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Zrankenberger Tageblatt rer- Kreitag den M. September 1922 naclimittaas 8l. Aahrgan« 4,47 Bezirksamt für Krieaerfürsora« Flöha, am 26. September 1922. Konstantin. betrachten 13-15 16-22 23-29 30-36 er MBen zu verhindern, 3iüst«ngen in Südslawien rteu lüu- Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmmmschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: E. G. Noßberg (Inhaber Ernst Rohberg snn.) in Frankenberg. — Verantwortlich für dk Redaktion: Karl Siegert in Frankenberg und glänzende Entwiälung fortsetzen, voraus gesetzt, Latz es sich dieser Gefahr einig eich gegonstellt-^M» von semen. arossru ,F unterstützt wird. Von der Ueberzeügung be seelt, dost bei niemand ei» Zweifel gehegt wird, dost mein Verbleiben auf dem Thron dis rert«s»t»t jeden WerUa» abends, eie^imsprel»! Bel dlbholunq In den ?ira«!enbcqikr Auksidbestclle» monntl. 80.-M. Bel gnNcUnun durch Voten St^I^ebiet 83.— M-, nach den Landorten, ebenso allen Orten de« dentschen Bosttzebtelc« 8S M. frei tn« Han». EIn^l-Nummer 8.3« M. Wochcukarle 20.— M. — N«Uellll»ne» werden von den Roten nnd AnSaabe- stclleti tn Stadt nnd Land, sowie von allen Roftanstalte» ouocnouuucn. voftfche»t-uto> Leipzig rsroi. tNrincindegirakonto: Frankenberg r. KkNi'precher: m. r«I«orn>»mei Tageblatt ^rankenbergsachsen. v« AicMiqile vo» Tsqe Das ReparattMsprobiem ist eng mit der Frage der Schulden der Interalliierten untereinander verknüpft. Welche ungeheure Verschulduug der (Krieg für die Bundesgenossen gebrachst hat, ergibt /sich aus der Zusammenstellung, die Huukee-Say jetzt veröffentlüht hat. Anierika hatte im Juli 4821 Ivs/i Milliarden Dollars, England Mitte Februar 1922 über 1»/, Milliarden Pfund, Frank- ,reich im Dezember 1921 fast 12,7 Milliarden 'Goldfranken zu fordern. Frankreich selbst hat 70 Milliarden Franken Schulden und etwa 30 Milliarden Guthaben, die aber zum Teil richt einMtreiben sind. Wenn Franlre'ch daher Unter allen Umstünden Neparaticnsgelder erpressen will, so treibt es seine Finu-anot dazu. Es vergisst aber, daß man aus keinem Fast niehr herausl- holeu kann, als darin ist. Infolge des HeimburgTMonnneuÄ sind die ersten deutschen Holzlirferungen für den Wieder aufbau in Frankreich eingetroffen, und zwar etwa 55 000 Kubikmeter. Nach Pariser Zeitungsmeli- dungen wird die Güte des gelieferten Holzes überall anerkannt. Es muh wirklich allen An forderungen entsprechen, wenn selbst nationa listische Zeilnngen, wie das „Echo de Paris" keinen Vorwand zum Mäkeln finden. Aus Athen wird gemeldet, da st man für die neue Regierung den General Rieder, der Deni-- zelist sei, berufen werde. Die Royalisten schnnen der Aufstandsbewegung keinen ernstlichen Wider stand zu leisten. Der Papst sandte an Mustafa Kemal Pascha ein Telegramm mit der Bitte, weiteres Blutt- vergiesten zu vermeiden. 1 Die Meldung von dem vorbehaltlosen Rück tritt des Königs Konstantin erregt in London großes Aufsehen. Lloyd George befindet sich auf dem Wege nach London, um in einem von ihm einberufenen Ministerrat den Vorsitz zu führen. tzilfsmaßnahmen für öie Peche. Die Rückvergütungskasse für die deutsche Presse. > Der Ncichstagsausschuß für Volkswirt- schaft^crklärte sich nach eingehender Begrün dung durch'Staatssekretär Dr. Hirsch damit einverstanden, dab die auf Grund des Ge- Die Auszahlung der laufenden Teuerungszuschüsse für den Monat Oktober