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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 81. Jahrgang W ISS 1,8 Milliarden Mark Neueinnahmen in Betracht. eine England und der Garantievertrag deutschen lind der polnische» Regierung und der ab! Mesien Donnerstagabend unterzeichnet worden i. Nützt die letzten Stunden zu einer intensiven Aufklärung aus. Wenn die bisher säumigen Wähler ihre Pflicht zur Eintragung bis zum IS. Junk nicht erfüllen, dann dürfen sie sich nicht darüber beschweren, daß wir in Sachsen unter einer rücksichtslosen Klassenherrschaft der Fraktion Lipinski zu leiden habe». Bewußtsein mit mir, daß meine alte preußische Heimat fest entschlossen ist, «uf dem Posten Paris, 16. 6. Der enalische Botschafter Har dinge Hai Polmarü ein Memorandum der eng- Der Tag der Zerreißung Overschlefieus j Nachdem das NäumUngsabkomMen zwischen der war, erfolgte noch an demselben Abend die amt liche Ratifizierung der von der Botschafterkonferenz festgesetzten Grenzlinie für Oberschlesien an die deutsche und die polnische Regierung. ' i ! ' Ms erster Tag der NSumUng Oberschlesien«' wurde nach dein von der Interalliierten Köm- Mission ln Oppeln festgesetzten Plan der 17. Juni bestimmt. An diesem Tage flaggen die Behörden ganzen Reich: halbmast zum Zeichen der Trauer Aber den Verlust des losgerissenen Teils von Oberschlesien. Auch die sächsischen Staatsgebäude werden am Sonnabend halbmast beflaggt werden. »lu»etk«uvr«t«> DI« 3» wo, »reit« «inft>altlge PeNheNe S M., I« amtlichen r«<I« dl« I«7 wlll breit« geile 1? M., sinnesandt und ReName« Im Siedaktlonbtellc die ir mm breit« Zeile v M. Slelne ilnielAen lind bei Aufgabe gu bejahlen. Für Nachweis und Vermittelung 2 M, SanderaebUr. Für schwierige Satzarten u. bei Platzvorschriften Ausschlag, Bet gröberen Aufträgen und im WiederbolungSabdruck Ermäßigung nach feststehender Staffel. L R°d°--° IM.» in Kran-««---. Sonnabend den 17. Juni 1SW nachmittags Das Deutschtum im Hultschiuer Land Berlkn, 16. 6. Wie aus Breslau gemeldet wird, liegt fetzt das Gesamtergebnis der frei willigen Volksabstimmung vor, die in den drei Hultschiuer Gemeinde» vorgenommen worden ist. Danach wurden bei insgesamt 2400 Stimmberech tigten 2365 Stimmen abgegeben, und zwar 2244 für Deutschland und is Stimmen für die Tschecho slowakei. Zwei Stimmen waren ungültig. Einwohner von Frankenberg l Sorgt für entsprechende Beteiligung am Volksbegehren! Am Montag läuft die Elnzeichnungsfrist — Das klassdail — ist Sonntag de» 18. -s. Mts. ab 2'/, Uhr nachmittag, für die öffentliche Benutzung geschlossen. Stadtrat Frankenberg, am 18. Juni 1922. ' KI« schweres SchWmigNIck i« Hamburg Außrrach lasfuig der deutschen Vorschrift. BmnbUrg, 16. 6. Dox dem Brasilianische» Lloyd gehörige Doppelschraubett-Passagier- Und Frachtdampfer „Avara", der feit etwa 8 Tage» in Dock 3 der Vulkanweift lag, sollte heute vor mittag im Tau vo» 4 Schleppdampfern von dem Dock auf de» Strom gelegt werde». Als die Schlepper de» etwas nach Backbord überliegen den Dampfer anfaßten und das Dock bereits so Politische Nachrichten Ein Zusammenstob zwischen Schupo und , Menge. In Weidmannslust kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Schupo und der Menge. Als nach einer Rede des Kommunisten Häussler die Polizei die Versammlung schließen wollte, griff die Menge sie tätlich an. Ein Polizist wurde verwundet. Ealonder in Oberschlesien. Präsident Ealonder traf am Donnerstag nachmittag in Oberschlesien ein und wurde auf der Station Dombrau von dem deutschen Gesandten Dr. Eckart namens des Reicher begrüßt. Weniger, aber gut besoldete Beamte. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichswirtschastsrat« beschäftigte sich mit einem Antrag, zu prüfen, nach welcher Richtung hin der innere Betrieb der staat lichen Verwaltung wirtschaftlicher gestaltet werden könne durch eine Anwendung des Grundsatzes: »Weniger, aber dafür gut besoldete Beamte." Nach eingehender Begründung durch den Antragsteller und nach kurzer Aussprache, in der auf die Not wendigkeit, auch die Kommunalverwaltung in die Untersuchung mit einzubeziehen, und auf die außer- ordentliche Bedeutung der Frage für die öffentliche und Staatswlrtschast hingewiesen wurde, beschloß der Ausschuß, gemeinsam mit dem Finanzpolitischen Ausschuß des Neichswirtschaftsrates einen Arbeits ausschuß zur gründlichen Prüfung dieser Fragen einzusetzen. Die Parteiführer beim Reichskanzler. Der Reichskanzler empfing am Freitag abend die Führer der Koalitionspartelen zu einer Aussprache. Die Deutsche Volkspartei nahm an der Besprechung nicht teil. Im Vordergrund standen die Frage der Zwangsanleihe und der Getreideumlage. Der Reichskanzler beschrankte sich im wesentlichen darauf, die Auffassungen der Parteiführer festzustellen. Nachklänge an den EisenhahrrSeamtenstrelk. Reichskanzler Dr. Wirth empfing die Vertreter der Eelchelnt Irkn Werktaa atzend». «e»na»pr«l»: vtl Abholuna In den Ar°Nknb-raer«u«gai-stH-nn^ »-lgnftrlliinqdurchvot-nim xiod'«-iiet«a.»v M., nach lxn Laudorlen, etzensa allen Orlen detzd-E weit gesunken war, daß der Dampfer ins Schwim me» geriet, legte sich der Dampfer plötzlich nach Backbord über, neigte sich da»» »ach der entgegen- gesetzte» Seite und schlug »ach Steuerbord »M. Die an Bord befindliche brasilianische Mannschaft, sowie die Leute der Werft und verschiedene andere beruflich gn Bord tätige Personen versuchten herauszukonünen und sprangen ins Wasser, wo die Besatzungen von M, Unabhängige Sozialdemokraten und Natlonal gefühl. Wahrend die Unabhängigen So,lald-mo- kraten vielfach von denen, welche ihr D-uttchseln irgendwie betonen, eneraisch abrücken, haben sie es in Schleswig für unzulässig erklärt, dal, in deu'scher unabhängiger Sozialdemokrat an dä»' >< Blättern milarbeitet. Ihr Parteigenosse a z :ersen. der trotzdem leine Berichterstattung uu eine dänisch gerichtete Schleswiger Zeitung nicht einstellte, wurde " Die britische Farbstoff-Gesellschaft, die im Kriege zur Ausschaltung der deutschen Farbstoff. Industrie begründet worden ist, hat ihr letztes Ge- s schästsfabr mit einem Defizit von über einer Million Mund Sterling abgeschlossen. Da» Mißtrauen, das schon damals in England gegen diese Gründung bestand, hat sich also als vollauf berechtigt erwiesen. Die Engländer geben auch zu, daß die Leistungen der Gesellschaft der deutschen Konkurrenz nicht ebew bärtig find. Die Liberalen fordern daher eine Auf- Hebung de» Einfuhrverbote« für deutsche Farbstoffe. I dition gedient und daher zum Einschreiten keine» I Anlaß gegeben habe. Später erschien dann der unabhängige Abg. Dittmann auf der Tribüne und stellte den formellen Antrag, die Inter pellationen über die Hhidenburgfeier in Königs berg sofort zu besprechen. Die monarchistischen Treibereien nähmen täglich chn Dreistigkeit zu, Ibedrohten die Existenz der Republik und schüfen ein« Stimmung ähnlich wie am Tage vor dem Kapp-Putsch. Der Antrag wurde abgelehnt. Dar