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NottenstHpunkt Lattagenu m -er Sand der MUrgruppe Malaga und San Sebastian vor dem Fall. Das französische Nachrichtenbüro Havas meldet aus Rabat, daß der wichtige Flugzeugstützpunkt Don Benito, östlich von Merida an der Badajozfront, von den nationalistischen Truppen besetzt worden sei. In Cartagena haben sich die Truppen gegen die marxi stische Negierung erhoben. Cartagena befindet sich völlig in Händen der Militärgruppe. Das ist von besonderer Bedeu tung, weil die Hafenstadt Cartagena einen besonderen militärischen Wert hat. Cartagena, Ferrol und Cadiz sind die drei einzigen Flottenstützpunkte Spaniens. Die Hauptwerft der spanischen Kriegsmarine ist der Madrider Regierung verlorengegangen. Die von General Varela befehligte Heeresgruppe hak sich dicht an Malaga herangeschoben. Die nord spanischen Stadie San Sebastian und Jrun sind von den nationalen Kriegsschiffen erneut schwer beschossen worden. Durch das schwere Bombardement sollen die marxistischen Truppen demoralisiert sein, und die Madrider Regierung soll beabsichtigen, SanSebastian auszugeben. Die Meldungen, die aus dem Madrider Regierungslag er kommen, sprechen dagegen von Erfolgen der marxistischen Truppen. Der Kreuzer „Almirante Cervera" soll von Regierungsstreit. Kräften versenkt worden sein. Regierungstruppen sollen ferner Gijon erobert und 2000 Mann der Militär gruppe gefangengenommen haben. Entsetzliche Massenhinrichtungen sollen in Gijon im Gange sein. Der Sender Sevilla verbreitete die Nachricht, daß inRonda, 60 Kilometer westlich von Malaga, 480 mationalgesinnte Personen ermordet worden seien. In einem anderen Ort seien 245 Hinrichtungen erfolgt; unter den Ermordeten befinde sich der 81 Jahre alte Bischof von Iaen. Gekreuzigt, mü Benzin Versoffen und lebendig angezündel Der Sonderberichterstatter der portugiesischen Zeitung ^Diario de Lisboa" meldet aus Almendralejo: Die Greueltaten der Marxisten erreichten hier den Höhepunkt der Grausamkeiten. 80 Personen wurden ermordet, davon ein großer Teil gekreuzigt, dann mit Benzin über- gossen und lebendig angezündet. Ein Grund besitzer wurde zusammen mit seinen beiden Kindern lebendig verbrannt. Zuerst wurden die Kinder angezündet. Der Vater mußte Augenzeuge der grau samen Ermordung seiner Kinder sein. Dann ereilte ihn das gleiche Schicksal. Im Gefängnis von Almendralejo wurden 38 Bürger umgebracht. Der Berichterstatter betont dann, daß er den LinriÄunasraum im Gefängnis mit piian eines Handelsdampfers deutsche Staatsangehörige aus einer Not befreit, in der andere deutsche Staats angehörige in gemeinster Weise ermordet wurden. Niemals würden die bolschewistischen Freibeuter diese unerhörten Verletzungen jedes internationalen Rechts gewagt haben, wenn nicht die kommunistischen Matrosen auf dem Kriegsschiff und dem U-Boot der Ansicht wären, Latz hinter ihnen die Sowjetunion steht. Es ist sehr auf fällig, daß sich die Uebergriffe der kommunistischen Hor den, die angeblich im Dienste der Madrider Regierung stehen, um so mehr häufen, je stärker entgegen allen Ver sicherungen der Nichteinmischung Sowjetrußland die Führung der bolschewistischen Aktion in Spanien selbst in die Hand nimmt. Die Enthüllungen der „Daily Mail" über die hetzerische Tätigkeit des Moskauer Senders, der offen zur Tötung der Priester aufrief, stellt ein einwandfreies