin als Verteidiger bei ökriM- amtieren werde, und es wäre dieser Absatz^ auch von behördlicher Seite kein HKHcrmH- in deu Weg gelegt worden. Sie verzichtet» aber darauf, die praktische Laufbahn einzn^ schlagen, begnügte sich vielmehr- damit». Ncchtsgutacyten zu erstatten und .sonst' literarisch tätig zu sein. Sie stavb auch,' schon mit 80 Fahren. ' — Das unaufmerksame LammMKKrz-is lich wurde in Southport in Er»giaM» ein' kirchlicher Wohltätigkeitsbazar cUzgehaltcik) bei dessen Eröffnung Lord Colivriv eirre rci-' erliche Rede hielt. Die Ausführungen des* Redners wurden jedoch ständig durchs cHu meckerndes Geräusch unterbrochen, Sagaus einer Ecke des Raumes kam, wo mmiQinL Anzahl von Knaben von veiMüuWU' Schulen untergebracht hatte. Lord EoUoyw wollte sich auf der Höhe seiner Srtrmtior^zei-, geil und rief, als man die stürendcn^Tönc wieder vernahm, nach der Ecke geivendet/ aus der sie zn kommen schienen:*,,FcMasse mich von euch nicht stören. Ich- hab^auch, in meiner Fugend solchen Unfug getrieben.^ Aber das verhaltene Gekicher, -as^-abei, laut geworden nmr, wurde zu einem schal lende» Halloh, als sich der Pfarrer erhob," md dein Redner mitteilte, die Töne rühr ten von einem Lamm her, das ebenfalls m der betreffenden Ecke seinen Platz Hattas deutschen Chemie gemacht hatte, versam melte unter dem Vorsitz des japanischen Botschafters Hijoki die Spitzen der chemi schen Wissenschaft Deutschlands zu einem Essen im Hotel Esplanade in Berlin, wo er im Verlause des Abends die Versammlung! mit der Mitteilung von einer'»och viel größeren Stiftung überraschte. Er stellte ans drei Jahre mouatlich 2000 Ben, das ist nach/heutigem Golde acht Millionen Mark) zur.Verfügung, i.m ganzen also etwa 300 Millionen Mark. Außerdem stellte er einen weiteren Betrag von 40 Millionen Mar? für -ie allgemeinen Zwecke der deut schen Wissenschaft zur Verfügung.st. --- Eine Juristin des 18. Jahrhunderts. In Irland sind jetzt die Damen F. C. Kyle und A. K. Devercll als erste ihres Ge schlechts . zur Rechtsattwaktlanfbahn zuge lassen worden. Dr. Ivy Williams, diel, kürzlich mit Auszeichnung ihr juristisches" Staatsexamen in Orford bestanden hat, würde -ie erste englische Advokatin sein,' erklärte jedoch, daß sie ihren Beruf nicht' praktisch auszu ü ben gedenkt. Sie folgt da- zusuhr nach den Bedarfsorlen zu verringern und zu verteuern. Die jetzt geltenden Bestimmungen des Reiches »ur Sicherung der Frischmilchversorgung können die schädlichen Folgen des Ueberhand- nehmens der Landmolkereien nicht beseitigen. Auch in anderen Bundesstaaten haben sich infolge der Lage de« Buttermarktes ähnliche Molkereimißstände herausgebildet. So kommen z. B. auch Klagen au« direkter, Milchbezirken wie Ostpreußen. Da« sächsische Wirtfchafisministerium ist sich bewußt, daß dem Erlaß von Zwangsvorschriften Über die Milch- versoraung für den Freistaat Sachsen nicht unerheb liche Bedenken entgegen stehen. Es wrrd daher von der Einsicht der Milchproduzenten abhängen, ob trotzdem ein Höchstpreis für Sachsen festgesetzt werden muß. Selbstverständlich würde dann auch