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Wilsdruffer Tageblatt : 24.08.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193608243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19360824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19360824
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-08
- Tag 1936-08-24
-
Monat
1936-08
-
Jahr
1936
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.08.1936
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Turnen, Sport und Spiel das Rosemeyer WM den Grotze« Preis der Metz Das Ergebnis -es kennens 1. freunde Harthau—Wacker iar- Lier Deine Heimatzeitnng Großartiger Auftakt der Baden-Badener Rennwochc Stolzer Sieg deutscher Reiteroffiziere im Aachener Turnier In einem Telegramm an den Führer machte KorpSführer Hühnlein, der bei dem Rennen zugegen war, Adolf Hitler Mitteilung von dem stolzen Erfolg der deutschen Rennwagen und Fahrer. * Auf der Verner Rundsirecke wurde als Auftakt des Motor sport-Großkampftages das Rennen der lV--Liler-Rennwagen um den Preis von Bern gestartet. In der neuen Rekordzeit von I : 26 :30,4 siegte der Engländer Seaman auf Delage mit einem Stundendurchschnitt von 141,3 Kilometer. Der ein zige deutsche Teilnehmer, der Bünder Bäumer auf Austin, belegte den 6. Platz. Bernd Rosemeyer (Auto-Union) 3:0^01,6 Stunde«, Varzi (Auto-Union) 3 : 09,54,2 Stunden, Hans Stuck (Auto-Union) zwei Runden zurück, 4. Fagioli-Lana (Mercedes-Benz) zwei Runden znrück, 5. Hasse (Auto-Union) vier Runden zurück. Das Internationale Fürstenberg-Rennen, Hauptereignis des ersten Tages der Baden-Badener Renn woche, hatte eine ausgezeichnete Besetzung gesunden, und so war es kein Wunder, daß die herrliche Rennbahn in Oostal 2. 3. DaS über 4N9,6NN Kilometer führende Autorennen um den Großen Preis der Schweiz wurde ein großartiger Erfolg der deutschen Autoindustrie, der deutschen Reisen- industrie, deS deutschen Fahrers Bernd Rosemeyer und der Auto-Unton. Rosemeyer gewann dieses Rennen nach schwerem Kampf und Führung vor seinem Stallkameraden Varzi aus Auto-Union. Dritter wurde Stuck ebenfalls auf Auto-Union, Vierter Lang-Fagioli aus Mercedes-Benz, Fünfter Hasse aus Auto-Union. Drei Mercedes-Benz schieden aus. Der Sieger Bernd Rosemeyer beendete das Rennen in 3:09,6 Stunden mit 161,755 Stundenkilometer Durchschnitt und erzielte auch die Rekordrunde des Tages mit 2:34 Minuten mit 170,181 Stundenkilometer Durchschnitt. Das schnellste Rennen, das bisher aus dieser Strecke gefahren wurde, ist mit einem Durchschnitt von 144,7 Stundenkilometer beendet worden. Bei diesem mörde rischsten aller Kämpfe dieses Jahres bat die Auto-Union, ha« aber auch Mercedes-Benz bewiesen, daß die deutschen Fabriken nach wie vor führend im internationalen Autosport sind. Spannender Kampf über 7V Runden Das Rennen, daS über 70 Runden führte, sah die besten Rennfahrer am Start: die Auto-Union-Fahrer Rosemeyer, Varzi, Stuck und Hasse, die Fahrer für Mercedes-Benz Caracciola, von Brauchttsch, Lang und Fa gioli, und schließlich die berühmten Mfa-Romeo-Fahrer Nuvolari und Dreyfus. Vom Start weg führte Caracciola vor Rosemeyer und Lang. Dann schob sich der Italiener Nuvolari vor den jungen deutschen Nachwuchssahrer Lang. Zäh und verbissen kämpften Caracciola und Bernd Rosemeyer um die Führung, und in der neunten Runde gelang dem Auto-Union-Fahrer der große Schlag: er konnte seinen großen Rivalen vom Mercedes-Benz- Stall überholen, um