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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.06.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192206179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19220617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19220617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-06
- Tag 1922-06-17
-
Monat
1922-06
-
Jahr
1922
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Frankenberg, den 15. Juni 1923. Auss-nh filr die staatliche Gewerbesteuer. entspann sich über die Tine ISn, Lerchen- Dermifchtes alarmierte »Es gibt «sch mähre L»ebe. Das zeigt elM und stieg Verhandlung, die aur Montag vor einem Wiener, Volkswirtschaftliches Mitteldeutsche Mahlwerke A.-G. in Gunners auf ihrem Gang ins Geschäft einen klaren Plan wird das ganze Gesicht seiner und sprechendes In der Jugend ist ein Frauenantlitz wohl nied- für die Kredite bilden sollen. Es mühten zur Be wältigung der Geschäfte neue Beamte angeltellt werden, die den ganzen Betrieb verteuerten. Stell vertretender Borsieher Dr. Költzsch will erst einmal, wissen, wie die Girokasse im letzten Jahre abge-s und Arthur Böttger, Forstweg 43. — Dresden. Welche unbedeutende Ursachen oft einen Alarm der Feuerwehr veranlassen, lehrte am Mittwoch vormittag folgender Vorgang: Haus bewohner sahen in der 10. Stunde einem Küchen fenster im 2. Stocke eines Hintergebäudes in der Kleinen Zwingerstratze Rauch entströmen und be fürchteten, zumal die Wohnungsinhaber nicht an wesend waren, ein Schadenfeuer. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit der Spritze an r.... mittels Steckleiter über ein Glasdach durch ein Fenster in die Wohnung ein. Dort fand sie auf dem Gaskocher einen Topf mit angebrannten weitzen Bohnen vor. Die Wehr drehte den Gashahn zu und rückte wieder ab. »Das Not'zbuch als Ne-.venpärk-r. Geistesatt briter, die tagsüber viele unruhig durcheinander Bezirksgericht stattfand. Angeklagt war eln Nr^ heiter, dem zur Last lag, eine Wäscherin, mit det er ein Liebesverhältnis unterhielt, blutig geschla ¬ gen zu haben. Der Angeklagte war geständig!/ Die Wäscherin bat den Richter um eine milde. Strafe. „Ich habe ihm schon alles verziehen,''^ sagte sie, „denn der Herrgott verzeiht uns jq auch Slles." Dann erzählte sie, das; sie wegen' der Folgen der Mißhandlung einen Tag lang i Bett liegen mutzte. Der Richter verurteilte den Angeklagten zu 1000 Kronen Geldstrafe. Dich schlossen habe; erst müsse doch einmal Liese Rechnung vargelegt werden. Eine Giroknsse, die mit der Spar kasse verbunden sei, dürfe sich niemals aufVankgrschäfte Sitzungszimmer im Rathaus-Erdgeschoß wurde danach «ach dem Referat de« Sto. Tischler- meikter Rudolph die Beschaffung ein« Ofens beschlossen. Längere Zeit beschäftigt« sich da« Kollegium daraus mit d« Gewährung von Personalkredit bei der Girokasse, Ueber einen Verkauf von Land an die Firma Hermann Heinrich berichtet Sto. Kronberg. Es handelt sich um einen Streifen Land, dessen Verkauf der Nat ge nehmigt hat. Vorsteher Sittig verliest einen gegen diesen Landverkaus gerichteten Protekt der