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Dies EiferchahnerftreK-.-irt 'DrWtzmff 1 Die Einstellungen in das Reichsheer (- 3. hier der beste (Schilfe sein. K. Lgt. Ml ziciirat, Hören, es wird mir iiicmer gleich übel." „Uebel?" rief der Kommerzienrat, „ein ein Bindeglied zwilchen Oberschlesiern und l . _ stehen. Auch eine Menge Wie uns berichtet wird, nehmen die Truppem teile des Neichsheeres noch Vormerkungen für Elf» stellung von Freiwilligen zum 1. April 1922 am junges Heer hat sich schnell gekräftigt Uno wo es auch auftritt, einen guten, geordnetem schen Eindruck. Der Dienst im Heere hat für 4. In allen Artikeln und Hinweisen ist stets und grundsätzlich alles das zu streichen, was natur gemäß in den Anzeigenteil gehört. Berein Sächsischer Zeitungsverleger. Kreisverein des Vereins Deutscher Zeitungsverleger. Auch wir sind als Mitglied dem Verein Deut scher Zeitungsverleger und dem Verein Sächsischer Zeitungsverleger angcschlossen und an obige Be schlüsse gebunden. Frankenberg, im Januar 1922. NMmöklM Tageblatt. Streik möglichst hintanzuhalten. E; wurde zwar damit gerechnet, daß, Teilstreiks hier und da ausbrechen, — was ja leider auch Tatsache ge worden ist —, man glaube aber, daß es zu keinem allgemeinen Eisellbahnerstreik in Sachsen kommen wird. Auch die übrigen Gewerkschaften werden, wie es heißt, in dem wilden Streik dje Eisenbahner nicht unterstützen. achch i Mi Bericht der SireMMmg. '' Dresden, 22. 1. Die Streikleitung teilt Sonn abend mittag mit, daß die Eisenbahnwerkstätten Dresden-Friedrichstadt mittag 12 Uhr in den Streik eingetreten sind. Der wilde Streik begann damit, daß die Heizer erklärte.!, daß sie von mittag 12 Uhr keine Lokomotive für die Leer züge stellen würden. Tatsache ist jeoenfa'.ls, daß der Schnellzug nach Wim erst mit großer Ver spätung ab fahren konnte, ebenso der Personen zug nach Reichenbach. Die Züge standen lange Zeit ohne Lokomotive auf dein Dresdner Haupt bahnhose. Zum Tei! nähmen die Reisenden eine drohende Haltung ein, wodurch die Eisenbahner chlicßlich veranlaßt wurden, einen oer Züge doch roch abgehen zu lassen. In Dresden haben mittag V-2 Uhr die Feru- züze von Dresden ab aujgehört zu verkehren. Die Gegenmaßnahmen der Ceneraldirek nn. Dresden, 22. I. Die Eisenbahn-Generalvirech tion Dresden gebt bekannt: l Ich stille zn meinem tiefen Bauern scstl, daß meine Aufforderung zur pslichHeireum Dienstleistung nicht überall befolgt worden ist. Schweren Herzens sehe ich mich nunmehr zu folgenden Maßnahtnrn genötigt: Diejenigen Eisenbahner, d-e ihre Arbe't E- lassen haben, werden ausgesordert, bis Mon tag, de» 23. Januar 1922, nachmittag 2 Uhr die Arbeit wieder ausM-ehmen. Wer diesem Aufforderung nicht nachkommt, hat, soweit er Arbeiter, Angestellter oder Beamter aus Kündi gung iftl. sein ArbeitsverhMüis von diesem Zeitpunkt an mit sofortiger Mrltmg selbst Arzt und übel werden? — Fühlen Sie nur Hier — die Valggeschwttlst war etwa von der* Größe eines Taubeneies, leicht beweglich unter Leu Ringern und —" >i - „Aber was geht das an i ch an!" rief der, junge Mann in Ekel abgewandt, „ich' bist ga doch kein Arzt, daß Sie mich mit solchen fatalen Dingen quälen." - G st „Kein Arzt?" rief der KvmMrzicnrat wirklich überrascht: „sagten Sie mir denn- 'sticht selber, daß Sie ein Doktor wären?" -Z iP »Ich bin ein Doktor der Philosophie^ aber kein Arzt," brummte der junge Maust ärgerlich vor sich hin. 