in der 15. Runde sogar Rekord zu fahren Er beendete diese Runde in 2:34 Minuten mit einem Stun denmittel von 170,1 Kilometer. Im mörderischen Tempo sausten die schnellsten Rennwagen der Weit über,- die Bah«. Mancher blieb auf der Strecke, und sogar so gute -Fahre« wie Fagioli mutzten aufgeben. In der 18. Runde mußte auch Nuvolari wegen Kup p lun g s d e fekt aus scheiden. Acht Runden später wurde auch der andere Alfa- Romeo-Fahrer, Dreysus, von seinem Schicksal ereilt. In der 30. Runde fehlte plötzlich „Karras ch". Der Lautsprecher ver kündete, daß der deutsche Fahrer wegen Bruchs der Hinteren Achsversteifung ausgefallen wäre. Bei Halbzeit — der 35. Runde — ließ Rosemeyer Reifenwechsel vornehmen. In 35 Sekunden erledigten die wackeren Monteure diese wichtige Arbeit. Mit zerfetzten Reifen fuhr Brauchitsch die weitere« Runden, dann blockierten die Hinterräder. Er ist wieder ein mal vom Pech verfolgt und mutzte seinen dritten Platz räumen. Schon jetzt war Rosemeyer der Sieg nicht mehr zu nehmen, aber im Hintergrund tobte ein heißer Kampf um die Plätze. einen glänzenden Besuch auszuweisen hatte. Das wertvolle Rennen holte sich der beste diesjährige deutsche Dreijährige, „Wahnsried" unter Rastenberger, der leicht mit etwa einer Länge Vorsprung vor der Italienerin „Huanguelen" und dem Weinberger „Periander" siegte. Das übrige Feld endete abgeschlagen. Nach einiger Verzögerung gelang der Start, und sofort sah man „Periander" mit mehreren Längen in Front vor ,Jtem", „Jdomenäus", während „Wahnfried" und der Italiener noch verhalten wurden. So ging die Fahrt in die Gegenseite der Bahn wo sich dann „Wahnsried" lang sam an die Spitze yeranarbeitete. Im Einlauf sühxte der Weinberger noch mit reichlich vier Längen vor dem Feld, als „Wahnsried" aus der Innenseite und der Italiener auf der Gleich der erste Turniersonntag brachte dem Aachener Turnier einen Massenbesuch. Ueber den mittelschweren Kurs, der die Amazonen im Herrensattel am Start sah, waren 7 Ritte von 15 Ritten fehlerlos. Sehr knapp war demzufolge die Entscheidung. Die Amerikanerin Miß Bradford aus „Arocat" konnte die Rheinländerin Fräulein Backhaus auf „Nora III" knapp schlagen. In den zwei mittleren Dressur- Prüfungen siegle in der ersten Abteilung der Träger der bron zenen Medaille bei den Olympischen Spielen, der österreichische Major Podhajski aus „Otto". Die nächsten Plätze belegten Angehörige der tschechoslowakischen Kavallerieschule in Pu. dubitz. In der zweiten Abteilung war der ungarische Major Hartmann-Pauly aus „Legszebb" und „Ficsur" zwei mal siegreich. Bergring ansgetragenen Rennen an den Start. Bertram und Gunzenhauser, die beiden deutschen Spitzenfahrer, konnten sich den erwarteten Zweikampf nicht liefern, da Bertram vorzeitig aufgeben mutzte. So wurde Gunzenhauser überlegener Sieger mit einem Stundenmittel von 87,1 Kilometer. Mit seinem mörderischen Tempo hatte er außerdem noch einen neuen Bahnrekord ausgestellt und sich den von der Mecklenburgischen Staatsregierung ge stifteten Preis gesichert. Im abschließenden Renne» der Bei Außenseite zum Angriff schritten. ..Periander" wurde^kürzeH und unter der Peitsche seines ihn aufmunternden Jockei- brach er nach links weg. „Wahnfrüed", einmal an die Spitze gebracht, wehrte den gefährlichen Angriff von „Hm an- guelen" ab und siegte dann leicht mit einer Liinge. Brau- lender Beifall empfing Pferd und Reiter bei der->Ruckkchr zur Waage Deutschland und