Grund- stücksanlieger, die sich u. a. auch darüber beschweren, Latz der Bau bereits ausgeführt sei, und zwar auf städtischem Boden. Stadtbauinspektor Weitz be stätigt, datz der Bau bereits ausgeführt sei. Der Stadtrat hat der Firma die Baugenehmigung aus drücklich nur unter Vorbehalt der Zustimmung der städtischen Kollegien erteilt. Die einzelnen Ein sprüche der Anlieger bezeichnete der Redner als unbegründet. Sto. Piepenbreyer bezeichnete den vorliegenden Fall als typisch für Dinge, die man in Frankenberg schon ost erlebt habe. Die sozialdemokratischen Stadiräte hätten von dem Land- oerkauf nichts gemutzt; wenn er geschehen lei nur von bürgerlicher Seite mit dem Bürgermeister an der Spitze, dann hätten diese Herren auch die Ver antwortung zu tragen, wenn die Firma Heinrich abbrcchcn müsse. So dürfe die Geschäftsführung nicht weiter gehen. Stv. Kronberg macht demgegenüber daraus aufmerksam, datz der Stadtrat am 29. Mai auf Vorschlag de» Bauansschusse« dem Verkauf zu gestimmt habe, vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordneten. Siadtbauin'prktor Weih »'.acht nochmals darauf ausmerlsam, dos; die Vaugeneh-! s Halbmast. Auf den Amtsgebäuden wehte heute die Flagge auf Halbmast! Oberschleslen geht heute von uns! 2m ganzen Reiche wehen die Fahnen auf Halbmast! Ueber dem.Selbstbestimmungsrech der Völker* hinweg herrscht die brutale Macht der Sieger! Oberschleslen ist von uns losgerissen; aber wir sagen hoffnungsvoll« Auf Wiedersehen! s Da« Ende der Kraftwagenllnle Mittweida- srankenberg-Flöha. In einem Bericht über die etzte Mittweidaer Stadtverordnetensihung lesen wir im „Mittw. Tagebl.*: „Mit Bedauern nahm man davon Kenntnis, datz di« Krastwagenlinie Mitt- weida—Frankenberg—Flöha-Plaue wegen gänz licher Unrentabilität eingestellt worden ist." Warum erfährt man so etwas immer erst durch auswärtige Blätter? f Kartenbrlefe werden von d« Poft wegen der geringen Nachfrage künftig nicht mehr hergestellt. Die noch vorhandenen Bestände werden vom 15. Juni an ohne Erhebung des Papierpreirzuschlags von 10 Pfg. verkauft. f Ueber da« Kapitel teure Lebensmittel teilt ein Leser in Blasewid der »Elbgauprelle* folgende« mi«: Ich erhalte von Dürröhrsdors 5 Zentner Kar toffeln, diese wurden am 8. Juni der Bahn über geben, sie wogen mit Säcken S5S, also für die Be rechnung 280 Kilo. Schon am 10. wurde mir die Ankunft gemeldet. Fracht lostet für 260 Kilo, per 100 Kilo 38,50 Mk., macht 100,10 Mk. Di- Anfuhr nach Malkwitz durch den Stadtfrachter kostet Rollaeld SO Mk.. Provision und Expedition 7,20 (?), Verlag 0 85 Mk. (?). no» dazu 2,50 Mk., das zusammen 106,65 Mk. Allo mit der Eisenbahn- sracht zusammen 206,75 Mk. Also ein Zentner Kar- toffeln: Unkosten 41,35 Mk. von DürrShrsdors nach Blasewitz. ch Flöha. Wie im vorigen Jahre kn Nossen, wollen sich die Anchöriaen des ehemaligen Landsturm- batall'ons Xll/9 in diesem Jahre in Flöha, dem Orte wo einst da8 Bataillon zusammengestellt wurde, ge- leoeniltch elneS AuSflugeS nach Augustukburg ein Stelldichein geben, das der Pflege der Kameradschaft und der Erlnnermig geweiht sein soll. Sonntag, den 2. Juli, von