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Möglichkeit gegeben, die ihnen unbekannten Obstsorten bestim- i men zu lassen. Der Obstsortenbestimmungstag 1936 findet am I 2. Oktober auf dem Gelände der Reichsgartenschau in Dres- I den statt. Beim Einsenden der Obstsorten müssen drei Exem- 1 plare jeder Sorte beigefügt werden. Die Einsendungstage sind vom 25. bis 30. September. Die Anschrift lautet: Landes gruppe Sachsen der Kleingärtner e. V., Dresden, Marschall- straße 1. Für jede einzelne Obstprobe muß ein besonderer Zettel mit genauer Airschrift des Absenders ausgefertigt werden. Außerdem muß der vom Reichsbund für den Obst- sortenbestimmungstag herausgegebene Fragebogen, der von der zuständigen Unterorganisation des Reichsbundes, zu be ziehen ist, ausgefüllt werden. Zettel mit Anschrift und Frage bogen find den einzelnen Obstproben beizufügen, Jeder Ein sender erhält kostenlos Auskunft über den Namen, die Eigen schaften usw. der eingesandten Qbstproben. Testamente, die überholt sind. Bei den Amtsgerichten lie gen noch zahlreiche Testamente, die vor dem 1. Januar 1924 errichtet worden find. Erfahrungsgemäß ist ein großer Teil dieser Testamente durch den Krieg oder die Geldentwertung gegenstandslos geworden und entspricht nicht mehr dem Willen des Erblassers. Diese überholten Testamente haben nicht selten Erbstreitigkeiten zur Folge. Es ist deshalb erforderlich, daß je der, der vor dem 1. Januar 1924 ein Testament beim Amts gericht hinterlegt hat, prüft, ob das Testament noch seinem Willen entspricht oder ob es überholt ist. Im letzteren Fall wird jedem Erblasser empfohlen, sofort sich das Testament vom Amtsgericht zurückgeben zu lassen. Hierbei wird besonders dar auf aufmerksam gemacht, daß auf Grund einer Anordnung des Reichsministers der Justiz für die Rücknahme von Testamenten aus der amtlichen Verwahrung kerne Gebühr berechnet wird, wenn sie vor dem 30. September 1936 erfolgt. Birnen und Aepfel faulen auf den Bäumen. In diesem Jahre beobachtet man häufig, daß Birnen und Aepfel schon auf den Bäumen anfangen zu faulen. Sie bekommen braune Flecken, die schnell größer werden und sich mit grauweihlichen, oft in kenzentrischen Ringen angeordneten Schimmelpolstern be decken. In der Folge fallen sie meist ab, um auf dem Erdboden völlig zu verfaulen. Die Erscheinung ist auf Moniliapilze zu- vückzuführen, die sich bei dem feuchten Sommerwetter stärker als sonst vermehren und verbreiten konnten. Um einer Wieder kehr des Schadens im nächsten Jahre vorzubeugen, müßen die befallenen Früchte sorgfältig gesammelt und vernichtet bzw. tief vergraben werden. Keinesfalls darf man sie unter den Bäumen liegen lassen oder auf den Komposthaufen werfen. Was man sonst noch gegen die Moniliakrankheit tun kann, ist aus einem Merkblatt ersichtlich, das von der Staatl. Haupt stelle für landw. Zflanzenschutz, Dresden-A. 13, Stübelallee 2, GH., gegen Einsendung des einfachen Briefportos zu beziehen ist. LlszlpNn in Sprache und Haltung die Erziehüngsarveit in Schule und Volk unterstützt. Es must einfach unmöglich werden, dast hier und da sächsische Volksgenossen sich noch amüsieren, wenn ihre eigener Stamm in Rundfunk, Kabarett, Theater "der Film in die Lächerlichkeit oder Minderwertig keit hinabgezerrt wird. Es ist aber ebenso unverantwortlich, wenn einzelne Sach sen durch törichtes Benehmen im Seebad, auf der Reise oder zu Haufe der Spottlust anderer immer wieder neue Nahrung geben. Was nützt alle Aufklärungsarbeit, alle Abwehr und alles tadellose Benehmen von 90 Prozent der sächsischen Volksgenossen, wenn immer wieder Verant