Polen führen imSchach-Olympia Die olympischen Schachländerkämpfe in Müwchen sind aus ihrem Höhepunkt angelangt. Deutschland tras aufs Brasilien und konnte sämtliche Partien gewinnen; auch gegen Finnland konnten die Deutschen gut abschneiden. Es hat sich nunmehr eine klare Spitzengruppe herausgebildst, bestehend aus: Deutschland, Polen, Tschechoslowakei und Ungarn. Unter diesen Nationen werden wohl die drei Olympia- Medaillen verteilt werden. TL deutsche Alpenfahrer strafpunkffrei Die Alpenfahrer hatten am Sonntag, nachdem sie Thun erreicht hatten, Ruhetag. Noch liegen 31 Fahrer strafpunktfrei im Rennen. Die deutschen Teilnehmer haben sich bisher aus- gezeichnet geschlagen. 22 Teilnehmer liegen noch st raspunktfrei im Rennen, darunter auch als «in- ;ige Mannschaft die deutsche DKW.-Mannschaft. j Bezirk Plauen-Zwickau: Punktspiele: Konkordia Plauen—Spielvereinigung Falkenstein 2:1; FC 02 Zwickau— BC Elsterberg 6:2; SV Georgenthal—1. Vogtl. FC Plauen 0:2; 1. FC Reichenbach—SC Zwickau 1:4; SV 07 Meerane— VfB Auerbach 4:2; Sturm Beierfeld—VfB Glauchau 0:4. Gesellschaftsspiele: SuBC Plauen—VfL Bitterfeld 3:2; ST Planitz—Werder Vreden 6:1. Bezirk Chemnitz: VC Chemnitz—Bayern München 0:3; National Chemnitz—SS Leibstandarte Berlin 3:3; Preußen Chemnitz—Sportfreunde Markranstädt 10:5; BC Hartha gegen Bayern München 4:2; SC Döbeln—VfB Chemnitz 5:2; Sport freunde Harthau—Wacker Gera 3:3; VfL Lichtenstein—SV Heimat-Futzball. Spv. H.G.Mohorn 1. — Spv. Dresden 1. 2:3 (2 :0). Die Rot-Weißen legten bis zur Pause ein ganz großes Spiel vor und schnürten den Genger ein. Aber nur zwei Tore wa ren die Ausbeute. Nach dem Wechsel schossen die Dresdner binnen 5 Minuten drei Tore. Dabei blieb es. Die Dresdner chatten ihre Elf gegenüber dem Vorsonntag bedeutend ver stärkt. Ihr Torwart hielt die unmöglichsten Sachen und hat an dem Sieg großen Anteil. Sonntag, den 6. September be ginnen die Verbandsspiele. Fußball in Sachsen Auf der ganzen Linie wurden nicht nur die Gesellschaftsspiele fortgesetzt, sondern im Bezirk Plauen-Zwickau die Punktspiele bereits ausgenommen. Als Ueberraschung besonderer Art schlug BC Hartha den bekannten Münchner Ligaverein Bayern ein wandfrei mit 4:2. In Leipzig besiegte im Rahmen eines Pokal turniers Wacker seinen Ligagenossen Fortuna 2:1, der seiner seits Tura mit 3:2 das Nachsehen gab. Olympia 96 Leipzig besiegte ebenfalls Tura, und zwar sehr hoch, mit 5:1. Während der Dresdner Sport-Club aus seiner Reise in Norddeutschland zwei Siege melden konnte, spielte er am Sonnabend in Ham burg gegen den Hamburger Sportverein 2:2 und errang in Kiel gegen Holstein mit 3:2 seinen dritten Sieg. Guts Muts Dresden weilte in Stettin und spielte mit TV Pommerensdorf unentschieden 2:2. Der Sachsenmeister Polizei-SV Chemnitz fuhr mit Ersatz für seinen besten Stürmer Heimchen und Mittel läufer Reicherdt nach Süddeutschland und mußte zwei Nieder lagen hinnehmen; in München murde der PSV Chemnitz von München 1860 5:1 und in Augsburg 3:2 geschlagen. , Fußball in den sächsischen Bezirken Bezirk Leipzig: in Leipzig: VfB Leipzig—Vorwärts Nasensport Gleiwitz 3:0 (Tschammer-Pokal); Wacker Leipzig- Fortuna Leipzig 2:1; Tura Leipzig—VfL Olympia 96 Leipzig 1:5; Tura Leipzig—Fortuna Leipzig 2:3; Wacker Leipzrg— LfL Olympia 96 1:1' SV 99 Leipzig—Jahn Regensburg 4:3; SV 99 Leipzig—Preußen Merseburg 5:1; Tapfer Leipzig—TuV Tiielkampf Schmeling-Braddock Juni ^937 Die New-Vorker Boxkommission hat