'Z Lcmdesstelle Sachsen der. Reichsgewerk- schast Deutscher Eisenbahnbeamtcn und Anwär ter schreibt uns zur Eisenbahnerbewegüng folgen des u. ä.: Wie bekannt, ist den Neichsbeamten dies möglichst abends eine Stunde vor dem Schlafengehen tun. An Tagen mit starken! Nebel halte man die Fenster jedoch geschlossen, da der Nebel die Betten Zu sehr befeuchtet. Viel beliebt ist zur kalten Jahreszeit dir Wärmeslasche. Wer ohne sie auskommt, gewöhne sich nicht erst daran. Wo man sie aber nicht entbehren kann, sollte man es sich zur Regel machen, die Flasche eine Stunde vor dem' Schlafengehen ins Bett zu legen und dann herauszunchmem Das Schlafen mit der Wärmeflasche sollte unter allen Umständen ver mieden werden. Wer sich daran gewöhnt hat, wird bald ständig über kalte Füße am Tage zu klagen haben. Eine üble Sitte ist es auch, den SchlafrauM als Aufbewahrungsort sogenannter Winterblumen (Knoben der Hyazinthe, Alpeu- oeilchen usw.) zu benutzen. In derartigen Räumen OSerschksier r- Auf die im heutigen Anzeigenteil erscheinende Aufforderung zu einer Zusammen tunst sei auch hier nochmals hingewiesen und zur näheren Erläuterung betont, daß die Sammeltätigkeit der bisherigen Ortsgruppe nunmehr ihr Ende gefunden hat, daß cs aber darüber hinaus gilt, die Arbeit der Ver einigten Verbände heimatireuer Oberschlesier in anderer Richtung fortzusehen. Vor allen Dingen soll die Liebe zur Heimat, die in den Tagen der durch das Angebot der Rcichsregierung mit einer Erhöhung des TcuerungszuMages um'2000 Mark jährlich ein sogenanntes Zugeständnis zur Be- sei iguiig der wirtschaftlichen Notlage gemacht wor den. Wer die Verhältnisse der Beamtenschäst einigermaßen kennt wird von vornherein in der Höhe der angebotenen Summe die vollständige Unzulänglichkeit dieser Hilfe anerkennen. Man muß, um die Sachlage von vornherein sachlich und unvoreingenommen betrachten zu können sich vor Augen führen, daß seit Beginn des Krieges in: August 1914 jede wirtschaftliche Aufbesserung der Beamtenschaft stets zu spät kam und nur dazu diente, bereits entstandene empfindliche Lü cken in der finanziellen Lage der einzelnen Beach ten notdürftig und nur zum Teil ouszufüllen. Die Reichügewerkschaft und ihre Spitzenorgani sation, der Deutsche Veamtenbund, haben in letzter Stunde noch einmal warnend ihre Stimme erhoben. Möge sie nicht ungehört verhallen! In der Erkenntnis, daß das, was bisher geschehen ist, vollständig unzureichcno ist, steht die Be amtenschaft mit der Arbeiterschaft zusammen. Die sich jetzt in Sachsen bemerkbar machende äußerste Beunruhigung gibt zu den schwersten Bedenken Anlaß. " Um unser Sachsenland und auch das gesamte Deutsche Reich, vor Erschütterungen zu bewahren, bedarf es jetzt der Einsicht der leitenden Kreise. Von den Großorganisationen der Eisen bahner, einschließlich der Reichsgewerkschaft Deut» cher Eisenbahnbeamten und Anwärter, ist Ze itigend auf die drohende Lage hingewiesen wor den. Wir müssen jede Veraniwortung ablehnen, wenn die Negierung wiederum in dieser kritischen Lage versagt. ' Die Großorganisationen verhalten sich nach wie vor ans gewerkschaftlichen Gründen grund- ätzlich ablehnend gegen wilde Streiks. Ein Streik beschluß irgendeiner Großorganisaiion liegt bis jetzt nicht vor. j Die Neichsgcwerkschaft Deutscher Eisenbahn beamten und Anwärter wird erst am Dienstag nächster