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Woher kommt das Wägelchen? Ausland 7V 6 VS vv. Niederländ.-Jndicn Luxemburg Lettland Litauen Marokko Monaco Mexiko Norwegen Niederlande Portugal Panama Pern Polen Persien China Rumänien Schweden Saargcbiet Irland Finnland Jugoslawien Siam Türkei Vereinigte Staaten. Glauchau. Kein Wasser auf neue Kartof feln! Ein hiesiger Einwohner hatte auf neue Kartof feln Wasser getrunken und erkrankte darauf so schwer, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er starb. Grimma. Autobahn bart Anfang 1937. Im Bezirksausschuß teilte Anttshaupttnann Dr. Etienne mit, daß nach einer Mitteilung der BaulettungHalle der Reichs autobahnen mit der Inangriffnahme der Arbeiten für den Ncichsantobahubau im Grimmaer Bezirk für Anfang des nächsten Jahres zu rechnen sei. Die Linienführung sei im wesentlichen schon festgelegt. Anschlußstellen seien vorge sehen bei Ammelshain und am Schnittpunkt mit der Straße Grimma—Trcbsen. Nach dem Bericht des Amts hauptmanns stellt sich die Haushalt- und Kassenlage des Verbandes als sehr günstig dar. Im Rechnungsjahr 1935 habe ein Uebers?>uß von 100 000 Mark erzielt werden können. Die Landsmannschaft der Wilsdruffer in Dresden hält I kommenden Montag in Schillers Gaststätten, Ehrlichstraße, I ihren Heimatabend ab. Gäste jederzeit herzlich willkommen. Burgsestspiele Albrechtsburg Meißen. Sonnabend, den 1- I August und Sonntag, den 2. August 20.30 Uhr finden die nächsten Ausführungen des großen Schauspieles aus den Frei- l heitskrieaen „Der 18. Oktober" von Wolter Erich Schäfer statt. Die Erstaufführung am vergangenen Sonntag war ein großer Erfolg auf der ganzen Linie. Das Stück hinterließ bei allen I Besuchern nachhaltigen und stärksten Eindruck. — Die Aus- I führung auf der Albrechtsburg zeigte, wie die geschickte Be- ! arbeitung eines Stückes, ohne diesem Gewalt anzutun, außer- I ordentlich vorteilhaft der Freilichtbühne zugeführt werden I kann. Die Illusion der vom Dichter so wirkungsvoll zugespiß- I ten dramatischen Handlung ist vollendet gelungen. — Die Zu- I schauer dankten wiederholt während des Spiels mit starkem I Beifall und stimmten unter einem Bann in das zum nächt lichen Himmel aufsteigcnde Niederländische Dankgebet mit I ein. Diese zweite Aufführung der Burgfeftspiele der Albrechts burg wurde wiederum nicht nur zu einem Erfolg für die Lei tung und sämtlicher Mitwirkenden, sondern bildete darüber I hinaus eine eindrucksvolle Bestätigung, daß man diesen Burg festspielen ohne allen übertriebenen Optimusmus eine große Zukunft Voraussagen kann. Verschließt Haus und Hof zür Erntezeit. Wenn die Zei ten, zu denen man in fast allgemeiner Unsicherheit lebte und besonders um sein Eigentum zu bangen hatte, in Deutschland auch vorüber sind, so soll das nicht heißen, daß man dieses Eigentum nun völlig ungesichert läßt. Es wird mancher zum Dieb, der zunächst ganz harmlos Hof und Haus betritt, sofern er hier keine Menschen antrifst und dazu noch alles weit offen »orfindet. Die Arbeit auf dem Felde nimmt meist eine längere Zeit in Anspruch. Außerdem entfernt man sich leicht weiter oom Hose als das ursprünglich beabsichtigt war. Wenn ein Familienmitglied im Hause Zurückbleiben kann, dann kann man draußen mit viel größerer Ruhe und mit einem beistimmten -Gefühl der Sicherheit schaffen, als dos bei einer ungesichert gurückgelassenen Behausung möglich ist. Auch wenn der Hof für nur kurze Zeit verlassen wird, sollte immer daran gedacht wer den, daß oft Umstände eintreten, die ein längeres Fernbleiben bedingen. In der Zwischenzeit kann der Schodcnfall schon ein- getreten sein. In diesem Zusammenhänge kann auch darauf hingewiesen werden, daß Leitern möglichst nicht ungesichert in der