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scmhaltes nach den Olymplatagcn Obersalzberg. Ein unvergleichliches am .Gerne. Und nochmals vielen Dank. Gute Nacht? »aneeck-irxcurLrcnvrr ovkcn vekv»a o!K>or Errkk Wkkv^u lieb von n Sorge? Warum denn net? AikKDMj Aktuelle Aufnahmen aus aller Welt stehen im Vordergrund der neuen Folge des „Illustrierten Beobachters". Umfangreiche Bildberichte gelten den deutachcn Flüchtlingen aus dem bol schewistischen Chaos in Spanien. Zahlreiche deutsche Familien haben inzwischen im Reich Ausnahme finden können. Der „JB." berichtet von ihren erschütternden Schicksalen. Dem Ge denken Friedrichs des Großen anläßlich seines 150, Todestages sind prachtvolle Ausnahmen von der eindrucksvollen Feier in Potsdam gewidmet. Das Titelbild zeigt den Führer während seines kurzen Erholungsaufenthaltes nach den Olympiatagen aus einem Spaziergang —- Beispiel deutschen Aufbauwillens und deutscher Arbeitsleistung war das erste, was einzige, ehe er der Ruths Hand zitterte, aber es war mehr Entspannung, als sie jetzt ein Lachen im Hörer vernahm. „Es ist riesig lieb von Ihnen, Herr Forstmeister, daß Sie meinen „Freilich und bis morgen bist bann ein Eisklotz," schimpfte der Veit. „Du Depp, du! Kannst die Arm rührn?" geben zahlreiche Ausnahmen von dem Werden eines Reichs autobahnabschnittes. Interessante Gesichtspunkte und Ein drücke bringt die Bildersolge „Paris, vom Reisenden gesehen" aus. Der literarische Teil bringt den bereits an dieser Stelle angekündigtcn neuen Roman von Herm. Pirich „Ein Schlen drian geht zu Ende", daneben sorgen einige Erzählungen und krüzere Beiträge sür weitere Unterhaltung. Der „Illustrierte Beobachter" ist sür 20 Psg. ab Donnerstag überall erhältlich. niemand allhie sei, so nun der überböse Mordweg, der allher von allen Orten ist, verhindert". Die viele Arbeit des Kaufmanns auf der Messe geht aus den Zeilen Paum- gartners hervor, wenn er schreibt: „Wird noch viel Schreien und Zanken geben, dafür viel lieber daheim sein wollt. Ich verhoff zu Gott, wir wollen heut noch zeitlich mit der Zahlung fertig werden und ich morgen auf der Torrisani-Kutschen neben Wilhelm Imhoff wiederum hin auf zu verreisen." Das Uebergewicht, daß die Leipziger Messe über alle anderen Reichsmessen erlangt hatte, nahm mit dem Ans bruch des Siebenjährigen Krieges ein betrübliches Ende. Friedrich II., der um Sein oder Nichtsein kämpfte, konnrc auf Leipzig keine Rücksicht nehmen; hinzu kam auch viel leicht. daß er die Sachsen an sich nicht leiden mochte. Die Stadt mußte im Laufe des Krieges 4,5 Millionen Taler an Kriegskontributionen zahlen, eine Schuld, an der Leip zig fast 50 Jahre hindurch abzuzahlen hatte. Die Folge war ein starker Niedergang, zumal auch Leipzig nicht wie im Dreißigjährigen Krieg an Heereslieferungen beteiligt war. Friedrich der Große ließ sämtliche Heeresausträge seinen Landesangehörigen und den von ihm geförderten Messen in Frankfurt a. d. O. zukommen. Er wollte sogar in Breslau ständige Frühjahrs- und Herbstmessen ein führen, aber die große internationale Bedeutung Leipzigs konnte nicht mehr erschüttert werden. Wie stets, trat bald nach Beendigung des Krieges eine Erholung ein. Ent scheidend war noch, daß Leipzig schon damals den gesamten europäischen Rauchwaren» hand el an sich bringen konnte, der nun viel zum Er folg der Messen beitrug. Noch einmal wurde dann Leipzig geschröpft, diesmal waren es die Franzosen, die mehr als sieben Millionen Taler an Kontributionen aus der Stadt Heraushollen. Hinzu kam noch die Kontinentalsperre, die ebenfalls ungünstig auf die Messen wirkte. Durch die Teilung Sachsens