dieses Jahres an empfangsberechtigte Rentenempfänger findet am Donnerstag den 5. Oktober 1922 für die Anfangsbuchstaben -^-1- und am Freitag den 6. Oktober 1922 für die Anfangsbuchstaben bl-2 für Frankenberg und die Gemeinden Merzdorf, Mühlbach. Gunnersdarf. Ortelsdorf, Sachsenburg, Jrbersdors, Nendörfchen, und Dittersbach im Rathaus zu Frankenberg von 8—"»12 Uhr vormittags und von V-2-4 Uhr nachmittags statt. Zur Berechnung der Zuschüsse sind von asten Empfängern folgende Unterlagen vorzulegen: 1. Letzter Rentenbescheid, 2. Stammkarte, 3. Familienstammbuch und 4. Lohnbescheinigung der letzten Woche oder de« letzten Monats. icywcrcs Opfer ohne Aussicht auf Anerken- nrnrg erwartete', dass er sogar auf „Kritik, Kritik, und nichts als Kriktik" als tägliches Brot rechnen mußte, beschloß der Kaiser, einen Mann aus der Generation der Für sten zu wählen, der während der Kriege eine leitende Stellung bekleidete nnd bereits ein. Staatsamt unter den Fürsten geführt hatte. So kam Caprivi. Die viel »mstrit- tee Frage der Verlängerung des „Rückver- jichernngsvertrages" mit Nnßland tut der Kaiser mit einigen Worten ab. Caprivi er klärte, daß er ihn mit Rücksicht aur Ocster- l reich nicht erneuern könne, nnd nach der Ansicht -es Kaisers hatte der Vertrag „sei lten Hauptwerk verloren", da die Russen nicht mehr mit dem Herzen dahinter stan den. Die Gründe dieser angeblichen Abkehr Russlands werden mit keinem Worte er wähnt. Die Erwerbung Helgolands nennt der Kaiser eine Tat vorausschauender Po litik, die Len Sieg am Skagerak ermöglicht Habe. Kurz schildert der Kaiser, wie Caprivi infolge innerpoltischcr Konflikte in stiller, vornehmer Weise ging und er widmet sei nem ehemaligen Mitarbeiter anerkennende Worte, „der ohne ein Wort der Rechtferti gung vornehm schweigend den Nest seiner Tage in einsamer Zurückgezogenheit ver lebt/' Wilhelm H. und Caprivi. Der »weite Abschnitt aus Lei« Veröf fentlichungen aus den Kaiser-Erinnerun. gen ist dein Nachfolger Bismarcks, Capri vi, gewidmet. Der Kaiser versucht nachzn- rveisen, baß Caprivi als General nichk an richtiger Stelle stand als Chef -er Admira lität: ^Da zudem Caprivi bei den Inspi zierungen Seiner Majestät sehr bald ge sehen Habe, -aß der Kaiser von Marincan- gelegcnheiten mehr verstünde als er, der veneral", habe sich der Kaiser von ihm ge- rennt. Neu dürfte die Mitteilung des Kaisers sein, daß ihm -er Abgang Vis- marcks „ziemlich unerwartet' gekommen sei. Da den Nachfolgcr'von vornherein ein Menschlich recht nahe tritt der kaiser liche Autor dem Leser, wenn er erzählt, wie es ihm aufrichtige Herzenssache gewesen sei, auch persönlich sich auf sozialem Gebiete für die Arbeiter betätigen zu können. Be sondere Freude hat ihm das Kaiser-Wil- helm-Kinderheim in Ahlbeck gemacht. Man glaubt es auch dem Kaiser gern, daß ihm die ungeschminkten Dankeskundgebungcn aus Arbeiterkreisen wohlgetan haben. Der Kai ser schlägt hier einen Ton an, in dem wir ihn kaum sich aussprechen gehört hatten. Es ist ein neuer Wilhelm II., der sonst von dem Militär nnd Politiker verhüllt wurde. Die schlichte Sprache verstärkt den Eindruck -er Worte, die gewissermaßen ein Aufat men nach der Behandlung der Vismarck- ichen Differenzen bilden. Von dieser Seite hat auch wohl -er Kanzler den Kaiser nicht ganz erkannt. Auch das ist Temperament — -er Menschenliebe. A»,««n«>>vr«t»> DI« S« mm breUe cinjpalUn- Veiler«, « M. ,m amttlchen Telle dl- I<7 mm »rette geM »1 M., Slniclnttd, und NkNnnitN Im Redaktion»-«- dir 7» mm breit- g-Uc 18 M. Meine RnMstcn Nnd bei Ausgabe ju bejahten, gllr Nachmel« und Bcrmitteluua 2 M. Sonderaebühr. gllr schwierige Satzarten ». del Platzdnrschriften »lusschi, »el griißeren «,«trügen nnd in, WIed-rbolungSabdruN Srmdßigung nr, ieslllehender Stallet. KmshLN'ins Pryktauuaüoa. Berlin, 28. 