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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192208191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19220819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19220819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-19
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
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Sliekvi--Angebot ttr. S 84.— Akikos ic^vr«^v8 8c»0c«M 1>«!«s im Lu»dd»od«I krolblsibsvd. — VILir 80VRIkIL^ NIR QL8IMV«Lrr8kk^LOL VLR?ir^ MW MDULR Hatte der angehende Schützenbruder diese Zungenprobe, die auch ohne die zwölf Mab Bier »ar nicht so leicht ist, gut bestanden, dann erfolgte eine Ausnahme al» „zünftiger* Schützenbruder in tue Gilde. sj Damen-Abteilung Merkur. Handball. Bo« de» zahlreich auS allen Tellen Sachsens eingegan genen Spielsorderungen hat die Damen-Abteilung für Sonntag, den 20. August 1922^ eine der besten Damenmannschaften des Gaues Ostsachsen, die 1. Aus dem Geschäftsleben Fleischteuerung und Maggi'« Mürze. An Stelle teuren Suppenfleisches kauft man gute Suvpenknochen, kocht diese unter Beigabe der üblichen Suppenlräuter aus, seiht die Brühe durch und kräftigt beim Anrichten nach Geschmack mit Maggi's Würze. karal, ä.r Viv sexuelle trage 8V.— Aa «iaer allMwoiasn OiisoUerunff über Veovu, Voiuluvll und XuI^Lvoa ded ÖesLUIuoUtsIsdsus aaveru aaeatboludioli. dvds doiiksnds rrau sollt« sloli mit dein rLtsoodoinuatorlal äigsoa Vortro« vertraut xomsolrt und sioli mit Sou vom Versa«««! darau» xvLvnenva d'olM. ruuxou liritiscli »„««iaaader ^««otrt Iiaboa. 8traüma»u, k.r b!v»un<IItvlt»i>1Iexv Uv» TüMSNs SpM AM- SM: sl V. F. S. C. Merkur. Auf dem Merkur-Sport platz finden morgen nachm. nicht weniger als 4 Wett spiele statt und -war treffen sich folgende Mannschaften: 1,15 Uhr Merkur II. Jugend—Teutonia II. Jugend, Chemnitz 2,30 Uhr Merkur-Damen—Damenelf des Rade beuler BaLspielvereinS, denen als eine der spielstSrkften Zit iM» Wes Mteil, I wenn Eie Maggi s Würze W nur aus der glotzen Maggi- - Nasche nachsüllen lasten. W — Dresden. Am Donnerstag mittag sand im j Hom I. bis 10. August aus 13266249000 Mark, .. .... . - . "" " - worin 2,5 Millkarden Mk. Zuschüsse an die Reichsbahn enthalten sind. DaS Mehr an Ausgaben ist eine Entnahme von Betriebsmitteln auS der Re'chShaupt- kasse, die später durch Ablieferungen gedeckt werden soll- Die Reichspostverwalhma tonnte dagegen 2,1 Milliarden Mb an die Staatskasse ablieseru. D'e * 3üv Millionen Mark geerbt. Durch eine Millionenerbschast wurde der in bescheidenen Der- bältnissen lebenie Slelnsetzer. Gienapp in Pyritz überrascht. Bor kurzem erhielt er von einem Onkel au« Amerika die Nachricht, doch er ein« Gr von 300900 Dollar antreten sollte. Da« Geld tkt bereit« eingetroffen: vorerst wird aber das Finanzamt von dieser groben Summe, die nach dem heutigen Stande der Mark <1 Dollar gleich 1000 Mark) ein Vermögen von über 300 Millionen Mark darktellt, bedeutende Abstriche mache». " Postkuriosum. Eine im Jahre 1908 in Brack- wede aufgegebene Weihnachtspostkarte ist jetzt, also nach 14 Jahren, als unbestellbar zurückgekommen. Die Karte ist mit 5 Pf. frankiert, hat der Absenderin nun noch 90 Pf. Strafporto eingetragen und ist während der langen Jahre noch mit einem Stempel „Porto* und einem weiteren Stempel „Entlastet Bielefeld* versehen worden. Es