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Hitlers Appell aus der Werkstatt der Arbeit M die Weiter und Soldaten. Was schützen die deutschen Soldaten am Rhein? Was schützen die deutschen Soldaten am Rhein? Sie schützen ein Volk, das sicher wollt sein. . Sie schützen die Burgen unserer Ahnen, Die uns an rTeu und Tapferkeit mahnen, . an Deutschland! Was schützen die deutschen Soldaten am Rhein? Sie schützen den edlen deutschen Wein — Sie schützen die Kohle tief unter der Erd', Sie schützen den Bauern, der uns ernährt, und Deutschland! Was schützen die deutschen Soldaten am Rhein? Sie halten die deutsche Ehre rein An der Donau, am Rhein, an der Memel, am Belt, Knd zeigen der ganzen übrigen Welt ein Deutschland! Horst Heinze, Handelsschüler. Sie Jugend steht zum Führer. Ein Jungwähler hält uns den Spiegel vor. Die Erfolge nationalsozialistischer Aufbauarbeit haben sich naturgemäß auch in verstärktem Maße auf die Jugend ausgewirkt, und so nimmt es nicht weiter Wunder, wenn heute gerade die Jugend, die zum erstenmal wahlberechtigt ist, sich einmütig hinter den Führer stellt und ihm hundertprozentig am 29. März ihre Stimme geben wird. Adolf Hitler hat der Jugend wieder die Möglichkeit gegeben, mit Zuversicht in die Zukunft zu fchauen und an ihr Vaterland zu glauben. Einst war cs gerade die Jugend, die der unseligen Zerrissenheit des Parteienwirr warrs zuerst ausgeliefert war. Die Hetzer aller Färbun gen bemühten sich, die Jugend mit ihren Versprechungen zu benebeln und sie zum „Stimmvieh" für ihre Gruppen zu machen. Versprechungen brauchten ja nicht eingelöst zu werden — glaubte man. Daß man damit aber das Ver trauen erschütterte und der Jugend jeden Glauben nahm, darüber machte man sich wenig Sorge. So ergab sich das erschütternde Bild, daß sich unter den sechs bis sieben Millionen Erwerbslosen des Zwischenreiches nahezu zwei Millionen Jugendliche unter 25 Jahren befanden. Jugend ohne Zukunft, die in den Straßen der großen Städte herumlungerte und früher oder später in die Arme des Bolschewismus getrieben wurde. Drei Jahre nationalsozialistischer Regierung sind in zwischen vergangen, und was in dieser Zeit geschaffen worden ist, braucht nicht im einzelnen dargelegt zu werden. Der Staat macht wieder etwas aus der Jugend. Eine harte, aufbauende Erziehungsarbeit wird geleistet, an der Elternhaus, Schule und Staat in gleichem Maße beteiligt sind. Was in dieser Zeit die Hitler-Jugend als Nachfolgerin der Splitterverbände früherer Zeit geleistet hat, soll im folgenden kurz dargelegt werden. Durch alle Maßnahmen der Jugendarbeit zieht sich wie ein roter Faden der s o z i a l e G e d a y k e, der in der Hitler-Jugend verkörpert ist. Es gibt keine Unterschiede mehr zwischen Kindern reicher und armer Eitern. Alle tragen sie als Sinnbild ihrer Gleichheit die gleiche Tracht, und wer sich aus der Masse hervorheben will, muß sich das durch die Leistung verdienen. Greifen wir wahllos ein paar Beispiele heraus, die das Geleistete vor Augen führen. Die HI. hat wertvolle Anregungen zur Neuordnung des Lehrlingswesens gegeben. Vor der Machtübernahme fand nur ein Bruch teil der Schulentlassenen eine Lehrstelle. Im Berichtsjahr 1934/35 dagegen konnten bereits 90 v. H. aller Schul entlassenen betreut werden. 1934 wurden über 180 000 Lehrstellen vermittelt, 1935 waren es schon 260 000. Nach dem Voranschlag der Reichsanstalt für Arbeitsvermitt lung stehen indiesemJahr350000Lehr stellen bereit, so daß bei einer Verdoppelung gegen 1932/33 mit der Unterbringung nahezu aller zur Schulentlassung kommenden Jugendlichen zu rechnen ist. Ein anderes Beispiel ist die Reform des Lehr vertrages. Der Lehrling ist nicht mehr billige Arbeits kraft, sondern A r b e i t s s ch ü l e r. Durch seine Leistung verdient er sich das Anrecht auf Urlaub. Nach einer Statistik erhielten 1933 von 200 000 Jugendlichen Urlaub im Jahr: 0 Tage 