neutrales Zeugnis dafür dar, daß der Bolschewis mus hinter den Mördern in Spanien die Verantwortung für die grausigen Verbrechen zu übernehmen bereit ist. Es steht fest, daß die Sowjetunion Jnstruktionsoffiziere und Flieger gerade in diejenigen Milizhorden in Spanien geschickt hat, die eine wesentlich radikalere Politik betreiben als die angeblich in Madrid noch amtierende Regierung. Die Entsendung von sowjetrussischen Propagandisten nach Spanien hat solche Formen angenommen, daß das ganze Rundfunkwesen Spaniens und ein Teil der Zeitungen, soweit die Gegner der Militärgruppe in Betracht kommen, völlig vom Bolschewismus beherrscht werden. Es gibt viele ausländische Zeugnisse dafür, daß der Bolschewis mus sich der gesamten Politik bei den Gegnern der Mili- tärgruppe bemächtigt hat. Gleichzeitig schlägt aber ein Verbündeter Sowjetruß lands, nämlich Frankreich, einen Nichteinmischungspakt vor, ohne darüber eindeutige Erklärungen abgeben zu können, inwieweit die Sowjetregierung bereit ist, eine Nichteinmischung, die sie theoretisch zwar zugesagt hat, auch in der Praxis durchzuführen. Bisher bestehen zwischen allen Behauptungen über die Möglichkeit der Durchsetzung eines Nichteinmischungspaktes und dem Ver halten Sowjetrußlands die schärfsten Gegensätze. Man ist sich in Moskau Wohl darüber klar, daß man durch diese dauernde Einmischung in den spanischen Bürgerkrieg gleichfalls eine ernste Lage schafft. Deutschland hält im Grundsatz an dem Gedanken der Nichteinmischung fest, wie das auch in der letzten deut schen Note zum Ausdruck gekommen ist, und es bleibt dabei, daß fremde Staaten überhaupt nicht das Recht haben, in irgendeiner Form, sei es mit militärischen Mitteln oder auch mit propagandistischen Mitteln, in den spanischen Bürgerkrieg einzugreifen. Es muß aber nun die dringende Erwartung ausgesprochen werden, daß die Sowjetunion von ihren bisherigen Me thoden abrückt, denn sonst sind alle Verhandlungen, Lie man in Paris und in London führt, umsonst. Die Tat sachen sprechen vorläufig dagegen, daß der von Frankreich vorgeschlagene Nichteinmischungspakt von dem militär politischen Verbündeten Frankreichs, von der Sowjet union, irgendwie ernst genommen wird. Es muß weiter die Erwartung ausgesprochen werden, daß die spanische Regierung, die behauptet, noch im Besitz der Macht zu sein und auch die notwendigen Vollmachten gegenüber den bolschewistischen Truppen und bolschewisti schen Freibeutern auf Kriegsschiffen und U-Booten zu haben, mit größter Beschleunigung die geeigneten Maß-' nahmen trifft, um jeglichen Uebergriff gegen deutsche Handelsschiffe und gegen deu ts ch e Staatsangehörige zu unterbinden. eigenen Augen gesehen hat. Alle Wände seien mit Blut bespritzt gewesen. Sie englische presse für allgemeine Waffensperre gegen Spanien Die Aufnahme der deutschen Antwort in England und in Frankreich. Wie aus London gemeldet wird, ist die deutsche Antwort auf die französischen Nichteinmischungsvorschläge von der englischen Presse lebhaft begrüßt worden. Ein wesentlicher Schritt sei vorwärts getan, so meint die große englische Zeimng „Time s". Jetzt werde auch die italienische Regierung zum Sprechen gebracht werden können. Die halbamtliche Zeitung „Daily Tele graph" anerkennt die deutschen Vorbehalte als durch aus berechtigt und weist vor allem auf die Not wendigkeit hin, die Waffensperre auf alle Staaten