wortungslose auftaüchen, die ohne jedes Gefühl für Würde, Haltung und Heimatsinn das einreißen, was die anderen aufbaüen. Es ist kein Zweifel, daß das Hauptübel in der Miß handlung unserer Muttersprache in einem gar nicht allzu großen Teil sächsischer Volksgenossen liegt, denen jeder Sinn für Sprcchdisziplin fehlt. Dieser Sprachmischmafch, der im wesentlichen in den Städten der sächsisch-thüringi schen Tiefebene bis weit hinein in die Provinz Sachsen gesprochen wird, hat mit Mundart nicht das geringste mehr zu tun. Es sind die zusammengekehrten Sprachunarten aus den verschiedensten Gebieten, wie man sie in anderen Großstädten des Reiches, nur mit anderem Klinggemisch, auch findet. Daß dieses sogen. „Obersächsisch" in der Volks tums- und Mundartenpflege weder eine Heimat noch eine Existenzberechtigung hat, geht mit aller Deutlichkeit ans seiner „Literatur" hervor. Jede echte Mundart — sei es die oberbayerische, die niederdeutsche, die schwäbische — strahlt eine dichterische Kraft aus. Aus ihr wächst die wahre Volkspoesie, in ihr lebt die Heimat und ihr Mensch. Betrachtet man die sächsischen Mundarten, so finden wir diese Voraussetzungen in den prachtvollen Liedern und Dichtungen der erzgebtrgischen, vogtländischen, lausibischen und verwandten Mnndarten. Das ist gewachsene Kultur und Bodenständigkeit, die den Vergleich mit allen deutschen Stämmen aushält. Ist es da nicht auffällig, daß von dem Großstadt, sächsisch des Flachlandes — von kaum nennenswerten Ver suchen abgesehen — in Jahrhunderten nicht eine einzige Mundartdichtung von Wert übrigbleibt? Muß es nicht nachdenklich stimmen, daß die mundartliche Schundlitera tur gerade in diesem Bezirk zur höchsten Blüte gelangte, obwohl das kulturelle Niveau dieses Gebietes doch ohne Zweifel über dem Reichsdurchschnitt steht? Aus diesem Raum stammen die großen Obersachscn Richard Wagner. Johann Sebastian Bach,Händel, Nietzsche, Leibniz, Gellert und zahllose andere geniale Deutsche; in diesem Gebiet vollzogen sich die großen Umwälzungen der deutschen Kulturgeschichte: die Reformation, die deutsche Einheitssprache von Luther bis Gottsched, die deutsche Romantik. Hier existiert noch heute ein geistiges Leben, das in feiner Vielfalt weit ins deutsche Land hinausstrahlt. Sollte das nicht Grund genug sein, echten Heimatstolz zu empfinden und sich auch durch zuchtvolles Verhalten in Aeußerlichkeiten der Kultur des Landes und seiner großen Söhne würdig zu erweisen? Wie der Schwabe seinen Schiller, seinen Uland kennt, und stolz auf ihn ist, so muß der Sachse wissen, wer von den Großen der Nation seines Stammes ist; ob es sich dabei um Fichte oder Lessing, Schill oder Körner. Wagner oder Schumann — um aus der Vielzahl nur einige heraus zugreifen — handelt. Es muß, statt immer nur in der Ferne das Schöne zu suchen, die prachtvollen Land schaften des Grenzlandes, die herrlichen Kulturdenkmäler, die innigen Volksbräuche an Ort und Stelle aufsnchen. Er muß erkennen lernen, welche Mission dem Sachsen gau als Land der Wirtschaft und Kultur und als Grenz land im großen deutschen Volk znkommt. Am 21. Mai 1936 hat sich Reichsminister Dr. Goeb bels mit großer Wärme zum Heimatgedanken bekannt, als er bei der Eröffnung des „Hauses der Rheinischen Heimat" in Köln ausführte: „Es ist gut für uns, wenn wir neben dem großen Vaterland, das wir alle gemein sam besitzen, auch eine engere Heimat haben, in der wir verwurzelt sind und aus der wir unsere letzte und schönste Kraft schöpfen. Denn beim Familiensinn fängt der Hei matsinn und beim Heimatsinn fängt die Vaterlands liebe und bei der Vaterlandsliebe fängt