nach dem Wiener Kongreß, kam Leipzig unmittelbar an die preußische Grenze, wodurch wieder Zoll- und Grenzschwiergkeiten auftraten, die erst mit der Gründung des Deutschen Zollvereins ihr Ende fanden. Trostlos fah es in Leipzig um 1826 aus, als ein nie gekannter Geldmangel die Geschäftstätigkeit lähmte. Die Fabrikanten erhielten gewöhnlich auf zu liefernde Messe waren von den Kaufleuten Vorschüsse, die später verrechnet wurden. Auf Veranlassung des Leipziger Rats überwies damals König Friedrich August aus der Staatskasse den Leipziger Kaufleuten 100 000 Taler zur Verteilung an die Bankiers, damit die Herbstmesse überhaupt abgehalten werden konnte. Bei der Rückzahlung im Mai nächsten Jahres entstanden Schwierigkeiten, weil damals die ersten Wollmäkrte abgehalten wurden, wo ebenfalls wieder Geld gebraucht wurde. Nach mehrfachem Prolongieren wurde die Summe aber dann doch zurückgezahlt. Die aufsteigende Entwicklung der Messen hielt nun an, zumal d i e Eisenbahn anfkam und mit der Dampf- kraft die industrielle Erzeugung sich mehr auf den Massen absatz einstellte. Der Warenverkehr vollzog sich nunmehr hauptsächlich durch Reisende mit Hilfe von Mustern und Unterlagen unter Umgehung der Messe. Das entzog den Marenmcssen zwar zunächst den Boden unter den Füßen, bedeutete jedoch keineswegs das Ende der Leipziger Messe überhaupt. Denn gerade in dem Musterverkehr lag für Leipzig der Keim einer neuen ungeahnten Entwicklung. Die Waren wurden nun den Käufern direkt in weit höherem Umfange zugesandt. Für die Ausstellung der Muster waren zweckmäßige Räume nötig, die zahlreichen gedeckten Höfe und Durchgänge reichten nicht mehr aus. Mit einem Kostenaufwand von Hunderten von Millionen wurden die etwa 55 jetzt vorhandenen Messepaläste gebaut, die das innere Stadtbald Leipzigs beherrschen und dem Messeverkehr jenes besondere Gepräge geben. Den Weltkrieg Überstand Leipzig bester, als man angenommen hatte, erst d i e I n fl a t i o n mit ihren trüben Erscheinungen warf die Entwicklung wieder zurück. Nach kurzer Scheinblüte kamen die Zeiten des wirtschaft lichen Niederganges, der mit der Herbstmesse 1932 ein be sonderes Gepräge erhielt. Mit dem Beginn der national sozialistischen Machtübernahme ist aber wieder ein An steigen sowohl der Besucherzahl wie auch dem Umsatz nach zu verzeichnen. So ist Leipzig auch ein Spiegelbild des deutschen Aufstiegs und des deutschen Lebenswillens ge worden. Zum Beginn der Leipziger Herbstmesse Die Königin der Messestädte Streit um die Privilegien. — Durch Krieg und Pest zur „Königin der Messestädte". — Friedrich der Große konnte Leipzig nicht leiden. — Die Eisenbahn hals der Messc- vadfl — Nach Zeiten des Niederganges eine neue Wirt- schastsblüte. Wenn es eines Beweises dafür bedarf, welche Be deutung die Leipziger Messe für die Volkswirtschaft bat, so ist er vielleicht auch darin gegeben, daß an den ver schiedensten Stellen des In- und Auslandes seit Jahr hunderten die Nachahmung dieser Einrichtung mit den größten Geldopfern versucht worden ist. Die Stärke Leip zigs liegt zweifellos in seiner Tradition, denn schon im Jahre 1170 fanden, wenn auch in kleinem Umfange, Märkte in der Umgegend Leipzigs statt. Das Wort „Messe" für die Märkte ist allerdings erst im Jahre 1507 in einem damals der Stadt erteilten Privileg gebraucht worden. Neben der zentralen Lage der Stadt haben un zweifelhaft diese Privilegien einen bedeutenden Einfluß auf die Entwicklung gehabt. Der beste Beweis dafür ist Wohl der Niedergang der Märkte in Halle a. d. S., ob wohl diese Stadt dadurch, daß sie an einem schiffbaren Fluß liegt, viel mehr Aussichten für