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MernakoMer Kongreß W gewerblichen Rechtsschutz. Feierliche Eröffnung im l ichstagsfitzungssaal der Berliner Krolloper. Im Reichstagssitz ungssaalinder Kroll- Oper zu Berlin wurde Montag abend der Inter nationale Kongreß für gewerblichen Rechtsschutz, zu dem 43 Nationen ihre Vertreter ent sandt haben, feierlich eröffnet. Der Kongreß steht unter dem Ehrenvorsitz des Präsidenten der Akademie für Deut sches Recht, Reichsminister Dr. Hans Frank. An der feierlichen Eröffnung nahmen außer den Kongreßmitglie dern und Ehrengästen die diplomatischen Vertreter aller auf dem Kongreß anwesenden Nationen teil. Nach den Begrüßungsworten des Präsidenten, Land gerichtsdirektor a. D. Dr. Gerdes, sprach Reichsjustiz minister Dr. Gürtnerim Auftrage der Reichsregierung. Er betonte die hohe Aufgabe des Kongresses, den techni schen Fortschritt als Gemeingut der Kulturwelt zu fördern. Reichsjustizminister Dr. Gürtner wies dann auf die Be deutung des neuen deutschen Patentgesetzes hin, insbeson dere auf die zahlreichen Bestimmungen, durch deren inner- gesetzliche Regelung Deutschland den Gedanken des inter nationalen Rechtsschutzes durch die Tat gefördert habe und übermittelte dem Verlauf des Kongresses die besten Wünsche. Sodann ergriff der Ehrenpräsident, Reichsminister Dr. Hans Frank, das Wort zu der tragenden und rich tungweisenden Ansprache des Kongresses. Der Reichs- Minister wies darauf hin, daß der Nationalsozialismus durch seinen Gründer und Führer Adolf Hitler einen un vergleichlich starken Ausdruck des Schutzes der schöpferi schen Persönlichkeit erhalten habe, der als rechtspolitisches Fundament in der Gesetzgebung des Deutschen Reiches verankert fei. Dr. Frank umriß die Zielsetzung des Kon gresses bezüglich der einzelnen zu klärenden Rechtsfragen, beleuchtete den Stand der Patentgesetzgebung auswärtiger Staaten und stellte die Bedeutung des kürzlich erlassenen deutschen Patentgesetzcs auch für diesen Kongreß fest. Dr. Frank schloß: „In weiten Teilen der Welt ist ein Konkurrenzkampf unter den einzelnen Volkswirtschaften entstanden, der einerseits unter dem Appell an das gute Recht, andererseits mit geradezu höhnischem Hinweis auf die Brachialgewalt geführt wird. Auch in diesem Hin blick ist allein schon das Bestehen der Internationalen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz ebenso wie ihr Kongreß ein Sinnbild dafür, daß auch auf diesem Gebiet die ernste Stimme des Selbstschutzes zugunsten unserer Produktion immer deutlicher und stärker wird. Die Er finder aller Völker schauen auf Sie! Die gesamte Wirt schaft der Welt blickt auf Sie! Handeln Sie!" Ehrlicher Dienst an der Gemeinschast. Dr. v. Renteln zum Franksustcr Handwerlcrappell des Jahres 1936. Zum bevorstehenden Reichshandwerkertag in Frankfurt am Main schreibt Dr. v. Renteln, der Leiter des Hauptamtes für Handwerk und Handel der NSDAP., in einem Mahnruf u. a.: Der Nationalsozialismus lehnt es ab, irgendeinem Stande oder einer Sondergruppe billige Geschenke zu machen und unverdiente Vorteile zu verschaffen. Nur aus der Erkenntnis heraus, daß das Handwerk als wert voller Teil aus dem Gesamtleben des Volkes nicht wegzudenken ist, war die Aufbauarbeit der letzten Jahre erfüllt von dem Bestreben, fremde Überlagerungen wegzu räumen und alle guten deutschen Kräfte des Handwerks wieder der großen