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Bautätigkeit in der Llmtshauptmannschaft Meißen. Für 177 Wohnungen im Bezirk der Amtshauptmannschaft Meißen hat der Amtshauptmann im Monat Juli 1933 die bau polizeiliche Genehmigung erteilt. Es handelt sich dabei um 90 Wohnungen in Jahna, die von der Bau- und Spargenossen schaft Meißen und Umgegend erstellt werden, um 37 Wohnun gen in Coswig und 20 in Weinböhla, wo beidemal die Sach senland-Heimstätten Genossenschaft Dresden die Ausführende ist. Bei den anderen Genehmigungen handelt es sich um einen Bau von 14 Wohnungen der Gemeinde Grumbach, um zwei Zweifamilien-Wohnhäuser in Garsebach und'Grum- bach und um 13 Einfamilien-Wohnhäuser in Coswig, Ditt mannsdorf, Grumbach, Herzogswalde, Hirschfeld, Munzig, Neukirchen und Weinböhla. Eine Abteilung der Nachrichten-Abteilung 24 Chemnitz machte heute vormittag auf dem hiesigen Marktplatze eine Ruhepause und setzte dann die Fahrt nach Königsbrück fort. Steuerzahlungen fällig! Das Finanzamt Nossen veröffent licht im amtlichen Teile des vorliegenden Blattes eine öffent liche Erinnerung zur Steuerzahlung. Es wird gebeten, dieser Bekanntmachung besondere Beachtung zu schenken. Haltet die Straßen sauber! Trotz der öfteren Hinweise Sn den Zeitungen wird diese Vorschrift vielfach nicht beachtet. Immer wieder kann beobachtet werden, wie Straßenpasianten allerlei Gegenstände, wie Papier, Obstreste, Zigarettenschachteln usw. auf die Straße werfen. Schon oft sind diese Gegenstände — besonders aber Obstresle — die Ursache erheblicher Verkehrs unfälle gewesen. Solche Straßenverunreinigungen sind nicht nur eine Rücksichtslosigkeit dem Straßenreinigungsverpflichte- ten gegenüber, sondern sie bilden auch eine erhebliche, Verkehrs gefahr. Darüber hinaus verschandeln sie das Stadtbild in be sonderem Maße. Märchenfest in Meißen. Hundert Heinzelmännchen mar schieren aus am Sonntag, dem 6. September, 16 Uhr auf der Iahnwiese, die an diesem Tage als Märchenwiefe dient. Nie mand versäume den Besuch des Volks- und Märchenfestes der Kreisleitung der NSDAP., dessen Festfolge viel Schönes und Überraschendes und für Meißen noch nie Dagewesenes bietet. Jeder besuche dieses Feist, das dem Zwecke der NS-Bolkswohl- fahrt und damit dem Volksganzen dient! Dntgsestspiele auf der Albrechtsburg Meißen. Am Sonn abend, den 8. August, findet eine geschlossene Vorstellung des großen nationalen Schauspiels aus den Freiheitskriegen „Der 18. Oktober" von Walter Erich Schäfer statt. Sämtliche Plätze für diese Vorstellung sind ausverkauft. Die nächste öffentliche Ausführung des Schauspiels „Der 18. Oktober" findet am Sonntag um 20.30 Uhr statt. Wettbewerb für Möbel aus Ehestandsdarlehen. Da die Inhaber von Ehestandsdarlehen beim Möbelkauf oft schlecht beraten werden, hat die Reichskammer der bildenden Künste im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister, dem Reichs heimstättenamt der DAF. und den großen Verbänden der -In dustrie und des Handwerks einen Wettbewerb für Erlangung guter Entwürfe für neue Möbel ausgeschrieben. Der Anschaf fungspreis für eine Wohnungseinrichtung soll etwa 300 bis 800 RM. betragen. Kurzlebige Modeformen, Werkstoffmiß brauch in der Konstruktion, billige Nachahmungen und Vor- läuschungen teuerer Hölzer sollen vermieden werden, statt dessen Wird ein dem Werfftoff entsprechendes, in der Form natürlich gewachsenes und aufgebautes Möbel von handwerklicher solider Konstruktion aus vornehmlich heimischen Hölzern verlangt. Ins gesamt sind 33 Preise und