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Eden erinnerte dann an die von England im Januar der Sanktionskonferenz vorgelegte Denkschrift, in der die Verträge dargestellt wurden, welche England zur Unter stützung der Sanktionen mit einer Reihe von Mittel meerstaaten abgeschlossen hatte. Er erklärte zu diesen Verträgen, daß, wenn die Sanktionen aufgehoben werden sollten, nach Ansicht der englischen Regierung über eine Uebergangszeit der Unsicherheit hinweg diese Ver- träge aufrechterhalten werden sollten. Die Aufrechterhaltung dieser Verträge geschehe mit dem Ziel, gewisse Sorgen zu zerstören, die in der gegenwärtigen Uebergangszeit bestehen. Aber es sei beabsichtigt, diese Verträge nur so lange aufrechtzuerhalten, wie es den Um ständen nach angemessen sei. - Im zweiten Teil seiner Rede beschäftigte sich Eden mit der Zukunft des Völkerbundes. Er stellte ausdrücklich fest, daß nach der englischen Auffassung die Gerechtigkeit über der Gewalt zu stehen habe. Man könnte sagen, daß im Völkerbund nicht die Leute, sondern der Apparat versagt hätte. Er stimme mit Blum darin überein, daß eine schwer gerüstete Welt die größte Schwierigkeit für eine Be friedung sein würde, und es sei zunächst die Pflicht, weniger die Satzung als die Methoden ihrer Anwendung zu ändern. In der Frage der Reform desVölker- bnndes schlug Eden die Vertagung des Problems bis zum September vor. Litwinow wird ausfallend. Nach Eden hielt der sowjetrussische Außenminister Litwinow, wie üblich, die schärfste Rede. Nach der üblichen Einleitung, in der Litwinow feststellte, daß die Sanktionen nicht mehr möglich seien, behaup tete er, daß Sowjetrußland immer das treueste Mitglied des Völkerbundes gewesen sei. Sowjetrußland habe auch besonders gute Beziehungen zu Italien gehabt und trotz dem die Sanktionen mitgemacht. Er schmückte die Pflicht erfüllung Sowjetrußlands gegenüber der Völkerbunds^ satzung mit besonders vielen Worten aus und kam dann auf die Frage zu sprechen, weshalb die Sanktionen keinen Erfolg gehabt haben. Litwinow erörterte im einzelnen die Stellungnahme der Staaten zu dem Sanktions problem, insbesondere auch die Stellung Südamerikas, und erklärte, daß besondere Garantien zum Schutze der Staaten, welche die Sanktionen ehrlich durchführen, in Zukunft notwendig seien In diesem Zusammenhang erklärte Litwinow mit deutlicher Spitze gegen Deutschland wörtlich: „Solche Ga rantien sind um so eher notwendig, weil gewisse Aktionen und Absichten eines europäischen Staates, dessen allge meine Angriffsabsichten hinreichend bekannt sind, in der Vorbereitung eines Angriffs in mehr als einer Richtung keinen Zweifel lassen." Die Haltung einiger Staaten gegenüber den Aktionen dieses Staates erwecke nicht ge rade den Glauben daran, daß in Zukunft die Sicherheils garantien in Europa ausreichen würden. Nachdem Lit winow so die im Völkerbund immer bei ihm üblichen haltlosen Verdächtigungen gegen Deutsch land ausgesprochen hatte, kam er zur Frage der Reform des Völkerbundes. In langen Ausführungen suchte er zu beweisen, daß nicht die Völkerbundssatzung gescheitert sei, sondern daß man nur Fehler bei der Durchführung gemacht habe. Eine Reform der Völkerbunds- atzunglehneerab.er verlange vielmehr eine Ver- chärfung und genauere Bestimmungen; die Durchführung >er Sanktionen müßte obligatorisch werden. Außerdem müßten Regionalpakte mit gegenseitigen