das große, Berge versetzende Nationalgefühl an." Aus dem Heimatstolz und dem Wiffen um den Wert des eigenen Stammes heraus wächst die Leistung. In die- scr Erkenntnis mutz der sächsische Vollsstamm seinen Wert immer wieder aufs neue erweisen und mit den anderen »rutschen Stämmen um die höchsten Leistungen wett- dient Sachsen nicht nur einem besseren Ken- ^'chverstehcn der deutschen Stämme, son- strotzen Ziel des Führers: Ei» un- und unzertrennlich einiges freies Deutsches Reich und Volk zu schaffen. Die Monatszeitschrift „Das schöne Sachsen", in der die Volkstümlichkeiten des obersächsischen Stamines, seine Geschichte, seine Wirtschaft, seine Hand- und Geistes arbeit und seine landschaftlichen Schönheiten mit Unter stützung eines reichhaltigen ausgewählten Bilderreichtums von berufenen Männern behandelt werden, enthält einen Aufsatz des Herausgebers der Zeitschrift, Oberregierungs rat Graefe, von der Sächsischen Staatskanzlei, in dem er sich an jeden sächsischen Volksgenossen wendet, den Stolz auf die sächsische Heimat nicht un tergraben zu lassen und durch das eigene Ver halten Achtung vor dem Können des Obersachsen in gei stiger und handwerklicher Beziehung zu erwecken. Das große deutsche Vaterland ist überall schön und die Vielfalt seiner Stämme birgt so viele Eigenarten, daß man jeden einzelnen schätzen und lieben muß. Es wäre traurig um Deutschland bestellt, wenn nicht jeder einzelne Stamm sein Volkstum und die Landschaft, in die ihn das Schicksal gestellt hat. mit heißem Herzen lieben würde. Ge rade weil der Oberbayer, der Schwabe, der Rheinländer, der Niedersachse, der Obersachse mit allen Fasern an seiner Heimat hängt, ist er ein guter Deutscher. Und wie er draußen im Ausland nichts auf sein großes Vaterland kommen läßt, so bekennt er sich im Innern des Reiches stets mit Stolz zu seiner Landsmannschaft, zu seiner Heimat. Der Nationalsozialismus hat die großen, Werte, die im Heimalgefühl liegen, zu neuem Leben erweckt; er Hai dem gespreizten Weltbürgertum heimatloser Literaten die ganzen Bodenschwere und Innigkeit des Heimatsinns und Volkstum entgegengestellt. Er sprach für das gesunde Emp finden des deutschen Volkes, daß es nach wenigen Jahren sich kaum noch der internationalisierenden Schaumschläger entsann und von selbst dorthin znrückstrebte, wo die Wur zeln seiner Kraft liegen. Natürlich war der kulturelle Trümmerhaufen der verjüdelten Litera le n r e p u b l i k nicht mit einem Mal aufznräumen. Einer der häßlichsten Ueberreste jener Zeit war die seit Jahr zehnten eingefressene Herabsetzung des sächsi schen Menschen und seiner Sprechweise, wo und wann immer man ihn traf. Wenn zum Beispiel eines der angesehnsten NS-Blät- ter, die „Nationalzeitung Essen", in der Ausgabe vom 29. April 1936 schreibt: „Es genügt schon, sich als Sachse zu bekennen, um sogleich mit völlig verhunzten, albern ver zerrten „Bliemchenwitzen" unrettbar blamiert zu werden", dann bestätigt das nur die täglich einlaufenden Klagen sächsischer Volksgenossen aus Berlin, Hamburg, Köln, Erfurt usw., denen das Leben durch Vorurteile und An zapfungen solcher Art draußen außerordentlich schwer ge macht wird. Wer als Sachse einmal im Reich gelebt hak oder iper allein durch Reisen in andere deutsche Gaue ge kommen ist, wird das bestätigen. Eine große Schuld an diesem Zustand tragen jene unechten „Sachsen-Komiker", die zumeist gar nicht ans Sachsen stammen, aber auch d i e sächsischen Witze fabrikanten und eine bestimm- te Gattung von Bühnenschrift st cllern. Wenn b^lu ihrem Bühnen- oder Filmmanuscript mit dem eignen dann holen sie aus irgendeinem