vormittags S Uhr ab Zusammenkunft im Lonnzschrn Gasthol in Flöha, mittags 1 Uhr Abmarsch über ErdmannSdorf nach AugustuSburg und evtl. Besichtigung deS Schlosse«. Alle ehemaligen Kbmeraden deS Batallion sind herzlichst ekngeloden. Nähere Auskunft erteilen die Kameraden Albert Scheunert, Freiberg, Dammstraße 37, Fernruf 1110, — Leisnig. Der Grundstein zum Denkmal für die gefallenen 179er ist bereits gelegt, der wuchtige Bail schreitet vorwärts und die Stadt rüstet sich auf den 9. Juli, den Tag der Weihe, verbunden mit Regimentstaa und 25säbrigem Negiments- jubiläum. Zum Kommers ain Abend vorher wird Franziskus Nagler ein Festspiel aufführen. Mel dungen zur Teilnahnie werden bis zum 25. Juni an den Quarlierausschntz, Kamerad Hugo Stock marin in Leisnig, Obermarktstratze, erbeten. Artikel „Ueberschichtungskopfschm^rz" nennt. Dart beste Heilmittel dagegen ist die fchrifliise Riedes legnug des Tageolanes. in ein Notizbuch. 'Das beste Al er der Frau. Ein französisch!^ Maler, behandelte dieser Tage in einer Plaudere» Mm Heim«»' Md NMnum Ft n'c» erg, den 17. Juni 1922. Vorn Neiscn Gs ist ein Genuss von eigenartigem R-i wenn di> Ferienzeit die sehn iherbc-igewünschte. herannah:, und man di: LaMmie henwriM, um sich . ns Pmneschmicoe» zu machen. Ob man dabei weite Reisen im Lime hat oder in Wan derungen die Schönheiten des engeren Vaterlandes geniessen will, was trägt das aus? Wenn mir Vorsteher Sittig befürwortete dann Beitritt zum Ratsbeschsutz über Ausbesserung des Realschulhofe« Zeugin öffnet rasch ihre Handtasche, zieht ein«! j Tausentkronennote heraus und sagt lächelnd: „Bitk ' schön, da find die 1000 Kronen." — Richter:' !„Die Strafe mutz ja er zahlen, nicht Sie." —) j Zeugin: „Bitt schön, die Straf' zahl' ich füh . ihn, er hat ja kein Geld!" — Dann entferntes die viel erörterte Frage: Welches ist das bestes Alter einer Frau? Die Antwort lautet: zwi-s schen 30 und 40 Jahren. Voraussetzung hierfür bleibt allerdings, dass die Frau aus ihre Körper pflege hält. Der genannte Künstler meint, dahs am schönsten jede Frau zwischen 30 Und 35s Jahren sei. Ihre ganze Figur und Gestalt frei-, lich kann wohl im Alter von 22 bis 25 Jahren schöner sein, aber nicht ihr Gesicht. Jin Alter von 30 bis 35 drücken die Gesichtszüge einer Frau durchweg vielmehr Charakter aus (sie braucht dabei natü lsch keinen Charakter zu haben. Aum^ d. R.) und sind darum am schönsteil. Jede Schärf- im Ausdruck ist ausgeglichen. Dadurch über Nacht so kn die Höhe kletterten, empfahl Sto. Mätzig jedem Anwesenden» einmal Montags mit nach Chemnitz zu fahren, u.» sich ' steigenden Viehpreisen zu überzeugen. Als ordentliche Mitglieder werden selten» de« Kolle gium« nach dem Vorschlag de« Berichterstatter« gewählt die Herren KA. Pfotenhauer, A. KSrner «Md A. Strobel. Danach wird Sto. Klepsch in die Ausschüsse gewählt, in dene^der ausgeschtedeue Stv. Walther pH. Nur im KaMaüsschuh trat insofern eine Ver änderung ein, als hier anstelle der Stv. Kleplc Stv. Berndt Antritt, dtr dafür den Gaswerks- ausschutz verläßt. Da« Kollegium erklärte sich mit den Vorschlägen einverstanden. Angenommen