beschlossen, den Titel- kamps Schmeling gegen Braddock nicht mehr in diesem Jahre stattfinden zu lassen. Daraufhin haben der Herausforderer und der Titelverteidiger neue Verträge unterzeichnet, in denen sic sich verpflichten, spätestens im Juni 1937 in den Ring zu steigen Selbstverständlich bedauert Max Schmeling die Verschiebung des Kampfes, will aber lieber gegen einen kampffähigen Welt meister antreten als gegen einen kranken Mann. Der Deutsche hat bereits die Rückreise nach Deutschland angetreten. Trotz der neuen Abmachung bleiben die Krankheits- manöverumBraddock merkwürdig und werden auch vom amerikanischen Publikum scharf verurteilt. Die amerikanische Presse will wissen, daß der Betreuer von Braddock sich von einem Kampf gegen Louis höhere Einnahmen versprach und aus diesem Grunde versuchte, Schmeling auszuschalten. Es wurde weiter in diesem Zusammenhang festgestellt, daß der Weltmeister bis über beide Ohren in Schulden stecke. — Es bleibt zu hassen und zu erwarten, daß der Titelkamps nun bestimmt im Sommer nächsten Jahres zum Austrag gelangt und unser Max nicht um seine ehrlich erkämpfte Chance, den Weltmeistertttel abermals zu gewinnen, gebracht wird. Erüna. Bezirk Dresden-Bautzen: Guts Muts Dresden gegen Spielvereinigung 3:1; Sportfreunde 01 Dresden—SC Groß röhrsdorf 5:2; Südwest Dresden—SC Niederhaßlau 2:1; BC Zittau—Sportlust Zittau 2:0; Vudissa Bautzen—SC Bautzen 2:1; VfB Kamenz—Askania Forst 4:5. Sporttag der SA-Brigade 33 Der Sporttag der SA-Brigade 33. der in Dresden durch- geführt wurde, endete mit einem ausgezeichneten Erfolg. 2m 25-Kilometer-Gepäckmarsch siegte bei den aktiven Mannschaften die Schiitzenstandarte 108 vor Standarten 100 und 178, bei den Reserve-Mannschaften die Standarte R2 13. Im 7-Kilometer- Celändelauf holte sich die Mannschaft der Schützenstandarte 108 gleichfalls den Sieg vor den Standarten 100 und 101, während rn der Eästeklasse der Arbeitsdienstgau 15 vor dem Fliegerhorst Großenhain gewann. Im Eüntzwiesenbad stellte im Kleider transportschwimmen 1/100 den Sieger bei den Aktiven, 56/RJ 13 den bei der Reserve. Die Standarte 100 schnitt auch im Mann- schaftswasserspringen und in der 10 mal 100-Meter-Schwimm- staffel am besten ab und gewann beide Kämpfe vor der Schützen- standarte 108. 2n der Staffel stellte in der Gästeklasse die Kriegsschule den Sieger. Das Wasserballspiel gewannen die Mannschaften der SÄ-Vrigade 33 mit 3:2 gegen die Kriegs schule. Im Fünfkampf siegte 4/100 vor 2/S 108, 11/101 und 40/178, bei der SA-Reserve 11 R/101 vor 21/RJ 13. Im Mehr kampf der Stürmer wurde bei den Aktiven 3/S 108 vor 6/100 und 13/178, bei der Reserve 4/R2 13 vor 2 R/101 Sieger. Seinen Höhepunkt erreichte der Sporttag am Nachmittag in der 2lgenkampfbahn, wo sich Neichsstatthalter Mutsch mann, Breishauptmann SA-Eruppenführer Scheumann, Brigadeführer Berkelmann, Brigadeführer Raabe, Kreis leiter Walter, Ministerialdirektor Lahr und Oberst Zuckertort mit zahlreichen Vertretern der Wehrmacht, außerdem viele tau send Zuschauer eingefunden hatten. Ausschnitte aus dem Sport dienst der SA, Vorführungen der Siegermannschaften im Keu lenzielwurf, im Hochsprung und im Hindernislauf wurden ge boten. Besonders spannend verlief die große 20 mal 200-Meter- Staffel der Standarten, in der die Standarte 100 in 9:02H zu einem überlegenen Sieg vor den Standarten 108, 101 und 178 kam. Nach dem Entscheidungsspiel im Raufball, in dem sich auf jeder Seite