alten Requultenkasten das sagenhafte Ehepaar ans „Berne" l-hrrna) oder den läppisch-dämlichen Fabrikant^! Bliem- chen aus Kotzschcnbroda heraus, und ihre SituaRm ist ge- k aufKosten des sächsischen s Fällen mag es Gedanken- losigkeit sein, die den Dichtern immer wieder die alberne Sachsenfigur eingibt; das kann aber kein Grund fein solche Machwerke künftig weiter zu dulden ' Auf der anderen Seite tragen die fächsiscben Volksgenossen zu einem gewissen <^eN selbst die Schuld an dieser Entwicklung Aus eiter fast phllosophilchen Gelassenheit heraus ließen sie gut mütig den Spott über sich ergehen, andere wieder trugen durch ihre betont undisziplinierte Sprech weise wesentlich dazu bei, die draußen bestehenden Vor urteile gewissermaßen zu bestätigen. Beides ist unmännlich und muß erst einmal im eigenen Land bekämpft und beseitigt werden, wenn Sachsen nicht auf die Dauer Scha den nehmen soll. „ . Die höchste Stelle m Sachsen, der Reichs statt- halUr und Gauleiter, hat die Wichtigkeit des Problems erkannt und eine planmäßige Aktion eingelcitet, die sich sowohl gegen die Verächtlichmachung des sächsischen Volkstums von außen her wie zegen die Sprechschluderei im eigenen Volksstamm wendet. Diese Aktion wird so lange durchgesührk verden, bis das Ziel erreicht ist. Mit Regierungsmaßnahmen allem ist das nicht zu erreichen; sie können nur die Richtlinien geben und die ärgsten Mißstände beseitigen. Viel wickitiaer ist daß jeder einzelne sächsische Bolts- stcnosse voll Hcimatstolz und Sclbstbcwustt^ Lraaen mitarbeitet, datz er mit nationalsozialistischer Dm Heimtsim zm MimlMl Sachsen, erweckt Achtung vor unserem Können! Von Arthur Graefe. Unerhörter Uebergriff sowjetrussischer Behörden. Japanischem Olympia-Delegierten nimmt man deutsche Ehrengeschenke ad. DNB. Tokio, 3. September. (Ostasicndienst des DNB.) Der Stadtverordnete von Tokio, Sato, der anläßlich der Olympischen Spiele in Berlin weilte, und dem Führer im Auftrage der japanischen Hauptstadt eine Reihe von Ehren geschenken überreicht hatte, traf am Donnerstag wieder in Tokio ein. Wie die Agentur Domed meldet, hat Sato berich tet, daß die japanische Olympia-Mannschaft auf ihrer Rück reise durch Sibirien von den sowjetrussischen Behörden scharf überwacht worden sei. 8hm selbst sei ein vom Führer und Reichskanzler gewidmetes Bild und ein Dolch, den er als Ge schenk der Hitlerjugend erhalten habe, abgenommen worden. VMruimuhen in TralMMeu. DNB. Berlin, 3. September. Der Warschauer Korre spondent des „Zwölf-Uhr-Blattes" berichtet, daß nach Mel dungen, die aus Kiew in Warschau eingetroffen sind, sehr ernste Bauernunruhen in der autonomen Sowjetrepublik Aser baidschan ausgebrochen sein sollen. SMettuffeu »nter den Gesungenen von 3M. DNB. Hendaye, 3. September. Zu dem Kampf vor Irun am Mittwoch erklärt das Hauptquartier der Militär- gruppe in Burgos, daß diese Gefechte bisher die heftigsten im Verlaufe des Bürgerkrieges gewesen seien. An ihnen hät ten Infanterie-Truppen, Legionäre und zivile Garde von Na varra teilgenvmmen. Die Verluste der Roten seien außer ordentlich groß, und zwar sowohl an Toten wie auch an Ge- sangenen. Unter letzteren befänden sich auch Ausländer, vor allem Sowjetrusscn. Burgos ist der Ansicht, daß der Fall von Irun nahe bevorsteht. Ser srmzöWe Botschafter mit Er- Wetzen bedroht. Paris. Wie der „Matin" meldet, ereignete sich an der spanischen Grenze bei Hendaye ein Zwischenfall. Der sranzö- sische Botschafter Herbette wurde, als er über die internati onale Brücke nach Frankreich fahren wollte, von der roten Grenzwache angehalten und mit dem Erjchießen