ist vieles möglich. Der unpostalische Läie — ohne Einblick in die tieferen postalischen Zusammenhänge — wundert sich aber doch, wie so etwas möglich ist. * O du traurige Zeit! In letzter Zeit ist es in Leipzig häufiger vorgekymmen, daß uneheliche Kinder von ihren Müttern gleich nach der Geburt erwürgt oder erstickt und dann entweder in« Wasser oder in die Abortanlage geworfen wurden. Die Polizei hat in den letzten Monaten eine erschreckend große Zahl von Kindesleichnamen aufgefunden, an denen die Spuren der an ihnen verübten Der- brechen noch deutlich sichtbar waren und es istt . leider nur selten möglich, die Kindesmörderinnen! BerelNSiMgelegenhelteN """"""" D« ««,«»«»» .SSn,«»»- uni« - Ls Minuten ein Todesfall durch Auto-1 zahlreicher Beteiligung am 11. d. M. in den Räumen mobiles !K--. Stadtparkes sein 43. Stiftungsfest. Mit: einer Propaganda zur Herabsetzung der Zahl Unglücksfälle durch Automobile hat das Zentralb der amerikanischen Unfallversicherungen, die Ver tretung des weitaus größten Teile» der einschlägigen Versicherungen, mitgeteilt, daß in den Bereinigten Staaten im letzten Jahre infolge von Automobil- unglüSssällen 12500 Personen den Tod gefunden haben (aller 42 Minuten ein solcher Todesfall, wie La« gutiNuetrierte Verkclieu berliokmolitixt io «rltsr Linie Mo rrexs Ser korlpkleaeaan v. Ser 8eU«»n«erseiiaIt, über d,e voru Ltaudpunkts der VScbnenun. oolir SV^I. Lojxsd. xemacln verden. kkvUler, I.: üexolu kür die küexv von Nuttvr »ud klud 15 — aiololisem eine Krx:HnLuiin des 8iraLnü>nn««ben vuebe», indem i-leitkei' neben dor vednndluni- der Vijoünvrin vor allem dis de» Xinds« »>s Luo« 5i>Li, dessen Xutvioklm« and "tt«M i,j« Kobulreit ireseWIdert vird. Hüllvr r dl ein 8/Ltvm kür traue» KO.— Lnieitnax eur I'kI«M und Xriigi^uiP de« veii-i- Lt-rspvrs. OuTvI» viels LHülivlgulreu erMutvrt» Nach Redaktionsschlntz eingegangene Meldaitge» Verbot de» Eintritt« in fremde Armeen für deutsche Heeresangehörige Berlin, 1». 8. Aul eine Beschwerde der Inter alliierten Militär - Kontrollkommission hin sind ver- schärfte Maßnahmen dagegen getroffen worden, drß' deutsche Heeresangchörtge in da» Ausland au«- wandern und in fremde Armeen eintreten, was bekanntlich durch den Versailler Vertrag verboten lU Die Paßbehörden sind angewiesen worden, die zur Grenzüberschreitung ersorderl'chen Auswetsvavlere zu versagen, wenn damit Auswanderungsabsi^ten verbunden sind. Der Etsenbahnerstreik in Amerika Washington, 18. 8. Während der Streik der Bergarbeiter beendet ist, dauert der Streik auf der Eisenbahn noch an. Der Kongreß scheint der Streik- läge nicht mehr gewachsen zu sein. Die Arbeit, nehmer hoffen auf die Uebernahme de» gesamten: Eisenbahnverkehr» durch die Regierung. Die Prä 7 sidenten der Eisenbahnsyndikate verlangen von der Regierung Schutz der Arbeitswilligen und die Be« vrakung aller Verhinderung des Poftverkehrs. „DaD die Schützen Schützenleben Schätzen, das ist ganz am Platz: Doch sie schätzen auch daneben Ihren treuen Schützenschatz. Schätzen Schützen ihre Schätze, Jeder Schütz den Schatz beschütz: Zoch der Schütz, den Schützen schätzen, Schützenschatz schätzt seinen Schütz!