Nähe von Behausungen aufbewahrt werden möchten. Ihre Sicherung kann leicht durch eine Kette mit Vorhängeschloß ge schehen. Schließlich noch ein Wort an die Hausfrauen. Es ist sehr ost zu beobachten, daß sie durch einen Hinweis an der bis 18. August nicht zugelassen werden. Sachsen auch im „Internationalen Siegerpreis" er folgreich. In dem im Zusammenhang mit der Internatio nalen Geflügel- und Kaniuchcnausstcllung des 6. Wclt- geflügelkongresses veranstalteten Wettbewerb um den „Internationalen Siegerpreis" liegen die ersten Entschei dungen vor für die Gruppen schwere, mittelschwere und leichte Hühnerrassen. Ebenso wie bei de» bereits erfolgten Tierauszeichnungen und Eicrbewertungen der Ncichsfach- gruppen „Landwirtschaftliche Geflügel- und Herdbuchziich- 1er" und „Ausstellungsgeflügelzüchter" sind auch hier säch sische Züchter unter den ersten Preisträgern zu finden. Ter „Internationale Siegerpreis" wurde für weiße Wvandot- ten dem Züchter Professor Reiß in Pockau (Flöhatalj uud für lachsfarbige Lachshühner dem Züchter Ewald Wendler in Leutersdorf zuerkannt. Herzogswalde. Autounfälle. Vergangenen Sonntag 20 Uhr kam eine in Richtung Freiberg fahrende Fordlimousins, deren Fahrer beim Ueberholen an der Triebischtalbrücke die Uebersicht und Geistesgegenwart verlor, von der Fahrtrichtung ab. Er riß zwei Steinsäulen um und stürzte in den Straßen graben. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. — In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag fuhr ein in Richtung Dresden fahrendes Auto an der berüchtigten Kurve in der Nähe von dem Händler Preusker infolge zu hoher Geschwindigkeit gegen , einen Baum und landete in dem tiefer gelegenen Bachbette. Die Insassen kamen mit Splitterverlehungen davon. Trotz Beschädigung des Wagens konnte er sich mit eigener Kraft fortschleppen. Oesterreich Belgien Bulgarien Brasilien Cuba Diplomat. Corps Schweiz Columbia Tschechoslowakei Deutschland Danzig Dänemark Spanien Aegypten Estland Frankreich Liechtenstein Guatemala Großbritannien Malta Gibraltar Griechenland Ungarn Italien Hausfrau in benachbarter gebracht. Den Hausfrauen fortfallen zu lasten. Wer »viederkommen. Außerdem Beachtet das Porfahrtsrecht. Das Neichsverkehrsmimste- rium veröffentlicht eine Mahnung zur Vorsicht an Straßen kreuzungen und fordert auf, das Vorfahrtsrecht zu beachten. Erste Regel ist, daß grundsätzlich Vorfahrt hat, wer von rechts kommt; zweite Regel ist, daß Kraftfahrzeuge und motorisch angetriebene Schienenfahrzeuge, vor allem also die Straßen bahn, Vorfahrt vor dem übrigen Verkehr haben. — Beide Regeln gelten nicht, wo durch Verkehrszeichen etwas anderes bestimmt ist. Wer ein aus der Spitze stehendes weißes Dreieck mit rotem Rande vor einer Straßenkreuzung rechts von seiner Fahrbahn sieht, muß dem Ouerverkehr auf der Kreuzung die Vorfahrt lasten. Die Vorfakrt wird aus den Fernverkehrs straßen durch die schwarzgelben Nummernschilder bezeichnet. Besondere Vorsicht ist notwendig beim Fahren aus Neben straßen. Hautentzündungen durch Berührung mit künstlichem Dün ger. Menschen, die bei der landwirtschaftlichen Arbeit viel mit künstlichem Dünger umgehen, leiden oft an Entzündungen der Haut ihrer Handflächen. Da diese bei der Arbeit leicht rissig wird, können die verschiedenen chemischen Substanzen in die ungeschützte Haut eindringen und verursachen hier Schäden, die zu einer Entzündung, einem Ekzem, führen. Die einfachste Art, sich vor diesen Nachteilen zu schützen, ist es, die Hände vorher mit irgendeinem guten Fett einzureibcn. Oel, Schmalz aber auch Butter kann dazu verwendet werden, wenn leine dichtende Fettsalbe zur Hand ist. Nach der Arbeit müssen die Hände sorgfältig mit einfacher Seife gereinigt werden.. Bei i