Gemeinschaft eines zu sich selbst zurück- gesundenen Volkes zuzuführen. Wir sind damit noch lange nicht am Ziel. Vieles ist erreicht, aber fremde Einflüsse und Wucherungen waren zu lange wirksam im deutschen Volke, um heute schon die geistige und politische Gesundung als abgeschlossen be trachten zu können. Wenn wir nun die Reste einer falschen lideraiistischen Haltung überwinden und der Gemeinschaft ehrlich dienen wollen, so kann dies nicht durch große Worte und Beteuerungen, sondern nur durch die stille.be- scheidene Tat und den harten Einsatz im Alltag be wiesen werden. Der Nationalsozialismus hat dem deutschen Handwerk wieder neuen Lebensgrund gegeben, dessen Ar beit hat weit über das Materielle hinaus wieder einen tiefen Sinn bekommen. Der Frankfurter Handwerkerappell des Jahres 1936 soll gleichzeitig ein Dank an den Führer für diese befreiende Tat sein und ein Gelöbnis, angesichts feines schweren Kampfes um die deutsche Lebens freiheit jedes Sonderinteresse zurückzustellen und in vollster Verantwortung für das Ganze der politischen Führung jederzeit rückhaltlos und einsatzbereit zu folgen. Sie treueste Gefolgschaft des Führers. Aufruf für das Deutsche Jugendfest. Für das vom 8. bis 21. Juni stattfindendc Deutsche Jugendsest haben die Reichsminister Ruft, Frick und Dr. Goebbels, Reichsjugendftthrer Baldur von Schirach und Reichssportführcr von Tschammer und Osten folgenden Aufruf erlassen: Das dritte Deutsche Jugendfest im Jahre 1935 hat zum erstenmal über die körperliche Leistungsfähigkeit der gesamten deutschen Jugend Aufschluß gegeben. Wir haben das Recht, auf diese Jugend stolz zu sein, und rufen nun mehr im Jahre der XI. Olympischen Spiele für den 20. und 21. Juni zum vierten Deutschen Jugendfest auf. Wir erwarten, daß jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel an den Start geht. Nufere Jugend soll durch ihr Beispiel und durch ihren Schwung das deutsche Bolk mttreißcn und für den olympischen Gedanken begeistern. Sie soll der Welt, die in diesem Jahre ganz besonders auf uns blickt, ein Bild unserer Leibeserziehung geben, die sich am eindringlichsten in der Einheit des sportlichen Wettkampfes und der Sonnwendfeier beim Deutschen Jugendfest kundtut. Schließlich ist es unser Wunsch, daß am 20. Juni, dem Tage des Jungvolks, und am 21 Juni, dem Tage der Hitler-Jugend, sich die ganze deutsche Jugend kameradschaftlich in hartem sportlichem Wettkampf als treueste Gefolgschaft des Führers zu sammenfinde. Volkstümliche Selbsthilfe. Jahrhundertfeier der deutschen Volksheilbewegung. Vor 100 Jahren gründete in Ansbach der Studienrat Oertel den ersten deutschen Volksheilverein und wurde damit zum Gründer der deutschen Volksheilbewegung, deren Verbände heute 12 Millionen Volksgenossen erfassen. In Nürnberg erfolgte im vergangenen Jahre unter der Schirmherrschaft des Gauleiters Julius Streicher der Zusammenschluß der Naturheilverbände zu einer Ar beitsgemeinschaft. Unter dem Zeichen dieser Zusammen arbeit im Dienste an der deutschen Volksgesundheit stand denn auch die Jahrhundertfeier der deutschen Volksheilbewegung, die in den Pfingsttagen in Nürnberg abgehalten wurde und zu der 6000 Vertreter der Naturheilverbände, Naturheilärzte und Heilpraktiker aus dem Reich in die Stadt der Reichsparteitage gekommen waren. Mit der Tagung war eine vom Verein „Deutsche Volksheilkunde" in der Norishalle aufgebaute Jubi läumsausstellung „Natur und Volk" ver bunden. Der Festakt am Pstngstsonntagvormit- tag im großen Saal des Kulturvereins war umrahmt mit Darbietungen des NS.