* dos die Gestaltung der Fleischprcise charakterisiert und auf eine Mitteilung der Fleischermmma zu Halle a. S. zurückaeht, mag hier Platz finden: Ende Juli wurde ein Schwein im Gewicht von 522 Pfund, daS Pfund zu 84 Mark — 43848 Mark gekauft. Für diese Summe konnte man vor dem Kriege 6Vs Doppelwaggon mit je 60 Stück, also 390 Schweine von je 300 Pfund Schwere kaufen. — Leipzig. In einem Leipziger Blatte finden wir folgendes charalteristtsche „Eingesandt" eines Familienvaters: „Als Vater von acht Kindern leide ich unter den jetzigen Verhältnissen ganz besonder« schwer. Aber ich bin durch Fleiß und Ausdauer trotzdem in der Lage, mich mit Frau und Kindern Sonntags sehen zu lassen. Wir machen regelmäßig unsere Ausflüge, nur wird uns da die Freude von manchem anderen Spaziergänger verdorben. Mir können hinkominen, wohin wir wollen, immer werde ich der vielen Kinder wegen verhöhnt und mit den lächerlichsten Redensarten belästigt. Vor nehmlich beteiligen sich hieran Frauen im gesetzten Alter, von denen man es am wenigsten erwarten dürft«. Es scheint, daß sich manche bei der Ver unglimpfung des deutschen Familienlebens recht wohl fühlen. Hat man keine Ehrfurcht mehr vor der Familie? Ein deutscher Familienvater.' — Leisnig. Nach Genehmigung durch das Mi nisterium des Innern hat die hiesige Vereinigung ehemaliger 179er beschlossen, da« Denkmal für alle gefallenen 179er, da» seiner Fertigstellung entgeaen- aeht, im Johannistal am 17. September zu weihen. Aus diesem Anlaß findet am 16. September abends in der neuen Exerzierhalle geselliges Beisammensein statt, wie überhaupt das Programm in entsprechender Weise durchaeführt werden soll, das für den 8. und 9. Juli geplant war. Quartiermeldungen werden bis zum 10. September erbeten an Kamerad Hugo Stockman«, Leisnig, Obermarktgaffe. Damenelf des Radebculer-Ballspielklub 1906, zum Spiel verpflichtet. Das Spiel beginnt '/>3 Uhr auf dem Merkursportplatz. Der Ausgang des Spieles ist nicht voraus zu sagen, da über die Spielkrakt der offtächsischen im Verhältnis zu den mittelsächfilchen Damenmannschaften kein Urteil gebildet werden kann, denn erstmalig spielt eine ostsächsische Damenmann schaft in Mittelsachsen. Die Radebeuler Damenelf ist nach den Erfolgen, die sie bis jetzt errungen bat, auf keinen Fall zu unterschätzen und die Merkur- Damen werden voraussichtlich von den Gästen, die ausgezeichnet spielen sollen, viel lernen kömnn. Gesamtausgaben betragen seit dem 1. April d. I. nach Abzug der Ablieferungen der Betriebsverwalt ungen von 8,7 Milliarden Mk. 111129742000 Mk. D'e schwebende Schuld hat in Ler ersten Augustdekade um 4570060000 Mark zugenommen, so da« sie fitzt insgesamt 312380525000 Mk. beträgt. Zur Be schaffung von ausländischen Zahlungsmitteln für die Erfüllung des Friedensvertrages sind in der ersten Augustdekade 3 720332000 Mk. und seit dem ersten April 31466344000 Mk. aufgewendet worden. Polizeigebäude in Gegenwart de» Ministerpräsi denten Buck, de» Ministerialdirektor» Dr. Lempe und de» Geheimrat« Becker durch den Vertreter der Kreishauplmannschaft, Oberregierungsrat Dr. Weiß- wange, die feierliche Einweisung des Polizeipräsi denten, de« Ersten Staatsanwaltes Dr. Thoma», statt. — Im Hause Blasewitzer Straße 21 wurde Mittwoch früh der 57 Jahre alt« Friedhossaufseher H. Z. tot auf dem Flur aufgefunden. Er war gegen Mitternacht beim Heimkommen von einem Anfall überrascht worden und rücklings die Treppe hinabgestürzt. — Heidenau. In der Familie des 36jährigen Arbeiter» Janek waren selbstgesammelie Pilze zu- ber«itet worden, die beim Kosten der Frau