wurde dann ein vom Stv. Köhler erläuterter Nachtrag zum Freibank-Ortsgesetz der eine Reihe vom Wirtlchastsmknisterium auf- aestellte Bedingungen erfüllt und ein vom Stv. Berthold befürworteter Nachtrag zur Schiachthofordnung der eine lOOprozentige Erhöhung der Schlacht- und Kühlbausgebühren sestlegt. Stv. Wätzig empfahl Beitritt zur Ratrvorlage, da sonst der ganze Schlacht- hofbetrieb leiden würde. Gleichzeitig bat er um schnellere Erledigung solcher Eingaben, die schon im Januar erfolgt sei und erst heute zur Verabschiedung komme. Die Innung habe den Betrieb nur da durch aufrecht erhalten können, dass sie selbst die Gebühren erhöbt habe. Stadtrat Dr. Woks be merkt dazu, datz die Schuld an der Verzögerung die Fiesscherinnung selbst trage, die angeforderte Unterlagen «st spät eingereicht habe. Auf eine Frage des Stv. Claus, warum die Flelschpreise Erweiterung der Flutzbadeanstalt werden nach dem Bericht de« Stv. Pezold 2700 Mk. bewilligt. Die Arbeit ist ebenfalls bereits ausgeführt. Zustimmung fand auch die vom gleichen Referenten vertretene Ratsvorlage, betr. ... — mit k worüber Sto. Berndl referierte. E« bandelt sich um sich von den enorm I hierbei um kleinere Summen, die an sichere Leute tBeamte, Gewerbetreibende usw.) für kurze Zeit gewährt werden sollen, wenn ihr Konto vorüber gehend abgeschrteben ist. Lei entsprechenden Sicherheiten sollen gegen einen niedrigeren Zlnr- futz al« er bet den Banken üblich ist, auch größere kurzfristige Kredite oewährt werden. Bei Beträgen von über 20000 Mark mutz die Landeszentrale der Girokassen gehört werden. Für die Kreditgewährung der Gtrokasse soll ein besonderer Äusickutz gewählt werden. Den Vorsitz soll Stadirat Dr. W olfsühren, al« Mitglied« sind vorgelchlagen: Rentner Reinh. Hunger, Kassendirektor Martin und Stv. Köbler. Stv. Berndt empfahl Zu stimmung zur Ratsvörlage. Wesentliche Bedenken gegen die Vorlage brachten zum Ausdruck die Sto. Dr.Schah. Berthold und stellv.Vorsteher Dr. Költzsch. Stv. Dr Schatz machte besonders auf die Nistkogefahren ausmerlsain und rechnete nach, datz die Spesen derart hoch seien, datz die Girokasse kein gutes Geschäft mit der ganzen Sache machen werde. Sto. Berthold bezweifelte, datz die Einleger bei der Girokaffe darüber erbaut sein würden, datz sie mit ibren Einlagen die Deckung Beschaffung etzres öffentlichen Spielplatzes der anschliessend an die Schrebergärten gegenüber dem Schlawthof entstehen soll. Kosten etwa 450 Mk. Sto. Bvhla regt an, die wenigen Spiel plätze in der Stadt mit neuem Sand aufzufüllen. Stadtbauinspektor Weitz bedauert, datz der Sand stets nach wenigen Tagen verschwunden ist. und des Waschkessels im Realschulgebäude, wofür 2450 Mk. Kosten zu verwilligen find. Sto. Noack protestiert dagegen, datz derartige Vorlagen kämen, nachdem die Arbeit schon ausgeführt sek. Stadt- bauinspektor Writz gibt über den Hegang der Sache eingehende Auskunft. Für die vom Schwimm- verein beantragte ' EinUsmiaspflicht für dk englischen Sanktion«.» scheine.