gleichzeitig ein Höchstpreis für Butter' festgesetzt werden. Zu bedauern ist, daß das Reich von sich aus nicht schon längst zu einer Aöchstpreisfestsetzung für Milch- und Milcherzeugnisse sür das ganze Reich gekommen ist. Jedenfalls wird sich die Reichsregieruna bewußt sein müssen, daß sie der unerhörten Milchverteuerung mit größerer Energie als biser entgegen arbeiten muß, wenn Leben und Gesundheit der Säuglinge und Kranken nicht aufs schwerste gefährdet werden sollen. - - * Eine japanische Millionenstiftung in seinen ganzen Grundlage», wie «r jetzt dasteihfi für -ie -eutschc Wissenschaft. Der japaui-' unter Führung der sreigewerkschaftliche» Orgaw- sche Indnstriekönig Hajemi Hoshi, -er be-fsatiü»en kveitergeführt. Der Generalstreik wrrd! reits vor zwei Fahren für -ie großen In-1 vor der Hand nicht ausgerufen, d. h. vorläufig stitute in Dahlem, besonders für das che- , werden die Betriebe, d:e nicht ffr Streike stehen,, mische Institut des Geheimrats Haber und , sich nicht beteiligen. Das weitere wird von den Professors Neubert eine Stiftung von heute slatifindenden Lohnverhandluingen .abhM 100 000 Nen zugunsten -er Förderung der' - Regelung der ungarischen Vorkkregsschjulden für i deutsch« Reichsangehörig«. ! Budapest 16. 11. Die Frist zur Anmeldüna ungarischer protestierter VorkriegsschuldenzrffsrH wenn sie nachweislich deutschen ReichsangehörHenj gehören, wurde bis zum 1. Dezember verlängert? Neneö Er-beVc» in Chile. , ' Newyork, 15. November. Berichte ans- Vnlpamüsrk' mellA Mß ein noner ErbMjp verspürt' wnröd. In Ebgiumbo.^ölMiM cion mi- Carrizo! wurde schnurreplSMoen vernviacht. Enroizni ist das Zentrmn. von Kupferminen, wo eine'unterir-ischHtStaiH! mit einer Bevölkerung von ctma ööMLL sonen völlig verschwunden ist. Die^Mrat war,auf Riffen nnfgebanl und von MMm, arbeitern bewohnt. Die Zahl -er Tvtei6. Ntt ^r gesamten Katastrophe wird au ff 2000, angegeben/- da. eine große Anzahl.^' von Opfern nM jn l F rcinina ansgefMden wurde. S73 Hauptstellen und 158 Nebenstellen angeschlossen. Seit 1. Oktober sind neu angeschlossen worden: Nr. 38 Gulspächter Köhl«, Ebersdorf (Bez. Ehem- nitz), Nr. 72 Firma Rößler u. Porozynski, Nr. 193 Deutscher Tertilarbeiterverband, Nr. 275 Firma Mitscherling u. Seifert. Nr. 401 Firma Agsten Nachf., Inh. Dähne. Die Zahl der Postscheckkunden in Frankenberg und umliegenden Ortschaften ist von ..... tack' dü Auffassün^ da^M Ver- tschechische Artist, der sich Heinz nannte und ff langen der EilbesteÜuna zur Post gegeben werden, Dresden wohnhaft gewesen jein uR mar be'.m schneller als andere Pakete befördert werden. Dies Einschreiten der Polzer unter Zuruckastung i«mer ist im allgemeinen nicht der Fall. Die Eilpakete Säbel, die er wahrscheinlich zum Auftreten als werden zusammen mit den gewöhnlichen Paketen — Schwcrtschlucker brauchte, verschwunden. Statt der vielfach unter Benuduna der Eilgüter- und Güter- Säbel hatte er dem Kollegen die 1000 tschechi- ziige - versandt: die Bevorzugung vor den ge- sch;,, Kronen entführt, vielleicht auch noch anderes wohnlichen Paketen besteht allein darin, baß die von dem der Araber gar nicht genau weiß, m ÄnkunU wieviel 'hm fehlt. Ein tsckechqcker Schneider, der sogleich nach der AnkuE nnU-m-.