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Frankenberger Tageblatt Dai Laqeblatt erscheint sede» Wrrtlaa n»«nd». »ter«g»»>e«le: v«! Mchola»a In de» AuraaieNkNe» Moua«. <2V M. »sei jsttslcNang in der Stadt 4'1« M., im eaudbeM 4»2 M.. durch die Post 402 M. SInjet-Nr. ÜN M. Wochcntarte 112 M. — >»<'!«!>»»»«>> werden von den Boten und AuS- nabesteileu In Stadt und Laud, sowie vou alleu Postaullalten anaenonnnen, P»ftlchech<o»ti>> Leipzig sssol. e^einrindenirotviito: Hrankenbera 2. Asentlprecher, ei. »etenrnnini«: Daaeblatt ssrankenberalachseu. Bezirks- IM) Anzeiger tUnzetgeilpretSi Die s« »m> breite einspaltige Petitzelle 82 M., im amtlichen Telle di« l«7 mm breit« Aelle Ivo M., tlingesandt und Mellame« Im Redaktionbleile die 7» mm breite A«ile 72 M. tkleine «lnzeige* sind bei ilusgat« zu bezahlen. Jilr Machwei« lind ISermlltrlung 2 M. Sondergeblihr. Für schwierige Satzarten u. bei Plahvorschrtsten Ausschlag, Bet größeren Auströg«» und Im Wi-derholungbabdruck tkrmäßigung nach seststehender Staffel. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha, des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: C. G. Roßberg (Inhaber Ernst Rossberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert in Frankenberg 28ti " Sonnabend den 9. Dezember 1932 nachmittaas 81. Jahrgang Nr. 12 I. Das zweite und dritte Drittel der Umlage ist anstatt in zwei Fristen in vier Fristen zu gleichen Tellen zu erlügen, und zwar bis zum 31. Dezember 1922, 31. Januar 1923, 28. Februar 1923 und 15. April 1923. Für jede dieser vier Fristen wird der Preis Selanders festgesetzt. Im Falle der Er» Höhung der Preise wird für die auf den jeweils fälligen Bruchteil der Umlage vor der Bekanntgabe der neuen Preise gelieferten Mengen der Preisunterschied wieder nachvergütet. Die umlagepflichtigen Landwirte erhalten hierdurch Aufforderung, ihre Umlage fristgemäß zu er füllen, da anderenfalls mit den gesetzlich vorgeschriebenen Zwangsmahnabmen vorqegangen werden mühte. II. Mit Rücksicht auf die Ernteverzögerung war die Frist für die Erfüllung des ersten Drittels der Umlage für den hiesigen Bezirk bis zum 30. November dieses Jahres verlängert worden. Da diese Frist inzwischen verstrichen ist, erhalten diejenigen Landwirte, die das erste Drittel der Umlage noch nicht restlos erfüllt haben, letztmalig Aufforderung, die Nestmenge längstens bi» zum 14. Dezember abzuliefern. Der Lommunalverband hat zwar im Hinblick auf die weniger günstigen Ernteverhältnisse in weiteren Teilen de« Bezirk» eine Herabsetzung des ihm auferlegten Umlagesoll« beantragt, die Ent schließung hierüber steht aber zurzeit noch aus. Deshalb hat auch über die von einzelnen Landwirten gegen die Höhe ihres Umiagelalls erhobenen Beschwerden noch nicht entschieden werden können, weil diese sich vielleicht, wenn das Umlagesoll des Lommunalverbandes herabgesetzt wird, zum Teil von selbst erledigen werden. Unerwartet der endgültigen Entscheidung müssen aber die Landwirte da« erste Drittel de« ihnen bl« fetzt aukerleaten Umlaaeiolls jetzt restlos abliefern. Geschieht die« nicht, so müssen die Gemeinden und die einzelnen Landwirte damit rechnen, daß sie für die fehlenden Restmengen die außerordentlich Hobe reichsgesetzlich festgelegte Haftsumme zu bezahlen haben. Eine etwa auf das erste Drittel gelieferte Mehrmenge würde selbstverständlich auf die restlichen zwei Drittel angerechnet und dann mit dem für diele maßgebenden Prelle abgegolten