^ Die^Friedensoertrags. Abrechnungsstelle; G. in. b. K. Charlottenburg, Berliner Str. M72 die vom Relch-minister der Finanzen mit der EtnL lösnng der in Grotzbritannien aurgestellten Gua scheine über die von England einbWen« Santz tionsabaabe beauftragt worden ist, gibt bekannt datz zahlreiche Bons au- dem Jahre iS2i no» nicht zur Einlösung vorgezeiat worden sind, mir fordert die Inhaber dieser Scheine zur Einreichung bis spätesten« 31. Juli d. I. auf. Sollten dies? Bons bis zu diesem Termin nicht einaelandt sein/ so wird angenommen, datz auf eine Rückerstattung de« Sanftionsabgabebetrage« verzichtet wird. Nach Eröffnuna der Sitzung durch den Borstehe Sittia berichtet Stv. Hoffmann über die Was von Mitgliedern in den... Dirnen, Sport And SM ll v. F. S- T. Merkur. Morgen Sonntag indet da« vor acht Tagen ausaefallene Spiel gegen >ie Ligarelerve des Kreismeister« L. B. C. statt/ Anstob 4 Uhr. Merkur tritt in stärkster Aufstellung an. Es ist ein sehr interessante« Spiel zu erwarten, da die C. B. L.-Mannschaft durch Ligaspieler ver- tärkt ist. Eine kombinierte Mannschaft Merkurs ährt nach Freiberg, um gegen die Sportfreunde ein fällige« Retourspiel auszutragen. fl Die Damenhandball-Abteilung von Merkur ährt morgen Sonntag 1L0 Uhr »um vorletzten Berbandsspiel nach Chemnitz und spielt tn Chemnitz- Furth (Scheibe) gegen die leichtathletische Abteilung von Sachsen OS. Beginn de» Spiele« 3 Uhr, Rück- ahrt mit dem 7-Uhr-Zug. Hoffentlich kehren unser- ieggewohnten Damen mit gutem Erfolg heim. ll Fuhballabteilung „Sturm" Frankenberg, lnlatzlich des am Sonntag, den 18. Juni, für ganz )eutschland stattfindenden 2. Reichsarbeitersporttage« st es der Sturmleitung gelunaen, an diesem Tage >rei Vollmannschaften d« Fugballabteilung Rapid/ Chemnitz-Kappel) in unseren Mauern bearützen zü önnen. Die Rapid-Elf, welche im Chemnitzer Bezirk in d«r Klass« der Sondermannschasten spielt, hat «im lebten Werbespiel (Napid-Sachsenj den b;steif Eindruck unter der sportliebenden Bevölkerung kankenberas hinterlassen. Sturm wird in stärkster Ausstellung antreten, deshalb können wir heutch chon voraursaaen, datz ein auf sportlich« Köhe- ehend« Kampf zu erwarten ist. Da« Spiel beginnt un» 4,30 Uhr. Borh« treffen sich um 1 Uhr/ Sturm m — Rapid m. Um 2,30 Uhr Sturm N — Ravid n. Brreinsangelegenhetten Eeflügelzüchtervereln. MonatsversammlunL am 8. Juni. Nach Eröffnung durch den VoH sitzenden erfolgte Bekanntgabe verschiedener Eim gange, u. a. Neuangebote für verschiedene Futter-, mittel. Die Nachfrage nach Futter (Mais) war sa, gross, datz die bezogene Menge (35 Ztr.) nicht aus-, reichte und demzufolge beschlossen wurde, noch ein, gröbere« Quantum zu bestellen. Neuaufnahmen 7^ Die Besprechung der ausgestellten silberf. Italiener) silberf. Dorkings, Orpinaton-Enten und Modenese« erfolgte durch Herrn Esche, die der Brieftaubei»' durch den Unittzeichneten. Die geplanten Ausflüge (Richtung Hainichen und Altmittweida) sollen in», Juli bezw. August sein. Es wurde beschlossen, für. abgelieferte Tauben eine Prämie von Mk. 10,— zu erstatten, und werden Mitglieder und Tauben, Halter immer wieder an die Ablieferungspflicht zugeflogener Tauben erinnert. Jacob, Aus dem Fraukettberger Stadtparlament miguna nur unter Vorbehalt «teiU worden ist- i Stv. Bauarbeiter May bittet, die Sach« an btt Rat und Bauau-schutz zurückzuwelsen, Stadtrat Dr. Wolf betont besonder, die Zustimmung des zuständigen Ausichusse«, des Bauau-schusse-.