-Frankenorchesters. Gauamts leiter Dr. Will eröffnete die Feier, dann sprach Ober bürgermeister Liebel, der daran erinnerte, daß in der Stadt der Reichsparteitage unter der Schirmherrschaft Julius Streichers die Volksheilbewegung nicht nur einen neuen Auftrieb erhalten habe, sondern auch mit national sozialistischem Kampfgeist erfüllt worden sei. Der Stell vertretende Gauleiter K a r l Holz teilte darauf mit, daß Gauleiter Streicher leider dienstlich verhindert sei, selbst der Tagung beizuwohnen, daß er aber das, was er aus- führcn wollte, in einer Pfingstrede niedergeschrieben habe, die der Stellvertretende Gauleiter anschließend zur Ver lesung brachte. In ihr legt der Frankenführer dar, daß die Gründung des ersten Naturheilvereins vor 100 Jah ren in der fränkischen Stadt Ansbach ein aus dem Volke kommender Protest gegen eine systematisch betriebene Mechanisierung und Vermaterialisierung des Heilverfah rens gewesen sei, gleichzeitig aber auch der erste prak tische Versuch volkstümlicher Selbsthilfe. Der Frankenführer betont dann, daß die Volksheilbewegung keinen Kampf mit Männern wolle, deren Beruf es sei, leidenden Menschen Helfer zu sein. Sie werde aber immer Feind derjenigen sein müssen, die den Hilfesuchenden zu einem Objekt degradiert haben wollten, das auf eigenes Nachdenken verzichtet, die Stimme der Natur und des Blutes mißachtet und sich willenlos einer Behandlung ausliefert, der der Stempel der Unsinnigkeit an die Stirn geschrieben ist. Verständigung zwischen Danzig und Polen. Ei« Abkommen zu den neuen polnische« Devisen bestimmungen. Die polnisch.Danziger Verhandlungen in Warschau haben zur Unterzeichnung eines Protokolls geführt, in dem die Richtlinien eines zu treffenden Ab kommens festgelegt werden konnten. Die beiden Delegationen haben während der bis herigen Besprechungen, die im Geiste eines gegenseitigen Verständigungswillens geführt wurden, festgestellt, a) daß die D a n z i g e r F i r m e n, die an der Aus fuhr aus Polen sowie an der Einfuhr nach Polen Mit wirken, infolge der polnischen Devisenvorschriften nicht schlechter behandelt werden dürfen wie Firmen, die in Polen ansässig sind. b) daß die Bezahlung von Danziger Firmen und Personen durch polnische Abnehmer usw. nach Möglichkeit vereinfacht werden muß und der Warenbezug aus und über Danzig keiner unterschied lichen Behandlung ausgesetzt werden darf. Das unterzeichnete Protokoll enthält zahlreiche Vor schläge, an deren Durchführung mit möglichster Be schleunigung gearbeitet wird und die teilweise schon vor der Ausarbeitung und Unterzeichnung des in Aussicht genommenen Abkommens provisorisch Anwendung finden sollen. Ass Mtfevrr Heimat. Wilsdruff, am 2. Dum 1936. (Spruch des Tages. Wilde Jugend braucht straffe Zügel, Aber die sie nicht merkt noch spürt, Sie muß meinen, sie habe Flügel, Während sie weise Vorsicht führt. Frieda Schanz. Zubiläen und Gedenttas* 2. Juni. 1850 Maler Kaulbach geboren. 1896 Der Afrikaforscher Gerhard Rohlfs gestorben. 1916 Endgültige Erstürmung des Verduner Forts Vaux. 3. Juni. 1844 Dichter Detlev von Liliencron geboren. 1864 Der Schriftsteller Otto Erich Hartleben geboren. 1871 Elsaß-Lothringen wird deutsches Retchsland. Sonne und Mond. 2. Juni: S.