Woche, nachdem der Reichstag gesprochen hat, zu der Sachlage endgültig Steilung nehmen. wird sich bald ein gcsundheuschädlirher Pslanzen- gcrnch bemerkbar masten. Gänzlich, ungesund sind natürlich feuchte Schlafränme. Wo solchp vor handen sind, setze man alle Hebel in Bewegung, das Uebel zu beseitigen: ständiges Lüsten wird Misen','mir^ das träfe sich ja wirklich i dem er ein Gesicht schnitt, als ob er Aloe Aanz ausgezeichnet uns könnte als ein verschluckt Hätte —, „ich kann sv etwas nichss gütiger Wink Ler Vorsehung gelten, die uns ' — - - - - -- Hier so glücklich zusammcnge'fnhrt. Darf ich mir eine Frage an Sie erlauben? - „Was wünschen Sie?," fragte der Hinweise und Nellamenotizen sind, soweit solche seitens der Zeitung nicht grundsätzlich abgelehnt werden, jedenfalls nur in Verbindung mit einer Anzeige in gleicher Nummer zu bringen. Ohne gleichzeitige Anzeige erfolgt niemals ein Hinweis. ' „Ans Wien — »rief Ler Kommerzienrat, von einem nenens Gedanken ergriffen: „ich habe in der Tat- _ sichon einmal daran gedacht, nach Wien zu- sek,» Eje still/^rie^L^tovEä^^^ Fremde langsam, über bas Licht hinweg- - sehend, erstaunte aber nicht wenig, als seilst Schlafkamerad, Ler vom Sofa aufgestandcnj stWax, mit niedergebeuatem Kopf, als weinst er ihn Hätte widderartig vom Stuhle stoßen - Wollen auf ihn znkam. ff! b »Bitte) fühlen Sie einmal hierher/st !sägte Ser Kommerzienrat, als er dem Frem-s den so nahe gekommen war, daß Lieser scheust von seinem Stuhl aufspringen wollte, indem s MWM Nachrichten 'Strasnachlaß für MärWutschisten.. Mche Jusfizminiftn Dr. Zehnhoff Hat-unter dein >19. Januar folgende Verfügung erlassen. , DerHerr Reichspräsident Hal sich entschlossen, im weiteren -Umfange denjenigen durch außerordentliche Gerichte Hes Reiches Verurteilten den Rest der Strafe bedingt »ü erlassen, die insgesamt nicht mehr als ein Jahr Freiheitsstrafe zu verbüßen haben. Um Unbillige Härten gegenüber solchen Personen zu vermeiden, die «egen einer in Verbindung mit der Anfruhr- Lewegung vom Mürz 1921 stehenden Straftat durck «in ordentliches Gericht verurteilt find, fall geprüf «erden, ob gegenüber diesen Verurteilten, soweit ihnen einschließlich der in Anrechnung gebrachten Untersuchungshaft oder nach Beendigung des ge samten Strafverfahrens eine Freiheitsstrafe von nicht mehr ass einem Jahr auserlegt worden ist, die Herbeiführung de» Gnadenerweises oder die Genehmigung bedingter Strafaussetzung geboten erscheint.' «in« Kahr-Rede kn Stettin, Gelegentlich der in Stettin tagenden Landwirtschaftlichen Woche der Provinz Pommern hielt der Pommerschs Landbund Nestern seine Generalversammlung ab, in der auch der ßckihere bayerische Ministerpräsident von Kahr das Wort ergriff. Kahr wies dabei den Vorwurf zurück, daß Bayern separatistische Gedanken hege. Für Bayern sei Treue kein leerer Wahn. Das Spiel, das mit Bauern getrieben werde, mülle zu einer Vergiftung weitester Volkkreise führen. Unser Volk müsse den Weg gegenseitiger Verständigung finden. Ein diplomatische» Diner Velin Reichskanzler. Reichskanzler Dr. Wirth hat dieser Tage, wie die „B. Z." meldet, dem in Berlin akkreditierten diplo matischen Korps ein offizielles Diner gegeben. Er leibst hatte seinen Platz an der Tafel zwischen Lady d'Abernon, der Gemahlin des englischen Botschafters, und Frau Ebert, die den Botschafter Lord d'Abernon tum Tischherrn hatte. Lord d'Abernon