werden. Flöha, am 8. Dezember 1922. Der Lommunalverband der Amtshauptmannschaft Flöha. UHiIokHsssnkiIIiNung Zur Beschaffung von Vollmilch für Säugllnge. für die die Mütter sonst keine Unterstützung und kein Wochengeld erhalten, und Kleinkinder, welche Milch al« Nahrung benötigen, sollen Beihilfen in Form von Gutscheinen gewährt werden. Nur Minderbemittelte können Berücksichtigung finden. — Gesuche sind am Montag den 11. Dezember d«. Js. vormittag« von 8 bl« 12 Ahr mündlich oder schriftlich im Rathaus, Zimmer Nr. 8, anzubringen. Die Auswahl der zu Berücksichtigenden ist dem Wohlfahrtspflegeausschuß vorbehalten. Stadtrat-Wohlfahrtsamt—Frankenberg, am 9. Dezember 1922. Sonntag den 19. Dezember sollen von vormittags 10 bk« nachmittags 3 Uhr in Abt. 65. Gras» dusch (hinter Reichelt« Gut, Sachsenburg) für Frankenberg und nächste Umgebung Christbäume zum Preise von 30—50 Mark pro Stück einzeln abgegeben werden. E« wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß dies die einzige Gelegenheit zur Erlangung von billigen Christbäumen aus dem Staatsforstrevier ist. Staatsforstrevlerverwaltung Frankenberg. t neue gesellen. Wenn jetzt keine endgiiltige Entscheidung getroffen styaupray yrltte veenoet sE rönnen^ mw macht werden. eS ist aber darauf hrnzuwei- vvm Deutschen Reiche wäre die siirchterliiche jen, damit sich zu den alten Fehlern der Teueriln« ex^EeDen. > Entente «ich "" Aas englische Wnteryans zur Hleparattonsfrage London, 9. 12. Wie der Parlaments-Bericht? erstiatter der „Times" mitteilt, werden die Erörte rungen über die Reparationsfrage und die inter alliierten Schulden im Untethause am nächsten Donnerstag vor sich gehen. Sir JolM Srnwn werde die Aussprache eröffnen; der Premiermini ster werde antworten. Frankreich beharrt ans der Besetzung des Ruhrgebiets Keine Nachsicht gegenüber Deutschland Forderung nach einer deutschen Finanzresorm Deutsche Kolonistin ans dem Rückzug Ans Quclnz (Minas Geraes, Brasilien) wird der Deusschen Zeitung von Sao Paulo gemeldet, daß zahlreiche deutsche Bauern, die man in den Kolonien in Nord-Mina« angesiedelt habe, sich von dort zurüclzngcn, und zu Fuß dem Bahndamm entlang südwärts wanderten. Weil sie sich mit der Landbevölkerung nicht verständlich machen könnten, seien sie allerlei Entbehrungen ausgeletzt. Nach Meinung der Deutschen Zeitung von Sao Paulo werden diese Leute schwerlich „Bauern" sein, obgleich sie sich bei der Bewerbung um vorschußsreie lieber- samt als „Landwirte" ausgegeben haben. Nnderer- ieRs hat man aber auch gciade im Staate Minas Geraes den Fehler begangen. NeaierwMkkolwiieN in Gebieten anzulegen, wo sich die Fuchse „Gute Nacht" sagen, und die in der Regel minderwertig lind. Die Entfernnngen von der Kolonie zu der' Bahnstation sind mit wenigen Ausnahmen viel zu große, und daher der Transport der Absatzwaren viel zn teuer. Deutsche Auswanderer können daher nicht dringend gcnng vor der Ansiedlung aus soge nannten „Regterungskolonten" gewarnt werden, zu mal sie dort mit allerlei andere« Nationen zusammen gewürfelt zu werden pflegen. Besprechung des ReichisausMimmsh rs mit den Parteiführern. Berlin, 9. 