die Entwicklung ihrer Messen gehabt hätte. Die ersten Streitigkeiten mit Halle, wo der europäische Salzhandel seine Zentrale hatte, ent stand, als 1464 Friedrich III. Halle den Neujahrsmarkt priviligierte. Der Streit ging später zugunsten von Leip zig aus, da das der Stadt Halle erteilte Privileg zurück genommen wurde. Vorher hatte Leipzig seinen ersten Streit mit Magdebura. auch hier, wie in den späteren Streitigkeiten mit Naumburg, Braunschweig, Frankfurt am Main ist Leipzig stets mit Erfolg hervorgegangen, denn alle diese Streitigkeiten 'brachten ihm nur neue Privilegien ein. Die äußere Entwicklung der Messen ging seit dem 15. Jahrhundert schnell vorwärts, weil Leipzig verhältnismäßig Ruhe und Frieden hatte. Es hatte sich auch die Gewohnheit herausgebildet, daß man die Kauf leute, wenn sie mit ihren Waren nach Leipzig zogen, nicht belästigte, selbst wenn ihre Landesherren Krieg mitein ander führten. Nur als Kurfürst Moritz von Sachsen gegen Karl V. zu Felde zog und später der Markgraf von Brandenburg den Handelsleuten von Stettin den Durch zug durch Brandenburg sperrte, kam einige Unruhe in die sonst friedliche Entwicklung. Schlimm für Leipzig wurde es dann aber im Dreißigjährigen K^ieg, wo neben der äußeren Zerrüttung des Landes noch eine andere für Leipzig besonders unangenehme Tatsache hin zukam: Leipzig hatte einen Stadtrat, der es verstanden hat, in den zwöls Jahren seiner Tätigkeit der Stadt eine Schuldenlast von 3 787 000 Gulden aufzubürden, eine für damalige Verhältnisse und für eine Stadt von 17 000 Ein wohnern ganz ungeheuerliche Summe. Die Folge war dann eine Zwangsverwaltung, bis die Schulden getilgt waren, dazu kam noch der häufige Ausbruch der Pest, so daß Leipzig immer mehr abfiel. Als schließlich die Schwe den erschienen und die Stadt noch plünderten, gerade als die Michaelismesse 1642 abgehalten wurde, schien das Schicksal der Leipziger Messen besiegelt zu sein. Aber nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges machte Leipzig wieder gewaltige Anstrengungen, um seinen alten Platz zurückzugewinnen. Gegen Ende des 17. Jahr hunderts war Leipzig schon wieder „dieKöniginder Messestädte" geworden, wie es uns Marperger, der österreichische Chronist, berichtet. „Der Oesterreicher", so sagt er in seiner anschaulichen Schilderung, „bringt seine Waren und erhandelt dagegen viel über Hamburg kom mende holländische, englische und spanische Waren. Der böhmische Kaufmann versilbert seine Landeswaren und ziehet hingegen eine unbeschreibliche Menge Kramwaren wieder davor aus der Messe. Schlesien führte seine Lein wand dahin, und ebenso Polen seine Erzeugnisse." Allerdings war das Reisen in damaliger Zeit kein reines Vergnügen. Der Nürnberger Kaufmann Balthasar Paumgartner klagt darüber in einem Brief an feinen Bruder, daß er zur „Fasten- wie zur Herbstzeit diese schwere Fahrt antreten müsse". Seiner Frau Magda lena schreibt er ans Leivzia. daß ..von krcmdcn Volk nock „Und deine Fingers „Wohl, wohl." „Und die Füß'?" „Die Füß auch," murrte der Hornacher, machte sich los und ging allein geradewegs nach der Helle, die ihm aus einer offenen Tür entgegenleuchtete. „Gottlob, daß Sie da sind!" Das war das erste, was Hornacher vernahm und auch das schonen Frau vor die Füße glitt. „Gute Nacht," hörte Ruth auch ihren Mann sagen. Der Veit machte nicht gerade ein geistreiches Gesicht, als er den Auftrag erhielt, nach dem Holzknecht zu fahn den. Aber es half wohl nichts. Im Schnee erfrieren lassen konnte man ihn auch nicht. So machte er sich denn langsam bereit und stapfte in die Winternacht hinaus. Knapp vor dem Toreingang stieß er auf