ist zurzeit der Doyen des Berliner diplomatischen Korps, so lange nicht ein päpstlicher Nuntius — dem überall ohne Rücksicht auf das Alter seiner Ernennung die Würde des Doyen zuerkannt wird — in Berlin anwesend ist. Der Stand der deutsch-polnischen Verhand lungen. Die deutsch-polnischen WirtsLaftsveihand- lungen find, wie wlr von zuständiger Seite erfahren, nunmehr so weit fortgeschritten, daß man für Anfang der nächsten Woche eine Formulierung der einzelnen Vertragspunkte, über die eine Einigung erzielt worden ist, vornehmen zu können hofft. Die Streit punkte sind vor allem die Frage des Liquidation»- rechtes, der Schuh der Minderheiten und der Zu sammenhang der oberschlestschen Gewerkschaften mit den deutschen Spitzenorganisationen. Keine Anklage gegen verantwortliche Schrlft- ketter. Zu der Mitteilung, die sächsische Staats anwaltschaft habe gegen mehrere verantwortliche Schriftleiter Anklage erhoben, weil sie vorzeitig Aktenmaterial in der Angelegenheit der „Brüder vom Stein" veröffentlicht hatte, wird mitgeteilt, daß die Staatsanwaltschaft keine Anklage erhoben, sondern pur auf Grund einer Anzeige gemäß der Straf- Prozeßordnung Ermittelungen angestellt hat. nisse Ler letzte» Nacht in etwas nachzuHolcn.! Großer Gvtt, was hatte er nicht alles in( Len letzten 48 Stunden erlebt, — Nnü wo: befand er sich jetzt? — Er löschte Las Lichts ans, Laß er den unbehaglichen fremden Gast! nur gar nicht länger zn sehen brauchte, und! wollte sich dann mit einem höflichen »Gütest ' Nacht!" für seinen Stnbengcfährten auf Lie^ rechte Seite Lrehen; aber daö andere Licht brannte noch, und mit einem brennendem .Licht im Zimmer war er nun einmal nicht -imstande einznschlafen. Es ging nicht, er mochte noch so müde sein: wollte denn der Mensch Lie ganze Nacht Lurchlesen? st K- Der Kommerzienrat warf sich fast eine - ganze Stunde lang im Vette hernm, an Einschlafen war nicht zn Lenken, nnd sein (Stöhnen machte endlich Len Fremden eben- ' -falls anfmerksam. . ' äs ff „Sie können nicht schlafen?" sagte diess ' ser, Len Kopf halb nach ihm hcrnmdrchendr j - »Nein, Herr Doktor — wenigstens nicht), solange ein Licht im Zimmer brennt," er- stwidcrle Ler Kommerzienrat, sest ent schlossen, seinem neuen Quäler wenigstens' 'wissen zn lassen, was ihn beunruhigte. .Doktor Wickendorf hatte aber Lie Anspiest (lung gar nicht gehört oder nicht verstanden^ st-enn er las ruhig weiter, und nur Las erst lncute Stöhnen Les Schlaflosen weckte ihn! ^endlich wie-er aus seinem Brüten. Mst -Mein lieber Herr," sagte er, mit cinemj ßttefeü Seufzer von seinen Schriften ans-. Welch indem er sich ganz nach Lem Bett Les! jünLem umdrehte. »apropos, Sie Haben mch ZsM'Mht einmal Ihren Ranken geüannt/st pU-ffMaMAerT-stöhnte Ler Kommerziell-! 'ratest MP - ' M. .. m - MaWuve'rstwie es. scheint, kön'nen Sse Loch nicht clnschlasen —" ü „Wenigstens, nicht,)' solange. Las Licht. 