auszu dehnen. Von den französischen Zeitungen schreibt die radikalsoziale „R e p u b l i q u e", der große Fort schritt, den die deutsche Antwort bedeute, liege darin, daß Deutschland von einer mündlichen grundsätzlichen Zu stimmung zu einer schriftlichen übergegangen sei. Der „I o u r" hat das Empfinden, daß die Anspielung auf ge wisse Freiwilligentransporte nach Spanien sich in erster Linie gegen Frankreich richte. In amtlichen französischen Kreisen gibt man jedoch zu verstehen, daß man in Er mangelung eines Besseren mit der deutschen Antwort zu frieden sei. Frankreich sperrt Kriegsmaterialausfuhr nach Spanien Die französischen Zollbehörden sind, wie aus Paris gemeldet wird, angewiesen worden, die Aus fuhr von Munition und Kriegsmaterial aller Art nach Spanien zu verhindern, selbst wenn es sich um ausländische Durchfuhrwaren handelt. Außerdem hat die marokkanische Regierung auf Vorschlag des französischen Generalresidenten die gleiche Anordnung für die Ausfuhr nach dem spanischen Marokkogebiet ge troffen und sie auch auf alle Petroleumerzeugnisse aus gedehnt. Bomben aus britischen Zerstörer Von amtlicher englischer Seite wird folgender »Zwischenfall, der sich in den spanischen Gewässern szugetragen hat, bekanntgegeben: Am Montag wurde der »britische Zerstörer „Blanch e", der sich in der Nähe von Melilla befand, von Flugzeugen der revolutionären Streitkräfte in Spanien bombardiert. Es lag eine Ver wechslung mit dem spanischen Zerstörer „Jose Luis Diez" vor. Zum Glück kam das britische Kriegsschiff ohne Be schädigung davon. Gleich im Anschluß an den Zwischenfall brachten die Führer der Revolutionäre den britischen Behörden ihr Bedauern zum Ausdruck und erklärten den Bomben abwurf damit, daß die „Blanche" mit dem genannten spanischen Zerstörer verwechselt worden waren. England bestimmt WaffenaMOwerbot Das britische Handelsministerium hat mit Wirkung vom 19. August a l l e A u s.f uh r g e netz - migungen nach Spanien, spanischen Besitzungen und nach der spanischen Zone Marokkos für alle Arten von Waffen, Munition, Luftfahrtgerät usw. laut Wafsenaus- fuhrverboterlaß vom Jahre 1931 aufgehoben. Das Verbot über Ausfuhr von Luftfahrtgerät umfaßt alle militärischen und zivilen Flugzeuge und stellt eine Art gesetzliche Unterbindung solcher Ausfuhr auf irgendeinem Wege dar. . , Die jetzt unternommenen Schritte, so heißt es werter, zeigten die große Wichtigkeit, die die britische Regierung der Sicherstellung der Lokalisieruna des spanischen Kon flikts beimesse. Tatsächlich handle es sich um eine einseitige Handlung Großbritanniens und geheü ber das hin aus, wozu sich Großbritannien in seiner Note an Frank reich bereit erklärt habe. Aus untevre Heimat. » Wilsdruff, am 20. Auoust 1936. Spruch des Tages Wir Haven nicht für die gegenwärtigen, zufälligen Menschen zu sorgen, wir haben für die Zukunft des Volkes zu sorgen. Lubiläen und Gedenktage 21. August. 1838 Der Dichter Adelbert von Chamisso gestorben. 1915 Italien erklärt der Türkei den Krieg. Sonne und Mond. 21. August: S.-A. 4.51, S.-U. -19.13; M.-A. 9.50, M.