etwas Hartes, ließ seine Taschenlampe aufflammen und rief: „Jesus Maria! — Hornacher!" schrie er dann und beugte sich über den halöverschneiten Körper. Da war es Zeit gewesen! Allerhöchste Zeit. Die Hunde kamen herbeigeschossen und machten einen Hei denlärm. Ruth öffnete mit Mühe eines der großen Fenster und rief: „Veit!" in den Sturm hinaus. „Waun's die Bärbl aufweckn möchtn, Frau Doktor! Oder den Jungknecht! Alleinigs kann ich den Hornacher net ins Haus schaffn." Als vier Arme den Knecht unter den Schultern faßten, schlug dieser die Augen auf, brummte und war genau so ungehalten, wie der Veit, als er ausziehen mußte, ihn zu suchen. Es war so mollig warm gewesen und so leicht. Und einen Traum hatte er gehabt! Einen Traum! Herrje! Er hatte mit der Seefrau Hochzeit gehalten. „Laßt mich schlafen," knurrte er ärgerlich. „Freilich und bis morgen bist dann ein Eisklotz," <35. Fortsetzung.) . torkelte vorwärts, fiel, rappelte sich hoch, schüt- telte oen Schnee ab und tauchte bis an die Hüften wieder in die pulvrige Masse. Wenn Oberilm jetzt nicht bald kam, dann war s gefehlt. Er wurde mit einem Male todmüde. Der Schnaps war stark gewesen, und er machte heute den Weg zum dritten Mal. Und dann — noch einmal — hinauf — „Und was ich noch sagen wollte," sprach Hohmann eben am Telephon zu seiner Frau. „Es steht weniger schlimm, als ich gefürchtet habe. Ich bleibe jedenfalls die Nacht über im Forsthaus. Im Forsthaus, ja. Einen Augenblick, Kind. Der Forstmeister möchte dir selbst noch „Guten Tag" sagen." Mann bei sich behalten. Ich war so sehr rn Sorge." „Ich habe Ihnen doch schon den Hornacher geschickt und durch ihn sagen lassen, daß Sie beruhigt sein können, gnädige Frau." „Der Holzknecht, der Ihren Herrn Gemahl herauf- gebracht hat. Er ist wohl noch nicht gekommen?" „Noch nicht, nein." „Vielleicht schicken Sie ihm den Veit ein Stück ent- tzegen, gnädige Frau. Bei dem Satanswetter findet man ja nicht einmal die Hand vor den Augen. Er ist schon vor eineinhalb Stunden hier wcggegangen, und ich glaubte ihn längst bei Ihnen, sonst hatte ich schon früher telephoniert. Also bitte, liebste Gnädige, laßen Sie den . Veit Nachschau halten. Und wenn der Sornacher kommt, klingeln Sie bei mir an." * » * „Verehrte gnädige Frau! Anliegender Brief ist dem verunglückten Frem den aus her Tasche gefallen, als wir ihn der Unter,- suchung wegen entkleideten. An der Adresse habe 'ch ersehen, daß er ausdrücklich für Sie bestimmt st. Der Hornacher überbringt Ihnen selben hier mit. Ihr Herr Gemahl weißt nichts davon. In Verehrung und Ergebenheit Ferdinand Kahr." Ruths Hände zitterten, als sie die Hülle aufriß. „Geliebteste Frau! " Du rufst mich nicht. So komme ich zu Dir. Wo kann ich Dich sehen? Und wann? Du hast nichts von mir zu fürchten. Gib mir durch ein paar Zeilen Nachricht, ich wohne im See-GasthauS. Dein ergebenster Thim Fossil." Beide Hände an die Schläfen preßend, suchte sie den Zusammenhang zu finden. Thim hatte wahrscheinlich die Absicht gebabt, nach Ilm zu kommen und den Brief persönlich in den Kasten vor ihrer Tür zu werfen. Und unterwegs war er dann verunglückt! Thim verunglückt! Und ihr Mann war bei ihm, verarztete ihn und 'wußte nicht, wem er das alles tat . . . Sie zitterte vor Er regung. Hornacher. dessen gesunde Natnr nicht lange unter der todähnlichen Ohnmacht gelitten hatte, saß in dem großen Lederstuhl und ließ keinen Blick von ihr. Ruth fühlte ein dumpfes Dröhnen im Kopf und sah zu ihm hinüber. „Wie geht es dem Verunglückten?" „So ganz manierlich. Sterbn braucht er nicht, hat der Doktor gsagt. Wär auch schad gwesen drum! So jung noch. Der geht sein