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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192209045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19220904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19220904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-04
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
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kommen. Unter diesen Umstanden können die voat- ländischen Händler keine Beeren bekommen, da sie tende Summe entzogen würbe. 1014 kürjMonZekuk L» ranNn«n»»I-«,««nI 1 1 engl. Pfund Dollar 4,20 80 100 -an. Kronen 100 schweb. Apo». 100 ital. Lire Mverßörte belgische Anmntnngen Zu der Ermordung zweier Angehöriger der Beiatzungsarmee in Oberkassel bei Düsieldorf wird der »Kölnischen Zeitung" noch gemeldet, dass der belgische Kommandant den Leiter der städtischen Verwaltung auffordertc, folgende Verordnung be- kanntzugeben: »Ein Verbrechen, das aus Heraus forderung der Besatzungsarmee schließen läßt, ist in der Nacht vom 31. August zum 1. September gegen 3 Uhr an einem Poften vor der Nhetnlust und an einem Sergeanten der 5. Kompagnie des 5. Gente- regiments begangen worden. Ich verordne hiermit, daß von 8 Uhr abend« bi« 6 Uhr morgen« jeder mann allein gehen und den Bürgersteig verlassen muß, sobald er auf 28 Meter an einen Militär posten herangelommen ist, und mindesten« 2 Meter . vom Bürgersteig entfernt bleiben mutz. Jedermann ist bekanntzugeben, daß Streikposten entsandt sind, um sich von der Befolgung der vorgeschriebenen Maß. regel zu überzeugen und um die Herkunft aller Personen festzustellen, die in dem der Verwaltung unterstellten Bezirk verkehren". 9987 28704 85455 5802 5W7 1848 10436 reide schon für Vas erste Drittel der neuen Ilm'u läge das 3 Vs fache der vorjährige» Umlageprcise ^tragen. Die von der Reichsgetreidcstelle für den Seginn des neuen Wirtschaftsjahres festgesetzten, wesentlich erhöhten Abgabepreise sind so bemessen, daß sie gerade die Unkosten wie sie sich zur Zeki! »er Festsetzung übersehen ließe», deckten. Di« ?rotpreise hätten also noch erheblich höher steigen müssen, wenn nicht wieder, wie im vorigen Jahre mrch das gegenüber dem freien Getreide wesend ich niedriger einstehende Umlagegetreide, ctn lusgleich gcsck;affen worden wäre. Verringerung immer noch einige Tausett- betrage, -aß aus Meldungen über Kaier- uenbauten im Saarbecken auf ein längeres Verbleiben der Truppest geschlossen werden Tageblatt geht völlig ein. — Plauen. Die Rückkehr eines seit 1914 Ber- naturgemäß erheblich höherer — Mischpreis ge- pldet werden, da die Preise für das llmlagcge- nur unck -8oblcn. 8ic;inck Lcbmeicki8crunck;p»r.<>smer K; I.cclrr, msclien cken 6snx Icickt unck rcdonen ckie dlcrvcn. Verlangen 8ie von lbrcm 8cbul>mscber Dollar in Berlin - 1350-1450 (vorbörslich) 1. 9. 