fünfzehn Mann redlich abmühten, den großen Me dizinball hinter das Mal des Gegner zu tragen (Sieger wurde die Standarte 108), fand die 4 mal 100-Meter-Dienstgradstaffel großen Anklang, in der auch die SA-Führer bewiesen, daß sie an Leistungsfähigkeit hinter dem SA-Mann nicht zurückstehen. Die Standarte 100 stellte auch hier den Sieger, während bei der Reserve-SA die Mannschaft des Sturmes 5 von der Jäger- standarte 13 zuerst durchs Ziel lief. In einer Pendelstaffel hat ten die Läufer mit der Tücke einer schlauchförmigen Zeltbahn zu kämpfen, die nicht ganz einfach zu durchkriechen war, aber auch mit dieser ungewohnten Aufgabe fanden sich die SA-Män ner ab. Vorführungen der Reiterstandarte 33, die ebenfalls großen Anklang fanden, beendeten den Tag. Bei der Preisverteilung erinnerte SA-Gruppenführer Schepmann daran, daß das Wesen des Nationalsozialisten und SA-Mannes der Kampf sei, der Kamps für den Führer und die Nation, deren Zukunft, Ehre und Würde es in alle Zukunft zu sichern gelte. Dieser Kamps dürfe nie erlahmen. Unter Hinweis auf den Geist, der die Kämpfer des SA-Sportfestes beherrscht habe, richtete SA-Eruppenführer an alle den Appell, auch wei ter alle Kraft zum Wohl der Nation einzusetzen. wagenmascytnen siegle Köhler- Leipzig auf Motöscworhe vor Kock-Lübeck auf NSU. und Ziemer-Berlin aus Nvrtho«. Der „Elub" verlor im Kampf mn -«r Tschammer-Pokal Die neue Spielzeit der Fußballer wurde eröffnet durch die überraschende Niederlage des Deutschen Meisters, des 1. F C. - N ür n b e r g, der im Kampf um den Tscham mer-Pokal knapp mit 2 :3 gegen den VfL. -Benrath unter lag. Damit scheide« der Deutsche Meister und Pokalverteidiger aus dem Wettbewerb. Schlesiens Meister, Vorwärts- Rasensport-G'eiwitz, gab gegen VfB.-Leipzig eine sehr schwache Vorstellung und mutzte eine glatte 3:0- Riederlaae einstecken. Der westfälische Bezirksklafsenverein SC.-Klafeld-Geisweid, der auf einen sensationellen Siegeszug zurückblicken konnte, wurde vom SV. -Waldhof- Mannheim hoch mit 6:0 geschlagen. Spannendes Hohensyburg-Rennen Hunderttausend Zuschauer beobachteten auf dem „westfäli schen Nürburg" das diesjährige Hohensyburg-Rennen. Bock (Mannheim) errang einen Doppelsieg in der Halbliterklaffe und im Rennen der kleinen Seitenwagen, und bei den Ausweis fahrern war der Dortmunder Lohmann in der Solo- als auch in der Seitenwagenklasse zweimal erfolgreich. Die Tages bestzeit fuhr Hentze (Neuenkirchen) aus NSU. mit 117 Stun denkilometer, den höchsten Durchschnitt Lohmann und Finkeldey mit 105,8 Stundenkilometer. preisverieilung der Kieler Woche Im Grotzen Rathaussaal in Kiel fand die Verteilung der Preise der Kieler Woche statt. Der höchste Preis, der Preis des Führers und Reichskanzlers, fiel an Amerika, an die Jacht „Indian Scout", die auch den berühmten Felca- Preis für ein Jahr eroberte. Der Kieler Segler Thomson (Gustel V) erhielt den Preis des Ministerpräsidenten Göring. In der Achtmeterrennklasse fiel der Preis des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda an die französische Jacht „E. A. II". Der Tom-Kyle-Preis der Stadt Kiel wird noch nachträglich ausgesegelt. Der 100-Quadrat- meter-Seefahrtskreuzer „Kranich" von der Fliegerhorstkomman- dantur Warnemünde eroberte sowohl den Preis des Reichs lustfahrtministers als auch den Preis des Oberpräfidenten von Schleswig-Holstein. Den Preis des Reichskriegs ministers erhielt „Meeresel" (Dr. Buresch) in der 