23,1 v. H., 3'Tage 15,5 v. H., 4—5 Tage 7,8 v. H-, 6—8 Tage 38,1 v. H., 9—10 Tage 4,1 v. H., 10—14 Tage 7,2 v. H., über 14 Tage 4,2 v. H. Der Urlaub war also für die meisten völlig unzureichend. Demgegenüber sieht das neue Lehrvertragsmuster für Kaufmannslehrlinge folgende Richtsätze vor: Bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 20 Tage, bis 17 Jahre 18 Tage, bis 18 Jahre 15 Tage, bis 20 Jahre 12 Tage. Nehmen wir eine ganz andere Sache. Die gesund heitliche Betreuung in der Hitler-Jngcnd hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Erfassung jedes einzelnen Die Sirene rust ganz Deutschland — Eine Minute der Besinnung, eine Stunde der Einkehr. Je näher w-r dem Wahltag rücken, um so machtvoller kommt das Bekenntnis der Nation zum Ausdruck. Und wenn die Welt nun die Worte vernimmt, die der Führer aus den Kruppwcrkcn in Essen, der Waffen- schmiede des Rckchcs, an die Arbeiter und Sol daten richtet, wenn sic die Geschlossenheit des ganzen Volkes beim Gemein schaftsempfang richtig zu werten versteht, dann wird ihr für allemal klar sein, daß die Parole: Ein Volk, ein Führer — lein leerer Wahn ist. Wenn die Sirenen der Kruppwerkc um 16 Uhr eine Minute lang den Beginn des großen Friedensappells des Führers ankündigcn, dann ist die Nation angctrc - ten, um die Mahnung des Führers zu erhärten und zu unterstreichen. Die Stimme des Führers ist die Stimme des Volkes, und wenn der Führer Frieden, Frei heit, Ehre und Gleichberechtigung fordert, so fordert cs damit das ganze deutsche 67-Millionen-Volk. Die eine Minute B c r k e h r s st i l l e ist eine Minute der Besinnung für alle Deutschen, eine Minute, in der sie sich der großen Stunde und der großen Verant wortung und der n a t i o n a l c n Pflicht, die sie am 2 9. März zu erfüllen haben, bewußt werden sollen. Der Sircnenruf kündet nicht nur die Verkehrsstillc an, sondern auch die cinstündigc Verkaufspause in allen Läden von 16 bis 17 Uhr. In dieser einen Stunde hält das gesamte deutsche Wirtschaftsleben den Atem an. Vor und hinter dem Verkaufstisch ruht mitten im Alltag alle nüchterne Geschäftigkeit. Dies ist die Stunde, die dem Führer gehört, in der alle Deutschen die Herzen und Hirne dem Wort, der Rede des Führers öffnen, weit öffnen und auf sich wirken lassen, damit sic erkennen, wie groß der Tag und die Stunde ist, die ihre Mitarbeit erfordert. Die geschichtliche Mitarbeit am 29. März. Wo Essen und Hochöfen wieder glühen Der Führer spricht aus dem Zentrum der deutschen Arbeit, dem Ruhrgebiet, das in der Zeit des passiven deutschen Widerstandes gegen die willkürliche Besetzung durch Franzosen und Belgier einen Haucnstein, einen Schlagcter bei sich beherbergte; aus dem Gebiet der größten deutschen Industrialisierung, in dem in den Jahren der Systemherrschaft Mißwirtschaft und Arbeits losigkeit wie kaum sonst irgendwo in Deutschland die Menschen heimsuchten und ihre Seelen bitter machten; aus dem Gebiet, in dem dicKumpels Jahre hindurch feiern mußten, weil Arbeit und Brot in Deutschland rar geworden waren. Das Ruhrgebiet von 1936 hat ein völlig anderes Gesicht als das von 1932. Heute rauchen die Schlote wieder. Die Hochöfen glühen. Aus den Eisen hämmern, über die Schienen der weiten Werke dröhnt ehern der R h y t h m u s sr o h e r, st a r l c r, s ch a f f e n - der Arbeit. und wenn dieser Rhythmus nun für eine Weile unterbrochen wird, so darum, weil des deutschen Volkes Führer zudcutschcnArbeitcrnundSoldaten spricht, denen sein Leben und Kämpfen gilt. Drei Zähre AusSauarbeit an der Ruhr. Kohle und Eisen sind die Grundlagen dieses Kerngebietcs deutschen industriellen Schaffens. Kohle und Eisen bestimmten Wesen und Eigenart seiner Menschen und seiner Landschaft. In unermüdlichem cinsatz- und opferbereitem Kamps rangen Adolf Hitler und feine Ge» treuen um die Seele des deutschen Arbeiters. Und nir gends Wohl war der Kampf schwerer