48988 9338 27768 84956 5617 5598 1299 10087 24569 8870 müsse, und daß von einem nennenswerten Ansbau der gegenwärtig nur 144 Mann umfassenden örtlichen Gendarmerie nichts bekannt geworden sei. Wie die Note wei ter bemerkt, widerspricht dies dem Versailler Vertrag, da nach diesem die Aufrechterhal tung der Ordnung im Saarbecken nur durch eine örtliche Gendarmerie erfolgen soll, da für -cn Schutz von Personen und Eigentum die Ncgierungskommissjon des Saargebie- tes zu sorgen hat. Die Note weist weiter auf den Charakter des Sargebiets als Ab- stimmunffsgebiet Kin, mit dem es unver einbar sei, -aß in ihm Truppen einer Mach? belassen werden, die an dem Ergebnis der Volksabstimmung interessiert ist. Die freie Willensäußerung der Bevölkerung werde dadurch in Frage gestellt lü Gold» also 270 Millionen Goldmark, der Neils, der Grenze zahlen für ein Liter Preiselbeeren Reichsbank zu hinterlegen habe. Demselben Wei Kronen, und die Folge davon ist, daß d.e Blatte zufolge hosst der englischen Delegier- .hre d e te in der Wiedergntmachungskommisstou, Ivanen, Nir oie ne tn den mengen Boulen je nach Bradbury, da» man einen Vergleich indc» l^„i Valntastand der Krone 30 bis 40 Mark be- werde, um zn verhindern, daß der Goldrs- I kommen. Unter diesen Umständen können die voat- serve der Reichsbank eine derartig bedeu- l ländischen Händler keine Beeren bekommen, da sie 7959 entgleisten bei der Einfahrt in den Bahnbo die Lokomotive und fünf Wagen. Bon diesen fuhren die Lokomotive und die beiden folgenden Wagen die fünf Meter hohe Böschung hinab und stürzten auf die Nebengleise, wo sie schwer beschädigt liegen blieben. Zum Glück wurde von dem Per sonal niemand verletzt. Die Ursache des Unfalles wird auf einen Schienenbruch zurückgefiikrt. — Annabera. Im 60. Lebensjahre ist hier die weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Schriftstellerin Anna Wechsler gestorben. Sie hat sich besonders durch ihre humorvollen Erzählungen in erzgcbirgischer Mundart einen Namen gemacht. Die Verstorbene war erst Vorsitzende des Carola- Frauenverelns und gehörte auch mehrere Jahre dem Stadtverordnetenkollegium an. — Glaucha«. Infolge der schwierigen Lage des Zcitungsacwerbes werden am 1. Oktober im Bezirk Glauchau 7 Zeitungen zu einem gemein samen Blatt zusammengelegt, das in Glauchau ge druckt wird. Beteiligt sind: Glauchauer Tageblatt, Meeraner Zeitung. Lugauer Zeitung. Oelsnitzer Bolksbote, Lichtensteiner Tageblatt, Lichtensteiner Anzeiger und Schönburger Tageblatt in Walden burg. Durch diele Maßnahme werden zahlreiche Angestellte und Arbeiter brotlos. Das Meeraner für den Liter nur zehn bis zwölf Mark bezahlen. 1 Aufgehobene Verbote. Da« sächsische Mini- ium des Innern gibt bekannt, daß das Verbot f Valuta und Preiselbeeren. Der „Falken- teiner Anzeiger" berichtet: Noch bi» zum vorigen ahre brachten die böhmischen Beerensammler ihre eeren zum Verkauf an die Händler nach Sachsen; beute ist e» umgekehrt: die böhmischen Händler jen- -- Gegen die Anwesenheit französischer Truppen im Saargcbiet hat -ie deutsche »"mm - Regierung beim Völkerbund in einer Note! «E der N°tc >vird a>,s- S Orden in Dre^ für auf- gcfuhlt, -aß^die Zahl -er fvanzvinchrn Itz^endes Leben in Dresden. Die Aufhebung gilt Truppen rm L>aarbccken trotz einer gewissen jauch zuauusten aller Ortsgruppen. — Chemnitz. Ein schwerer Eisenbahnunsakl trug sich am Freitag abend auf dem Hilbersdorfer Bahn» Hof zu. Von dem von Aue kommenden Güterzug GMe üe«e Lesart^ zum Obertasseler Zwischenfall Pari», 2. S. Der Oberkasieler Zwischenfall wird nunmehr in durchaus anderer Form geschildert. Danach kam es zwischen dem belgischen Unteroffizier und einem Deutschen zu einem Streite in einem Kaffeehaus, das gegenüber der Kaserne gelegen ist. Al» der Unteroffizier da» Kaffeehaus verließ, sei er von dem Deutschen verfolgt