Ankäufe im Werte von 3000 RM. ausgesetzt. Zum Wettbewerb zugelasscn sind Imienraumgestal- ter, die Mitglieder der Reichskammer der bildenden Künste sind, die ihrer Meldepflicht bis zum 30. August 1936 nachkommen, und Angehörige des Tischlerhandwerks, sofern sie entwerfend und gestaltend tätig sind. ., , , ,. Nachtfrost im schlesischen Gebirge. Im Bereich subvolarer Kaltluftmassen traten in der Nacht zum Freitag in Schlesien bei kräftiger Ausstrahlung für diese Jahreszeit ungewöhnlich tiefe Temperaturen auf. Das Thermometer zeigte vielerorts nur 5 bis 6 Grad über Null. Im Gebirge stellte sich in höheren Lagen sogar stellenweise Nachtfrost ein. Wie der Reichswetter- diettst mitteilt, meldet Groß-Iler als niedrigste Temperatur 1 Grab unter Null, dicht am Boden wurden sogar 3 Grad Kälte gemessen. „Rundfunk", nicht „Radio". Alle Fachzeitungen berichten und unterrichten über den Rundfunk: ausnahmslos benuken Aemter und Behörden in Gesetzen und Verordnungen diesen treffenden deutschen Ausdruck: jedes Jahr ruft die Reichshaupt stadt zu ihrer Rundfunk-Ausstellung: nur in fast allen Laden anschriften und Ankündigungen treffen wir noch das fremd sprachliche Radio. Damit endlich auch hier unsere Muttersoracke zu Recht und Ehre kommt, möchten die Inhaber von Rund funkgeschäften und -Werkstätten der Losung folacn: Weg mit dem Veralteten unöeutschen Radio aus Schaufenstern und Anprei sungen! Dafür überall und jederzeit das gutdeutsche Rundfunk! Personenbeförderung aus Lastwagen. Im Zusammenhang mit dem schweren Verkehrsunglück im Schwarzwald wird von zuständiger Stelle auf folgendes hingewiesen: Eine Beförderung Wer gemm die Olympia-MedMn? Am sechsten Wettkampftag stellt sich die Gesamlübersicht der gewonnenen Medaillen wie folgt: USA. 13 goldene, 9 silberne, 4 bronzene Deutschland 11 /, 11 ,, 9 Finnland 4 // 4 ,, 4 Schweden 3 ,, 1 5 Italien 3 1 4 Ungarn 3 — — Frankreich 2 // 3 2 Aegypten 2 1 ,, 2 Japan 2 1 /, 2 ,, Estland —— 1 /, 1 Großbritannien 1 3 ,, — ,, Neuseeland 1 — ,, — // Argentinien 1 — — // Polen 2 1 Tschechoslowakei 1 2 - Kanada . 2 3 Oesterreich 1 3 2 Schweiz — 1 — Holland — 1 3 Philippinen : 1 Türkei — — 1 Lettland —- // —— >> 1 Australien .— // — 1 ,, von Personen auf Lastkraftwagen ist nur in besonderen Aus nahmefällen und nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Po lizeibehörde gestattet. In der Regel werden Lastkraftwagen zur Personenbeförderung nicht zugelassen. Eine ausnahmsweise Zu lassung kommt nur im Rahmen des Gesetzes über die Beförde rung von Personen zu Lande und der Reichsstrahenverkehrs- Ordnung für einen beschränkten Umkreis von durchschnittlich 30 Kilometer und nur dann in Frage, wenn ganz außergewöhnliche Umstände ein Verkehrsbedürfnis rechtfertigen, die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Betriebes in jeder Richtung gewähr leistet ist und — über die allgemeinen Bestimmungen der Reichsstroßenverkehrs-Ordnung über die Zulassung zum Ver kehr hinaus — die erhöhten Sicherheitsbestimmungen genau eingehalten sind. Merbitz. Seinen Verletzungen erlegen. Hier war, wie gemeldet, der Bauer Welde vom Erntewagen ge stürzt. Den dabei erlittenen schweren Verletzungen ist der Ver unglückte nunmehr im Krankenhaus in Dresden-Friedrichstadt erlegen. Mohorn-Grund. Abschied vom Heimlager. Am 12. Juni erfuhr das zweite Umschulungslager des BDM. in Grund seine Weihe. Mit leuchtenden Augen standen damals ge gen vierzig Mädchen vor dem geschmückten Heim, die nun Ge legenheit hatten, sich an Leib, Geist und Seele