diesem Vorgehen können solche Berufsschäden durch den Um gang mit schädlichen Chemikalien ganz vermieden werden. Gcscllschastsfahrtcn nach Berlin rechtzeitig anmelden. Zur glatten Abwicklung des zu erwartenden sehr starken Olympiaverkchrs nach Berlin ist es erforderlich, daß alle Gruppenfahrten, wie Gcscllschaftsfahrten, Schulfahrten und Jugendfahrtcn, bei den Abgangsbahnhöfen rechtzeitig, nnd zwar mindestens 48 Stunden vorher, angemcldet I werden. Eine Abkürzung dieser Frist kann vom 31. Juli ten gern Auskunft geben. Anmeldung zur Kaufmannsgehilfenprüfung Herbst 1936. Die Prüfungen für Kaufmannsgehilfcn finden in der Regel vor Ostern eines jeden Jahres statt. Im Herbst werden Prü fungen nur in dem durch besondere Verhältnisse bei den Lehr lingen bedingten Umfang abgehalten. Notwendig werden Herbstprüfungen vor. allem bei den Lehrlingen des Bankqe- wevbxs, die ist.'ber. MegekZich.HerW auErve^ für solche auslernenden Lehrlinge, die zum Wehrdienst oder zum Arbeitsdienst eingezvgcn werden oder die eine frühere Prü fung nicht bestanden haben. Zur Herbstprüfung 1936 werden Lehrlinge nur dann zugelasten, wenn sie spätestens am 31. De zember 1936 uuslernen und in die Lehrlingsrolle eingetragen sind. Die Anmeldungen zu den Prüfungen sind bis spätestens 15. August 1936 bei der Industrie- und Handelskammer Dres den, Albrechtstraße 4, auf den dort zu beziehenden Anmelde- vordrucken einzureichen. Später eingehende Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden- Es wird von jedem Lehrling erwartet, daß er sich der freiwilligen Zusatzprüfung in Kurz schrift und Maschineschreiben unterzieht. Diese Fächer werden von Ostern 1937 ab Pflichtbestandteil der Kaufmannsgehilfen prüfung. Unfall beim Betriebsausflug ist entschädigungspflichtig. Anläßlich eines Betriebsausfluges halte sich ein Arbeitskame rad beim Tauziehen eine ernste Kniegelenkverletzung zugezogen. Die Berufsgenossenschaft lehnte es ab, diesen Unfall als ent- schädigungspflichtigen Betriebsunfall anzuerkennen. Dem trat jedoch das Oberversicherungsamt Hamburg entgegen. Es habe sich nicht um ein in das freie Belieben jedes einzelnen gestell tes Beisammensein gehandelt, sondern die Betriebsgemeinschaft sei geschlossen als Einheit ausgetreten; jeder Gefolgsmann habe zumindest moralisch die Verpflichtung zur Teilnahme gehabt. Es fei also gewissermaßen für den Ausflugstag der Betriebs ort in die freie Natur verlegt worden. Der Unfall hängt zeitlich, räumlich und ursächlich mit der Betriebstätigkeit zusammen, sei also als Betriebsunfall izu werten. Ein Regenumhang für die Hitlerjugend. Im Rahmen der Gesundheitsfürsorge für Hitlerjugend und Jungvolk ist zum Schutze vor Nässe und Erkältung die Einführung eines Regen umhangs von großer Bedeutung. Von der Reichsjugendführung ist die Einführung soeben beschlosten worden. Wie der Reichs- jugendpressedienst mitteilt, besteht der Umhang aus Stoff, der auf der Innenseite gummiert und in einer der HI°Mantelfarbe entsprechenden Farbe gehalten ist. Erkennung- oder Rangab zeichen werden an dem Regenumhang nicht angebracht. Er kann auf Fahrt mitgeführt werden. Auch das Tragen zu Zivilzwek- ken ist geistattet. Der Umhang hat auf der Rückseite eine sog. Tornisterkammer und kann so vergrößert werden, daß er be quem über den Tornister gehängt werden kann und auch diesen vor Regen schützt. 23. Darlehnszuteilung bei der Landcsbausparkasse Sachsen kn Dresden. Die Landesbausparlassc Sachsen — die öffentlich- rechtliche Anstalt Sachsens für 2. Hypotheken — hat am 20. d. M. ihre 23. Darlehnszuteilung durchgeführt. Dabei sind insgesamt 1 935 OM.