Volltext Seite (XML)
fvachen kommunistische Kommandos, die keine Rücksicht kennen. Dem Bauern bleibt nicht einmal so viel, wie er für sich zum Lebensunterhalt braucht. Das wird ihm später von der Verteilungsstelle zugeteilt, bzw. das be kommt er nie. Das ganze beschlagnahmte Ge treide geht in die großen Industriestädte. Bleibt nach deren Versorgung noch etwas übrig, dann bekommt es immer noch nicht der Bauer, sondern dann wird es ins Ausland verkauft, damit man da gegen Rohstoffe und was die Sowjets zur Industriali sierung brauchen, hineinbekommt. Der Bauer ver hungert. Aber niemand wird ihm helfen. Im Gegen teil, eine Hilfe würde eine Gefährdung des Jndustriali- sterungsplanes bedeuten, und das wäre sträflicher Leichtsinn. So kommt es, daß gerade in den großen Landwirt- schaftsgebieten der Hunger wütet. Das ist die Ukraine, einst die Kornkammer Europas, das ist der Nord-Kauka sus und das sind die anderen Agrargebiete. Der Hunger tod wütet furchtbar unter den Bauern. Millionen hat er hingerafft. Hungertyphus wütet, die Menschen gehen mit vom Hunger aufgedunsenen Gliedern einher und sehen das sichere Ende vor sich. Niemand wird helfen. Nein, derHungertodistderVerbündetederSow- jetherrscher. Ein Sowjetsunktionär erwiderte ein mal einem ausländischen Pressevertreter ganz kühl und nüchtern: „Nehmen wir an, daß noch 6 Mil lionen Menschen mehr am Hunger gestor ben wären. Was will das besagen. Es ist eben der Preis für den Kommunismus.* Da die Bauern ohnedies noch an Heimat, Religion und Volkstum hängen, werden sie nie oder nur sehr schwer für die kommunistische Idee, in der diese drei Begriffe geradezu als feindliche Faktoren gelten, gewonnen wer den. Also läßt man sie verhungern, dann hat man keine Mühe mit ihnen. Verlassen sie Grund und Boden und flüchten in die Städte, dann brechen sie meist schon unter wegs kraftlos zusammen oder verenden in den Straßen Dort liegen die Leichen, keiner kümmert sich um sie, ein paarmal am Tage kommt ein Kommando, lädt dir Gerippe auf Lastwagen und schafft sie fort. In Massen gräbern finden sie ihre letzte Ruhe. So entvölkern sich die Dörfer. Ein amerikanisches Ehepaar, das sein Heimatdorf aufsuchte, fand dort kaum noch Menschen. Das Dorf, das einst 800 Seelen zählte, hatte in einem Frühjahr allein 150 als Opfer des Hungers verloren, während im Laufe des ganzen Weltkrieges nur sieben Bewohner auf dem Schlachtfelde blieben. Wer nennt die Millionen, die so Hinsterben. Keiner zählt sie, niemand nimmt sich der Hungernden an. Sie sind Opfer des Systems, Opfer der Weltrevolutionsidee. Und Rußland hat so viel Menschen... —is. Erbitterte Kämpfe um die Festung Irun. Die Stadt von den Nationalisten völlig umzingelt. Nachdem die Truppen der Militärgruppe am Mitt wochabend ihren Angriff auf die rote Festung Irun eingestellt hatten, begann der Sturm am Donnerstag morgen von neuem. Die Volksfronttruppen sind unge heuer stark verschanzt, und jeder Fußbreit Boden rsstetschwereOpfer. In dem schwierigen Gebirgs gelände können die Nationalisten ihre Tanks nur schwer zum Einsatz bringen. Die Roten überschütten von den Höhen aus das vor ihnen liegende Tal mit Garben von MG.