zu ertüchtigen. Die jungen Mädchen fanden, was sie erhofften, und sind ihren Verpflichtungen nachgekommen, und so haben durch ihre Land arbeit der Bauernschaft nützliche Dienste geleistet und jederzeit zu ihr in einem freundschaftlichen hilfsbereiten Verhältnis ge standen. In den einfachen, aber schmucken Räumen einten sie sich mit ihren Führerinnen zu wertvoller Arbeit für ihre Ertüchti gung. Ein Arbeitsabschnitt ist nun vorüber. Zum letzten Mal fanden sich am Dienstag die Landhelferinnen mit ihren Lehren den, Vertretern des Reichsnährstandes, Heimarzt und anderen zusammen, um in kameradschaftlich frohverlebtcn Stunden Ab schied zu nehmen. Die Wehrkapelle verschönte den Abend. — War auch an manchen Tagen die Arbeit hart und ungewöhnt, durchgeführt wurde sie, und alle taten ihr Bestes. Gewiß wer den die hier umgeschulten Mädchen jederzeit bemüht fein, durch einsatzbereite Mitarbeit dem nationalsozialistischen Staat wei terhin im Sinne des Führers zu dienen zum Segen für Volk und Vaterland. Mittwoch kehrte der größte Teil nach der Hei mat zurück, während einige der jungen Mädchen hier weiterhin als Helferinnen der Landwirtschaft tätig bleiben. Weistropp. Vogelnest im Großlautsprecher. In einem hiesigen Lokal funktionierte seit längerer Zeit der trichterförmige Lautsprecher nicht mehr richtig. Beim Nachsehen entdeckte man in demselben ein Vogelnest. Um sich vor der lau ten Musik zu schützen, hatten die klugen Vögel den Trichter in einer Länge von ungefähr 60 Zentimeter mit Heu usw. ver stopft. Sachsen und Nachbarschaft. Dresden. Die U e b u n g s st ä t t e des Fünf- kampfsiegers Handrick i m F i l m. Im Beipro gramm des Films von den IV. Olympischen Winterspielen „Jugend der Welt", der gegenwärtig in vielen sächsischen Lichtspieltheatern vorgeführt wird, läuft der Film „Sport und Soldaten", der die Einrichtungen der Heeressport- schnle Wünsdorf ausführlich behandelt. Der Deutsche Fünfkampfsiegcr Handrick, der aus Zittau stammt, wurde, in dieser Heeressportschule für die Fünfkampfübungen aus gebildet. Dresden. Ausländsdeutsche Gäste. Sechzig deutsche Volksgenossen ans Bessarabien, die zu den Olym pischen Spielen in Berlin weilten, trafen auf der Heim fahrt hier ein. Beim Empfang im Rathaus sangen die Gäste ihr Bessarabien-Heimatlicd. Es folgten Stadtbesich tigungen und ein Ausflug in die Sächsische Schweiz. Radebeul. Doktorarbeit über Karl May. An der Philosophischen Falnltät der Universität Jena er rang der Student Heinrich Stolte ans Erfurt mit einer Arbeit „Der Volksschriftsteller Karl Atay, ein Beitrag zur literarischen Volkskunde" die Würde des Doktors der Philosophie. Der Verfasser bekennt sich darin zu Karl May und beruft sich aus ein Wort des Literarhistorikers Josef Nadler: „Karl May ist ein Grcnzfall des Dichte rischen, weil er auch ein Grenzfall des Menschlichen ist". Stolte führte aus, daß die in den Werken Karl Mays vor handene ungekünstelte Vorstellung von einem starken christ lichen Einschlag beherrscht sei und über alle bunten Aben teuer, die er erzähle, eine überragende Sittlichkeit wache. ztomgsvrua. Kraftwagen gegen Personen- zng — zwe iTote. Ein aus Richtung Königsbrück kom mender Kraftwagen fuhr auf dem Bahnübergang südlich Ottendorf-Okrilla gegen einen Personenzug. Der Wage« wurde von dem Zug etwa 100 Meter Weit geschleift uns geriet in Brand. Die beiden Insassen, der Kaufmann Josef Eder aus Innsbruck und der Schüler Kurt Dieter Schön feld aus Dresden-Tolke . itz, wurden schwer verletzt und starben nach ihrer