— NM. an die Sparer der Anstalt aus geschüttet worden, wobei auf Antrag wiederum auch alle die jenigen Sparer berücksichtigt worden sind, die planmäßig 35 v. H. ihrer Vertraassumme angespart hatten, ohne bis dahin zur Zuteilung gelangt zu sein. Es wurden 492 Verträge zugeteilt, deren Inhaber in allen Teilen Sachsens wohnen. Mit dieser Zuteilung hat die Landesbausparkaste Sachsen nunmehr der sächsischen Bau- und Wohnungswirtschaft bereits den ansehn sichen Betrag von 23 532 OM.— NM. Angeführt, der sich auf 6012 Verträge verteilt Die nächste Zuteilung soll am 19. Ok tober 1966 stattfinden Bei ihr werden wiederum rund zwei Millionen Reichsmark zur Ausschüttung kommen. Wohnungstür den Ort ihres Aufenthalts bezeichnen: „Im Gar ten", „Din im Waschhaus" usw. Der letztere Hinweis hat einer Stadt empfindlichen Schaden ein- sei empfohlen, diese Hinweise besser die Hausfrau sprechen will, wird wird auch eine Nachbarin Bekann Pilzvergistungen. Das Jahr 1936 scheint sehr pilzreich, aber auch sehr ge fährlich zu werden. Giftpilze wachsen dort, wo sie bisher selten oder gar nicht vorkamen. Schon sind sechs schwere Pilzvergif tungen aus verschiedenen Gegenden Sachsens gemeldet wvrdcw Glücklicherweise wurde sofort der Arzt gerufen. Das Leben der Erkrankten konnte gerettet werden. Als schuldiger Pilz wurde in allen Fällen der „Knollenblätterschwamm" angegeben, nur ist es wenig bekannt, daß es verschiedene Knollenblätterpilze gibt.. Die zwei gefährlichsten Arten sind der Grüne Knollen blätterpilz, dessen Gift auch in kleinster Menge meist tödlich wirkt und der Pantherpilz, dessen Genuß schwere Krankheit, mitunter auch den Tod bringt. Der Grüne Knollenblätterpilz ist im Iugendzustand mit einer weißem-Hülle umgeben, die eine leichte Verwechslung mit dem Champion ermöglicht. Bald aber bricht das gelbgrüne Köpfchen durch. Der entwickelte Hut ist olivgrün bis braun grün, ost aber auch hell. Die Blätter bleiben weiß. Der Stiel, besten Rina fehlen kann, ist weiß oder gelblich und steckt in einer lappigen Scheide. Der Pantherpilz wandert leicht als „Waldchampignon" in den Pilzkorb. Sein Hut ist meist mit Perlen besetzt. Der Hutrand ist mehr oder weniger deutlich geriest. Das Fleisch unter der Hukhaut bleibt weiß. Die Blätter sind auch im Alter hell. Der Ring ist oft nur undeutlich oder fohlt ganz. D« charakteristische Merkmal ist die stumpfrandige Knolle, in die der.ichlstl .eing^ Wenn in einem Pil-buch der kPruitherpilz..als eßbar bezeichnet sein sollte, berichtige man sofort den verhängnisvollen Irrtum. Am besten ist es, alle Pilze mit einer Knolle zu meiden. Auch dtr P'erlpilz, der im Volksmund fälschlicherweise Wald- champigncn genannt wird, ist ein Knollenblätterpilz. Nur wer ibn genau kennt, mag ibn sammeln, doch überzeuge er sich bei jedem Exemplar, daß das Fleisch rötlich durchzogen ist, z. B. unter der Hukhaut. Vor allem sind die Madcnlöcher an der Knolle stets deutlich weinrot gefärbt. Herzogswalde. Herrenloses Fahrrad. 8m Ge meindeamt würbe ein herrenloses Fahrrad abgeliesert. Allem Anschein nach handelt es sich um Diebesgut, dar bereits einen grünen und silbernen Anstrich hatte. Die Kette hatte sich im Hinterrad verfangen und es waren mehrere Speichen geplatzt. Die elektrische Beleuchtung ist noch gut. Herzogswalde. Obstv e r p a ch t u n g. Bei der am Sonn tag den 2. August vorgesehenen Qbstverpachtung dürfen nur Mitglieder des Ambulanten Gewerbes oder Eigciwerbraucher ein Gebot abgeben. Grund. EineGan? mit 4 Beinen. Vor einigen Wochen wurde hier im Gehöft des Landwirtes Ernst Trvbisch ein Gänsel ausgebrütet mit 4 Beinen. Das junge Lebewesen hat sich gut entwickelt. Das zweite Bcinpaar ist vollständig entwickelt..Beim Laufen schweben diese Beine in der Luft. Die kleine Gans ist wohlauf. Wetterbericht des Neichswetterdirnstes, Ansgabeort Dresden. Vorhersage für den 2. August: Anfangs trübes und regnerisches Wetter, spä ter wechselnde Bewölkung, aber noch Regenschauer, schwach windig. ch btt lT öl V ö1S Ell bi Nch v IbV ttch Vst RS Röl 8 8b SV 8bI8 8Vl Nst chS SO ( H SS SS O OL b bT b>V b bb S SV SVV SV2 Stt ll 1 Deutschland beteiligt sich an -er Künfmächte-Konferenz. Mitteilung an die diplomatischen Ver treter von England, Frankreich, Bel gien und Italien. Der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, empfing den britischen und den fran zösischen Botschafter sowie den belgischen Gesandten und teilte ihnen mit, daß die deutsche Regierung die Einladung der drei Regierungen zu einer Fünfmächte- besprechnug über einen Westpakt annehme. Er wieS besonders daraus hin, daß diese Besprechung in jeder Hin sicht, auch wegen des Programms, sorgfältiger diploma tischer Vorbereitung bedürfe. Der italienische Bot schafter wurde in gleichem Sinne unterrichtet. lieber die grundsätzliche Bereitschaft Italiens zur Teilnahme an der Konferenz der fünf Locarnomächte wurde in Rom folgende amtliche Mel dung ausgegeben: „Der Außenminister Graf Ciano hat den fran zösischen Botschafter sowie den englischen und belgischen Geschäftsträger empfangen und hat sie in Beantwortung ihrer Mitteilung vom 24. Juli davon unterrichtet, daß. die italienische Regierung grundsätzlich gern an der Konferenz der fünf Locarnomächte, deren Datum noch zu vereinbaren sei, teil nehmen werde. Er hat hinzugefügt, daß die italienische Negierung es als nützlich erachte, daß die Konferenz durch einen geeigneten Ge dankenaustausch auf dem ordentlichen diplomatische« Wege im Interesse ihrer hohen Ziele gebührend vor bereitet werde. Von dieser Mitteilung hat Graf Eia«» den deutschen Botschafter benachrichtigt." Nun, es wird nicht gerade ein Wägelchen sein, dieses Auto aus fernen Landen. Aber gleich, ob groß oder klein --- man möchte doch gern wissen, woyer das fremde Auto kommt, deshalb bringen wir nachstehend die Nattonalitätszeichcn der verschiedenen 'Länder, die die dtraftsahrzeugc grundjatzttch im am Heck führen müssen. Sachfen und Nachbarschaft. Nossen. Rasch tritt der Tob den Menschen a n . . . In den frühen Morgenstunden des Freitag wurde der in allen Kreisen hochgeschätzte und weit über seine Heimatstadt hinaus bestens bekannte Bäckermeister Richard Michel bei Ausübung seines Berufes von einem Schlaganfall betroffen, der seinen sofortigen Tod herbeiführte. Der so plötzlich Dahin geschiedene galt nicht nur unter seinen Berufskollegen als acht barer Handwerksmeister, sondern auch im öffentlichen Leben stand er an führender Stelle. Als Bezirksobmann der Bäcker- innungcn vertrat er in gerechter Weise jederzeit sein ehrsames Handwerk. Besonders in Feuerwehrkreiscn war er eine ge achtete Person. Der Meißner Bezirks-Feuerwehrverband ver liert in ihm seinen Kreisführer und die Freiwillige Feuerwehr Nossen ihren Wehrführer. Ferner gehörte der Verstorbene lange Jähre der Nossener Schützengesellschaft an, wo er den Rang eines Hauptmanns inne hatte. Erst vor einigen Tagen feierte er seinen 60. Geburtstag. Thoßfcll. Tödlicher Sturz mit dem Kraft rad. In der berüchtigten Kurve beim Rittergut'prallte der in Plauen wohnhafte Elektromonteur Elsner mit dem Kraftrad an einen Straßenbaum, stürzte und blieb mit einem doppelten Schädelbruch tot liegen. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten einschließlich der Illustrierten Wochenbeilagc. Hauptschriftlciler Hermann Lässig, WilSdrusf, zugleich ver- antworllich Nir den gesamten Terttcll etnscklieölich Bilderdienst. Verantwortlicher Rnzeigenleiter: Erich Reiche, WilSdrufs. Druck und Verlag: Buckdruckerei Arthur Zsckunle, WtltdrieA D.N. VI. 1S3S: 1475 — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 6 güMg.