12. In der gestrigen Besprechung des ReiäMußenmimPrs Dr. Rosenberg mit den Parteiführern, die sich ziemlich lange hinzog, er örterte Dr. Rosenberg in längeren Ausführungen die Frage eines neuen Neparationsplanes. Außer dem die Frage der Beantwortung der Jngolstadt- Passau-Note sowie die Frage der Umwandlung der Militär-Kontrollkommissionen der Entente in ein Garantie-Komitee. Im Weiteren besprach er die heute im Auswärtigen Ausschuß zu behandeln de» Fragen, insbesondere die Erweiterung des Rapallo-Vertrages. ! ' Wenn sie MMlzosen sich ruhig iwersiag- ten, was ihre Minister versäumt halben, so Würden sie anders über Site Reparation Henken, So ist die ganze Zelt vertrödelt Worden, vertrödelt mR dem Streit Hariiber, wieviel wir zahlen sollen. Wenn -er An fang damit gemacht worden wäre, würde istch Re Möglichkeit -es Betruges von selbst ergeben Haven. ' " > - Die begangene Vcrsäunmis kann weder ietzt .in LoMon, nocb später wieder an tue- v« löicWgrte vs* Cage Es wird nunmehr von sehr gut unterrichteter Seite versichert, daß die deutsche Regierung nicht beabsichtigt, noch vor Beginn der Londoner Konferenz ihre neuen Borkchläge zu Reparations- frage zu unterbreiten. In Ludwigshafen wurde ein deutscher Beamter von dem französischen Serganten Monlz durch einen Bauchschuß schwer verletzt. Im englischen Unterhaus« wurde Bonar Law wiederum von zahlreichen Abgeordneten vergeblich wegen seiner Nepatationspolitik befragt. Der belgische Premierminister Thewlis iraf mit Jalpar, dem Minister des Auswärtigen, sowie den technischen Sachverständigen Freitag früh in London ein. WoincarS und Mussolini wurden im Laufe de» Abends erwartet. Die Verhandlungen be gannen am heutigen Sonnabend in Downing Street unter dem Vorsitz von Bonar Law. Da» griechische Reoolutlonskomitee hat be-° schlossen, den früheren griechischen Oberkommissar in in Klein-Asien, Sterghiades, vor das Kriegsgericht als mitverantwortlich für die griechische Niederlage zu stellen. Nach dem soeben zwischen China und Japan abgeschlossenen Vertrage wird China am 10. Dez. von der früheren deutschen Kolonie Klautschou wieder Besitz ergreifen. Paris, 9. 12. Die französische Negierung ent- hüllt nunmehr ihren Pla» für die Londoner Koat ferenz, nachdem London dringend gewünscht hatte, daß dieser Plan noch vor Beginn der Besprechun gen beMnnt gegeben werde. Der Hauptpunkt, den PoincarS in London vertrat, ist die Besetzung des Ruhrgebietes. Es wird ausgesührt, daß die Kompensierung der interalliierten Schulden wegen der Stellung Ame rikas nicht erfolgen könne. Frankreich köime auch eine Verminderung der un Londoner Ultimatum vom 5. Mai festgesetzten Schuldensumme von 132 Milliarden Goldmark nicht zugeben. Solange Frankreich selbst die Schulden von seinen Gläubi gern nicht nachgelassen werden, könne es auch gegenüber Deutschland keine Nachsicht üben. Infolgedessen könnten die Pläne nicht ver wirklicht werden, die darauf hinauslaufen, die deutsche Schuldsumme auf ungefähr 100 Milliar den Papierfranks zu vermindern, d. h. auf den Betrag, de» Frankreich noch für den Wieder aufbau zu verwenden hätte. Frankreich glaubt auch nicht an die Möglichkeit einer international«!, Anleihe, solange die deutschen Finanzen nicht in Ordnung gebracht wären, erst müsse eine Reform des deutschen Budgets Und der deutschen Valuta erfolgen, die das Garantie-Komitee zu vollziehen ihztte, bevor man von einer internationalen An leihe sprechen könnte. Damit man aber dafür ein« Garantie bekomme, daß diese NefonN wirk lich durchgeführt werden würde, sei die Besetzung des größten Telles des Ruhr gebiets unbedingt notwendig, damit insbeson dere auch auf die deutschen JnduMollm ein Druck ausgeübt werden könne. Dies« Besetzung müßte gleichzeitig mit dem Be ginn der