worden. Der belgische Posten fei eingeschritten, um den Unteroffizier zu schützen, bei dieser Gelegenheit sei er erschossen wor den. — Jasper hatte gestern eine lange Unterredung mit dem König in dieser Angelegenheit. Han-el und Verkehr. L Streckung -er Kaffeevorräte. Die Leipziger Kaffeegroßgeschäfte haben -eu Kasseeverkauf im einzelnen entweder gan- eingestellt oder eS wird nur Kaffeeersatz- Mischung abgegeben. Der Kaffee wird nur noch in Mengen von einem viertel Pfund verkauft. Durch diese Maßnahme sollen -ie vorhandenen Kaffeevvrräte gestreckt wer den, -a bei -ein äußerst schwankenden Dol larpreis ein Einkauf nicht bewirkt werben kann, wenn nicht große Verluste entstehen sollen. Gegenwärtig beträgt in Leipzig -er Preis Mr das Pfund Kaffee 480 Mark. Da auaenblickltch Rokkakkee nicht unter 470 M. 100 franz. Frank. 100 schweif. Frank. 26518 100 tschech. Kronen 4414 L Berliner Warenmarkt vom tember. Amtliche Notierung liber öu «nq ab Stationen: Weizen Märkischer 2?VO bis 28,25. Roggen Märkischer 2200 -2250, Pom- merscher 2100, Schlesischer 2100 2200. West- preußischer 2100—2150. Sommergerste 2500 bis 2600. Wintergerste 2000. Hafer Mär- kischer2550 -2600, Schlesischer 2400-2550. Mais ab Hamburg 2350—2400, loko Berlin 2350—2450. Weizenmehl s100 Kilo) 7800 bis 8300. Roggcnmehl s100 Kilo) 6100 blS 6500. Weizen- und RoggenNeie 1600—1700. Politische Nachrichten -- Das Gold -er Reichsbank. Nach einem Bericht aus Paris sollte Staatssekre tär Schröder der Reparationskommission den Vorschlag gemacht haben, 50 Millionen Goldmark als Sicherung für -ie rrohleu- und Holzliescrungen in -as besetzte "Gebiet zu überführen. Wie jetzt von zuständiger Stelle versichert wird, ist tatsächlich von deutscher Seite sowohl bei -en Berliner wie bei -en Pariser Verhandlungen lediglich auf die Möglichkeit hingewiescn worden, eine Sicherung für die Kohlen- nnd Holz- lieseruugeu im Wege der Bereitstellung einer gewissen Menge von Devisen, die mau bei Bewilliguug eines Moratoriums zur Verfügung stellen zu können hoffte, zu er ziele». Von einer Uebcrführung des Goldes -er Reichsbank tn das besetzte Gebiet ist da bei nie -ie Rede gewesen. Alle -em wider- ffprechcnden Mitteilungen sind freie Kombi nationen. . -- Die bayerische Frage im Uebcrwa- Hmlgöanöschttß. Im Neberwachnngßans- »chuß -es Reichstages kritisierte -er uuab- -oanglge Abg. Dr. Rosenfeld -ie Abma chungen -er Neichsregiernng mit Bayern. ^Er kam zu dem Schluß, -atz -ie Verciusta- rungen -en Gesetzen durchaus widersprechen >und deshalb ungültig seien. Das Reich müsse endlich ansangen, sich auch gcgeu Bay er» zu bchauptcu. Im Laufe der Aus- ckprachc erklärte der Reichskanzler Dr. Wirth, daß es sich bei den Aussprachen der Neichsregiernng mit der bayerischen .Regierung selbstverständlich nicht darum -handel« konnte, erst eine Anerkennung des .Gesetzes durch die bayerische Negierung zu erzielen. Nachdem nun ein gewisser Frie den erreicht sei, richtet der Reichskanzler an Bayerische Volkspartei -ie dringende Bitte, ans -ie ihr nahestehende Presse mäßigend einzuwirken. Nur ein völlig einiges -ent- cfches Volk könne solch schwere Lage iiber- /stehen. Der Reichskanzler werde das, was er mit Bayern vereinbart habe, loyal durchführen. Weitere Schritte zum deut-' -scheu Einheitsstaat in dem Sinne, daß fotzt Hoheitsrechte -er Länder auf -as