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Man soll sie nicht ins Feuer sehen lasten (NS.). Sie sollen keinen Fisch essen, sonst lernen sie lange Zeit nicht reden, da der Fisch stumm ist (Zi. Md. Mb.), oder sie bleiben stumm (selbst keinen Hering Pl.) (Hi. Pl.). Sie dürfen nichts durchs Fenster geben (Nk.). Man darf keine Blumen an das Bett stecken, sonst stirbt das Kind früh zeitig (Ob.), nicht legen (Ob.), auch nicht an den Korb stecken oder (Na.), aufs Taufkistcn (Ob.), das Kind darf keine Blumen angreifen (Wd.). Damit Kinder leicht sprechen lernen, legt man ihnen unter einem Jahr bei einem Besuch ein Ei in den Mund und lä'ht sie darauf beißen (Th.). Erschrickt ein Kind, soll es dreimal ausfpuckcn oder schnell etwas Kleines ver richten. Auch soll es die Mutter in Schreckkra'utig baden (Ta.). Schutzmittel gegen den bösen Blick und das Beschneien sind: Rote Armbänder beim Mädchen, blaue beim Jungen. (Manche schreiben nur von roten.) (Ra. Mt. Zi. Dl. So. Wd. Ob Ta.) Auch der rote Ausputz am Wagen und Taufkissen gehört hierher (Rö.). Beschielen: Man sage nicht: das Kind ist aber schnell gewachsen usw. Km es unwirksam zu machen, sage man: „Gott behüte es!" (Hi. Wt.). fPreist man die Vorzüge des Kindes, muß man hinzusetzen: „Unberufen" (Ta. Md. Hi.) oder die Mutter sagt: „Mär wullns ne beschrein!" und klopft mit Fingerknöcheln der rechten Hand auf den Rand des Kinderkörbchens (Wt. Jl.). Um das Unheil nach dem Beschielen recht wirksam abzuwenden, war früher noch eine recht derbe Formel üblich: „Leck es am . . ." (A.) oder: Um Krankheit und Unheil abzuwendcn, muß die Mutter zu der Person gehen, die das Kind beschricn hat, und muß ihr etwas heimlich entwenden (einen Lappen 0. ä.) und daheim dies verbrennen (Pl.). Man darf einem Kinde nicht zu lange in die Augen sehen, sonst wird es schüchtern (Mb). Es darf im Schlafe nicht geküßt werden, sonst bekommt es ein schlechtes Gedächtnis (RS.). Man scll ein Ei in den Wagen legen, damit es recht gut gedeiht (W.). Man soll auch nicht von hinten an den Wagen treten, sonst lernt das K'nd schielen (Wb.). Es-darf kein Mond unter das Kinderbett kriechen, sonst bekommt das Kind das Hundeschütteln (Ob.). Es darf ihm im ersten Jahre kein Mond ins Gesicht scheinen, sonst wird es mondsüchtig (Ra.). Man lege das Kind während der ersten sechs Wochen in die Sonne, damit es zart werde (So.). Kinderwäsche muß vor dem Abendläuten abgenommen werden, damit das Kind nicht'unruhig schlafe (Md. Nk.) nicht erkrankt (Ni.), kannt, daß diese Lotterie recht trügerisch ist und sich über sich selbst lustig gemacht.) (Wb.) Nach den Wochen beschenkten früher die gewählten Paten die Wöchnerin mit Stoff und anderen nützlichen Dingen (Hi.). Der erste Geburtstag wird fast überall gefeiert — je nach dem Einkommen der Eltern. Es wird Kuchen gebacken. Das Kind bekommt kleine Geschenke (Au.). Auch die Paten bedenken es mit kleinen nützlichen Gegenständen (RS. No. Re. So.) und Spielzeug (Lö. Wb.) und Kleidern (Rü. De. Lö. CT.) und silbernen Löffeln (CT.). Kinder werden eingeladen (PL.). Paten werden eingeladen (Ro. Hi, Lü. Dö. Li. CT.). Sie schenken ein karriertes Kleid (Ob.). Sie schenken nichts Bestimmtes (So. Di. Da. Sb. St. Wb. Ww. Zi. Du.). In manchen Familien nicht gefeiert (He.). , In armen Familten nicht gefeiert (Bb.). Die Geburtstagszahl wird in einen geschenkten Kuchen gebacken (He.). Neuerdings wird oft auch ein Licht auf einem erzgebirgischen Lichterkranz ab gebrannt. Bei späteren Geburtstagen kommt dann das Lebenslicht in die Mitte. (Co. LG. BL. Bl. Ze. Wö. Un. Hy. Kr. Me. Na. Og. Li. Lö. Wb. Kr. vereinzelt.) Keine Lichter (Ka.). Wir sind am Ende. Auf vielen Seiten haben wir die Sitten und Gebräuche bei der Geburt betrachtet. Wieviel Umstände sind mit einer Geburt verknüpft! Und doch spricht aus allem nur die Liebe und Sorge für das junge Wefen, die em Elternherz und besonders ein Mutterherz dauernd bewegen. Von Martin Draeß. Am Waldsaum hat man sich zur Rast niedergelassen: Vater, Mutter und Kinder der verschiedensten Jahrgänge, von der schon fast erwachsenen Tochter an bis zu dem dreijährigen Düblein, das neben seinem Fahrstühlchen auf dem Moospolster sitzt. Plötzlich jauchzt der Kleine in Heller Freude auf und greift mit dem Kinderhändchen nach einem Ding, das sich da langsam am Boden bewegt. Voll Entsetzen sieht es die Mutter —- „Herrgott, eine Schlange!" Sie stürzt auf den Kleinen zu, reißt ihn empor, daß er vor Schreck laut aufkreischt, und ergreift eiligst die Flucht. Die anderen hinter ihr her: „Eine Schlange, eine gif tige Otter!" Nur der Vater bewahrt seine Rühe, wenigstens scheinbar; er faßt seinen Stock, und mit wohlgezieltem Hieb tötet er das Reptil. Ich trete heran; eine unschuldige Blindschleiche ist's, die den Frieden ge stört Hal. Nun liegt sie erschlagen am Boden — welche Heldentat! Törichte Schlangenfurcht! Wie viele Menschen werden doch von ihr be herrscht, wie viele lassen sich durch solch übertriebene Angst den Genuß an den Schönheiten der Natur beeinträchtigen! Ich will gewiß keinen veranlassen, leichtsinnig zu sein; im Gegenteil, ich billige es, wenn man an Waldesrändern und sonnigen Hängen den Boden mit