-» Der Rat sei diesem Beschluß beigetreten und habe aus- ' drückltch auf die Zustimmung der Stadtverordneten > hlngewielen. Wenn die Firma trotzdem gebaut habe, lo sei das auf ihre Verantwortung geschehe. Stv. Pezold führt au«, es lei zwecklos den Ketten Dr. Wolf und Weik in dieser Sache Vorwürfe zu machen. Beide seren Untergebene des ersten Beamten der Stadt und hätten keine Anweisungen auszuführen. Es müsse hier die Frage aufgeworfen werden, nach welchem Gesetz der erste Beamte der Stadt da» Recht habe, da« Kollegium einfach an die Wand zu drücken und selbst Baugenehmigungen zu «teilen. In Anbetracht der Dinge bltte er, die Vorlage abzulehnen, bi« eo. Schädenansprüche du Anlieger geklärt seien. Er persönlich müsse bei solcher Handhabung der Geschäfte auf Differenzen drängen, selbst auf die Gefahr hin, datz die Firma Heinrich wieder abbrechen müsse. Stadtrat Dr. Wolf be tonte nachdrücklichst, den abwesenden Bürgermeister gegenüber den Vorwürfen de» Vorredners inSchutz nehmen zu müssen. Es sei nicht die Art des Bür germeisters, so zu arbeiten, wie der Vorredner das angegeben habe. Im übrigen möchte er betonen» datz er (Redner) leine Arbeiten selbständig erledigt, also nicht Unterbeamter des Bürgermeister» sei. Zur Sache selbst bleibe es dem Kollegium sa über lassen, zu beschließen, wie es wolle. Er persönlich empfehle aber, die Sache nicht zurückzuaeben. Stellv. Vorsteher Sanitätrrat Dr. Költzsch gibt einer Verwunderung darüber Ausdruck, datz Sto. Pezold hier so sprechen konnte, wo er im Bau ausschutz die Sache mit behandelt habe. Warum habe er seine Ansichten nicht dort ausgesprochen? Die Anlieger an dem fraglichen Grundstück hätten >och längst schon Zeit gehabt, sich zu beschweren. Für ihn sei der Beschlutz des Äauausschusses matz gebend. 2m übrigen müsse man doch sroh sein, wenn in den jetzigen traurigen Zeiten noch jemand ren Mut hab«, zu bäum, die Hauptsache sei, datz dabei die Stadt und die Anlieger keinen Schaden erleiden. Und das sei hier nicht der Fall. Stv. Metzler macht nochmals darauf aufmerksam, datz doch aus den Akten klar hervorgeht, datz der flat der Firma in einem Schreiben ausvrück- ich mitgeteilt worden sei, dass er die Geneh migung vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverordneten erteile. Wenn die Firma gebaut iabe, sei da« auf ihr Risiko geschehen. — Bei der weiteren Aussprache verwahrt sich Stadtbauinspektor Leitz gegen den vom Stv. A. May erhobenen lorwurf, datz hier unkorrekt gehandelt worden sei, worauf dieser erklärt, keine Verdächtigungen habe aussprechen wollen. Die Abstimmung ergibt dann sie Annahme der Ratsvorlage mit den bürger- chen und einigen sozialdemokratischen Stimmen. Für das stratze und wundert siK datz mim am Vogelstaneen- teich die s. Zt. beschlossene Zapfstelle nicht angebracht habe. Die Pumpe st«h«^ auf einer Miktpfütze und gebe