-A. 3.43, S.-U. 20.14; M.-A. 17.46, M.-U. 1.47 3. Juni: S.-A. 3.42, S.-U. 20.15; At.-A. 18.54, M.-U. 2.12 Übersehener Zunibeginn. Da sind wir nun schon im Juni, in diesem schönsten Frühsommermonat des Jahres. Eh' wir uns noch recht versahen, vollzog sich dieser Wechsel zum neuen Monat. Juni, das ist M i tts o m m e r m o n al. Juni, das ist Rosen-, Erdbeer-, Kirschenzeit. Juni, das sind leuch tende Sonnentage. Der Volksmund äußert sich wie folgt über den Juni oder Brachmonat: „Hört man im Juni oft Donner, bedeutet es trüben Sommer!" Dabei fei jedoch ausdrücklich hervorgehoben, daß unser Junimonat seinen gehörigen Anteil am nassen Himmelssegen fordert, denn ein starker, auch mehrstündiger Landregen oder Ge witterguß wird allemal Äcker, Gärten, Wiesen in höchstem Maße ausnahmcbereit finden. Die Bauernregel drückt das mit dem Sprüchlein aus: „Brachmonat naß 1— füllt Scheuer und Fak!" Argentiniens Anstag auf Einberufung des Völkerbundes. Wenig Gegenliebe in Italien. Ein Antrag Argentiniens in Genf alH Einberufung der Völkerbundsversamm- lung und Behandlung der Sanktionsfrage wird in italie nischen Kreisen als ein Element weiterer Verwirrung der Lage betrachtet. Mit diesem Vorschlag, so bemerkt Gior- nale d'Jtalia", könnten leicht die Bemühungen der Regierungen gestört werden, die im Interesse des Friedens und der Zusammenarbeit in Europa die dornenvolle Sank tionsfrage verschwinden lassen möchten. Nach Ansicht des Genfer Korrespondenten des Blattes gehört die Frage der Aufhebung der Sanktionen nicht vor die Vollversammlung, die die Angelegenheit mit ihren juristischen und ideologischen Beweisgründen nur ver wirren und erschweren würde, sondern vor den Koordi nationsausschuß, der überdies politische Einzelheiten wie die Anerkennung der vollzogenen Tatsache, die ja nicht unmittelbar mit der Aufrechterhaltung oder Abschaffung der Sanktionen verbunden sei, unberücksichtigt lassen könne. Unruhige Pfingsttage in Palästina. Blutige Zusammenstöße und Bombenwürfe. Arabischer Aufstand auch in Syrien? Die Pfingsttage verliefen in ganz Palästina außerordentlich unruhig, überall kam es zu blutigen Zu sammenstößen, Bombenwürfen, Haussuchungen, Verhaftungen und Beschlagnahmen von Waffenlagern. Nach den bisherigen Feststellungen wurden mindestens sechs Personen getötet und zahlreiche verwundet Unter den Toten befindet sich auch ein Jude aus Deutsch land, der in Jerusalem erschossen wurde. Sieben arabische Stadtverwaltungen, darunter die von Jaffa, Naülns und Hebron, traten am Pfingst sonntag in den Streik, von dem auch sämtliche städtische Dienste, wie die Wasser versorgung, die Müllabfuhr usw. betroffen sind. Die ko m m u n i st i s ch e n A u f ru f e, die sich bisher ausschließlich in arabischer und hebräischer Sprache an dis Bevölkerung wandten, richten sich nunmehr auch in eng lischer Sprache an Militär und Polizei. Die Aufrufe, in denen gegen den „englischen Imperialismus" Stellung ge nommen wird, tragen die volle Unterschrift der illegale« Kommunistischen Partei Palästinas. Die Wirtschaft des benachbarten Libanongebiets, die bereits durch den syrischen Streik Anfang des Jahres stark geschwächt wurde, ist von den Vorgängen in Palästina er heblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Zahlungen aus Palästina gehen nicht mehr ein, so daß man zahlreiche Ge schäftszusammenbrüche befürchtet. Der