Reich übertragen werden sollen, könnten keines falls geschehen. Eß genüge vollauf -as tn »er Weimarer Verfassung Erreichte. Reichs- tnstizminister Dr. Nadbruch betonte, -atz -ie Neichsregiernng cS abgelehnt habe, daß die Schranken -er Schutzgcsetze in irgend einer Weise durchbrochen werden. Reichs- Minister des Innern Dr. Köster stellte 'fest, -aß in den schriftlichen Vereinbarun gen — nnd daneben gebe eine keine anderen . — -ie Gesetze nicht verletzt feien. Die Exe kutive nach -em Neichskriminalgesetz be uche nach wie vor. Die Vertreter -cs Zen trums, -er Deutschnationalen nu- -er Deutschen Volkspartei erklärten ihre Zu stimmung zu -en Abmachungen, wäbren- vou sozialdemokratischer Seite daran Kritik geübt wur-e. Der Vorsitzende, Abg. Schci- -cmann, erklärte -ie Angelegenheit damit für vorläufig erledigt. -- Die Einberufung -es volkswirtschaft lichen Anöschnffcs gefordert. Die Abgeord neten Brünninghans sD. Vp.) und v. Guö- rard sZtr.) haben namens ihrer Fraktionen den Vorsitzenden -es volkswirtschaftlichen Ausschusses um baldige Einberufung -es Ausschusses gebeten, damit Stellung genom men werden kann zu -er Lage, -ie durch -ie plötzliche und ohne Anhörung -er in Krage kommenden Organisationen ver hängte Einfuhrsperre für die betreffenden Industrien entstanden ist oder entstehen wird. -- Die Depotstä-te für -ie -eutsche Ga rantiesumme. Der Korrespondent -es ^Daily Telegraph" in Paris behauptet, daß «openhagen und Bern als die Städte aus- ersehc» seien, in welchen Deutschland wahr, fchcinlich -ie 14 Millionen Pfund Sterlino ' schimpfte» die Beamte», schlugen mit Fahnen stange» auf sie ein und warfen mit Flaschen. Die Menge, die .inzwischen auf etiva ^000 an gewachsen war, bedrohte die Polizeibemnteu immer mehr, so das; diese von ihren Waffe» Gebrauch machen mußten. Aus der Menge sielen, mehrere Schüsse. Es erschiene« Beamte mit Kara-, binern, worauf sich die Demonstranle» snach mH nach zerstreuten. , s - Zusammenstoß in Dansig. - Danzig, 4. 9. Gestern abend kam es hier zuj einem Zusammenstoß von Arbeitern mit Matrose») des Hier liegenden französischen Kriegsschiffes' „Marne". Eine Menschenmenge, die sich rasch- angesammelt hatte, versuchte, ein Kaffee, in das, sich die Franzosen zurückgezogen hatten zu stürmen,, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Gin- Franzose wurde wegen Tätlichkeit gegen «ineut Polizisten verhaftet. Eine Untersuchung ist ein-, geleitet. ! ctttgekauft werden kastst sind dubch das N sten ein Gewichtsverlust bis zu 20 Proze entsteht, so müssen die Preise sprunghaft die Höhe gehen. Tie Kaffcehändler halt« es deshalb für richtig, ein« «bwartendj Stellung eiüzunehmen. L Der Berkehr ans -er Leipziger Herbst« messe ist immer noch ziemlich rege. Unte» den Besuchern, -ie den amtlichen Woh» uuttgsnachweis tu Anspruch aeuommeq haben, waren 25 Prozent Ausländer gogech 12 Prozent bei früheren Messen. L Der Stand -er Mark. ES kostetet nach den amtlichen Notierungen -er BerH liner Börse am - Moderne Kriegführung zur See. Die fran zösische Marine hat im Kanal in der Gegend von Lherbura große Manöver abgehalten, bei denen Unterseeboote, Flugzeuge und ein großer Zeppelin die Hauptrolle spielten. Anaesichts der Nähe der _ —- englischen Küste hat dieses Manöver in London ^nen löste in der Familie des ehemaligen Gast- begreisliches Aufsehen erregt. wirts Noth begreifliche Freude aus. Ein Sohn b Die Saarfrage »nd der Völkerbund. dje,„ Familie hatte seit 1908 sein Elternhaus nicht Ein Teil -er letzten Völkerbunds-sitzung Imehr gesehen. Im Jahre 1908 unternahm er eine war dem Schutz -er heiligen Stätte in Pa-«Weltreise und durchquerte unter mannigfachen lästina geweiht. Lord Balfour erinnerte I Entbehrungen nnd Erlebnissen den hohen Norden, dabei an -ie vom Völkerbünde ans seiner Iden Süden, Westen und fernen Osten. 