ver dächtig vorkamen. Der Mann probierte trotz War nung der Frau die Pilze in größerer Menge. Er erkrankte alsbald heftig. Nach viertägigem Leiden verschied der Kranke. Damenhandballmannschaften lm Kreise Oflsachsen «In sehr guter Ruf vorausgeht. V,4 Uhr beginnt da« Spiel Merkur 1— Teutonia, Ligareserve, Chemnitz. Wie Merkur gegen diesen beachtlichen Gegner bestehen wird ist vollkommen ungewiß Merkur Idürfte schon in diesem Spiele verschiedene neue Kräfte verwenden, um sich mit diesen bi« zum Beginn der BerbaudSsplele (Anfang September) zu verstehen. Jedenfalls ist auch hier, wie auch bei den übrigen Spielen hochinteressanter Sport zu erwarten. An dieses Spie anschließend findet ein Spiel zwischen der I. Jugendelf MerturS und der gleichen Mannschaft von Teutonia statt. Ein Besuch der Veranstaltungen ist nur zu empfehlen. volkswirtschaftliches Zunahme der schwebenden Schuld um 4,5 Uuiarden Mark. Die Gesamteinnahmen deö Reiches betrugen in der ersten Auaustdekade 13Ä60060OO Mk., wodurch sich die Gesamtein nahmen seitdrui 1-Apriid.J- auf 111129709000Mk. erböbten. Die AuSaaben stellten sich in der Zeit MtikM ittl HMskmm WM Hauptausschußfitzung am 16. August 1922. Der Hauptausschuß verhandelte Über folgende Angelegen heiten: Zum Entwurf eine» sächsische» Zug- tierfieurrgesetze» soll aus deffen voraussichtlich geringen Ertrag und dl« im Verhältnis dazu hohen Er- hebungskosten hlngewirsen, im übrigen aber vor allem da» weitgehende ZuschwgSrecht der Gemeinden und BezlrkSver- bäude angefochten werden. — Die Bestimmungen deS Postgesetze», aus di« kürzlich in der Pn sfi h'n- gtwitsen wurde und die die geschlossene Versendung einer größeren Anzahl von Briessendungen zwecks Portoersparnis nach einem Orte und die daran anschließende Elnzelver- sendung zum OrtSporto unter Strafe stellen, greifen in Geschäftsbeziehungen nammtlich der Vertreter nach Ansicht des Ausschusses so tief ei», daß ihre Aushebung geboten erscheint. — Die durch 8 244 HGB. vorgeschriebene Ver öffentlichung der in den AufsichtSrat einer Akiiengesellschast entsandte» Betriebsrats Mitglieder in den GesellschastSblättern ist nach Ansicht deS Ausschusses ent behrlich und verursacht zu hohe Kosten. Eine Aenderung der gesetzlichen Bestimmungen soll angestrebt werden. — Für die Einftihrung eines neuen Eilzugpaares auf der Strecke Chemnitz-Leipzig wurde beschlossen cinzutreten. — Einer fielen auS Jndustrlekrelsen erstrebien Regelung der Bestimmungen über di« Fakturierung in Auslandswährung hielt man mit Rücksicht aus die letzte Entwicklung des MarkkurseS nicht für angezeigt. Vermischtes * Kampf mit Zigeunern bei Hamburg. «u» Hamburg, wird gemeldet: Eln blutiger Zusammenstoß spielte sich in einem Vorort Hamburgs ab, wo sich «iue Zlgeuuerkdrawane aushielt und Pfcrdehandel betrieb. Di« Einwohner hatten unter den ungebetenen Gästen zu leiden, da Hühner- und Felddiebstähle Überhandnahmen. Als eln Zigeuner beim Stehlen ertappt wurde und vom Sohne deS Grundbesitzers eine Ohrfeige erhielt, stürmten dl« anderen Zigeuner auf ihn ein und mißhandelten Ihn arg. Die Truppe nahm ein« immer drohendere Haltung «in. Ein Einwohner versuchte durch Schreckschüsse di« Bande zu vertrrlben. MS auch dieses nicht glückt«, wurde ln der Notwehr erneut geschossen, wobei ein Zigeuner getötet wurde. ' Wieder die weggeworfene Zigarette. Im Essener Revier wurde ein