Beistandsver pflichtungen die Völkerbundssatzung unterstützen. Nach diesen wenig positiven Ausführungen Lit winows wurden die Verhandlungen aus den nächsten Tag vertagt. Wetterführung -er Locarnoverhandlungen. Vereinbarung bei einem Essen der Rest-Locarnomächte. Auf Einladung des französischen Ministerpräsidenten B l u m und des französischen Außenministers Delbos fand in Genf ein Essen statt, an dem der englische Außen- mrnlstsr Eden und der belgische Ministerpräsident van Zeeland teilnahmen. Auf diesem Essen der sogenann ten Locarnomächte ist noch einmal festgestellt worden, daß die Verhandlungen über die Locarnofrage und damit auch über den deutschen Friedensplan fortgesetzt werden sollen. Von englischer Seite verlautet dazu, daß vielleicht noch eine Besprechung der Minister der sogenannten Locarnomächte in Genf stattfinden könne. Es handele sich aber nur um eine Fühlungnahme. Wenn überhaupt in nächster Zeit in der Angelegenheit mit Deutschland Füh lung genommen werde, dann nur in der Form einer englischen Anregung in dem Sinne, daß auf eng- kischer Seite eine Weiterführung der Verhand lungen bis zur nächsten Vollversammlung des Völker bundes gewünscht werde. In englischen Kreisen denkt man vielleicht an eine neue Zusammenkunft vor Septem ber. Die Franzosen sind für eine Begegnung in Brüssel in der zweiten Julihälfte. Man spricht vom 21. Juli. Danziger VAkerbun-skommissar nach Genf berufen. Das Generalsekretariat des Völkerbundes hat den Danziger Völkerbundskommissar Lester »ach Genf be rufen, damit er gegebenenfalls an einer Ratssitzung über Danzig persönlich teilnimmt. Aus Danzig und aus Warschau verlautet, daß die Beorderung Lesters nach Gens mit den Vorgängen beim Besuch des deutschen Kreuzers „Leipzig" in Danzig zusammenhängt, über die Lester einen Bericht nach Genf gesandt haben soll. Schuschnigg fährt nicht nach Genf. Zu den Gerüchten über die Einladung des französischen Außenministers Delbos an den Bundeskanzler Schusch nigg, nach Genf zu kommen, wird von zuständiger Seite mitgeteilt, Dr. Schuschnigg habe durch den Gesandten Flügel dem französischen Außenminister mitteilen lassen, daß er mit Rücksicht auf den Bundestag, an dem fünf wichtige Gesetze beschlossen werden sollen, leider unab kömmlich sei; daß er aber gern bereit wäre, bis zum kom menden Herbst mit dem französischen Staatsminister bzw. der englischen Diplomatie zusammenzutreffen. Erhöhte Einnahmen — größere Ausgaben. Tagung des Derwaltungsrats der Deutschen Reichsbahn in Essen. Der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn trat zu einer ordentlichen Sitzung in Essen zusammen. Die Beratungen galten zunächst den F i n a n z fr a g e n. Ein Ueberblick der Einnahmeentwicklung des 1. Halbjahres 1936 zeigt einen Zuwachs von 9,2 v. H. gegenüber dem Vorjahre; dabei entfällt auf den Personen- und Gepäck verkehr eine Mehreinnahme von 5,5 v. H., auf den Güter verkehr eine solche von 12,3 v. H. Den erhöhten Einnahmen, die im wesentlichen auS verstärkten Verkehrsleistungen herrühren, stehen er heblich vermehrte Betriebsausgaben gegenüber. Der Verwaltungsrat gab seine Zustimmung zu einem von der Reichsbahnhauptverwaltung ausgearbeiteten Fahrzeugbeschaffungsprogramm für die 1. Hälfte des Jahres 1937 in Höhe von 80 Mil lionen Mark. Zum Reichsbahndirektionspräsidenten wurde der Di-» rektor bei der Reichsbahn Dr. jur. Adolf Offenberg ernannt