Führer der arabischen Nationalisten in Damaskus beklagte sich gegenüber der Presse über die Stockung der französisch-syrischen Verhandlungen und drohte mit neuen politischen Unruhen in Syrien, das unter französischem Mandat steht, falls die neue Regierung Blum nicht aus die arabischen Forderun gen eingehen sollte. Milttäraufstan- m Nikaragua. Sturm auf den Präsidentenpalaft abgewiesen. Seit vier Tagen toben in Nikaragua, wie aus der Hauptstadt Managua berichtet wird, heftige inner politische Kämpfe, deren Ursache in persönlichen Streitig keiten zwischen dem Präsidenten Juan Sacasa und dem Oberkommandierenden der Nationalgarde, General Somoza, zu suchen sein sollen. General Somoza hat sich an die Spitze einer vo« der Nationalgarde getragenen Aufstandsbewegung gestellt. Aufständische Streitkräfte versuchten am Pfingstsonntag, den Präsidentenpalast in Managua zu stürmen. Zwei Stunden lang tobte um den Palast Gewehr- und Maschinengewehrfeuer, aber die Aufständischen wurden ab gewiesen. Auch das FortAcofasco in der NäD von Lean wurde von den Rebellen angegriffen, hielt aber bis her dem Angriff stand. Daß ver Juni mit feiner Witterungsgestaltung für den Landwirt, den Gartenbesitzer, den Wein- und Obst bauern eine besonders hohe Bedeutung besitzt, darauf weist allein schon der Umstand hin, daß er von allen anderen Monaten die meisten sogenannten „Loslage" aufweist, deren Bedeutsamkeit für die nachfolgende Zeitz nach alter Landwirtsauffassung unbestreitbar ist. Manj kann sagen, daß diese Lostage sich gegenseitig an guten Ratschlägen für den Landmann überbieten. Zu St. Mar gret heißt's: „Hat Margret kein' Sonnenschein, dann! kommt das Heu nie trocken ein", oder vom Tage Barna-j bas: „Regen am Tage Barnabas — macht den ganze» Juni naß!" Der Johannistag: „Vor Johannis bet'! um Regen — nachher kommt er ungelegen!" Oder: „Wie's, Wetter an Johanni war, so bleibt's Wohl vierzig Tage' gar!" Gefürchtet ist der Siebenschläsertag.^ von ihm sagt alter deutscher Bauernspruch: „Sieben schläfers nasse Zähren — nur dem Satan Freud' ge währen!" Ganz gewiß verheißungsvoll ist endlich das Wort vom Peter-und Paulstag, denn: „Regnet's am Peter-Pauls-Tage, drohen dreißig Regentage!* Vergessen sei übrigens bei alledem nicht, darauf hin- zuweisen, daß trotz der nun schon wärmenden Kraft der Sonne noch der Juni keineswegs vor Kälte rück- fällen geschützt ist —, diese kalten Junitage fallen zu meist aus die Tage zwischen dem 10. und 20. Juni, — Falls sind sogar überliefert, in denen sie dem norddeutschen Flachlands noch — Schnee oder Reif brachten. Aber solch einen Juni wünschen wir uns ganz be stimmt nicht. Gefroren haben wir schon genug in diesem Jahr. Jetzt stecken wir voll größter Sonnensehnsucht! Und hoffen, daß unser Sehnen Erfüllung findet. Pfingstfeierlage. Schon im Wort Feiertage liegt für alle Schaffenden ein Zauber, und nun gar Pfingstfeiertage, dis Zeit der blühenden Natur, der sommerlichen Wärme, der lan gen Tage, alles Vorzüge, die weder Ostern noch Weihnachten besitzen. Und wenn dann Pfingsten noch durch strahlendes Sommerwetter. . ., ja, da lag diesmal der Hase im Pfeffer« Wechselhafte, nicht sehr warme, jedoch nicht unfreundliche Wit terung hatten die Wetterkundigcn für den 1. Pfingsttag ange sagt. Und in der Tat brach bei vereinzelten Regen- und Hagel- Mauern immer wieder die wärmende Sonne siegreich durchs