- ,„K besonderen Boten zugestellt werden. Soll Paketen eine beschleunigte Beförderung zuteil werden, sind sie alle „dringend" aufzuliefern. Dringende Pakete „ unterliegen der dreifachen Freigebübr für gewöhn- die 50000 Mark wieder abgenommen worden liche Pakek und werden gleich den Briessendungen waren, Quartier beim Amtsger:cktsgefäng»is mit den schnellsten Beförderungsgelegenheiten ab- Pirna. Der Milffonenerbe, der alle Papiere und lttffnot. . Pässe in voller Ordnung hatte; reiste nachdem er 1 Vef">ung von der Umsatzsteuer. Zahlungen sich neu gekleidet hatte, werter. Gr wollte zunächst liefen nur „ach Köln, um die 3000 Pfund abzuheben, lleoer stand letzen, aber darüber hinau/keln Entgett für ^eitere Lebeiisgeflaltung war er s'H noch Sonderleistungen des Verbandes an die Mitglieder Ec wird walmchr nüch seme Actisten- darstellen, sind nach einer Entscheidung des Reichs- laufbahn aufgeben und sich industriell betätigen, finanzhofes umsatzsteuerfret, u^ . - A^l-vorf. Das 11 Monate alte Töchterchen wenn die Entrichtung so erfolgt, daß die Verbands- des Schweizers Jähne zog in Abwesenheit der Mitglieder die dem Verband Mutter einen Topf mit kochender Milch au« der erstatten. Wenn die von den Mltgltedern zu leisten- Ofenröhre und ließ den Topf fallen, sodaß der den Entgelte auch Zahlitnaen für besondere Leistungen heiße Inhalt sich über den Körper des Kindes ergoß, enthalten, deren Lohe aber nicht zu ermitteln ist, so Hierbei zog es sich so schwere Verbrühungen zu, bleibt die Umsatzsteuerbefremng erhalten. die den Tob herbeiführten. h Das Ende der RMchrkart«. Der Reichs- « Zwickau. Aus Anregung de» städtischen verkehrsmmister hat die Laudesbehordeu ange- Arbeitsamtes Zwickau fand hier unter Teilnahme wiesen, die Pol'zetperordnungeu über dm Zwcmg des Demobilmachungskommissar«, Vertretern des zur Führung eiues amtlichen Ausweises für Rad- Gewcrbeaufsichkamtes, der Amtshauptmannschaft sahrer abzuändern. Die Verordnung sür Sachsen Jmickau, der Arbeitsämter Plauen, Crimmitschau, wi d in Kürze ersöfft " > Werdau, sowie der Spitzenvertretunaen der Arbeit- ä er,o!gen. : I ' geber und Arbeitnehmer des Bezirkes Zwickau in HM Übung? n von Frciw'lägeu zur Marffe. Industrie, Handel und Gewerbe eine Aussprache Bei den Kommaudosteltcn der Neichsmarine er- über Maßnahmen zur Begegnung der wlrtschast- scheinen häufig junge Leute, di« sich zum Eintritt lichen Notlage statt. Man einigte sich dahin, daß als Freiwillige melden und annehmsn, daß ie Arbeitszeitverkürzungen nur m äußersten Notfällen, yerige GestellttngsauffordE ^geraten werde», ^erst in Frage kommen, offene Stellen den Ae- Die ernsten Ausgaben, die unserer Markie zu- Hörden angezeigt, die Ekwerorlosenunterstüdungen satten, und die 12Mnge Dicnstverpfiichtuny, dre erhöht, die Heim- und Gefängnisarbejten beschrankt der Freiwillige auf sich nehmen mutz, bedvigen, werden. *
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