9. In der griechischen Gesandt schaft in Berlin ist, die Proklamation des Königs Konstantin eingelaufen. Sie lautet: ! Nachdem mir der feste Wille des griechi schen Volkes mitgeteilt wurde, bin ich am 6. De zember 1920 nach Griechenland zurückgekehrt nnd habe wieder mein hohes Amt übernom men. Ich habe damals erklärt und geschworen, Wie mau Oesterreich helfen Witt Noch seinem vergeblichen Appell an die Ver treter der Ententemächte hat sich die österreichi sche Regierung entschlossen, einen Bsttgang zu denk Völkerbund zu unternehmen. Es ist ja Mitglied dieses edlen und menschenfreundlichen Bandes und durfte deshalb wohl erwarten, daß man seinen« ! Ruf aus tiefster Not die Ohren mcht verschloss. Und darin wenigstens hat es sich nicht getäuscht, j Der .Finanzausschuß des Völkerbundes hat sich des österreichischen Antrages angenommen und ein Gutachten erstattet, das jetzt veröffentlicht wird. Ist dadurch die rasche Hilfe für Oesterreich gesichert? , Leiser kann man diese Frage Mich, mcht mit dem leisesten Ja beantworten. Der Finanzaus schuß des Völkerbundes gibt keinen roten Heller. Er seht nur die Richtlinien fest, die seiner Ansicht nach, bei der Errichtung der österreichischen Noten bank zu befolgen sind. Dabei ist besonders be merkenswert, daß er den österreichischen Staat bei dieser Hilfsaktion zur Befestigung der österreichi schen Währung vollständig ausschaltet. Der öster reichische Staat soll weder Garantie leisten noch das Kapital verzinsen, sondern es soll alles durch private Zeichnungen aufgebracht werden. Diese Ausschaltung des Staates hängt ganz offenkundig damit zusammen, daß der österreichischen Negie rung auch der geringste Einfluß auf die Geschäfte der Notenbank unmöglich, gemacht werden soll. ! Den» gleichzeitig weist der Finanzausschuß des , Völkerbundes darauf hin, daß die Notenbank nur da,,n ihren Zweck erfüllen kann, wenn die öster reichische Negierung die „energischen Reformen" durchführt, die zur Herstellung des Gleichgewichts im Haushalte notwendig sind. Hierzu zählen be kanntlich Entlassung überflüssiger Beamter, Herab setzung der Bcamtengehältcr, Abschaffung des Achtstundentags u. a. m. Die österreichische Ne gierung soll keine Möglichkeit haben, von tiesem bitteren Reformprogramm durch Zurückgreifen auf die Notenbank nbzuweichen. Aus diesem Grunde wird jede Verbindung zwischen ihr und der riß, privaten Notenbank kurzerhand und radikal ab- gcschniltem Den schlimmsten Streich aber spielt der Finanz ausschuß des Völkerbundes Oesterreich damit, daß er das Gründungskapital der Notenbant von 100 Millionen Golösranks auf 30 Millionen herabsetzt. Schon bei 100 Millionen Koldscams hätte de Notcnmengc, die diesem Betrage entsprach,, bei weitem nicht genügt, um die Niescnansprüch« der österreichischen Negierung zu decken. Bei 30 Mil lionen Franks Kapi! l ist die Gründung der Notenbank von vornherein ein Schlag ins Wasser. Aus diesem Grunde hält es der Finanzausschuss des Völkerbundes wohl auch für notwendig, dass sich