1914 kam letzten Londoner Sitzung vom letzten Inti Roth nach SudE Als er horte, daß Deutsch- NL'7o.rM über die Einzelheiten der österreichischen I Trafalgar« zur Abfahrt bereit, als eingeborene Lagenntcrrichtet werden. Im omcr Sitzung, Brasilianer die Heimflüchtlinge zu Gefangenen die hinter verichloßenen Türen stattfaud, machten. „Cap Trafalgar« wurde als erstes von wurden die Saärfragcn berührt. I den Schiffen 'mit deutschen Passagieren vom Feinde * I bombardiert, wobei die meisten Insassen ums Leben - Durch eine Versiiauna der Iuteralli--1kamen. Seit jener Zeit fehlte jede Nachricht von ierteu ALL »am"? bÄ^nicküi^siU^ waren sie aber überrascht, als eine Nachricht vom 7. brs einschließlich 10. September ver-1 aus St. Hortensia eintraf, daß sich der totgeglaubte Voten worden. , I Sohn als Farmer und Feldmesser dort niederge- - Der englische Schatzkanzler Sir No» I lassen habe, daß er verheiratet und glücklicher Vater bert Horne hat in Begleitung Bradburys I zweier Kinder fei. Vor einiaen Tagen kehrte nun Lloyd George auf dem Lande einen Besuch «der Sohn mit seiner Familie zum Besuch ins abgestattet. lEIternbaus zurück. - Die italienische Presse verurteilt -ick , ^Oberwiesenthal. Die Verwaltung der Hotel- Stimmenthaltung Salvago Naggis i» -er W-U Reparationskommission. Bezüglich -cS beschädigten Gebäude s^ r'al8cLl^n'^inlor^ I nicht eingebracht' werden kann, außerdem die Pferde dcrcs cncicht, als Italien iutcuiational »nur notdürftig untergebracht sind. Die nötigen unmvalicki zu machen. I Geldmittel, welche die Versicherungssumme um weit «über eine Million Mark überschreiten, sollen als »r«-- —»X I Darlehen vermittelt werden. Der Bau eines Neben- UIUS HkiMKI ANK WKlbMAv I Hauses mit billigen Touristenzimmern, der schon ge- Fra»kWb«rg, den 4. September 1922. «ehmigt war, muß zurückgestellt werde«. Die da- " I für bereitliegenden Materialien werden zum Mieder- Der Preis des lkmlagegelreides. laufbau verwendet. . Ei»e unlängst von der Vertreterversammlung l — Zittau. Ein heileres Vorkommnis ereignete des Neichs-Landbnndcs gefaßte Entschließnng über sich aus dem hiesigen Jahrmackte. Ein valutastarker die neue Getreidenmlage gehl unter anderm daoon I Drenzbewohner „von d^en hatte M ans Laß d,e von der Negierung behauptete HM solches Geld nicht für möglich und trachtete Verbilligung des Brotgetreides, die durch I danach, die Deutschen damit wieder auszuschmieren. Unilage emtreten sollle, nicht eingetreten sei- „Ob-«Einen dicken Bürstenyändler erkor er sich al» Opfer, wohl nach der Negiernngserlläning", heißt es,«Er erhandelte sich etne Bürste für 45 Mark, drückte „das für das Markenbrot nötige Getreide bis Idem Manne den verdächtigen 500-Marksckein in die Ende Oktober eingedeckt ist, bis dahin also nur «Hand und verschwand listig und gewandt im Jahr altes, billiges Getreide zur Verwendung