Schachtbrand so recht zeitig entdeckt, daß ein Unglück verhütet werden konnte. Die Untersuchung ergab, daß der Brand durch eine leichtsinnig weggeworfene Zigarette ent standen war. Hunderte von Bergleuten hätten da durch ihr Leben einbüßen müssen. * Der zweimiUionste Besucher der Deutschen Gewerbeschau. Die Deutsche Gewerbeichau hat die zweite Million der Besucher erreich!. Am Sonn abend nachmittag kam der zweimilliönste, der als Preis einen abermals von der Firma Schwabe ge- tifteten Pelz erhielt. Die Leitung der Gewerbeschau satte eigene Nummernzeitel ausgegeben: auf die Numtner 14687 hellblau fiel der Gewinn. Der Sieger in dem Weitlauf um diesen Preis, der um 2 Uhr 40 Minuten den Eingang passierte, war Dr. Scheller aus Regensburg, der Direktor der Danubia- Aktiengeselllchaft, der seinen ersten Urlaubstag in München zubrachie. ' Waldbrände in Frankreich. Während der letzten Monate haben in ganz Süd-Frankreich fort gesetzt umfangreiche Waldbrände schweren Schaden rngerichtet. So sind die Wälder von Toulon, in >en Bergen von Seillans und in der Lande« äst ganz von den Flammen zerstört worden. Schätzungsweise sind allein in der Gegend von Marseilles und Toukon innerhalb sechs Wochen über 25000 Morgen Wald zerstört worden. - > Mrchennachrichten i 10. Sonntag nach Trinitalk« - FranIWudekg. Früh 7 Uhr Waldgottesdienst ln bett l Anlagen deS LlltzeltaleS nahe deS Viaduktes: Pf. Sell? Vorm. V»9 Uhr PredlgtgotteSdlenst mit anschließende? Beichthandlung und AbendmahlSseler: Oberps. Ehmer.' : Kollekte. Wvcheuamt: Pf. Sell. - Getauft: Max Willy Aurich, Landwirts hier, Sohn. -L Paul Hugo Uhllg, Sattlermeisters hier, Tochter. Oswald Richard Schindler, Anreißer» hier, Tochter. —< Karl Otto Fügert, Zeichners hier, Sohn. — 1 unehelS Sohn und 1 unehel. Tochter hier. — Eduard MaF Otto, Färbereiarbeiters hier, Tochter. — Max Noberk Hoyer, Bauarbrlters hier, Sohn. — Moritz Arthur Schmidt, Schirrmeisters In Gunnersdorf, Tochter. —l, Heinrich Neunzig, Graveurs hier, Sohn. Getraut: HanS Georg Schilde, Pinselmacher hier, mit Marie Margareta Mehlhom hier, ln Chemnitz getrautl Beerdigt: Auguste Klara Werner gebor. Lauenstein» weil. Karl August Werner, Musiker und Scherers hier, hlnterl. Witwe, 77 I. 8 M. 15 T. — Ma- Georg Hildebrandt, Graveur hier, ein Ehemann, 33 J2 10 M. 17 T. — Selma Frieda Gaube gebor. Claus hier, 87 I. 3 M. 16 T. Am 10. Sonntag nach Trinltati» werden kirchlich auf-, geboten: Richard Otto Ludewig, Hiljsjplimer bler, Friedrichf Hermann Lndewig, Schuhmachers hier, Sohn, und Frledch Elsa Tauscher in Dittersbach, weil. Hermann Roberb Tauscher, Hausbesitzers und Zimmermanns daselbst, hinter!^ Tochter. ' - Paul Johannes Malolepszy, Fabrikarbeiter In HauS< dorf, Paul PetrnS Malolepszy, Vorarbeiters daselbst) Sohn, und Anna Helene Jcntzlch ln Hausdorf, Hermamt Richard Jentzsch, Gießereiarbeiters daselbst, Tochter. Paul Friedrich Mühler, Picker In Sachsenburg, Bruni» Richard Mühler, PackerS daselbst, Soh», und Johann? Zilla Roscher hier, Otto Bruno Roscher, ObrrposfichassnerH hier. Tochter. Richard Karl Anke, Bankbeamter ln Leipzig, Brun» Otto Ank«, Spinner- hier, Sohn, und Anna Gertrud^ Wolf hier, Karl Otto Wolf, Bäckermeisters hier, Tochter,' Johannes Kurt Starke, Maurer hier, weil. Johanw Karl Heinrich Starke, Maurers hier, hinter!