Oesterreich zunächst „die für die Uebergangs- Kemal bleibt fest. Kemal Pascha denkt indessen nicht daran, nur einen Schritt von seinen Forderungen zurückzuweichen. Nach neuen englischen Meldungen will er sogar die Alliiertenbe dingungen als Verhandlungsgrundlage nicht anerkennen. Er will im Gegenteil folgende Forderungen übermitteln: Teil nahme Sowetrußlands und Bulgariens an -er Frieöenskonferenz; Ablehnung sich von vornherein zu einer Entmilitarisierung -er Dardanellen zu verpflichten: das Recht der Türkei, die Küstengebiete der Meer engen nnd gewisse strategische'Punkte Thra ziens zu befestigen,- Einstellung der eng lischen Truppenverstärkungen, bevor die Türkei die Feindseligkeiten einstellt. In England zeigt man sich daher wie der Pessimistischer und weiß nicht, wie sich eine Lösung des Konflikts finden lassen könnte. setzes zu errichtende RUckvergütnngskasis für die deutsche Presse am 15. Oktober 1922 ins Leben treten soll. Die Or gane der Rückverg,ütungskasse sollen -er Verwaltungsrat, der Vorstand und die Ge schäftsführer sein. Dem Verwalt»ngsrät sollen angehören Vertreter -es Reichsrats, -er Reichstagsfraktionen, des Neichswirt- schaftsrats, der Zeitungsverleger-Orga,lisa- tionen und dgs Neichsverbandcs der deut schen Presse. Angenommen wurde ein Antrag Siv- kovich sDem.) nach dem die Rückvergütung auf den Druckpapierpreis nuran die Ver leger der -eutschen volitischen Zei tungen und Zeitschriften zu zahlen sei. Damit sind also zunächst wegen mangels an Mittel die religiösen Sonntagsblätter aus geschaltet. Angenommen wurde aber auch eine Entschließung des Abg. Streiter tDt. Vpt.j, -ergemäß auch die gewerkschaftlichen, genossenschaftlichen und wissenschaftlichen Zeitschriften aller Richtungen berücksichtigt werden sollen. Auch wurde entsprechen der Entschließung des Neichsrates tn die Verordnung eine Bestimmung ausgenom men, wonach 5 v. H. der Gesamteingänge einer von -er Reichs reg ierung zu bestim menden Stelle zur Unterstützung notleideu- -er v-!"-- 'ch 'Mcher Zeitschriften überwie« len wcvöeu ioüen. Oes Kaisers Temperament. Aus den Reden Wilhelms II. ist unö manche impulsive Aeußerung in -er Erin nerung Haften geblieben. Der fürstliche Schriftsteller kann diese Aufwallung trotz Älter sichtlichen Bemühungen, sich zu beherr- «chem nicht ganz überwinden, was ihn bis auf -en Grun- seiner Seele bewogt, -rängt sich ihm auch in sie Feder. So, wenn er an feine Tage als »junger Kaiser" Senkt, in Denen er die Ditanennatur Bismarcks /spürte. »Es -war, als ob ich gar keine» Mi nister Hütte, sondern nur Bismarcksche Ve- amte!" Der Groll in -ieser Schilderung ist so ehrlich, -aß man in diesem Verhältnis -einen sehr hohen Anteil an der Entfrem dung zwischen Kaiser und Kanzler sehen muß. wenn auch -er Verfasser hinter- her sagt, die Hauptnrsache ihrer Trennung sei die Meinungsverschiedenheit über so- «täte Fragen gewesen. Der Kaiser erklärt, oaß er den Arbeitern ihr Recht so weit wie möattch Habe zuteil werden lassen wollen, während Bismarck -ie Lösung -er sozialen Frage tn Lem Aufgebot von Militär sah. Der Kanzler seinerseits Hat keinen Zweifel Larlkber gelassen, -aß er der Lebensklugheit -es Kaisers mißtraute und bezweifelte, -aß dieser -en rechten Ton für -io Arbeiter fin den werde. Wie man sich erinnern wird, haben manche impulsive Aeußerungcn -es Kaisers s. Z. keinen guten Eindruck gemacht. Er hatte -en besten