Lebtag keine Weg nimmer, die er net kennt." „Und Sie selbst wären auch beinahe nmgekommen," sagte sie bedauernd, fand plötzlich, daß sein Gesicht etwas kindhaft Anziehendes hatte und ging nach seinem Stuhl hinüber. „Frieren Sie noch? — Ich weiß nicht einmal wie Sie heißen?" „Hornacher." „Ach ja, das hat ja der Forstmeister schon gesagt. Ich meine aber, wie Ihre Mutter Sie gerufen hat." „Franzl." <Fortsetzung folgt.) Turnen. Svort und SvteU Wahnfried" Sieger im Großen Preis von Baden-Baden Der Große Preis von Baden-Baden mit seinen 42000 Mark, nächst dem Braunen Band und dem Derby' unser reichstes Rennen, ist aus der Rennbahn in Iffezheim er wartungsgemäß von „Wahnsried" unter Jockei Rasten-- berger gewonnen worden. Zwei Längen hinter dem über legen siegenden Hengst des Stalles Mühlens wurd« „Periander" Zweiter. Eine weitere Länge zurück be- setzte die Italienerin „Huanguelen" den dritten Platz vor „Ebro". Für den Großen Preis wurden acht Pferde gesattelt, dar unter als Vertreterin des Auslandes die Italienerin „H u a n y u e l e n", die im Fürstenberg-Rennen Zweite hinter „Wahnsrted" und vor „Periander" geworden war. Nach dem Start führte „Travertin" in scharfer Fahrt knapp vor der Italienerin. Auf dem dritten Platz lag „Periander" vor „Wahnfried'. Durch den Einlaussbogen kamen die Italienerin und ..Travertin" Kopf an Kopf vor „Periander", „Ebro" und „Wahnsried". In der Geraden kam „Travertin" ins Weichen, die Italienerin lag zunächst klar allein an der Spitze, sie wurde aber bald von „Periander" angegriffen, und es sah einen Augenblick so aus, als werde „Periander" gewinnen. Dann aber löste sich 300 Meter vor dem Ziel „Wahnsried" aus dem Rudel und galoppierte als sicherer Sieger dem Ziele zu. L)er erste Zielflug im Verbände geglückt Hervorragende Leistungen der Segelflieger beim Rhön-Wettbewerb. Bei den Segelflugwettbewerben auf der Wasserkuppe hatte der Münchener Pilot Kurt Schmidt eine» Zielslug nach Trier angemelvet. Er erreichte in glän zendem Fluge das 250 Kilometer serne Ziel. Zum erstenmal flog auch eine Segelslugkette, bestehend aus drei Maschinen, einen vorher angegebenen Flugplatz an. Die Piloten König, Kühn und Ruhnke der Landesgruppe Ostpreußen landeten mit ihre» Maschinen aus dem Flugplatz Wiesbaden, 125 Kilometer von der Wasserkuppe entfernt, und schafften damit den ersten Zielflug im Verbände. DaS Schlutzergebnis der 8. Internationalen Alpenfahrt, das nunmehr bckanntgegebcn worden ist, stellt für Deutschland einen vollen Erfolg dar. Unsere Fahrer haben 3 internatio nale Alpenpokate und 12 Gletscherpokale gewonnen. Ein Alpenpokal und 5 Gletscherpokale gingen an nichtdeutsche Fahrer. Hans Sobeck, der erfolgreiche deutsche Fußballspieler, ist zunächst kommissarisch zum Kapitän der Gaumannschast des Gaues III ernannt worden. Seine endgültige Ernennung er folgt demnächst. Deutsche Fusrball-Clf fährt nach Schottland und Irland) In der Reihe der Ländcrkämpse, die das Fachamt Fußball in diesem Jahre durchführt, sind besonders zwei Spiele in Glas gow und Dublin interessant, denn Schottland und Irland find' das Mutterland des Fußballspors. Die starke deutsche Fuß» ballgemeinde fährt mit dem Hapag-Dampfer „Reliance" am 12. Oktober von Hamburg ab. Max Schmeling ist wieder in Deutschland. Er wird in einigen Wochen wieder nach Amerika fahren, um dort eine Schaukampfreise durchzusühren und sich an Filmaufnahmen zu beteiligen. Sein Kamps gegen Braddock um die Weltmeister schaft soll im Juni 1937 in New shork staitfinden, vielleicht aber auch schon im Februar in Florida, doch fällt darüber dl, Entscheidung erst in sechs Wochen. VLAerfchmr.