aus gab es eine kurze, aber Spannugs- und be- ! ziehungsreiche Unterhaltung zum Thema Zwang sank ei he. Der betreffende Gesetzent wurf foule nach vorhergegangenen Erörterungen I zwischen der Deutschen Volkspartei Und der Re- I gierung gemeinsam mit dem Antrag der Deutschen Volkspartei zur Erbschaftssteuer verbunden wer den. Diese Einigung gewährleistete, daß der Ge setzentwurf über die Zwangsanleih« ohne An stände gleich in den Ausschuß verwiesen werden sollt«. Aus purer Widerspruchslust und ohne sach lichen Grund widersprachen die Kommunisten der Verkoppelung, Und so mußten denn Entwurf und Antrag geschästsordnungsMäßig Um 24 Stunden später auf die nächste Tagesordnung verschoben werden. Dabei ergab sich gegen die Kommunisten und Unabhängigen ei,re geschlossene Front von den Mohrheitssozialisten bis zu den DeUtschnatko- »alen. Nach der Erledigung einiger durch die Entwertung der Mark erforderlich. gewordenen wurde durch herabfallende Jnventarstücke des Schiffes getroffen und verletzt. Die durch das Kentern des Dampfers auf der Steuerbordseite eingeschlossenen Leut« befinden sich in größter Ge fahr. Es ist anzunehmdn, daß ein großer Teil von Ihnen ertrunken ist. Sofort nach d«m Be kanntwerden des Unglücks trat die Werftfeuer wehr mit Rettungsapparaten in Tätigkeit, Und es gelang ihr, eine große Anzahl Leute zu bergen. Bald darauf traf die Hamburger Feuerwehr ein, die von Backbord aus mit autogenen Schneide- apparaten Löcher in die Schiffswand schnitt, unk den L«uten, soweit sie noch leben, zu,rächst einmal Luft zuzuführeen. Von dem Schiff ist nur ungefähr ein Drittel sichtbar. Die Masten liegen zerbrochen unter Wasser. Von den Schornsteinen ist eben falls nichts sichtbar. Wieviel Leute an Bord gewesen sind und wieviel gerettet wurden, läßt sich noch nicht feststellen. Ueber die Ursache de« Kenterns ist noch nichts bekannt. Es steht Zweifel- los fest, daß die Vulkan-Werft kein Verschul den trifft! ! - ' i ' ! ! Wie zu dem Schiffsunglück weiter gemeldet wird, beträgt die Zahl der Geretteten 112 Mann. 18 Leute, die bewußtlos waren, sind wkeder inst Leben MückgerUfen worden. Bei de» Rettmws- arbeiten wurde einem Werftarbeiter bei der Be dienung einer Sauerstoffflasche der rechte Arm ab- geschlagen. Während der Schweißarbeiten geriet «in Teil des Schiffsrumpses in Brand, der aber erstickt werden konnte. Eine farbige Stewardeß wurde tot aufgefunden. Bisher werden 11 Ar beiter vermißt. Nach Feststellungen von maßgeben der' Seite ist es beim Ein- und Ausdocken sowie beim Verholen elnes Schiffe« nach' dem Hamburger Docktarif lediglich Sache des Schifft- führers, für richtige Füllung der Ballasttanks! Sorge zu tragen, damit das Schiff jederzeit ge nügende Stabilitäthat. Diese Sorgfalt ist hier stellen In Stadt und Land, sowie von allen Postanstalten ann-nminnon' P-ftsch««-»,-. L«!»»ig -E. »«»sprech«- °i. »Gramme, LMNJrLL drei gewerkschaftlichen Spitzenorganisattone», des I Allgemeinen deutschen Gewerkschastsbundes, des Afa-Bundes und de» Beamtenbundes, um ihre Beschwerden wegen der Maßregelung der seiner zeit am Streik beteiligten Eisenbahnbeamten ent gegenzunehmen. Er sagte eine Nachprüfung der Beschwerden zu und versprach, mit den zuständigen Reffort« in dieser Angelegenheit Füh'u n 0 zu nehmen. ä Hindenburgs Abschied von Ostprmßen. -7 Königsberg, 16. 