Willen, aber sein Tem perament -beherrschte ihn. Es ging in den Ministersitzttngen -es Winters 18W vor Bismarcks Entlassung recht stürmisch zu. Der Kanzler Hat auch nicht mehr jedes Wort au^ -ie Wagschale gelegt. Er hielt den Kaiser nicht für regierungserfahren genug. So kam es Leun über die Frage -cs Mi- niftcrvortrages, -ie eigentlich ein Kampf um -ie Macht war, zum Bruch. In -em Kai ser lag Las Herrenbewußtsein, im Kanzler -le Empfindung, als überlegener Staats mann Recht zu haben. Einigkeit der Grüch^n mrter den heuttgen Am'- Mnden beschwert und daß dadurch unseren Fein den geholfen wird, Verzicht«-sch..auf. Meine-- königliche Würde und Macht. Mem erstge- > borener Sohn Georg sei der neue König. Ich bin überzeugt, daß die ganze Nation sich um ihn zusammenschließen wird nnd daß ihm durch diese Kraft und durch die vielen Opfer ge holfen wird in seinem schwierigen Amt. Was mich betrifft, bin ich froh, daß inir noch einmal Gelegenheit gegeben wurde, für unser Griechen land zu opfern. Ich werde aber glücklich sein, weim ich mein Volk, das ich so liebe, an voller Einigkeit um seinen neuen König geschart sehe, der das Vaterland zu neuem Ruhm und, Erfolgen führt. Ich bin bereit, an der Spitze - der Armee zu kämpfen für die Interessen der Nation,. wenn die Regierung und das griechische Volk es für vorteilhaft für das Vaterland Vor einem englisch-türkischen Zusammeu- London, 28. September. Nach einer Erinnert wird zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung die sofortige Zahlung -er Kirchen- mmenstener 1920 21. Einzelmahnungen ergehen nicht. Frankenberg Sa., den 29. September 1922. Der Sta-trat. - ttolL-Vsnsleegsi-uny in vnils^nn - - - Montag -en 2. Oktober 1922 vormittags '/»9 Ahr kommen im ------- Ratskeller ----- 169 fi. Klötze, 7-12 °m stark, mit 6,76 km aus unserem Sta-twal- meistbietend gegen sofortige Bezahlung unter den vor Beginn der Versteigerung bekannt zu muckenden Bedingungen zur Versteigerung. Oederan, den 28. September 1922. ' Der Stadtrat. Meldung aus Konstantinopel rückt trttr- kifche Kavallerie von Ereukoej aus in nord- östlicher Richtung auf Osmanli Tepe vor, offenbar um den vorgeschobenen britischen Posten von Kepez l?) zu besetzen. Eine „ , . „ . . . starke britische Kolonne ist mit Artillerie daß ich treu die Verfassung befolgen werde. > von Tschanak abgegartgen, um den Vor-. Meine damalige Erklärung war vollständig im Marsch Einklang mit meinem Wunsch« und dem Wunsch« meines Volkes. Für die internationalen In teressen Griechenlands in den von d«r Neu fassung gegebenen Grenzen habe ich, alles getan, was menschenmöglich ist, für die Verteidigung der Interessen unseres Landes. Die heutige schwierige Lage hat die Nation in eine kritische Verfassung gebracht. Wie in allen Zeiten seiner langen Geschichte wird Griechenland über diese Hindernisse hinwegkommen und seine ruhmreiche Der griechische Kronprinz ist unterdeß nach Belgrad abgereift, wo sich derzeit eine fieberhafte politische Tätigkeit entfaltet. Der serbische König ist aus den Entente- Hauptstädten nach Belgrad zurückgekehrt, und seitdem löst eine Kabinettsbesprochnng die andere ab; Grd es werden eifrige mi litärische Vorbereitungen getroffen. Ser bien hat ein ebenso großes Interesse daran, „ . daß Thrazien nicht in die Hände der Tür- ken sÄtt, wie die Griechen. Sie scheinen awiiq vö- -äs eventuell mit Militärgewalt verHttlöern zu wollen. - -