-U. 20.01 Spätsommer. So sehr sich auch eine lichthungrige, sonnenfrohe Menschheit dagegen sträuben mag — wir gehen in diesen Tagen unweigerlich dem Herbst entgegen. Schonend aus gedrückt: dem — Spätsommer. Es ist jetzt die Zeit, in der sich die späten Sommertage fast unbemerkt zum Vorherbst wandeln, in der die ersten gelben Blätter an den Bäumen erscheinen und es abends dann und wann schon nach Herbst zu riechen beginnt. Die Zeit ist nicht mehr fern, in der das Dichterwort wieder gilt: „. . . auf welke Herbstesblumen tritt der Fuß, / die dürren Blätter Wehn auf meinen Wegen!" Vorläufig aber ist es noch nicht so weit. Noch hat Mutter Natur alle Hände voll von Gaben für uns. Man denke nur an die Köstlichkeiten von Obst und Gemüse, die sie uns in diesen Tagen bietet. Und dann die unbeschreib lich bunte Blumenpracht! Eins der ersten Kinder herbst licher Flora ist die Georgine. Aus Mexiko, wo sie einst wild wuchs, wurde sie nach Europa gebracht. 1784 nach Spanien, 1787 nach England. 1804 brachte kein Ge ringerer als Humboldt die Georgine nach Deutschland, und erst durch deutsche Gärtnerkunst wurde sie zu dem wunderbaren Farbengebilde, das wir heute in ihr lieben und das wir in gelben, violetten, roten oder orange farbigen und auch gesprenkelten Blumen kennen. Ihren Namen verdankt die Georgine einem Petersburger Bota- Moskaus Ablenkungsmanöver Der große Schauprozetz gegen die Opposition hat begonnen. *Jm Haus der Sowjetgewerkschaften vor dem Militär tribunal der Sowjetunion in Moskau begann der Prozeß gegen die ehemaligen engen Mitarbeiter Lenins und Stalins, die Angeklagten Sinowjew, Kamenew und Genossen. Die durch diesen Prozeß an gestrebte Vernichtungsaktion gegen die politisch längst er ledigte frühere Opposition soll eine Warnung für alle diejenigen bedeuten, die gegen die unumschränkte Diktatur des Parteiapparates anzukämpfen versuchen. Der Prozeß gegen die praktisch nicht mehr vorhandene Opposition bedeutet gleichzeitig ein Ablenkungsmanöver der Sowjetregierung, das die öffentliche Aufmerksamkeit von den innerpolitischen Schwierigkeiten abziehen soll. Daß der Prozeß zugleich auch den Zweck versolgt, von der terroristischen Jnterventionspolitik der Komintern im Ausland abzulenken, beweist u. a. der geradezu groteske Vorwurf gegen die Angeklagten, für deutsche Stellen gearbeitet zu haben. Auf der Anklagebank sitzen 16 Personen, fast durchweg der alten revolutionären Richtung Trotzkischer Färbung zugehörig. Der Prozeß beginnt mit der Verlesung der langen Anklageschrift, die sich fast ausschließlich auf „Geständnissen" der Angeklagten während der Unter suchungshaft aufbaut. Nach der Anklage haben sie unter Führung von Sinowjew und Kamenew seit 1932 versucht, Anschläge auf Spitzen der bolschewistischen Partei zu unternehmen, und zwar auf Stalin, Kaganowitsch, Woro schilow, Ordchonikidse und andere. Der zweite Punkt besagt, daß die Angeklagten den Mord an Kirow im Dezember 1934 angestiftet hätten. Der dritte Punkt der Anklage betrifft den Versuch, Stalin bei dem vorjährigen 7. Komintern-Kongreß durch einen Revolverschuß zu töten. Die Aoilage der Subeiendetrifche« Dr. Benesch besucht das sudetendeutsche Gebiet. Zum erstenmal besuchte Dr. Benesch als Präsident der tschechoslowakischen Republich das deutsche Sprachgebiet. Er weilte in der größten sudeten deutschen Stadt Reichenberg anläßlich der Eröff nung der hiesigen Messe und sodann im Rahmen eines nur einviertelstündigen Aufenthalts im Zentrum des nordböhmischen Elendszentrums, in der Stadt der Glasindustrie, Gablonz. Seine Reise stellt- offensichtlich weniger den Versuch dar, die praktischen Wege zur Lösung des deutsch tschechischen Problems