6. Generalfeldmarschall v. IHrndenburg hat am' Donnerstag Ostpreußen aus deM Seewege verlassen. In einer Kundgebung dankt der Generalfeldmarschall für die Bewill kommnung ln seiner Heimat: , ! ! „In dem Augenblick, in dem ich Vst- Und Ävestprcußen nach unvergeßlichen Tagen wieder verlasse, ist es mir ez'n Herzensbedürfnis^ alle» denen zu danken, welche mir durch ihren treuen Willkonimengruß -ine unendlich« Freude und eine liebe Erinnerung bereiset haben. Ich weiß Wohl, daß der zahllos mir entgegengebrauste Jubel und . die überwältigende Fülle der mir zuteil geworde- - ne» Ehrungen nicht persönlich gelten können, son- dem vielmehr als ein lebhaftes' Zeugnis der! ^ liefen Liebe zum deutschen Vaterland anzusehe» sind, aber gerade deshalb nehm« ich das erhebende iMauszulommen und sprangen ms Wasser, wo ^« der Partei au-gelchloffen. Wa» sagt Herr die Besatzungen von Motorbarkassen versuchten Erilplen dazu, der kein Vaterland kennt, dm Deutsch- die Leute zu bergen. Ein Teil der Werftarbeiter, land heißt? offenbar von der aus Ausländern besteheiü»«» Schiffsbesatzung außer acht gelassen worden. Ob und wieviel Tote das Unglück gefordert Hat, Deutscher Reichstag Es scheint, als ob von der Linken Nunmehr allmählich eine geschlossene Akiim gegen die Regiments feiern cingeleitet werden solle. Gestern erfolgte im Reichstag jedenfalls ein erster Vorstoß, ohne allerdings zunächst den erwünsch ten Eindruck zu hinterlassen. Zu Anfang kam eine Beschwerde von unabhängiger Seile über ejn« Regimentsfeker in Stettin am Geburtstage des ehemaligen Kronprinzen. Reichswehrmlnister Dr. G«ßler ließ dazu erkläre«, daß die Veran- shgltung der Aufrechterhaltung der alten Tra- Der Entwurf der irländischen Berfassung lieht zwei Kammern vor, jede« beschlossene Gesetz muß jedoch die königliche Anerkennung erhalten, ohne M ist es nichtig. Stimmrecht hat jeder Irländer! und jede Irländerin, die älter als 21 Jahre sind. - Eine irländische Armee kann aufgestellt werden, sie kann aber ohne Zustimmung des Parlament» an keinem Kriege teilnehmen, es sei denn, daß der Feind da» Staatsgebiet betritt. Die Verfassung sieht also weitgehende Rechte für Irland vor, es bleibt jedoch abzuwarten, wann im Lande die Beruhigung eintritt, die ersorberlich ist, um die neue Verfassung in Kraft treten zu lassen. Mr Mcbügrie vo» Läge Die sächsische Reglrrung beabsichtigt, den be friedeten Bannkreis um dar Landtagsgebäude in Dresden in nächster Zeit enger zu ziehen, und zwar fall der Postplatz und der Altmarkt freigegeben ., Wie ein Berliner Mittagsblatt meldet, planen die drei deuischen Professoren, die Lenin zur Zeit Äbehandeln, die Ueberführung des Patienten in ein deutsche« Sanatorium. Dar französische Ministerium des Auswärtigen veröffentlicht ein Selbbuch, das diplomatische Doku mente über die internattonale Wirtschastskonferen; von Genua enthält. -^Artreter der int«matlonalen Arbeltsgemeln- Schaft sozialistischer Parteien haben in Frankfurt «ine Sitzung abgehalten, an der u. a. Adler-Oester- retch und Lrispien-Deutlchland teilnahmen. Die Versammlung setzte die Tagesordnung für die all gemeine internationale Konferenz in Karlsbad am 16. September fest. als Micher Vorkämpfer des Deutschtums Ws- i 1 . MarrM ! , i I ! ' und damit die Pflicht der ganzen deutschen StamMgeMeinschaft treu Zu erfüllen. Ich scheid« daher mit Genugtuung und Zuversicht von d«n viele» Tausend glekchgefimiten Landsleuten, denen ich ins Auge blicken durfte und denen jede» ich g«rn die Hand gedrückt hätte. Die Kürze der mir zur Verfügung stehenden Zeit und, di« Fülle der Veranstaltungen machten es mir leider ÄMög^! „ .... llch, allen freundlichen Ei lladungen zu entsprechen I Entwürfe über die Sätze bei der Unfallversicherung und an allen Orten Ä» erscheinen, die weine An-1 führte die nüue Schlichtungsördnung, die Wesenheit gewünscht Haben., Möge die geckebtel^s erste der hoffentlich bald folgenden Gesetze zur Heimat den Stürmen der Zeit und den Tagen der I des normalen Arbeitsprozesses Not trotzen und mögen sich alle meine Landsleute!