'brcmnt/ZffffmstMA^ Z tzE „Dck^ kväreN Mö vielleicht nicht! äbge-. (neigt," fuhr Ler Doktor, ohne änf -en Em- !wanL zu Hören, fort, „mir Ihre Hilfe in meiner sehr schwMigen Sache ängedeihen zu. A' „O, -a Litte ich tausendmal um Ent schuldigung," sagte Ler kleine Mann sehr erst schreckt und glitt, während der mißverstand Lene Doktor über seinen Skripturen weite.ss! brütete, in seine Sofaecke zurück. ff Es wurde ihm aber unheimlich, auch" vielleicht langweilig, dem stillen düsteren!' Gesellen gegenüber so dazusitzen nnd nicht einmal von seiner Leber reden zn dürfens. „Doktor kein Mensch sollte eigentlich Liss (Erlaubnis bekommen, sich Doktor nennen-! M dürfen/"wenn er nicht einmal Arzt M -denn Las. muß ja zuletzt eine sträfliche Konst Mion geben,' Und der Mertsch hat gar keiiH MesnU G faßte er in seist Wn Gedättkcn, Laver ernstlich mit Lem Köpfe- MüttelnMM-'ur^Melt^ iM: s ein MitÄensch d a s örzählt, was ihn drückt jMmnL ist noch grob Lazn. > Ich werde zn- WeM'MNZ Und Mt elftem tief ans Lers stMttst! tzör'WsqeholM HMgÄMMrE DeckbW einj " MW Las, ließ M Nicht! ZevM'fremden Bettem WWMMNW'Me. ein LcssereA.yattcÜ SstMErM Mlff Wenigstens cinschlafen! nnteMRi'^ Abstiinmunglnftouberwäliigender MeiseMlMj st druck.-AMMnen Mittelpunkt" finden,'/verW ' immer meue Nahrung" und (AnreauM aihW ' 'durchdie j'neue^OMrtz»« - - ^nMeyMMei^veMW den Bewohnern der.HelM . , — Menge andere Aufgaben,MbH die am Freitag Aufklärung gegeben wich: Harm noch ihrer Lösung und es ergeht deshalb ätt all hier und in der Umgebung' wohnenden Obkrr schlesier das dringende Ersuchen, sich wenigsten! persönlich über Zweck und Ziel der Zusammenkuns zu unkrrichleMLLMVjff '' -'''-'Hl'. WMOMMiMk 20 Humoreske von Friedrich Gerstäcksv/m ^7*Uever^em D'enk^ miiöe, Ve^ i-wang sich aber -och noch nnd würde eigeut< ifich am liebsten avgewartet haben, Laß LeH Fremde zuerst zu Vette gegangen wäret fDa fing Lieser auf einmal an zu gähnen, und -er Kommerzienrat sah kaum -le Be-i kvegung, als auch bei ihm -ie Kinnladen zN ärbeiten anfingen und er sich gar nicht wie-ls -cr zufrieden geben konnte. « K „Sie Werden schläfrig," sagte Ser -Fremde, "stv K „Ich-c Bitte Um VerzeihUttN, es zog mir nur so —," wieder unterbrach -äs Gah^ inen jede vielleicht beabsichtigte Bemerkung) -Les zog mir nur so -nrch -ie KinnSackelü- Das kommt aber von einer Erkältung, -ie -ich mir neulich zügezögen,* auf Leber und (Kinnbacken wirft sich bet mkr alles, ich leide ?gn öer Leber." c- 'm - m , -st s „So?" sagte der Fremde- ohne weitere NiAiz von ihm zn nehmen, -zm . ff „Ja,"' sagte -er Kommerzienrat senft !zend, „meine Leber ist örei Zoll zn groß -< De paßt mir nicht mehr und trägt sich auch' er ihm -en niebergebcngten Kops hinhielt unS mit seinem rechten Zeigefinger in -ie Nähe seines Scheitels deutete. „Tun Sie, Mir -is Liebe und fühlen Sie einmal Hier,--. 'ff; »Aber was wollen Sie nur?^-H ' - W^Ä-Hierher, 'Wenn ich bitten darfst^ noch cm wenig mehr nach rechts —so, Las ist öer Plqtz, fühlen Sie Lä' nichts?" ff ^MMM .M „Ncin.". ffst ff.st,' M-LGaö nschts/ keine Erhöhung?"DM? dff,-Nein, eher ein Loch-—," sagte Ler Dök- köS Wickenöorß „Sie Haben sich wohl im HetanskommewäN -ie Treppe gestoßen?" ^«'Der Komme'rztentäkstöhirte tief aufffM 5°M-''(,An Lie Treppe äestoßell?^ Wiederholt^- „gäbe Gottz es wäre weiteH' Wlus Heimat und Vaterland D ff ' FrauknbcrA, den 23. Januar 1922. Das Schlafzimmer des Winters 5 Der Umstand, daß man in» Winter mehr als sonst an das Haus gefesselt ist, macht es ersorder- nch, aus tunlichst reine Lust in den Schlasräumen bedacht Zu sein. Nun erreicht man das keines wegs dadurch, daß man morgens unmittelbar nach Lem! Aufstehen dis Fenster eine Stunde lang össnet und dann das Schlafzimmer den ganzen Lag über von der Zuführung frischer Luft äb- Mießt. Die Betten brauchen zu ihrer Aus. vünsiUng längere Zeit. Mo es aus irgendeinem Grund« unmöglich