zu finden, als auf die vielen Acußerungen lebhaftesten Interesses des weitesten Auslandes an dem Schicksal der Sudetendeutschen zu , reagieren. Die Vertreter der Bevölkerung in den deutschen Gebieten nahmen Gelegenheit, den Präsidenten über die j unermeßliche Notlage im sudetendeutschen Gebiet zu unterrichten. Dr. Benesch stellte in Aussicht, daß bei den bevorstehenden Notstandsmaßnahmen den be troffenen Gebieten auch besondere Aufmerksamkeit ge widmet werde. Seine übrigen Ausführungen in Reichen berg waren fast ausschließlich an das für die Sudete«- deutschen interessierte Ausland gerichtet. Dr. Benesch erklärte mit allem Nachdruck, das deutsch tschechische Problem als eine ausschließlich innere An gelegenheit des tschechoslowakischen Staates und bezeich nete jeden Druck von außen als untragbar. Den einzig«» zulässigen Einfluß erkennt er nur dem Völkerbund zu. Kurze Nachrichten London. Im Rahmen des großen Aufrüstungs programms müssen, wie der Luftberichterstatter des „Daily Telegraph" hervorhebt, in den nächsten 35 Wochen noch 47 neue Militärluftgeschwader geschasfen werden. Bis Ende März 1937 wird die englische Luftflotte um 71 Geschwader verstärkt fein. Seit 1. August sind be reits vier neue Geschwader gebildet worden. niker namens Georgi, der sich besonders mit ihrer Pflege befaßt hatte. Trefflich hat unser Dichter Trojan die Georgine besungen: „Wie schön dich deine Farben kleiden, / wie heiter stets dein Antlitz lacht, / du kündest zwar des Sommers Scheiden, / doch scheidet er in bunter Pracht!" Die Georgine gehört zu der großen Pflanzengruppe der Dahlien, von denen man ebenfalls verschiedene Arten kennt, die aber nicht entfernt der Anzahl der Geor ginenarten gleichkommen können; es gibt von der Dahlie einfach blühende und gefüllt blühende Sorten. Auch dieser Blumenname führt auf einen Forscher zurück, und zwar auf den finnischen Botaniker A. Dahl, der sich große Verdienste um die Dahlienzucht erworben hat. Völlig anderen Ursprungs ist die Bezeichnung einer dritten Herbstblume, der Aster. Sie verdankt ihren Namen ihren strahlenförmigen Blüten. Schon die alten Griechen gaben ihr daher den Namen „Aster", das heißt „Sternblume". Die Aster ist die am längsten in den Herbst hinein blühende Blume. Ihr Anblick macht uns zunächst das Herz recht schwer; denn wenn ihre blauen und lila Sterne erst leuchten, dann wissen wir, daß es endgültig mit Sommerlust und Sonnenschein vorüber ist. So singt Karl Gerok: „Ja, verhallt ist nun auf lange / wohl des Jahres schönstes Lied — / Wanderlust und Liebes sehnen / mit den Astern abgeblübt!" Herbstboten sind sie alle, die Astern, die Dahlien und die Georginen. Und leuchten sie auch noch so bunt in diesen Tagen, noch so bunt und noch so froh, ein wenig Trauer gießen sie uns doch ins Herz, denn auch ihre farbenfroheste Schönheit kann uns nicht darüber hinweg täuschen, daß der Sommer lanasam, aber sicher zur Neige geht . . . Llrlaub zum Reichsparteitag Die Reichswirtschaftskammer half an die Betriebsführer die Aufforderung gerichtet, den Gefolg schaftsmitgliedern, die laut Bescheinigung der zuständigen Parteistellen für die Teilnahme an dem diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg ausersehen sind, den hierfür erforderlichen Urlaub ohne Anrechnung auf den den Gefolgschaftsmitgliedern sonst zustehenden Vertrag- lichenodertariflichenUrlaubzugewähren.