50-Quadratmeter-Kreuzerklaffe. Lorenz trat das Erbe Toni Merkens' an In Frankfurt (Main) wurden die Bahnmeisterschasten der Amateure durchgesührt. Im 1000-Meter-Malsahren siegte der Chemnitzer Lorenz und trat damit das Erbe Toni Merkens' an, der in das Lager der Berufsfahrer gewechselt ist. Zweiter wurde der Leipziger Jhbe. Lorenz und Jhbe sicherten sich außerdem noch das Zweisitzerfahren. Europameisterschaften der Kanuten Auf dem Bertasee bei Duisburg fiel die Entscheidung der Europameisterschaften der Kanufahrer. Im Olympia programm waren der Vierer-Kajak, der Einer-Kaiak der Frauen und das Kanusegelu nicht enthalten. Im Vierer-Kajak siegte die deutsche Mannschaft Burmester, Mödder, Glad bach und Landen vor der zweiten deutschen Mannschaft, Oester reich und Holland. Das Einer-Kajak-Rennen der Frauen wurde eine Beute der Tschechin Berlisco, die die Deutsche Erlwein hinter sich lassen konnte. Die Europameisterschaft im Kanusegeln holte sich der Schwede Nils Holm. Im Jagdspringen war ein sehr schwerer Kurs aufgebaut worden, der den meisten Pferden zum Verhängnis wurde, so auch der Olympiasiegerin „Thora". Erst in der dritten Ab teilung gelang dem holländischen Oberleutnant Greter aus „Ernica" ein fehlerloser Ritt. In der dritten und vierten Abteilung folgten dann noch weitere fehlerlose Ritte. Rittmeister Momm kam mit dem famosen alten „Baccarat" fehlerfrei über den Kurs und ebenfo der ungarische Rittmeister von Platthy auf „Sellö". Schließlich gelang es dann noch zwei weiteren deutschen Reitern, Rittmeister Brandt auf „Alchimist" und Rittmeister Ernst Hasse aus dem berühmten alten „Wotan", mit null Fehlern die schwierigen Hindernisse zu bewältigen. Wiederum ein schöner Erfolg unserer Ofjiziersreiter. In dem notweuo^g gc.v^enen Siechen gelang es Ritt meister Brandt auf „Alchimist" ,als einzigem, fehlerfrei über den Kurs zu kommen. Damit hatte unser Championreiter den Sieg errungen. Zweiter wurde Oberleutnant Greter (Holland) vor Rittmeister Ernst Hasse und Rittmeister Momm Teterower Bergfennen brachte guten Sport Auf dem Teterower Bergring wurden zum vier zehnten Male die internationalen Grasbahnmotorradrennen abgewickelt 30 000 Menschen umsäumten die zwei Kilometer lange Bergstrecke, die inmitten des schönsten Teiles der Mecklen burger Schweiz gelegen ist. Mit dem Rennen der Ausweis fahrer (bis 250 Kubikzentimeter) begann die Veranstaltung. Sieger wurde der Lübecker Ebgen auf Erwe-Blackburne über legen vor dem Berliner Lorenz mit einem Stundenmittel von 74,3 Kilometer. Im zweiten Rennen gingen die Lizenz- fahrer der 250-Kubikzentimeter-Klaffe an den Start. Hier landete der DKW.-Fahrer Iungtow einen überlegenen Sieg mft einem Stundenmittel von 83,1 Kilometer vor dem Ham burger Drews aus Jap und dem Stettiner Sonntag aus DKW. Beim dritten Rennen — Ausweisfahrer über 350 Kubikzentimeter — gab es einen glücklicherweise ziemlich glimpflich verlaufenen Sturz. Sieger wurde in diesem Rennen der Berliner Krause aus Pbömx mit einem Stundenmittel von 77,2 Kilometer. Im Rennen der Lizenzsahrer der 350- Kubikzentimeter-Klasse fuhr Deutschlands und Europas erfolg- reichster Grasbahnsahrer Gunzenhauser aus Java ein überlegenes Rennen und siegte unangefochten mit einem Stun dendurchschnitt von 83,5 Kilometer vor dem Berliner Ziemer aus Velocette und Jungtow aus Zündapp. In einem Vorgaberennen gingen die besten Fahrer der auf dem O ' " '
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