und mit der Leitung der Reichsbahndirektion Er furt betraut. Zum Präsidenten des Reichsbahnzentral-- amts, das die bisherigen vier Zentralämter in Berlin zusammenfassen wird, wurde der Direktor des bisherigen Zentralamts für Maschinenbau, Em melius, ernannt. — Der Verwaltungsrat nahm Kenntnis von den Ge schäftsberichten verschiedener Tochtergesellschaften und Zweigunternehmen der Reichsbahn, z. B. die Mittel europäischen Reisebüros (MER), der Reichsbahnzentrale für den deutschen Reiseverkehr (RDV) und der Mitropa. Ueber den Stand der Sicherungen der Wegüber^ gängein Schienenhöhe auf den Reichsbahnstrecken nahm der Verwaltungsrat einen eingehenden Bericht entgegen, ebenso über die Betriebsführung des Ruhrschnellvcrkehrs. Die weiße Flagge über Uebergabe des „Dorfes ohne Frauen« durch In einer kurzen Feier wurde das Olympische Dorf, das jetzt endgültig fertiggestellt ist, von der Wehr macht an das Organisationskomitee für die XI. Olym pischen Spiele Berlin 1936 übergeben. Auf einer der vielen herrlich grünen Wiesen des „Dorfes ohne Frauen" war ein Fahnenmast errichtet, um den sich die Ehrengäste versammelten. An der Frier nahmen auch die bereits in Berlin anwesenden Mannschaften von Australien, Japan und Argentinien teil, die zusammen mit einigen deutschen Olympiakämpfern und den für den Dienst im Dorf be stimmten Mannschaften zunächst die einzigen' Bewohner oieses idyllischen Fleckchens Erde sind. Nach einem Fahnenmarsch vollzog der Kommandant des Olympischen Dorfes, Oberstleutnant Freiherr von und zu Gilsa, die Uebergabe mit einer kurzen Ansprache. Er wies darauf hin, daß das vor mehr als zwei Jahren von Reichskriegsminister Generalfeld marschall von Blomberg gegebene Versprechen eingelöst sei. Heute stehe das Olympische Dors fix und fertig da und sei bereit, die Vertreter von 53 Nationen auszunehmcn. Der Präsident des Organisationskomitees, Exzellenz Lewald, sprach seinen Dank aus und wies darauf hin, daß die Zahl der Meldungen für die Olympischen Spiele so angeschwollen sei, daß man sie nicht alle im Olym pischen Dorf aufnehmen könnte. Dank des Entgegen kommens des Reichslustfahrtministers Generaloberst Gö ring hoffe man aber, die übrigen in den umliegenden Bauten der Rrichsluftwaffe unterbringen zu können. Die Olympischen Spiele und der ihnen zugrunde liegende Ge danke habe sich als ein so starker Magnet erwiesen, daß in diesem Jahr ein ungeahnter Erfolg vorauszusagen sei. Während die Nationalhymnen gespielt wurden, stieg langsam am Flaggenmast die weiße Fahne mit den fünf bunten, ineinander verschlungenen Ringen emvor. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 2. Juli 1936. Oer Spruch -es Tages: Weyn du ein reifer Mensch bist, kannst du em Urteil über dich ertragen und wirst dich bessern. Jubiläen und Gedenktage. 3. Juli. 1866 Schlacht bei Königgrätz. 1890 Der Schriftsteller Hans Johst geboren. Sonne und Mond. 3. IM: S.-A. 3.42, S.-U. 20.25; M.-A. 19,35, M.