-Feuer. Hier zieht sich, etwa 100 Meter tief, offe nes deckungsloses Gelände hin, in dem die An greifer bei dem Versuch, es in einzelnen Sprüngen zu überwinden, viele Verluste erleiden. Das Gelände ist von Granaten- und Bombeneinschlägen durchwühlt. Trotzdem gehen immer neue Sturmreihen todesmutig in die Feuerzone. Die rote Festung ist von den Nationalisten völlig umzingelt. SowjeWegermajor befehligt spanisches Luffgeschwader Moskau scheint jetzt vollkommen die Führung der Roten in Spanien übernehmen zu »vollen. Nachdem bereits bekanntgewordcn war, daß so w j e t r u ss isch e Jn- struktionsvfsizicrc die roten Truppen führen, wird jetzt aus Almaria zuverlässig mitgeteilt, daß dort vor einigen Tagen mit dem spanischen Regierungswasser flugzeug 62 ein aktiver sowjetrussischer Fliegermajor eingetrofsen sei, um die Führung eines Geschwaders zu übernehmen. Dem Major war ein spanischer Dolmetscher zugeteilt. Auf Befehl Moskaus werden jetzt auch in Madrid Tag und Nacht Massenerschießungen von den Anarchisten vorgenommen. Um einen Grund dafür zu finden, die Gefangenen umbringen zu können, erklärte man, sie hätten eine Meuterei vorbereitet. Daraufhin wurden 600 Gefangene erschossen. Das Massenmorden geht aber immer weiter. Moskaus Botschafter für Madrid Nach einer Meldung aus Genf teilte der General sekretär des Völkerbundes, Avenol, mit, daß der Untergeneralsekretär des Völkerbundes, Rosenberg, der von der Regierung in Moskau zum sowjetrussischen Botschafter in Madrid ernannt worden sei, seinen Posten beim Völkerbund niedergelegt habe. Frankreich liefert weiter Wie Burgos meldet, haben Flugzeuge der Nationali sten im Mittelmeer ein spanisches Handelsschiff gezwun gen, nach Ceuta zu fahren. Dort wurde festgestellt, daß das Schiff Kriegsmaterial aus Marseille an Bord hatte, das für die roten Truppen in Bilbao be stimmt war. Blutiger Kampf bei Sviedo. London, 28. August. Nach den letzten hier vorliegen den Meldungen aus Spanien sollen die Nationalisten gestern einen konzentrischen Angriff auf die Stadt Oviedo unternom men haben, wobei die Truppen der Madrider Regierung 500 Tote verloren hätten. Nach einem Bericht aus dem Hauptquartier der Militär- tzruppe sollen die südwestlich von Madrid bei Toledo gelegenen Waffen- und Munisionswerkslätten, die als einzige der Regie rung verblieben seien, durch ein Ur ternehmen der Nationalist'n zerstört worden sein. Jie legte EWe der MWW. Vorträge auf der vierten Tagung der Reichsarbeitskammer. Im Mittelpunkt der vierten Tagung der R e i ch s a r b e i t s k a m m e r in Berlin, die von Reichsleiter Dr. Ley geleitet wurde, stand das Problem des Arbeitseinsatzes. Zunächst sprach der Präsident der Reichsanstalt für ArbeitsvKmittlung und Arbeitslosen versicherung, Dr. Syrup, über „Die letzte Etappe i n d e r A r b e i t s s ch l a ch t". Er betonte mit Nachdruck, daß die Erfolge der Arbeitsschlacht, die sich in einem Rück gang der Arbeitslosen Won 6 bis 7 Millionen auf 1,17 Millionen ausdrücken, nur möglich waren, weil der Natio nalsozialismus die Kräfte des ganzen Volkes aus die Be seitigung der Geißel der Arbeitslosigkeit richtete. Der Vor tragende erläuterte dann im einzelnen die Maßnahmen, die mit Erfolg durchgeführt wurden. Die gegenwärtige Lage ist die, daß das Reservoir von Facharbeitcrkräften so gut wie erschöpft ist. Dem Grundsatz: Erst jedem einen Arbeitsplatz, dann jedem seinen Arbeitsplatz, ist in vielen Berufsgruppen bereits jetzt Genüge getan. Es ist