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Doch 1865 gibt dieser tapfere junge Bürgermeisterb sein Amt auf, und die Stadtvertretung ist genötigt, eine neue Kraft zu suchen. Man einigt sich auf den bisherigen Mtuar beim Fürstlich Schönburgischen Terichtsamte Lichtenstein, Erd mann Robert Liesche. Infolge kontraktlicher Gebundenheit kann Liesche erst am 18. 1. 1866 durch Amtshauptmann von Vieth-Dresden eingewiesen werden, doch muß er bereits am 18. 10. desselben Jahres wegen Unterschlagung von 106 Talern Sparkassen-, Einquartierungs- und Konkursgeider verhaftet werden, was zu seiner Verurteilung von 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus führt. Man wählt den Dresdner Ratsaktuar Gustav Adolph Kretzschmar zum Bürgermeister", den Amtshauptmann von Vieth am 1. 6. 1867 verpflichtet und einweist, worauf sich im „Weißen Adler" ein gemeinsame« Mittagessen anschließt. Der Feldzug Preußens 1866 gegen Oesterreich-Sachsen war vor über, Sachsen gezwungen worden, dem Norddeutschen Bunde beizutreten und ihm fein Post- und Telegraphenwesen auszuliesern. Und nach dem deutsch-fran zösischen Kriege wird es Bundesstaat des neuen Deutschen Reiches, in dem ab 1. 1. 1872 das metrische Maß- und Eewichtssystem, ab 1. 1. 1875 die Mark- Währung gilt. Das Militär stand noch im Vordergrund des Interesses. Daher die Tränen — nicht bloß in den Augen der kleinen Mädchen — als 1867 die zeither in Wilsdruff einquartierte Ulanen-Schwadron nach ihrem neuen Garnison orte Oschatz abzieht. Große Freude, als am 9. 8. 1871 Bürgermeister Kretzschmar am Ostaus gang der Stadt König Johann begrüßen und die Wünsche der Bevölkerung nach einer Eisenbahn und Garnison vortragen kann. Da der König ausweichend antwortet, schreibt das Wochenblatt tröstend: Ist uns auch in diesen Punkten die Butter vom Brote gefallen, so dürfen wir nicht verzagen, die Zeit muß einmal kommen, wo sich unser Städtchen vermehren wird und Handel und Wan del besser gedeihen weiden. Nichtsdestoweniger stellt Bürgermeister Kretzschmar 1870 ein neues Ein quartierungsregulativ her, beseitigt die seit 1707 bestehende alte Feuerordnung durch ein neues Regulativ über das Feuerlösch wesen. Auf Wunsch der städtischen Kollegien wird 1867 der Klingel beutel pensioniert, da er nicht in den Gottesdienst gehöre und die Andacht störe- « HB I9I9/14S. ' WT. 1930/5. s C. Otto wurde Advokat in Dresden, ging dann auf längere Zeit nach Amerika, kam aber im späteren Lebensalter nach Dresden zurück und verstarb hier im Alter von einigen 80 Jabren Ü9I9/20. Er war unverheiratet. * Wohnung Dresdner Straße Nr. 63 (Matthes), dann Nr. 62 (Kletzsch). IM Die alten Oellaternen auf den Straßen werden 1869 zu durchgängiger Petrvleumbeleuchtung umgearbeitet und die offene Schleuse vom Marktplatz durch Rosen- und Badergäßchen wird unterirdisch geführt. Da durch Neubau des Amtsgerichtsgebäudes das Haus neben dem Gasthof zum Adler frei wird, verlegt man dahin Spar- und Stadtkasse und Polizeiverwaltung und tut damit den ersten Schritt zur Zentralisation derHädtischen Verwaltungszweige. Wilsdruff verschloß sich dem Fortschritte nicht, und daher konnte man um so freudiger am 14./15. 7. 1872 mit den Turnern feiern, die hier ihr Gau- fest des Verbands Niederelbe abhielten, wie es der Meißner Sänger bund 1863 schon getan, hatte. Indessen auf die Dauer mochte es dem unverheirateten Bürgermeister in Wilsdruff nicht gefallen.. Er wurde zum Assessor bei der Kgl. Polizeidirektion in Dresden gewählt. Ehe er aber fein neues Amt antrat, machte ein Gehirnschlag am 23. 4. 1873 in Dresden, wo er sich über Sonntag aufhielt, seinem jungen Leben ein Ende. Einziger Bewerber um das erledigte Bürgermeisteramt ist auf Betreiben seiner Freunde der seit etwa einem Jahrzehnt in Wilsdruff wohnende Advokat Ernst Sommer. Wohnung« zunächst Dresdner Str. 33 (Matthes), dann Nr. 220 (Dr. Nitsche), der auch am 6. 6. 1873 einstimmig gewählt wird. Sofort setzen die V e r f a s s u n g s k ä m p f e ein; denn am 24. 4. 1873 ist die Revidierte sächsische Städteordnung erschienen, und es erhebt sich die Frage: Will Wilsdruff diese Ordnung annehmen? Sommer und mit ihm der Stadtrat wünschen Einführung der Revidierten Städteordnung, da sie freiere Entwicklung und gründlichere Verwaltung des Gemeinwesens gewährleiste. Die Stadtverord neten wollen die Städteordnung für mittlere und kleine Städte beibehalten. Man benutzt die Ortspresse", um das Für und Wider auseinanderzusetzen. Während Sommer seine Ausführungen etwas unglücklich faßt, trifft Stadtrat Aurich, der Gegner der Pläne des Bürgermeisters, nach Meinung der Bürgerschaft den Nagel auf den Kopf: Sollen die Bürger vor den gesetzlich hohen Pensionen der Bürgermeister ge schützt werden, soll nur ein Kollegium, das Erleichterung und Vereinfachung aller Ver waltungsarbeit gewährleistet, in Wilsdruff regieren, soll der Beamtenapparat niedrig gehalten werden, dann dürfen wir nur die Städteordnung für mittle und kleine Städte wünschen, die wir, wenn die Entwicklung unseres Städtchens es verlangt, jeden Tag für die Revidierte Städteordnung im gegebnen Augenblicke eintausche« können. Als sich die Stadtverordneten am 26. 9. für Beibehaltung der bisherigen Ord nung aussprechen, kündigt gleichzeitig Bürgermeister Sommer sein Bürgermeisteramt. Sein Nachfolger wurde Heinrich Ficker", bisher Bürgermeister in Froh burg. Man wählte ihn am 20. 3. 1874 mit 7:2 Stimmen. Sein Amtsantritt er- 2» WT. 1873 Rr. 79, 83—88. " Wohnung am Markt Nr. 13, dem ehemaligen Amtsgericht (Metzelt). ISS