-A. 211 Schont die Fluren! Immer wieder wird beobachtet, daß nicht alle Volks genossen bei ihren Wanderungen durch Wald und Feld praktischen Flurschutz üben; sie vergessen offenbar, daß jeder achtlos niedergetretene Halm, jede willkürlich zer tretene oder spielerisch herausgerissene Pflanze eine Min- gerung des Ernteertrages und damit eine Beeinträchtigung unserer Ernährungsgrundlage bedeutet. Wiesen sind keine Lagerungs- und Tummelplätze. Das Gras kann nicht oder nur schwer gemäht werden, wenn es niedergetrampelt ist. Der Ausfall, der dadurch an Futter für das Vieh entsteht, ist ein der Volksgemeinschaft zngefügter Schaden, der vermieden werden muß. Jeder Kornhalm ist für Deutschlands Selbstversorgung wichtig. Erzieher und Aufsichtspersonen müssen daher noch mehr als bisher bei Ausflügen und Fahrten strengstens auf die Vermeidung jeden Flurschadens achten! Der erzieherische Einfluß muß jedoch wirkungslos bleiben, wenn sogar der Erwachsene sich über die Grundsätze des Flurschadens hinwegsetzt. Jeder achte daher auf sich und andere, übe praktischen Flurschutz und denke daran, daß das Landvolk im Kampf um die Nahrungsfreiheit Deutschlands von je dem Volksgenossen unterstützt werden muß! Mit derben Regengüssen waren die Gewitter begleitet, die gestern nachmittag über die hiesige Gegend zogen. Ver schiedentlich konnten die Schleusen die Wassermassen nicht fas sen, so daß sie in Hausfluren und Keller traten. Den Wasser druck hielt auch eine der Hauptschleusen auf dem Marktplatze nicht aus. Die Plänerdecke wurde hochgedrückt, zerbrach und bildete schließlich ein Hindernis für den Wafferabfluß. Ein Teil des Wassers trat auf den Markt und bildete da einen großen See, dem ein Anwohner dadurch Grenzen steckte, daß er den verschlämmten Schleusenrost herausnahm. Die durch den Schleu senbruch bewirkte Wafferanstauung hatte weiter im Gefolge, daß das Wasser in die Keller verschiedener Häuser am Markte trat. Die Feuerwehr wurde alarmiert und hatte eine ganze Weile zu tun, um mit der Motorspritze das Wasser aus den Kellern zu pumpen. Der starke Regen in Verbindung mit dem Winde hat auch auf den Feldern Schaden verursacht und auf große Strecken das Getreide zum Lagern gebracht. Die regen- dem Olympischen Dorf. die Wehrmacht an» Organisatiouskomitee. Damit war die Uebergabe des Olympischen Dorfes Voll zogen, das in allen seinen Teilen eine vorbildliche Schöpfung darstellt. So zufrieden, wie sich die schon zurZeit dort wohnenden ausländischen Olympiakämpfer ge äußert haben, werden auch alle die anderen sein, die jetzt fast täglich aus allen Teilen der Erde hier eintreffen, um. sich in den letzten Wochen auf das große Ereignis der! Olympischen Spiele vorzubereiten. ü: Vierzehn sächsische KdF-Sonderzüge zu den Olympischen Spielen. Für die Zeit der Olympischen Spiele ist Berlin als sportliches Kampffeld der Jugend aller Länder das Ziel vieler Wünsche. Für die Erfüllung des höchsten Wunsches sportbegeisterter Volksgenossen, Zeugen dieser Kämpfe zu sein, setzt sich, wie immer, die NSG „Kraft durch Freude" ein. Sie hat auch für die Olympischen Spiele die Voraus setzungen geschaffen, um möglichst viele sächsische Volks genossen nach Berlin zu bringen und sie Teilkämpfe der Spiele erleben zu lassen. 15 000 Eintrittskarten für verschiedene Wettkämpfe stehen dem Gau Sachsen zur Verfügung und setzen ihn in die Lage, 14 „Kraft-durchFreude"-Sonderzüge nach Berlin zu starten. Zu den Zügen, die von Leipzig, Chem nitz und Dresden abfahren, können sich auch Teil nehmer aus allen anderen Kreisen rings um diese Städte melden. Die 15 000 Eintrittskarten gelten für die Kämpfe im Ringen, Hockey, Polo, Radrennen und Kanusport. Mit dem Besuch der Olympischen Spiele ist für alle KdF- Fahrer die kostenfreie Besichtigung der größten Ausstellung dieses Jahres, der