^ ^u längerem' Aufenthalt. Abg. Giebel(S.) in Einigkeit zusammenschließen und i» gleicher! Atonie, daß für seine 'Partei bezüglich ihrer Liebe zum deutschen Vaterland andessen Wieder- l Haftung iM letzten Grund« die Erwägung be- aufbau Zusammenarbeiten. Das ist mein treuer Mimend sei, daß ein Streik unter allen llm- Wunfch beim Scheiden. Habt Dank! Seid einig! I fänden eine zweischneidige Waffe darstelle. Reichs- i > 1 > gez, v. Hindenburg, arbeitsmeinster Dr. Brawns gab dem Entwurf 1 V Generalfeldmarschall. «ine kurze fachliche Empfehlung mit auf den Weg, ! «die im wesentlich«« auf die Zerstreuung der Be-, Pstirhtfeuertvehr »««1» J»«! Uebimg Stelle« V« 8 Mr »Se»ds am Herätehaus. 0«« auf de» Staatsstraße« Arankenöerg—Mittweida Im» 4.2—6.1, Ara»ke«öerg—Areiöerg Km 3.5—4 3 «nd Koykeastraße Aert-etsdorf km 0.6—1.S55 sollen am Mittwoch -e» 2l. Junk vormittags 8 Uhr in Nerger Gasthaus in Snnnersdorf , gegen Barzahlung öffentlich versteigert werden. Berkaufsbedingungen liegen hier und beim Oberamtsstraßenmeister in Frankenberg aus. tdenken der Mehrheitsfozialisten und der übrige»!steht bis zur Abendstunde noch nicht fest. ! Dlö ittiit Rtlkysfeklttk-Dkoitftust l Linken gegen die Tragweite des entscheidende» Bessere Beteiligung der Länder und Gemeinden 8 55 zugeschnitten war. Er versicherte, daß die Berlin, 16. 6. Dem Reichstag wird noch in Gewerkschaften kemerlei Beemträchtigung zu be- diesein Monat eine Novelle zugehen, welche die fürchten hätten. Auch sonst galt die weitere Aus- Anteile der Länder und Gemeinden am Auskommen spräche an der sich die Abgg. Ehrhardt (Ztr.), der Nekchslteuern neu reqeit und die Steuerbeiug- Grä f-Thüimgen (Deutschnatl.) und Dr. Fick Nisse der Lander und Gemeinden erweitert. Für beteiligten, k» wesentlichen diese Para- die Gemeinden komme nach der Novelle Hauptfach- l avb/n lich die Erhebung der Farzeugsteuer für Wegeab-1» ' Nutzung, der obligatorilchen Vergnügungssteuern und der kommunale» GetrSnkesteuern i» Frage. Die Gemeinden können außerdem Zuschläge zur Grunderwerbssteuer und zur erhöhten Umsatzsteuer erheben. Die Länder erhalten Anteile van der. Einkommensteuer 2360 Millionen, von der Körper- schaftssteuer 4000 Millionen, der Erbschaftssteuer M rdVO 700 Millionen, von der Grunderwerbssteuer, Um- „ - , sah-, Renten», Gewerbeanschaffunge- und Krast-1 habe« hei der Nsichstagswahl am 6. Juni 192Ü sahrzeugsteuer. in Frankenberg Stadt ihre Stimm« abgegeben. Für die Länder komme insgesamt ichähungs- Darunter waren weise 22500 Millionen Mark, für die Gemeinden« 1,5 Milliarden Mark Neueinnahmen in Betracht. I Z080 öUkgtklEche französtsche Schuhvertrag nicht eher verwirklicht wer den könne, al« bis alle zwischen England und Frank reich schwebenden Streitfragen geregelt find. Diese Streitfragen beziehen sich vor allem auf den nahen Osten und auf Tanger. Da die Lösung dieser bei den Fragen bisher keinerlei Fortschritte gemacht habe, so sei eine Besprechung des englisch-französtsche» Schutzvertrage» in diesem Augenblick nicht möglich.