ist, die Fenster tagsüber zu öffnen — Staub- oder Rußflug usw. — soll män Unser'j macht, . soldatischen wohlerzogene junge Leute, die es ernst mit ihM Pflichten nehmen, gute Aussichten für das MäteK Fortkommen auch im Zivilleben. Vom 4. Dienm ahr ab erhalten die Freiwilligen eine Ausbildung ür ihren späteren Lebensberuf, in LandwirischaM n Technik, Handel oder Gewerbe oder für die Beamtenlaufbahn. Es ist für manchen jungen Mann eine glückliche Berufswahl, wenn er Solbgf wird und auf diesem Wege sich einen gesicherten Zivllbcruf verschafft. Nähere Angaben über ditz wirtschaftlichen Verhältnisse enthalten das Besold dnngs- und das Wehrmachtsverlorgungsgesetz" Jeder Trupmntcil, der noch Freistellen hat, wird- gern bereit sein, darüber Auskunft zu geben. <JnfH Regt. 10 Dresden, Art.-Negt. 4 Dresden, Pionier-! Bat. 4 Magdeburg, Nachr.-Abt. 4, Kraftfahr-Abt. 4s und Fahr-Abt. 4 Dresden.) brechen wollte/ rasch füch 'Ich letttzM ein speckartigen EnlMft^ Leöerff-tslch, Rippen-. 'AWeWeD -fühle.' Das fchtkmKfttzMÄ-ÄetzWgZ ü . . ,,,- ffnein Häusäkzth^ ch sehen Lie einmal an!'Z -amit-in VerbsnSttNa aekkettAftDep H ,,n» -i.,-.» -'rierttz.Nali^EKM^M ' - - „Herr, kiin SitzMEW-. l-ccuLK. Gcgea ugkiinobare Beamte wird dißi- Mimrisch r'0l-Z-ga»grn. ! !>(' ''st Dresöc^, den 22. Januar 1922. Eistobahhi-Generaldirekttsu. ' Dr. Me ttig, Präsidrnt. ff ( - - '(-st! Die Vcauüen Mwärter. .Sonnabend nachmitiag, als wir unser Blatt ist Druck gaben, lief hier die telegraphische Mel dung ein, daß in Dresden ein Streik der Eisen bahner ausgebrochen ist. Die Chemnitzer „Volke- stimme" bezeichnete noch in ihrer Sonnabelü- nummer die ganze Bewegung als ein kumMtRk- stjsches Manöver. Auch die bürgerliche Eisen- baHäergewerkschaft nnd ebenso der sozialistische Eisenbähnerverband in Dresden waren bestrebt, den von den radikalen Elementen beabsichtigten M MWen MWM Seit langem haben die von Behörden, Vereinen und Privaten von den Zeitungen gefordertem Gratisleistungen, trotz deren Notlage, derart über-! Hand genommen, daß gegen diese übermäßigen! Anforderungen ein gemeinsames Handeln geboten^ erscheint. Deshalb sind die an den unterzeichneten: Verein angeschlossenen Zeitungen Sachsens ge bunden : 1. Alles, was nach Form, Inhalt oder Zweck einen Anzeigenauftrag darstellt, bezw. dazu dienen, soll, eine Anzeige zu ersetzen oder entbehrlich zu machen, ist für die Aufnahme in den Teck-, teil lsogenannten redaktionellen Teil) der Zei tung abzulehnen. 2. Für alle Anzeigenaufträge, auch solche, welche sogenannte wohltätige Zwecke, GaüenWen usw. betreffen, ist Bezahlung zu beanspruchen. Mcht ab — fia wird imknex ärötzev- bis sie -Mir einmal Las Herz abdriickt." ' s - Der Fremde Netz einen tiefelt kläglichen. -Seufzer aus, erwiderte aber nichts, bis , er seufzend- „gäbe Gottz' M «Her« Mahlyuber, Ler nch doch spätereri nichts als Last Aber ic^ iNelseerinneriingcn wegen davon m Kennt^ einmal einen Leb berlMtten Wiener Aerzte' Ms zn letzen münuHte, mit wem er «ment«! konsnttieren ünch LäS Schicksal scheint Miss lich eine Nacht in einem und, denselben aiiiistjäs zkk setttz! Meine Lever ist näM sZimmer geschlafen, lehr Hoilrch iagtc: - st »Apropos, verehrter Herr, mit wem, -habe ich denn eigentlich Las Vergnügen so ckiaher Nachbarschaft?." .. st „Doktor Wickendors ans Wien,^ sagte- Rippen !-er Fremde, ohne von seinen Papieren anff- """ z »sehen.