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November 1488 in »i-leben in einem Hause an der Petrikirche geboren, kam zur Schule nach Mansfeld, wo es ihm hart erging, dann nach *i»enach, als Liebling der Frau Cotta, zur Universität Erfurt, wurde dort 1S05 Magister, fand die Bibel und trat als Mönch ins Angustinerkloster ein. „Er suchte einen gnädigen Gott". Er. sand ihn, im kindlichen Vertrauen auf Las Wort Gottes, in Jesus Christus, dem Gekreuzigten. Seitdem gilt von ihm: „Bor Menschen ei» Adler, Bor Gstt ein Wurm, So stehst du fest im Lebeusstarm!" So hat er denn, als Prediger in Wittenberg, 34jährig, am 81. Oktober 1517, mit fester Hand den Hammer der 95 Thesen geschwungen und die Nägel faßen. Die Wunden, die sie schlugen, führten ihn zu schweren Wahrheitskämpfen. Es kam zur Disputation in Leipzig 151« und zum Reichs tag zu Worms 1521. — An Luthers Jugend-Denkmal in Mansfeld lesen wir: Hinaus in die Welt, hinein in de« Kampf, hindurch zum Sieg l Und so kam es. „Gott helfe mir!" blieb Luthers Losung und er siegte, im scheinbaren Unter liegen über kaiserliche Kronen und päpstliche Bannflüche. Nach stiller Zeit aus der Wartburg, die uns die Deutsche Luther bibel schenkte, heiratete er Katharina von Bora, ging nach Wittenberg zurück, verbrannte dort die päpstliche Bannbulle uud lebte glücklich im Kreise der Seinen, reichlich Gastfreundschaft pflegend. Unzählige literarische Werle entstanden, besonders die „Katechismen" und die „Tischgespräche". 1548, am 18. Feb ruar, starb «r auf einer Reise, wie gefügt, auch in Eisleben. Er liegt in Wittenberg begraben. Große, schöne Denkmäler in deutschen Landen ehren ihn. — Aus Luthers Wort und Werk aber sind solche Errungenschaften geboren, die zur vollen nationale« und sozialen Erneuerung führten und führen. — Auch wir brauchen Luthergeist. ' - - - - Sonnlagsbetrachtung für Septuagefimä Während man bei uns in Sachsen die Amtsbezeichnung des obersten Geistlichen mit dem Namen „Landesbischof" fest legte, lasen wir in den letzten Tagen von dem Abscheiden des bisherigen Papstes und der Wahl eines neuen Ober hauses der katholischen Christenheit in Rom. Der Papst des Weltkrieges, Benedikt XV., wurde nach Ausbruch des Völkerringens als politischer Papst in der Nachfolge von Pius X., der unter dem Einflüsse Oesterreichs als religiöser Papst gewählt worden war, auf den päpstlichen Stuhl er hoben, um die Richtung Leos XIII. und Rampollas fort- zusetzen. Er mühte sich um den Weltfrieden, aber sein FriedenSvermittelungsvorschlag wurde nicht gehört. Er mußte sich auf die Betätigung der Nächstenliebe den Verwundeten, Kranken und/Gefangenen gegenüber beschränken. Sonderlich den dauernd Kampfunfähigen und kinderreichen Familien vätern hat er durch Austausch oder Unterbringung in der Schweiz große Hilfe gebracht. Deswegen wurde er in der katholischen Welt als der „Barmherzige Samariter des Welt- kri^es" gefeiert. Das hob seine. Stellung. Die meisten Staaten suchten Anschluß und Vertretung bei der katholischen Kirche. Die ersten Vertreter der Vereinigten Staaten und Japans sprachen in Rom vor. Ein Heer von Mönchen und Nonnen lernt Russisch, um im gegebenen Moment einen fried- , lichen Kreuzzug zur Eroberung des russischen RiesenreichtS zu unternehmen. In Deutschland find die höchsten Reichs und Staatsämter in katholischen Händen. Die amtlichen Be ziehungen zwischen Deutschland und dem Vatikan werden nicht nur durch eine Doppelvertretung, einen Botschafter des Reichs und einen bayrischen Gesandten, aufrecht erhalten, sondern zur päpstlichen Nuntiatur, dem Träger Ler Kirchen- Politik in München, ist auch eine Reichsnuntiatur in Berlin neueingerichtet worden. Kein anderes Land der Welt ist derartig mit amtlichen Beziehungen zum Vatikan gesegnet^ Mit riesigen Mitteln werden verlorene Kirchen und Klöster wieder aufgekauft, katholische Schulen und Erziehungsanstalten errichtet und man spricht davon, daß der Dom in Weiß« wieder katholisch werden müsse. In den Konkordatsverhandlungen sucht man eine N«i^ regelung der Verhältnisse zwischen Staat und Kirche ick Sinne der letzteren; und das stillschweigend im Jahre 1918 eingeführte, neuzeitlich umgearbeitete Rechtsbuch des .snris Oauomel wird zur Verhandlungsunterlage gemacht Denn wie die katholische Wissenschaft darüber ist, die knor peligen katholischen Dogmen und Sittenlehren in zahlreichem volkstümlichen Aufsätzen und Büchern dem Volke schmackhaft zu machen, so hat man auch in diesem neuen Kodex dS katholischen Rechtes und Verfassungsbaues formell ein Meisterwerk geschaffen an Klarheit, Geschlossenheit und Ab wendbarkeit, innerlich aber, ist es wiederholt ein Schlag m das Gesicht des Protestantismus; denn wo evangelische Ehen als Konkubinate beschimpft werden, hört für uns die Möglich keit eines Zusammengehens aus. Das Zusammenleben ver schiedener Konfessionen in einem Staat verlangt gegenseitig« Rücksichtsnahme. Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses muß Halt machen vor der deutschen Volksgemeinschaft. Das muß gerade im Interesse des Friedens offen ausgesprochen werden. . Seit dem Siege Frankreichs trat der verstorbene Papst unverhüllter auf die gegnerische Seite. Er bedauerte nm Franzose nach dem Herzen, nicht auch nach der Geburt zu sein und widmete dem Frieden von Versailles den Wunsch: „Was menschliche Klugheit dort begonnen, das möge dir göttliche Liebe veredeln und vollenden". Das war auch den deutschen Katholiken zuviel, die einen Protest gegen den Friedensvertrag erwartet hatten. Resigniert schrieben damals katholische Blätter: „Es war eine leere Hoffnung". Das letzte Wort des sterbenden Papstes war: „Für den Weltfrieden möchte ich mein Leben opfern". Möchte es die Lebenslosung des neuen Papstes werden, und diese Hoffnung nicht wieder mit neuer Enttäuschung für uns Deutsche enden: Das ewige Friedensreich aber erwarten wir von keinem Träger der Tiara oder von einem deutschen Träumer, son dern allein von dem König mit der Dornenkrone, der sein Leben für uns geopfert und gesagt hat: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen Geists . Ehmer.' Dix DLamiMterMnigi« Roman von Erich Friesen 29 (Nachdruck verboten) Aller Uugen richten sich gespannt nach ver Tür« tn deren Umrahmung soeben, auf Lem Arm einige Klei- DungsWcke, eine schlanke Mädchengestalt auftaucht und Direkt auf den Detektive zuschreitet. Dan« reicht ihm Latz Mädchen eine rotblonde Lockenperücke, die er rasch Ätzer den gesenkten Kopf den Frau von Althoff-Harri« so.« Wlpt, und während die übrigen in ernstem Schwein kann Artur. Men AuLrul der Uebe«,