- Sohn, und, Martha Luise Klüden hier, Karl Richard Klöden, Schuhs machers hier, Tocht«r. Pau! Willy Berner, Former hier, Car! Gustav Ott» Berner, Formers hier, Sohn, und Anna Martha gindeH Wirth hier, Emina Emilie FIndcwirth, Zigarrenarbeiteriw hier, Tochter. Richard Otto Agsten, Zoll-Jnipektor in Chemnitz, weil? Friedrich Otto Agsten, SattlerobermeisterS und StadtratS hier, hintcrl. Sohn, und Lina Elsa Wild gebor. Findeisen' hier, Ferdinand Oswald Findeisen, Rentners hier, Tochter:. - Hermann Johanne» Schwenzer, Handlung»gehilse hier, weil. Ernst Friedrich Schwenzer, Fabrikarbeiter» hier) hlnterl. Sohn, und Lina Elise Dippmann hier, Adolph' Clemen» Dippmann, Schlossermeisters hier, Tochter. Julius Meister, Unterwachtmeiper der Landespolizeß in Chemnitz, weil. Julius Meister, Rentners in Ober-« lungwitz, hintcrl. Sohn, und Anna Martha Träupmanw hier. weil. Karl Friedrich Hermann Träupmann, Guts besitzers In Ebersdorf, hlnterl. Tochter. Nrav««miffio««-V«!«1ttigu«g. Mittwoch: Missions abend. .... ».„I gliedu des Stadiorchefters spielten zum Tanze auf Zentralbüro und jung und alt drehte sich luftig im Kreise. Nach- Zennaiouro den, das erste Lied verklungen war, begrüßte der ,, I derzeitige Vorsitzende des Vereins die Anwesenden „ herzlich, streifte kurz die Vereinsgeschichte, ein aus- >, führlicher Bericht wird in der Jahreshauptversamm lung gegeben, und hob besonders die Treue der Gründer und den regen Mitgliederzuwachs hervor, öä-Büro ^ton«) und üb« 800M«ersönen leichtere I dk SSnaet oder schwerere Verletzungen erlitten haben, und A*d zu streitm. den M ferner, daß die Zahl der Automobilunfälle im Jahre W°ble b's ^ l92l eine Steigerung um 4 Prozent erfahren habe * Trinkfeste SchützenbrSder. Wenn in früheren M"2 die Stunde des ^?ÄAuIegebeits. Am Zeiten «in Schütze seine Aufnahme in eine Schutzen- gilde beantragte, mußte er, nachdem er zuvor zwölf U-m Pick^ Durch frei- batte, noch folgenden Schutzen- wlllig^^ pruch yerfagen. werden konnte und so hatte der Verein auch an diesem Abend seine Mitglieder in Frohsinn bei sammen an einer wahren Festtafel. Der folgende Sonntag brachte dann das Sommer- und Kinderfest. Unter zahlreicher Beteiligung, wie es ja auch aarnicht ander« sein konnte, rückte der Feftzug vünmich 1,30 Uhr von seinem Äereinslokal ab, um seinen König, Herrn Geißler, einzubolen, und dann durch mehrer« Siraßen nach der Lützel- Höhe zu riehen, in deren Anlagen da» Fest ftattfand. Vogelschießen für Mitglieder und Sternichießen für Kinder entwickelten bald ein reges Leben und Treiben, da« sich auch durch die nicht gerade an genehme Witterung nicht beeinflussen ließ. Di« Kinder bekamen manche Ueberraschung, die mit rechter Kknderfreude ausgenommen wurde, während man den Frauen Kuchen und Kaffee reichte. Durch die von Sanaessreuno Daßler reich au«geftattete Tombola wurde mancher zum glückichen Gewinner. Lange rang man um die Köniaswürde. Endlich wuro« da» letzte Stück Hal, vom Mitglied Daßler heruntergtholt. Nun war auch der König gemacht. Die Stunde de» Einzuge» war gekommen. Ge- erhält t«i einem entsprrch«»d«n Antrag 80000 Mark rwter Zugruudelegung eines Zeichnungskurse» von 94 Prozent, also 85100 Mark angerechnet, so daß er nur noch 4900 Mark Zwangsanlelhc zu zeichnen hat. Hier nach ist «s zwecklos, schon jetzt solche Anträge aus An- «chnung bei den Finanzämtern zu stellen. Insoweit jemand Anrechnung überzahlter Relchsnotopserbeträge aus