bedroht. Die sächsische HI-Marscheinheit in der Bayerischen Ostmark. Auf dem Adolf-Hitler-Marsch nach Nürnberg machten die sächsischen Hitler-Jungen in der Bierbrauer stadt Kulmbach Halt, wo sie in der Jugendherberge Auf nahme fanden. Das regnerische Wetter gab zum ersten Mal Gelegenheit zur Verwendung der neuen Regenumhänge. In Bayreuth, der Stadt Richard Wagners und Hans Schemms, wurden die Fahnen in der ehemaligen Wir kungsstätte Hans Schemms, dem Haus der Deutfchen Er ziehung. untergebrachk, während die Jungen in ein« ehe malige Kaserne einquartiert wurden. Der Montag als Ruhetag wurde zur Besichtigung des alten schönen Bay reuth und seiner Gedenkstätten benutzt. Am Montagnach mittag besuchte der Gebietsführer 16, Sachsen, seine nach Nürnberg marschierenden Kameraden. Am Dienstagmor gen wurde der Weltermasch angetreten. Die Rot-Stempelung der Handelsklaffeneier. Wie dis Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, haben viele Haus frauen die Mitteilung über die Rot-Stempelung der Handelsklasseneier so aufgefaßt, daß schon am 1. Septem ber rotgestempelte Eier in den Geschäften zu kaufen sind. Das ist jedoch nicht der Fall, weil die in den letzten August tagen schwarzgestempelten Eier erst Anfang September in den Handel kommen. Rotgestempelte Eier sind in grö ßerem Umfang erst in einigen Tagen zu kaufen. Begleicht rückständige Beiträge der DAZ. Mit Wirkung vom 1. 10. 1936 werden die bisher geltenden Beitragsmarken zur DAF. eingezogen, dafür kommen andere Marken in Um lauf. Wir weisen aus diesem Grunde sämtliche Mitglieder darauf hin, die jetzt noch bestehenden Rückstände umgehend nachzuholen, da nach dem 1. 10. 1986 keine alten Marken mehr geklebt werden können, und somit sämtliche vorherge- gangenen Reckte verloren sind. Wir bitten die Mitglieder « ihrem eigenen Interesse, die Beiträge umgehend auf den für sie zuständigen Ortswaltungen zu zahlen. Huhndorf. Im Silberkranze. Heute Donnerstag sit es dem Volksgenoffen Oswin Wowzerk und feiner Gattin vergönnt, auf fünfundzwanzig Jahre gemeinsamen Lebenswe ges zurückzusckauen. Den vielen Glückwünschen von nah und fern schließen wir uns an mit herzlichen Wünschen für die Zu kunft. Glückauf! Mohorn. „Kraft-durch-Freude"-Heimatfahrt der Abteilung Arbeitsopfer, Ortsgruppe Mohorn. Ende voriger Woche ver anstaltete erstmalig die RS-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" mit den in die K. d. F. eingereihten Arbeitsopfern eine Ommbus-Heimatfahrt zum Forstfest nach der alten Gar nisonstadt Kamenz. Bei heiterem Himmel und mit frohe: Laune stellten früh 7 Uhr in Grund, Mohorn und Herzogs- walde 34 Teilnehmer zur Abfahrt. Schnell brachte sie der Autobus über Dresden, Königsbrück nach Kamenz. Durch herr lich angelegte Baumgruppen ging es dann zu Fuß aufwärts zum Hutberg-Hotel, wo natürlich eine kurze Kaffeepause ein gesetzt wurde. Im Gasthaus Sachsentreue begrüßte Kreiswart Pg. Rudolph-Kamenz die Fahrtteilnehmer aufs herzlichste und überreichte den Arbeitsopfern das für sie von der Stadtver waltung gestiftete Forstfestabzeichen. Nach 2 stündigem Ver weilen auf dem Festplatz ging es wieder zurück nach dem Gast» Haus Sachsentreue zum Abendbrot. Kreiswart Pg. Rudolph war wieder erschienen, um von seinen Arbeitsopfern Abschied zu nehmen. Kd'F.-Ortswart Uhlig-Mohorn bedankte sich im Namen der Arbeitsopfer für den freundlichen Empfang und die gute Bewirtung. Gegen 11 Uhr war die Heimat erreicht. Wetterbericht des Neichswetterdienstes, Ausgabeort Dresden. Vorhersage für den 4. September: Mäßiger, zeitweise auffrischender Wind um West, wolkig, Gewitterneigung, noch warm.