und opferreicher, nirgends aber auch wohl schöner und größer der Er folg dieses Kampfes als hier. Heute steht es fest — und immer wieder hat cs in den letzten drei Jahren das Volk an der Ruhr bewiesen —, daß die Ruhrarbciter- schaft in Einmütigkeit nnd grenzenlosem Vertrauen hinter Adolf Hitler steht. Überall im Ruhrgebiet sind deutlich sichtbar die Zeichen wirtschaft lichen Aufstiegs. Erzeugung und Absatz haben eine Steigerung er reicht, die an dir Ergebnisse des Hochkonjunktur jahres 1929 heranrcichrn. Hochöfen, die erloschen waren, Walzenstraßcn, die still- lagcn, sind wieder im Betrieb, die Schlote rauchen wieder im Ruhrgebiet. Eine deutliche Sprache sprechen die Zah len der Äufwärtsbcwegung. So st i e g d i e Roheisen erzeugung in Rheinland-Westfalen von rund 3,4 Mil lionen Tonnen im Jahre 1932 auf rund 9,1 Mil lionen Tonnen im Jahre 1935, die Rohstahi er z c » g u n g von rund 4,6 Millionen Tonnen aus rund 11,3 Millionen Tonnen, die Walzwerksekzeugung von rund 3,2 Millionen Tonnen auf rund 7,4 Millionen Tonnen. Die Zahl der in der Großciscnindustrie arbeiten den Volksgenossen hat sich in der gleichen Zeit mehr als verdoppelt. Einer Kohlenförderung von 73,28 Mil lionen Tonnen im Jahre 1932 steht eine solche von 97,67 Millionen Tonnen im Jahre 1935 gegenüber, während sich der Gesamtabsatz in der gleichen Zeit von 71,73 Mil lionen Tonnen auf 97,27 Millionen Tonnen erhöht hat. Hand in Hand mit dem Aufstieg auf dem Gebiet der Kohle und des Eisens ging die Aufwärtsbewegung auf allen anderen Wirtschaftsgebieten. So sehen wir auf allen Gebieten auch im Ruhrgebiet neues Leben, neuen Austrieb und neues Hoffen, und das Volk an der Ruhr, das die Rot und Pein fremder Besatzung am eigenen Leib bitter erfahren mußte, wild dem Dank für die befreiende und entschei dende Tat des 7. März dadurch Ausdruck geben, daß es wieeinMannhinterdenFühre r tritt und ihm seine Stimme gibt. Wo die Hämmer dröhnen. Blick in ein Walzwerk der Kruppwerkc in Essen, von denen aus der Führer seinen Appcllanalle deutschen Arbeiter und Soldaten und damit an die ganze deutsche Nation richtet. Von dieser Hochburg deut scher Arbeit aus ruft Adolf Hitler auf für einen Frieden der Arbeit und Ehre. (Werkaufnahmc.) Jugenoltcyen eine wirklich gesunde Jugend heranzubilden und von vornherein jede dienstliche Überbeanspruchung auszuschaltcn. Nahezu 6000 Ärzte und Ärztinnen widmen sich dem gesundheitlichen Dienst an den sechs Millionen Mitgliedern der HI., des BDM. und des Jungvolks. In jeder Untergliederung der HI. sind entsprechende Dienst stellen eingerichtet. Die Hitler-Jugend hat auch das Jugendher bergswerk übernommen. Seitdem ist die Über nachtungsziffer der Herbergen gewaltig angcstiegen, ob wohl bald nach der Übernahme etwa 500 Jugend herbergen, die aus der Systemzeit übernommen wurden, wegen unhygienischen, unwürdigen und sonstigen unzu länglichen Zustandes geschlossen werden mußten. Zum Ausgleich wurden seit dicfer Zeit allein 122 Neubauten nnd Ankäufe sowie 48 größere Umbauten vorgenommen. Die Übernachtungsziffern lauten: 1932 4,2 Millionen, 1933 4,6 Millionen, 1936 6,5 Millionen. Im Jahre 1934 übernachteten auch 85 000 Ausländer in deutschen Jugendherbergen, 1935 waren es sogar 106 000 ausländische Gäste. Man könnte noch viele andere Beispiele aufzählen. Doch schon das alles genügt, um zu zeigen, welche aus gezeichnete Arbeit in den letzten drei Jahren für die Jugend und von der Jugend geleistet worden ist. Alles zusammen rechtfertigt jedoch die Behauptung, daß die deutsche Jugend jederzeit bereit ist, für den Führer und sein Werk cinzutreten. Sic wird es auch am kommen- den Sonntag tun, wenn es gilt, dem Führer für fein Be freiungswerk zn danken und ihm durch einen einzigartigen Vertrauensbeweis die Kraft zur weiteren Durchführung seiner großen Aufgaben zu geben. Zes Mhins Handeln sichert den Mieten Nutjehlanös unA öer Welt!