daher mit Nachdruck die Notwendigkeit zu betonen, der Facharbeiterausbil dung und der Heranbildung eines geeig neten Nachwuchses immer mehr Augenmerk zuzu wenden. Der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Fritz Todt, sprach über die Probleme, die sich bei der sozialpolitischen Betreuung der Ar beiter an den Straßen Adolf Hitlers ergeben. Als eine besonders verpflichtende Aufgabe bezeichnete Dr. Todt die Erziehung der Ingenieure im Bou- und Verwaltungs dienst zu wirklichen M e n s ch e n f ü h r e r n, die in den Baustellenarbeitern Arbeitskameraden sehen. Als dritter Redner Wrack der Beauftragte des Führers für Wirt- schastssragen, Wilhelm Keppler, WÄ Probleme der Rohstoffversorgung und gab den führenden Männern der Deutschen Arbeits front und der Wirtschaft ein anschauliches Bikd von de« Anstrengungen, die das neue Deutschland macht,, um seine Rohstoffversorgung auf jeden Fall sicherzustellen. Reichsleiter Dr. Ley faßte die Ergebnisse der Tagung zusammen und schloß sie mit einem Dank an den Führer. Wesen und Aufgaben der Arbeitskammern Im Anschluß an die Tagung der Reichsarbeitskammer sprach Hauptstellenleiter Webendörfer vom Amt Soziale Selbstverantwortung über Wesen und Aufgaben der Arbeitskammern. Er betonte, daß die Arbeitskammern vorwiegend sozialpolitische Aufgaben und Pro bleme zu behandeln Haven. Dabei dürfe aber auch die wirtschaftliche Lage nicht übersehen werden. Es seien drei Arten von Organen geschaffen worden, die nach ver schiedenen Gesichtspunkten zusammengesetzt seien: 1. Der Vertrauensrat, 2. der Arbeitsausschuß, 3. die Arbeits kammer. Die Zusammensetzung und die Arbeit des Ver trauensrates könne als bekannt vorausgesetzt wer den. Der Arbeitsausschuß beschäftige sich mit den zwar stets überbetrieblichen, doch sachlich und regional stärkstens spezialisierten Problemen. Bei den Arbeits - kammern unterscheide man die Reichsarbeitskammer und die 26 Arbeitskammern im Reich. Jede einzelne sei für ein in sich wirtschaftlich und politisch einheitliches Ge biet zuständig. Im Gegensatz zum Arbeitsausschuß wür den in der Arbeitskammer Probleme beraten, die in einem größeren Gebiet auftreten. Sie brauchten nickt fachlich bedingt zu sein. Aus Meree Heimat. Wilsdruff, am 28. August 1036. Spruch ves Tages Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan, Und keinen Tag soll man verpassen, Das Mögliche soll der Entschluß Beherzt sogleich am Schopfe fassen. Goethe (Faust). Jubiläen und Gedenktage 29. August. 1866 Der Dichter Hermann Löns geboren. 1916 Hindenburg wird Chef des Generalstabes, Luden dorff Erster Generalqnartiermeister. Sonne und Mond. 29. August: S.-A. 5.05, S.-U. 18.56-, M.-A. 17.12, M.-U. 0.56 Besonntes Alter. „Sorge beizeiten dafür, daß dein Alter nicht ohne Lebensinhalt ist!* Das ist ein Satz, der bei jungen Leuten meist wenig Verständnis findet. Bestenfalls wird er als Ausgangspunkt materieller Erörterungen angesehen. Nämlich die Verständigen und Vorsorglichen untör ihnen beginnen, wenn sie den Ernst dieses Wortes zu verstehen beginnen, damit, für ihr Alter Geld zurückzulegen, in eine Pensionslasse einzutreten oder sich in eine Lebensversiche rung einzukaufen. Damit glauben sie für ihre alten Tage genug getan zu haben. ... Mit einem Male ist das Alter da. Der Mann mutz seinen Beruf an Jüngere