Zwaugsanleihe beantragen will, hat er zur Zeit nicht- zu tun, eS genügt, wenn der Antrag bei Abgabe de» Vermögensstcucrerklärung gestellt wird, der günstige Juli-Zeichuungskurs von 94 vom Hundert ist dann au jeden Fall gesichert. . : . * „ . s. Amtliche« TonutAgsdienst werden morgen iiedoch nur in dringlichen Fallen) ausüben die Herren Eanitätsrat Dr. Költzsch und Dr. Stumpf. s Beraprüfuugsfahrt. Am Mittwoch m der 8. Abendstunde wurde die Aufmerksamkeit der Be wohner von Schloßstraße, Markt, Baderberg und Altenyainer Straße auf «ine ausfallende Anzahl von Kraftwagen usw. gelenkt. Es handelte sich um eine Beraprüfunassahrt der 4. Kraftwagen kolonne, die ihren Standort in Leipzig hat. Das „Annab. Tagebl.« erfährt über den Verlauf dieser Fahrt folgendes: „Die Kolonne, die aus 4 Per- wnenwagen, 11 Lastwagen und 10 Motorrädern bestand, war am Mittwoch über Waldheim und Frankenberg nach Augustusburg gefahren (Nacht- quartier), dann am Donnerstag weiter über Zscho pau, Wolkenstein, Wiesenbad (wo sie fouraaierte) nach Annaberg. Hier machte sie auf dem Markt platz gegen Uhr nachmittags Halt. Die Wetter- fahrt der Kolonne ging über Schlettau, Scheiben berg, Crottendorf nach Oberwiesenthal., wo wie derum Nachtquartier bezogen wurde. Am Freitag fuhren die Kraftler auf den Fichtelberg und dann zurück über Bärenstein, Königswalde, Marienberg nach Freiberg, von wo sie am Sonnabend end gültig wieder-in ihre Standquartiere zürüükehren. Wie auch aus der vorstehend wiedergegebenen Fahrtroute hervorgeht, sind für diese Bera- vrüfungsfahrt nicht allein Straßen erster Klasse in Betracht gezogen worden, sondern auch Straßen minderer-Beschaffenheit, damit auch die Zuverläs sigkeit der Fahrer in möglichst umfassender Weise erprobt werden könnte. Das im Erzgebirge durch fahrene Gelände stellt naturgemäß ganz andere An forderungen an die Fahrer, als das des Nieder lande» um Leipzig herum. s Ungültig« Dollarnoten! In der Provinz Sachsen sind von einem Amerikaner alle, ungülttge Dollarnoten aus der Zeit der Unabhängigkeitskriege in größerer Menge in oen Verkehr gebracht worden. Die Geschäftsleute haben sie gutwillig angenommen, da sie den englischen Tert „Bersall zwei Jahre nach Kriegsschluß* nicht lesen konnten. Gegen den Schwindler, der reiche Beute gemacht hat, wurde ein Steckbrief erlassen. — Da der Schwindler sein Manöver vermutlich auch anderwärts versucht, sei vor ihm gewarnt. Man lasse ihn sestnehmen. Ein Schwein — 390 Schweine. Ein Beispiel, schlossen ging es, die Kinder mtt bunten Lasernem freudestrahlend, zurück zum Bereinslokal „Stadl Dresden*, um hier die Proklamation de« König« und der Königin vorzunebmen. Sangesfreunv Schönherr dankte der Vereinsleituna für di« Mühewaltung und bat die Mitglieder auch weiters hin in Treue zusammenzuhatten. Da« Fest Haiti sein Ende erreicht. Es muß gesagt werden, vag del Sängerhaln durch sein zielbewußtes Vorgehen und dadurch, daß ein jede« einzelne Mitglied sich der Aufgabe — den deutschen Männergesana zu fördert! — bewußt ist. mit an erster Stelle unter den hiesigen Gesangvereinen steht. — ? Mitteilungen des btandesamtes Frankenderß ans die Zelt vom 5. bl» 18. August 1922 ä) G«burt«tt t 9 und zwar 8 Knab«» und 4 Mädchen, S) GterbtfAlltr 8 und zwar 3 männl, und 5 wcibl. 0) Gheaufgedott» 6. v) «heschttttzuu-eu, 6.
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