kein oder nur unbrauchbares Wasser. Stadt- baulnspektor Weitz bemerkt, dass der Bauau-schutz l 3t. Vie Kosten (4200 Mk.) für eine Wasser,apsstrlle nicht bewilligt habe. Ls fel dafür di« Pumpe ge schaffen worden, die man jetzt an eine andere Stelle gestellt habe, wo sie aüL reichlich brauchbare« Wasser aeb«. In der Abstimmung bewilligt man die Zapf- stelle an der Lerchenstratze, während das Gesuch der Pächter am Bogelstgngenteich zunächst noch einmal an den Rat verwiesen werden soll; man konnte sich nicht fo ohne weitere» entschliessen, für 20 Pächter einem Kostenaufwand von 10000 b« 12000 Mk. zu,ustimmen. preise, Um ihre Wanderung durchs Grdeirlebeu handelt, sich so wenig über Weg und Ziel klar werden. Dah ihren Leben auf Erden ei» Ziel ge setzt ist, das sie um keinen Schritt überschreiten werden, daran wollen sie am liebsten überhaupt nicht 'erinnert sein. Darum machen sie sich auch keine Sorge Um den Weg zu diesem Ziele. Sie leben in den Tag hinein, sie vergeuden ihre Jahre, sie schmieden Pläne über Pläne, ohne zu allem, was sie aussühren wollen, das alte schöne Wort hinzuzusetzen, ohne das unsre Väter nichts unter nahmen, das Wort, das heute aus der Mode gekommen ist: So Gott will. Wenn wir uns allezeit Unter Gottes Mgen mid in Gottes Hand wissen, dann ein frohes und getrostes Wandern durch dies Erdenland, ein Wandern einem leuch tenden Ziel entgegen. > - , >. Stenz-Frankenberg. . j ' ' I l 1 . * I . . / . ! s Aerztlichen Sonntagsdienst werden morgen (sedoch nur tn dringlichen Fällen) ausüben die Herren Dr. Voigt und Dr. Bellmann. Schaffung et Wasserzapfstette an der Lerchenstratze. Stv. Kronberg a's Berichterstatter erbat hierzu die Bewilliauug von 2004 Mk. Kosten. Vorsteher Sittig verliest dazu eine Eingabe derGartenpächter am VogelttangentrM die sich darüber beschweren, beschweren, datz anstelle Herl920 beschlossenen Zapf stelle eine Pumpe aufgestellrwurde, die ihrem Zweck in keiner Wels« dient. Die 20 Gartenpächter bitten erneut um eine Zapfstelle. St». Claus erklärt fein Einverständnis mit der Zapfstelle an der " Kratze und wundert W datz man teich die I. Zt. beschl " habe. Die Pumpe Gewerbetreibenden helfen soll. Vorsteher Sittig', A.-G. in Wurzen. bemerkt, er habe ans der Aussprache einen gewissen, —. NVK7« in ASM« MM d" Hall. Die Anregnng sei von der Giro- s Bei der Handeskammer find über nachfolgende ek ""dere Girokassen lmtten die m,,g^üenhr!len vertrauliche Mitteilungen Einrichtung schon. K. Lgt. ' eingegangen: Rigaer Kommerzbank, Bahnverbin- (Fortsetzung des Berichtes in der nächsten Nummer.), düng NigaLibau, Petersburger Handelskammer, Warenaustausch mit den deutschen Kolonisten in . - . , > Südrutzland, Wirtschaftslage in der Krim. Ber- den »zeneiungcn hc.ler «onnemchem und blauer irauenswürdige Interessenten können die Unter- Hnmnel be;ch-cdcu ist, men» nur froher Mut l^en mährend der Geschäftsstunden in der Kanzlei l as Herz ersü li und das Auge durstig ist, all das der Handelskammer einsehen. in sich hiiicm-iiiit nrii, womit Gott seine Erde s Ans- und Einsuhrverkehr mit den an Polen in den Sonnen age» so reich schmückt, dann ist cs abgetretenen Gebietsteilen von Oberschlesisn. ent. S-wi:! aber steh« fest: Niemand wird eine Der Reichskommissar für Aus-und Einfuhrbewilli- N ise oder eine Wanoenmo »niernchmcii, ohne »ung hat Richtlinien heraus«^ sich sich cin bestimmtes Z el n sehen, rimmnd wird " M >> n lommen« uv« L-oerlchlcsien vezteven. Lie »Richt- I > „ ' her n.