abgeben. Dis Frau braucht nicht mehr für die Kinder zu sorgen und zu arbeiten, weil die Kinder groß geworden sind und das elterliche Heim verlassen haben, um sich auf eigene Fütze zu stellen. So sitzen also eines Tages die beiden alt gewordenen Leute sich in der leer gewordenen Wohnung gegenüber und wissen nicht mehr recht, was sie mit sich und ihrer Zeit anfangen sollen. Die Arbeit, die ihr Lebensinhalt war, ist ihnen genommen worden. Nun l a n g w e i l e n sie sich und kommen sich überflüssig vor. Noch schlimmer ist es, wenn ein Mensch sein Leben nur auf Aeußerlichkeiten gestellt hat, deren Voraussetzung die Jugend ist. Jeder muß wissen, wann die Zeit für Spiel und Tanz vorbei ist. Wer das aber nicht Weitz, wird sich im Alter lächerlich machen und sich in eine klägliche Gegner schaft zur Jugend bringen, bei der er natürlich den Kürzeren zieht. Oder er sieht sich im Alter plötzlich alles dessen beraubt, was allein ihm das Leben lebenswert er scheinen ließ. Ein leeres, verbittertes Atter mit nutzlosen Vergleichen zwischen einst und jetzt folgt. Die vielgerühmte Weisheit und Abgeklärtheit desAlters kommt nicht von allein, sondern will e r - worben sein. Und man kann sich nur dazu durchringen, wenn man auch feinem Alter einen inneren, geistig seelischen Inhalt zu geben weiß. Aber man muß rechtzeitig damit anfangen. Ob man sich mit Blumenpflege, mit guten Büchern, mit einer Wissenschaft, mit Basteleien, mit kunstvollen Handarbeiten, mit Tierzucht beschäftigen will — vorausgesetzt, daß man nicht in der Familie der Kinder vielleicht wichtige Aufgaben zu erfüllen hat —, hängt natürlich von der Neigung und Fähigkeit des einzelnen ab. Die Hauptsache liegt darin, daß der alternde Mensch seine Stunden sich zur Freude und zum Nutzen ausfüllen kann und eine Tätigkeit hat, die unabhängig von der Jugend und feinen Jahren angemessen ist. Wenn er es dann noch gelernt hat, die inneren Werte des Daseins höher ein zuschätzen als die äußeren, so wird sein Alter der friedvolle und befriedigende Abschluß eines erfüllten Lebens sein, ein wahrhaft besonntes Alter! Fürsorgeunterstützung und Arbeitshilfe in der Landwirt schaft. Der sächsische Innenminister hat, nachdem schon in einem früheren Erlaß angeordnet war, daß der Verdienst von den Ehefrauen, den diese bei Einbringung der Ernte ha ben, für die Mohlfahrtsunterftützung anrechnungsfrei zu las sen ist, in einem neuen Erlaß verfügt, daß 1. verheirateten Erwerbslosen, die als Monatslöhner in der Landwirtschaft be schäftigt werden, für die Familie eine zusätzliche Unterstützung gewährt wird; 2. die bei der Kartoffelernte gewährten Kar toffeln für den eigenen Haushalt bei der Fürsorgeunterstützung nicht gekürzt werden sollen. Kameradschaftsabend der Erfolgschaft der Bahnmeisterei Wilsdruff. Recht frohe, von bester Kameradschaft zeugende Stunden verlebte am 22. August die Gefolgschaft der Bahn meisterei Wilsdruff mit ihren Angehörigen am ersten Kamerad- schastsabend. Mit der Eisenbahn oder Fahrrad waren die Ka meraden mit ihren Frauen nach Helbigsdorf gekommen und fanden sich hier im Restaurant Wachsmuth ein. Nachdem der Betriebsführer und der Betriebswalter alle herzlichst begrüßt hatte, schritt man zum geselligen Teil. Nur zu schnell waren die Stunden vergangen, und nur ungern verließ man die Stätte, wo in