deutschen Fmanzreform erfolgen. lieber die Reform, die man von Deutschland verlangen wird, bemerkt der „Petit Parisien", daß sie der, die der Industrie auferlegt wird, gleich sein sollte. Die Kohlengruben im-. Ruhr gebiet würden ein wertvolles Pfand bilden. Eine Verstärkung der französischen Truppen am Wein würde Mr Durchführung dieser Expedition nicht notwendig sein. Die Alliierten könnten ihre Ak tion auf die SO Kilometer lange neutrale Zone beschränken (!), die der Versailler Vertrag östlich des Rheins vorsieht. Dadurch würde man das ganze Kohlengebiet mit Ausnahme «einiger Nord- punkt« besetzen können, aber der „Petit Parisien" erklärt, daß dies mehr ein Druck als ein Zwangs mittel sei, und er halte es für ungewiss, ob die Engländer Frankreich aus dieses Gebiet folgen würden. Dagegen glaubt der Londoner Bericht erstatter des „Journal", daß Bonar Law gegen die Durchführung solcher Zwangsmaßnahmen keinen Widerstand erheben würde, sondern er Die deutsche Antwortnote. Berlin, 9. 12. Das Berliner Tageblatt be richtet: Das Neichskabmett hat am Freitag Nach mittag über die endgültige Formulierung der deutschen Antwortnote an die Botschafterkonscrenz in Sachen der Zwischenfälle in Ingolstadt, Passau Und Stettin und weiter über die Frage der Umwandlung der alliierten Militär Kontrollkom missionen m ein Gamntiekomktce Beschluß gefaßt. Die Noten werden heute nach Paris nbermiotclr und am Sonntag überreicht werden. Der Wort laut der Noten wird demgemäß ersh am Montag der Oeffenllichkeit bekannt gegeben werden. würde Frankreich kn werkgehender Weise die Hände frei lassen, doch werde er sich nur dann dazu ver stehen solchen Maßnahmen zuzustimmen, wen» er all« Kompensationsvorschläge geprüft Haben werde, die dazu führen könnte», durch finanzielle Mittel die Anwendung der Gewalt zu ersetzen. Infolgedessen sicht das „Journal" von Beginn der Debatte a» !, ! s > einen unüberbrückbaren Konflikt voraus. Poinoars sei fest entschlossen, feinen Standpunkt aufrecht zu erhalten. Das gesamte Problem der Wiederherstellung würde in Lon don nicht erörtert werden. Dies würde erst in Brüssel geschehen, damit auch die Mitglieder der Kleinen Entente an der Debatte teilnehnM könnten. I DK Einheitsfront gegen A reichs Raubpläne. Im Plenarsitzungssaal -es Reichstags sand eine vom Neichsverband Sdr Rhein- ländcr veranstaltete machtvolle Kundgebung gegen die Lostremmngsbestrebungen Frankreichs hinsichtlich der Rheinlands statt. Der Vorsitzende, Präsident Dr. Kauf mann, begrüßte die Anwesenden mit -em Hinweis, -aß dem Rheinland ernste Gefah ren drohen. Hierauf ergriff Dr. Sorge, der Vorsitzende des Neichsverbandes der deut schen Industrie, das Wort: Der Angriff unserer westlichen Nachbarn will nicht nur den Rhein ström als politische Grenze fcst- setzen, sondern will jenseits -es Rheins eine ganz willkürliche militärische Grenze fest setzen. Die Abtrennung -es RheinlanöcS würde Deutschland vernichten und ans -er Reihe der lebensfähigen Staaten streichen^ Die deutsche Industrie ist bereit, wirtschafte lich alles aus sich zu nehmen, was sie tra gen kann. Alle darüber hinausgehenden Ansprüche und Versuche müssen an einem geschlossenen „Nimmermehr" des gesamte»? deutschen Volkes scheitern. Für die Gewerkschaften sprach Abgeord-! neter Wissell. Wider Recht und Gesetz find Millionen deutscher Arbeiter von ihrem Mutterlande abgetrennt worden. Durch Be-* setzung -es NuhraebieteS will man »vettere Millionen