Einlieferung in das Krankenhaus. Ter Nebergang ist gut übersichtlich und ordnungsmäßig durch Warnkreuze und Warnungstafeln gesichert. Zittau. Südfranzösische Volkstums gruppe. Von den Volkstnmsgruppen. die im Anschluß an den Weltkongreß, für Freizeit und Erholung in Ham burg als Gäste bei uns in der Oberlausitz weilen, fand die südfranzösische Trachtengruppe großen Beifall. Diese Gruppe aus Savoyen und Korsika wurde bei der Ankunft in Zittau herzlich begrüßt.Ein Volksfest in Großschönau unter Mitwirkung der Franzosen brachte den Höhepunkt des Besuches im Oberlausitzer Grenzland. Die ausländi schen Gäste fühlten sich von Anfang an sichtlich wohl. Eine Rundfahrt durch das Zittauer Gebirge offenbarte den Gästen die landschaftlichen Schönheiten des sächsischen Grenzgebietes. Vom Lausitzer Land waren die Franzosen ehrlich begeistert. Die Schönheiten der Berge, die dunklen Wälder und die eigenartigen Felsgebilde der Lausitz hin terließe« einen nachhaltigen Eindruck. Auch Arbeitsstätten lernten die Gäste kennen. Ein Betriebskonzert und Be triebsbesichtigungen zeigten ihnen die Freizeitgestaltung und die Schönheit der Arbeitsstätte für den schaffenden deutschen Menschen. Auf einem Volkstumsabend in Zittau boten die Franzosen Volkslieder und Heimattänze, wäh rend eine Oberlausitzer Volkstumsgruppe aus Reichenau den Gästen einen Einblick in das Wesen deutschen Brauch tums und Volksgutes gewährte. Als der Gruppenführer der Südfranzosen der Deutschen Arbeitsfront seinen Dank für die Gastfreundschaft zum Ausdruck brachte, versicherte er namens seiner Kameraden, daß sie sich freuen würden, auch in ihrer südfranzösischcn Heimat deutsche Gäste be grüßen zu können. Zer AurMtise Ausschuß des frenzS- sischen Sems U strenge Neuttulitöt. Paris, 8. August. Der Auswärtige Ausschuß des Se nats nahm am Freitag einen Bericht seines Vorsitzenden Bs- renger über die Besprechungen entgegen, die er mit dem fran-j zösischen Außenminister über die internationale Lage und die Er-j eignisse in Spanien gehabt hat. Der Ausschuß war einstimmig der Ansicht, daß der Vorsitzende auch weiterhin in engster Füh° lungnahme mit dem Außenminister bleiben müsse. Er beauf tragte den Vorsitzenden weiter, dem Außenminister milzuteilen, daß der Ausschuß einstimmig die Aussasiung vertrete, daß Frankreich gegenüber den Ereignissen in Spanien vollkommene Neutralität bewahren müsse. s NmzSMe IremiM iu BurcelM einyettuffeu. Paris, 8. August. Nach einer hier vorliegenden Mel dung aus Barcelona ist dort die erste Gruppe französischer Frei williger eingetrosfen, die gegen die Militärgruppe kämpfen wol len. Es soll sich um etwa 260 Mitgliedes! der französischen Volks front handeln. s MRuliousliste« aus Miuorta »schasse» Paris, 8. August. Aus Barcelona wird gemeldet, daß etwa 120 Nationalisten, die auf der Insel Minorca gefangen gehalten wurden, versucht hätten, die Regierungstruppen zn greifen. Sie seien sämtlich erschossen worden. Unter den Opfern soll sich auch ein Admiral befinden. Weistropp. Unfälle. Ein junges Mädchen aus Weis tropp stürzte am Niederwarthaer Berg in der Kurve vom Rad und mußte mit schweren Beinverletzungen in das Meißner Krankenhaus gebracht werden. — Ein Weiskropper Lehrling, der in Dresden lernt, kam in Dresden am Brießniher Berg durch Unwohlsein zum Stürzen. Er war wegen einer entgegen kommenden Straßenbahn abgestiegen, fuhr dann aber weiter und siel plötzlich vom Rad. Mit Kopfverletzungen wurde er dem Krankenhaus zuaesiHrt. Wetterbericht des Reichswcttcrdicnstes, Ausgabcort