harmonischer Weise so gemütliche Stunden ver bracht wurden Verwahrt und sichert geladene Gewehre! Ein bedauer licher Unglücksfall, der sich gestern nachmittag im benachbarten Grumbach ereignete, verleiht der alten Mahnung: „Ver wahrt und sichert geladene Gewehre!" neuen Nachdruck. Um der herrschenden Sperlingsplage abzuhelfen, schoß ein Haus besitzer im Oberdorf öfter mit dem Tesching nach Spatzen. Um es fchnell bei der Hand zu haben, hatte er es gestern geladen aus einen Handwagen gelegt. Hier sand es ein in der Nach- barschaft wohnender zwölfjähriger Junge, der es in die Hand nahm und nach dem Nebengebäude anlegte, Im selben Augen blick, da er abdrückte, kam der etwa dreizehnjährige Sohn des im Hause wohnenden Schuhmachers Ebert um die Ecke u»d wurde von dem Geschoß getroffen, das ihm unterhalb der Herzens in den Leib drang und in der Rückgratgegend stecken blieb. In schwerverletztem Zustande mußte der bedauernswerte Junge ins Freitaler Krankenhaus geschafft werden. Hoffentlich gelingt es ärztlicher Kunst, die Kugel zu entfernen und den besorgten Eltern und Angehörigen den Jungen zu erhalten. Und noch einmal solls allen, die es angeht, in die Ohren klin gen: Verwahrt und sichert geladene Gewehre! Schweinezählung am 4. September. Auf die Anordnung des Reichs- und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 4. September 1936 eine Zählung der Schweine sowie der nichtbeschaupflichtigen Hausschlachtun gen von Ferkeln sowie Schaf- und Ziegenlämmern statt. Mit dieser Zählung ist eine Ermittlung der Kälbergeburten verbun den. Sie hat den Zweck, Unterlagen über die Schwankungen in der Milchanlieferung zu gewinnen, die durch die verschie dene jahreszeitliche Verteilung der Kälbergeburten veranlaßt werden. Es sind daher auch die Abkalbungell mitzuzählen, bei denen die Kälber inzwischen schon geschlachtet sind. Die Vieh- bssitzer sind verpflichtet, den Zählern die erforderlichen An gaben zu machen. Die Angaben unterliegen dem Amtsgeheim nis und werden zu steuerlichen Zwecken verwendet. Wer vor sätzlich eine Angabe nicht erstattet, zu der er auf Grund die ser Aufforderung verpflichtet ist, oder wer wissentlich unrich tige oder unvollständige Angaben macht, wird mit den in § 4 der Bundesratsverordnung vom 30. Januar 1917 angedroh ten Strafe beftraft. MW Schreibweise der Partei- lMnWimn. (NSK.) Der Reichsschatzmeifter gibt bekannt: Auf Anregung des deutschen Sprachpflegeamtes bestimme ich hiermit, daß für Abkürzungen sämtlicher Organisationen der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände künftighin die nachfolgend niedergplegte sForm angewendet wird: Abkürzungen, die nur aus einzelnen ^Buchstaben bestehen, erhalten, soweit sie innerhalb eines Satzes in Erscheinung tre ten, nur einen Punkt am Ende. Abkürzungen (zum Beispiel NSDAP., NSKK., NSKOVP Stehen diese Abkürzungen für sich allein, zum Beispiel bei Inschriften, so kann auch diese Punktsetzung unterbleiben. Abkürzungen, die aus einzelnen Buchstabsn sowie Wort- teilen bestehen, erhalten einen Punkt nach den Buchstaben und einen Bindestrich zwischen Buchstaben und Wortteil (zum Beispiel NSD.-Studentenbund, NS.-Hago, NS.-Preffe). Die Einhaltung dieser Form bei Abkürzungen gewähr leistet ein sinngerechtes und raumschönes Schriftbild. München, den 20. August 1936. gez.: S ch w «r».