Deutschland-Ausstellung, verbunden, während die Eintrittskarten zu den sportlichen Veranstal tungen jeweils gesondert gelöst werden müssen. Die ge nauen Zeiten der Veranstaltungen und der Abfahrtsstün- den der Züge sind in den Dienststellen der NS-Gemeinschaft ..Krakt durch Freude" eiinuieben. arme Zeit scheint sich setzt ins Gegenteil verkehrt zu haben- Auch heute sieht der Himmel wie einfallen und seit dem Nlor- gen regnets wieder. Kommt alle zur Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront morgen Freitag abend 9 Uhr auf den Marktplatz. Wir haben schon verschiedentlich daraus hingewiescn, daß der Abschnitt Wilsdruff der Deutschen Arbeitsfront morgen Freitag abend durch einen Propagandamarsch und eine Schluß- kundgebung auf dem Marktplatze noch einmal an alle dis Volksgenossen appelliert, die noch immer nicht den Anschluß an die Deutsche Arbeitsfront gefunden haben, damit sie sich zunr Beitritt melden, solange es noch Zeit ist, um vor Schaden be wahrt zu bleiben. Die beiden hiesigen Gesangvereins haben sich in den Dienst der Werbung gestellt und werden — der Männerchor '/«9 Ahr auf der Parfftraße, °/,9 Ahr auf der Wielandstraße, und der Gemischte Chor Uhr auf der Löb- tauer Straße, °H9 Ahr auf dem Neumarkt — einige Lieder zw Gehör bringen, die die Hörer an ihre Pflicht gegenüber dev Gemeinschaft aller Schaffenden erinnern sollen. Der Marsch weg der Amtswalter der DAF. mußte abgekürzt werden, damit sie um 9 Ahr oder wenigstens kurz darnach auf dem Markt platze zur Kundgebung eintrefsen. Der Weg geht jetzt von der Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße nach Friedhos-, Löbtauer Straße, 'Fußweg nach Bahnhofstraße, Park-, Bahnhof-,, Poststraße, Neumarkt, Ehrenfriedhof, Dresdner, Zedtler-» Rosen-, Dresdner, Meißner, Wieland-, Dismarästraßs (Baugesellschaft), Wieland-, Zellaer Straße, Gezinge, Frei berger Straße, Markt. Nach dem Eintreffen beginnt sofort die Schlußkundgebung, die verschönt wird von Gesängen der bei den Gesangvereine, und die eine besondere Bedeutung dadurch erhält, daß Pg. Ostern ack-Weißig die Rede hält. Der Bannmusikzug 208 der Hitler-Jugend stellt die Marschmusik. Die gesamte Einwohnerschaft wird gebeten, um 9 Ahr auf den Markt zu kommen und sich die Ausführungen des hier bereits bestens bekannten Redners anzuhören. Wettervorhersage für die Zeit vom 2. bis 11. Juli 1936. (Herausgegeben von der Forschungsstelle für langfristige Wet-i lervorhersage des Reichsamtes für Wetterdienst.) . ! Das Wetter wird in den nächsten drei bis vier Tagen im ganz Deutschland leicht unbeständig sein, indem Aufheiterungen: mit kurzen, vielfach gewittrigen, mancherorts ziemlich heftigen Niederschlägen abwechseln. Bei gleichfalls wechselnden Tempe raturen wird es im allgemeinen mäßig warm sein. In Ost-, Preußen ist wenigstens in den nächsten Tagen mit noch sonni gem und wärmerem Wetter als im übrigen Deutschland zu rechnen. Etwa mit Beginn der nächsten Woche wird voraus-, sichtlich in ganz Deutschland ein mehrtägiges heiteres und trok- kenes Wetter mit wieder ansteigenden Temperaturen Antretens In der zweiten Hälfte der nächsten Wache wird, mit Gewilterm beginnend, die besonders im Voralpenland heftigere und stär--> kere Niederschläge bringen werden, neuerdings leicht unbestän dige Witterung herrschen. Die Sonnenscheinbauer wird in der" Summe der zehn Tage meistenorts zwischen 60 und 90 Stun-^ den betragen.