^au Ijnien«, die in der Kanzlei der Kammer während üblichen Dienststunden eingesehen werden st-n an o es Ziel gc.angt. Mcr.wurmg, dass die rönnen, enthalten genaue Angaben über die jetzt meisten Menschen da, wo es sich um d,e wichtigste zu beachtenden Aus- und Einfuhrvorschristen. cinlassen, sse chabe im Gegenteil gerade die kleinen darf l. Sa. Die in Leipzig abgebaltene äusser- Naor aemeinsam in vollster ^armonis Einleger zu schützen. Stv. Berndt hält die Ve- ordentliche Generalversammlung beschloss die Er-j ' Harmomy denken für zu schwarz gezeichnet. Bor Verlust sei i bvhung des Aktienkapitals um 1 auf 2 Millionen i ^'^ssaale. die Kaffe doch durch die verlangten Sicherungen Mark durch Ausgabe von 1000 Jnbaberstammaktien, I D 's Nothzbuch als Ne.vrastark-r. Ge st-s<.re geschützt, unsichere Kantonisten bekämen durch die, die einem Konsortium nicht unter 100 Prozent beiter, die tagsüber vie.e unruhig durme naud.p Bedingungen, die Dr. Schah selbst als recht'überlassen und wovon 500000 Mk. den Aktionären lausende Anforderungen zu erfu.lcn haben, vcri scharf bezeichnet habe, kein Geld. Es sei auch'im Verhältnis von 2:1 zum Bezug angeboten sagen darin selten, namentlich bei unvorhergtt nicht nötig, 2 neue Beamte anzultellcn. Stv. ? werden. Die weiteren Begebungsmodalitäten sehrne» Zwischenfällen, auch wenn sie sich morgen« Schmidt betont, datz man im Ausschutz nur!werden vom Aussichlsrat bestimmt. Die neue auf ihrem Gang ins Geschäft einen klaren Plan ein Entgegenkommen den Beamten nnd klei- Kapitalserhübung wird begründet mit den reichlich »urechtqcleqt haben. Es führt dies m einer Iln-f neu Gewerbetreibenden, die bei der Kaffe Konten s vorliegenden Aufträgen und weiter zu erwart«^ b-tried^una durch die Arbeit Verstärkung der haben, im Auge hatte. Es soll gar nicht jeder Bestellungen in hohem Umfange, wodurch ein W,s- Nuf ne k Äeit verm ln r Beliebige Geld bekommen, sondern nur die Kunden.' bau des Werkes notwendig gemacht werde. Neu ^usmerr;t.mrcir, vermemier ^viucn.ampanun i.m Er wundere sich, datz gerade die Bürgerlichen sich.'in den Aussichtsrat gewählt wurde Direktor Burck- was dann einen unbestimmten dumpfen Kopf- gegen eine Sache wenden, die auch dem kleinen Hardt von der Sächsischen Bronzewarenfabnk schmerz zur Folge hat, den Dr. Rehder m einem fj Schwimmen. Der Schwimmvuein Franken« «g veranstaltet nach ein« Anzeige in heutig« Tageblatt-Nr. morgen Sonntag sein Anschwimmens Da» reichhaltige Programm sieht interessante Der«, anstattungen auf dem Gebiete de« Schwimmsport»' f vor, zu deren Beobachtung in Frankenberg bisher keine Gelegenheit war, weshalb der Besuch de- Verein-feste« jedem Freunde des Badespori« zu empfehlen ist.
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