kommt, I marktsgewimmel. Der »ürstenmann rief ihm nach soll vom Beginn des neuen Wirtschaftsjahres un-lchw^ (16. August ab) der Preis des Markenbrotcs I."Meblich. los zu werden, bewirtete er H. erhöht werden. * - Es ist zu- I — Reichenau bei Zittau.' Herbes Mißgeschick treffend, das; das sur das Markcnbrotiwiigebeim Paschen betraf eine Dame aus Friedland, die Getreide bis Ende Oktober eingedeckt ist. Die Men Hut, ein Paar Schuhe, ein Hemd und ein gesamte vorjährige Umlage ist jedoch für das I Beinkleid tn da« Land der Edelvaluta bringen am 15. August abgela-ufene Wirtschaftsjahr ver-«wollte. Sie mußte Hut, Schuhe und Wäsche, die wendet worden. Es ist allgemein bekannt, daß «bereits in Gebrauch genommen war, ablegen und die vorjährige Ablieferung bis ans verschwindende 11/5000 Mark Sicherhm zahlen. Nur dadurch, daß Reste seit dem April aufgehört hat, nnd daß l Ue Bttwandte mü einem Paar EffM bereits seit Monaten die Versorgung der Be-1^' bewahrt, ihre Hast- völkening mit Markcnbrot aus Ar'slandsgelreide erfolgt, das de.n Reich zu immer höheren Ko- w^e ^uf der Ztraße' °?n Oppe7-k°^nach sten einstelst. Nnr durch die Herstellung eines ILichtenberg der Zollgrenzangestellte Blumrich am Mischpreises für das ganze vorige Wirtschaftsjahr I Lichtenberg erschossen. und durch die Einrechnung des niedriger zu Buche! — Löbau. Einen üblen Ausgang nahm ein testenden Um'agegetreides war es «eben Reichs ! Vergnügen, das einer Anzahl Kinder bereitet worden Zuschüssen möglich, den Brotpreis im verqanqenen war Der Lhauffeur der Firma Gebr Reichel hatte Jahre verlMnisE niedrig zu halten. R>.ch di-Mer au Ivermutlich durch unvorsichtiges Hantieren vonKin- Wii1schafts;ahr muß rn ähnlicher Weise ei» Idern, der Verschluß gelöst haben, dadurch stürzte eine Anzahl der kleinen Fahrgäste auf da» Straßen- pflaster und sechs davon erlitten zum Teil recht er hebliche Verletzungen. Rach Redakttansschlatz eiagezangme Meld««««» Die Zwickauer Bergarbeiter gegen das Verfahren von Aeberstunden Zwickau. 4. 9. Trotz der Genehmigung einer achten Ueberftunde tm sächsischen Stemkohlengebiet staben sich die Belegschaften des größten sächsischen Steinkohlenkonzerns, der städtischen Zwickauer Werke, mit großer Mehrheit gegen die Ueberftunde« aus gesprochen nnd sie abgelehnt. Zusammenstöße i« Berlin. Berlin, 4. 9. Kester» nachmittag tam es iy Clzarloltenburg zwischen jugendlichen Demonstaan- te» und Schutzpolizeibeamteil zu Zusammenstößen, bei dciien »ach den bisherigen Feststellungen 4 Personen verletzt wurden- Mehrer« Züge vow Mitgliedern des kommunistische» IugendkUnde- kehrte» vom Picheisberge nach Cstarlottenbures prück. Am Bahnhof Witzleben wurde ei« Jn- tallateur, der ein Hakenkreuz getragen haben soll, ron der Aienge verfolgt. Sie stürzte in seinen Laden und plünderte ihn aus. In der Sophie- Cstarlokkenftraße wurde Lurch den langen Zug der Denionstrante» der Verkehr der Straßenbahn ' lahmgelegt. Als der Führer des ersten Wah gens durch den Zug hindurchzufahre« versuchte, wurde dr von einem Ordner des Zuges daran verhindert. Ms ein Schutzpolizeibeamter den Ordner mit Hilfe von mehreren Beamten nach der Wache im Polizeipräsidium brachte, versuchten Demonstranten, den fungen Man» zu befreien, be- 2. 9. 100 boll. Gulden 51935 100 belg. Frank«»
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