deutscher Arbeitnehmer dem französischen Kapitalismus dienstbar ma chen. Durch Abtrennung -cs RheinlandeS und Besetzung des Nuhrgebietes würde -er letzte Nest wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit vernichtet. Tas Gelöbnis, die Mciuläni der in ihrer Not zu unterstützen und sie im heiligen Kampf um die Erhaltung -er deut schen Einheit zn stärken, gaben ferner ab: Dr. Herrmann in sehr schwungvollen Aus-i führungen für das deutsche Handwerk, den deutschen Kaufmann und den deutsche»« Mittelstand, wobei er besonders die Herr-» Uche rheinische Kultur feierte; weiter DL Eronc-Münzebrock für die deutsche Lands Wirtschaft, Wieber für die christlichen Ge werkschaften, nnd endlich der Vizepräsident des Reichstags, Geheimrat Dr. Rießer. wel cher betonte, daß das deutsche Volk einmal in einer großer» Frage wieder einig sei. Irt einer Entschließung gelobten die Versau» melten als Bewohner des unbesetzten Ge bietes den Rheinländern Treue nur Treuen Eile tut not. Ein amerikanischer Finanzmaun hat der Premierministerkonferenz in London das Gewissen geschärft und darauf hinge wiesen, -aß das europäische Festland -en heutigen Zustand nur noch für das nächste Jahr ertragen könne. Wen»» nicht sehr bald eine Abhilfe vorbereitet werbe, sei mit allen Möglichkeiten zu rechnen. Der Mann hat fm Prinzig Recht, aber -och nicht in allen AuGunftsmögl ichkeiten. Denn schließlich hättest -as Schicksal eines Volkes nicht von der Finanztechnlk ab, sondern von -er gei stigen Tüchtigkeit. Und darin liegt die höchste StMtlisiernngskraft für die NeMs- »nark. ' Bei der unveränderten A»dauer der Pariser Reparation spoll til muß die Ver schuldung aller Nationen zu nehmen, die KiauifklUft sinken, die Produktion Kusam- menschvmnpfen. Wenn alle kontinentalen Staaten in Europa so hevabkonmirn, so bleiben aber auch Amerika und England, sowohl rnit ihrer Fabrikation wie mit ihren kolossalen Mengen von Rohmaterialien und Lebensmitteln zum großen Teile hän gen. Dieser Anstand ist aber unhaltbar, der Wohlstand von Amerika und England wtvö darunter erheblich leiden. Ob sie beide es gern oder ungern tun, sie ivevöen genötigt sein, sich mit den avbeitskräDg, stell europäischer» Staaten in BerLin-Wg zu fetzen und -u-vch Kredit oder sonstwie W ihrenr Wiederaufbau beiKUtragen. OS Frankreich dies -ulden will oder nicht, wird dann Kleinlich gleichgültig sein, denn es wirb selbst Hilfe brauchen. , Jeder, der in der Arbeit steht, schätzt den Wert der Zeit. Der einzige Mann, der Ke Zelt nicht einschätzt, wie sie es verdient, eben PoincarS. -er sott dem 20. Juni 1919, fett dem Frivdensvertrvge von Ver« ZaiUs, sie mit unerfüllbaren Forderungen Msftillt. Wie könnten heute Europa, Deutschem- und Frankreich selbst -asteheu, Henn schon damals die Entente zu »ms ge sagt hätte: „ZMt, wie ihr mit bestem Woll ten könnt, und »»ach zehn Jahren werden wir uns über -le Gesamtsumme einigen^ Darin hätte Frankreich schon eine große Ab- MaMaHktug erhalte»», der Wiederaufbau «vEdem -zerstörten GeDude^M^deim^kxieüs- ooer vvrvereirct weroen miin, ,v w» ein Provisorium geschaffen werden, damit die Sache nich t ein ro stet. Heute, wo wir den ge waltigen Banknotenllmlauf von 731 Mil liarden Mark haben, ist die Regelung »richt mehr so einfach wie 1919, aber etwas ist besser, wie-nichts. Aber Eile tut not, sonst entgleitet die ganze Reparation den Hän den, Ke Besserung schassen sotten, nnd was bleibt das ist die Verarmung Europas.