Dresden. Vorhersage für den 9. August: Im allgemeinen heiter dis wolkig, vereinzelt ge witterartige Schauer. Mäßig warm, um West drehende Winde. —> - —7, Altenberg. Das große Heimatfest, das vom 8. bis 12. August in unserer alten Bergstadt anläßlich des 475jährigen Bestehens der Priv. Schützengesellschaft statt findet, wird Sonntagnachmittag mit dem großen Festzug seinen Höhepunkt erreichen. Verbunden damit ist die alte Bergparade, die von der seit Jahrhunderten bestehenden engen Verbundenheit der Schützen und Bergmänner Zeug nis ablegen wird. Ter Festzug wird nicht wiederholt. 15 auswärtige Schützengesellschaften haben ihre Teilnahme zugesagt. Mittweida. Eine norwegische Volkstums gruppe weilte hier als Gast der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude". Die Norweger nahmen an mehreren Großveranstaltungen der KdF. teil. Auf Rundfahrten be sichtigten sie die Zschopautalsperre, die Porphyrsteinbrüche auf dem Rochlitzer Berg sowie die Rochsbnra im Muldetal. Chemnitz. Münz Verbrecher unschädlich ge macht. Hier wurde der Hermann Otto Scherf wegen Munzverbrechens festgenommen. Er hatte falsche Füns- markstucke cmgefcrtigt und versncht, das Falschgeld in Zah lung zu geben. Eine Anzahl Falschgeldstücke und das >cr- stellungsgerät wurden beschlagnahmt. Neumark i. Sa. Fertigstellung der Sied lung. Von der neuen Siedlung, die sechzehn Häuser um faßt, sind dreizehn Siedlerstellen bezogen worden Die übrigen drei Hänser werden in den nächsten Wochen fer tiggestellt werden. Werda». Aus d e m B a u p r o g r a m m. Die Stadt verwaltung bringt ein umfangreiches Bauprogramm zur Durchführung. So entstehen unterhalb des nenen Fried hofes 40 Stammarbeiter-Siedlungshäuser und 20 Rand siedlerstellen im Steinpöhlgelände sowie an der Sclbst- hilfestraße 40 Volkswohnungen. Lengenfeld i. V. Bcim Kirschenpflücken tö d- lich verletzt. Beim Abnehmen von Kirschen war in einer hiesigen Gärtnerei ein Gärtnergehilfe vom Baum gestürzt. Man nahm zunächst nur leichtere Armverletzungen an; später stellten sich innere Verletzungen heraus, an denen der junge Mann starb. Netzschkau. 30 Siedlungen sichcrge stellt. An der äußeren Schützenstraße sind 30 Siedlungshäuser geplant, deren Bau gesichert ist. Jedes Grundstück ist 800 Quadratmeter groß. Plauen. 350 Jahre Tischlerinnung. Die Tischlcrinnung, die etwa 300 Mitglieder zählt, kann auf ein 350jähriges Bestehen zurückblicken. Das Jubiläum soll am 17. und 18. Oktober als handwerkliche Feier begangen, werden. Lützen. Todes st nrz durch Uebermüdung. Am Wasserwerk verlor ein Kraftradfahrer infolge Ueber müdung die Gewalt über sein Fahrzeug. Er durchbrach das starke Geländer am Parkeingang und stürzte in den Straßengraben. Es handelte sich um den Bäcker Hermann Weihe aus Armadebrunu bei Sagan in Schlesien, der seine in Apolda wohnenden Eltern besuchen wollte. Weihe er- litt einen Schüdelbruch. der sofort den Tod herbeiführte. Ein aus Gefälligkeit mitgenommener Mann blieb mit dem Oberschenkel an dem Geländer hängen. GeMSMches. (Ohne Verantwortung der Schriftleitung.l Extrabeilage. Einem Teil der Landauflage dieser Nummer liegt ein Prospekt der Sparkasse zu Wilsdruff bei- Die heutige Nummer umfaßt 14 Seiten einschließlich Heimatbeilage sowie „Illustrierte" Wochenbeilage Hauptschriftleiter Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver- aniwortlich sür den gesamten Tertteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Wilsdruff. D.A. VII. 133k: 1184. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig.