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Hier spricht Kreisbauern führer Pg. Zimmermann. Als nach dem furchtbaren Zusammenbruch im stahre 1919 Deutschland freiwillig auf eine starke Armee verzichtet hatte, versuchten die internationalen Drahtzieher und Machthaber den letzten Halt und Widerstand, der im deutschen Bauern und deutschen Grund und Boden verankert war, durch eine sinn lose ..Steuergesetzgch vernichten und so auch die Grund lage des Staates und die Voraussetzung für den Wiederaufstieg mit in den Strudel hineinzuziehen. All die Kreise, die die von dem deutschen Bauerntum erzeugten Lebensmittel be- und «erarbeiteten, wurden direkt und indirekt mitsamt dem Bauern tum dieser Entwicklung ausgeliefert. Das Ergebnis war, daß sich auf der ganzen Linie Gruppen und Vereinigungen bil deten zur Selbstverteidigung und zum Widerstand gegen die Vergewaltigung ihrer heiligsten Rechte. So entstanden die LaBhünde, Bauernbünde, Winzervereinigungen!, Zusammen schlüsse der Mühlen, des Bäckergewerbes und Fleischereibetrie des, Zusammenschlüsse der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Alle gegründet und gebildet in dem Gedanken, nun für die vertre tende Gruppe ohne Rücksicht auf undere Organisationen eintre- ten zu müssen. Am meisten befehdeten sich wohl Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationcn und halfen so eine Entwick lung einleiten, die letzten Endes die Arbeitnehmer in die Arme jüdischer, internationaler, marxistischer Vertreter trieb. Aber auch, die Wirtschaftsgruppen konnten nirgends ersprießliche, Ar beit leisten und ihre wirklichen wirtschaftlichen Ziele sorgen frei erkämpfen,^ da unter den Wirtschaftsverbänden bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Kampf aller gegen alle einsetzte. Dieser Zustand wurde mit der Not des Staates und den in- NerPolitWrn Schwierigkeiten nicht etwa gebessert, sondern dauernd verschärft, so baß wohl im Tlahre 1932 diese vielen Berufsorganisationen infolge eigener finanzieller Schwierig keiten sich selbst kaum mehr halten konnten. Klar war ihnen allen, daß die Entwicklung so nicht mehr weitergehen könne. Es wollte doch niemand von den alten Prinzipien scheiden. Un erwartet trat der von allen guten Deutschen herbeigesehnte Zustand ein: Adolf Hitler übernahm als Führer des Volkes die Regierungsgeschäfte unseres schwer geprüften Volkes. Er fegte nicht nur die Parteien hinaus, sondern löste auch alle Organisationen, die nicht der Volksgemeinschaft entsprachen und in ihrer Gesamtheit zu dienen nicht in der Loge waren, auf. Durch Schaffung des Reichsnährstandgesetzes legte er eine Grundlage, die in der Welt erstmalig war. Der Reichsnähr- Einst: Hoffnungslosigkeit in den Arbeitsämtern — heute: eine frohe Jugend im Landjahr. (Wagenborg-Archiv — M.) stand wurde als Grundlage mitten in den neuen Staat hincin- gestellt. Bauern, Landwirte, Angestellte, Arbeiter, überhaupt »alle Menschen, die mit dem Boden verwurzelt sind, wie auch be- und. verarbeitende Betriebe der bäuerlichen Erzeugnisse bil den nun eine Einheit und leisten in ihr positive Aufbauarbeit nicht nur für sich selbst, sondern auch sür den Staat. Aüdjsches Geschäftsgebaren ist hier von vornherein ausgeschaltet. Mög lichst gleichbleibende Lebensmittelpreise können nun, da sie von der Erzeugung über die verarbeitenden und verteilenden Kreise hinweg zum Verbraucher geleitet, als Grundlage aller Neu entwicklung gewertet werden. Die einen können mit diesen Prei sen rechnen und die anderen können ihren Haushalt daraus einstellen. Der Staat als solcher ober hat sich dadurch unab hängig von allen ausländischen Einflüssen gemacht und konme, ohne befürchten zu müssen, daß dem deutschen Volke wieder, wie im Fahre 1918, der Brotkorb zugemacht wurde, eine neue Armee schaffen und kann nun den Endkampf um die Ehre, Gleichberechtigung und um den Frieden Europas zur letzten Entscheidung führen. Was hier in wenigen Fahren national sozialistischen Aufbauarbeit geschaffen wurde, ist sonst nur in Jahrhunderten möglich und denkbar. Dies konnte geschaffen werden, weil ein Mann die Nerven besaß und Deutschland herausführte aus dieser Zerrissenheit und dem Gegeneinander. Alles Auseinanderstrebende wurde zum Gleichklang geführt und so die Grundlage für einen wirklichen Frieden nach innen und außen sicherte und aber auch die Schlagkraft schuf, die ein Volk braucht, das im Herzen Europas arbeiten und leben will. Es erhebt, aber auch selbstbewußt und gleichwertig Anspruch auf Achtung. Adolf'Hitler, ihm unseren Führer und Retter aus iies- ster Not und Zerrissenheit, geloben wir am 29. März unsere Treue. Soziale Tat -es sächsischen Bäckerhandwerks. 400 VOV Brote dem Winterhilfswerk gespendet. Die gemeinsame Werbung der Deutschen Arbeitsfront, Fachschaft Bäcker, und der Bezirksstellc des Sächsischen Bäckerhandwerkes erbrachte anläßlich des Sammeltages der DAF für das Winterhilfswerk eine Spende von 404 000 Stück Broten. Diese 404 000 Stück Brote sind vom Reichs- betriebsgemeinschaftsleiter und Reichshandwerksmeister Pa Schmidt am 1. März 1936 dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley als Gabe des sächsischen Bäckerhandwerkes über reicht worden. Diese soziale Tat findet volle Anerkennung und freuen wir uns, daß das Bäckerhandwerk seinen Opfer sinn in diesem Ausmaß beweist. A« die Bürzermcister u. Wahlvorsteher iN AMsgerichtsiezirk Wilrdniff. Um bas Ergebnis der Reichstagswahl im Amtsge richtsbezirk Wilsdruff rechtzeitig zusammrnstellen zu - können, bitten wir die Herren Bürgermeister und Wahlvorsteher des Amtsgerichtbezirkes, das Ergeb nis ihrer Gemeinde am Sonntagabend sofort dringend dem „Wilsdruffer Tageblatt", Fern ruf Wilsdruff Nr. 206, telephonisch milzuteilen.. Bei der Uebermittlung der Ergebnisse bitten wir um An gabe der Ergebnisse von folgenden Zahlen: 1. stimm berechtigt, 2. Zahl der gültigen Stimmen, 3. Zahl der ungültigen Stimmen. Wir danken im voraus! Wilsdruffer Tageblatt. Turnverein DT. Wilsdruff Mitglieder, Turner und Turnerinnen, sowie Spieler und Jugend verpflichte ich, morgen Sonnabend abend pünktlich rst 8 Uhr am Vrrrinslokat „^arkschäuke" zu erscheinen. Anschließend Abmarsch nach dem „Adler' zur Führevrede. Euer Uereinsführer. I» «eiste Mnr kür öftrer, Volk «nä stsierianü r sesen lülinmei»! Ls schmeckt ongenekm vie eine Kon fitüre umi virä äsker such von Kinäern 8ch»cbtel — 80 unä 1.80 UM xern genommen- vrozsrie?sal Ulslireli Männerchor Die Sänger stellen Sonnabend nolhLklig u pünktlich ^EVKr im „Löw'N". Nach dem Singen Gemeinschaftscmpfang d. Führcr- rede im „Adlers MW! Schützen! Schützen stellen 28.8., 19.IS Uhr im „Adler- zur Teilnahme am ..Deutschen Uolkstag". Kein Schütze darf fehlen. Anzug Zivil. Zur Wahl! Deine Stimme unserem Führer Adolf Hitler! Da» Direktorium. frei«. feuerMbr Morgen Sonnabend 19 Uhr stellt die Komp, am Gerätehaas zum Gemeinschafts-Empfang der Führerrede im „Adler". Erscheinen ist Pflicht. Da« Kommando. Kirscken-Nockstämme grausckalige lVilälinge Lräbeerpslsvren ^merik., verb. Louise kksdsrder8töclce Stiefmütterchen Stejnxsrtenptlsnren in vielen Sorten IV»tre, Osrlenb«« fsÜlijslllZ- MntsI tun Xonfik'msncisn. MS Spane auswsm kmil klslke Huche sofort gutmöbl. Zimmer. Offelten unter 655 an die Ge schäftsstelle ds. Bl. LWme md Rasen in prima Qualität empfehlen Nm- and MaMen Heinz Engelmann, Msdrnss Ein neues zu verkaufen. Hmen-IOM Sorg Nr. 10 MerbrinWg der WWidruLen Soldaten md MetttMser. Das Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: In den näch sten Tagen finden Einberufungen zum Heeres- und Reichsarbeitsdienst statt, und es scheidet aus dem Reichs arbeitsdienst eine Anzahl Arbeitsmänncr aus. Es ist an zustreben, daß die ausscheidenden Arbeitsmänner so- baldwie möglich einen Arbeitsplatz er halten. Dabei sollen die Arbeitsmänner und Soldaten auf die Arbeitsplätze gebracht werden, die durch die Ein ziehung der znm Wehr- nud Neichsarbeitsdienst Einbe rufenen freiwerden. Die Unterbringung der aus- geschiedenen Soldaten und Arbeitsmänncr ist ausschließ lich den Arbeitsämtern übertragen, die da für verantworilich sind, daß die ausgeschiedenen Solda ten und Arbeitsmänncr baldigst einen Arbeitsplatz er halten. Das Landesarbeitsamt Sachsen bittet dringend, die Arbeitsplätze der Einberufenen im Einvernehmen mit den Arbeitsämtern mit solchen Volksgenossen zu besetzen, die im Herbst 1935 aus dem Wehr- und Arbeitsdienst aus geschieden sind und mit solchen, die aus dem Reichsarbeits dienst demnächst entlassen werden. 7 - —... -— ' -"-M Reichstag für Leerheit und Frieden > Wahlkreis Nationalsozialistische Deutsche flrbeikerpartei kjeß Luck üöring Locdbcls Hierher dein Kreuz! Turnen. Evori und Spiel. Die Lehrwarte der Turnerschaft bei der Ausbildung. Reges Leben und Treiben herrschte am Sonntag vor mittag in den Turnhallen der Vereine Freital-Potschappel 1847 und Freital-Döhlen, sowie in der Turnhalle der Hans- Schemm-Schule. Der Unterkreis Weißeritztal hatte die Fach warte seiner Vereine zum ersten diesjährigen Lehrgang nach Freital gerufen. Der Besuch war ein guter. Er hätte aber bester sein können, wenn die Vereine aus der Dippoldiswalder und Schmiedeberger Kameradschaft stärker vertreten gewesen wären. Zm Männerturncn hatte ttnterkreis-Oberturnwart Wer ner die Leitung. Aus dem vielseitigen gebotenen stcdungsstoff sind besonders die Freiübungen zu erwähnen, die Otw. Wer ner in aufbauender Form unter Verwendung der zur Ver fügung stehenden ganz hervorragenden Musik (Stuttgarter Turnfest) bot. Verschiedenen Nachwuchskräften war Gelegen heit geboten, sich mit ihrem Können zu entfalten, ffm Volks turnen und Gemeinturnen in Spieisorm hatten die jeweiligen Leiter verschiedene alte, bald in Vergessenheit geratene Spiele geboten. Es wäre zu wünschen, wenn diese im Vereinsturnen öfter wieder verwendet würden. Ukrs.-Frauenturnwart Göpfert hatte die Leitung im Frauen- und Turnerinncnturnen. Seine ilebungsspiele hatte er auf die in diesem Jahr beabsichtigten Wettkämpfe zugeschnitten. Die Lehrstunde im Kinderturnen leitete Ukrs.-Kinderturnwart Schubert. Der mannigfaltige stebungsstoff wurde ergänzt durch Vorführungen Freitaler Kin der, die zwei Volkstänze boten, sowie den Aufbau einer lledungsstunde für die Kleinsten. Nach Schluß des praktischen Turnens fand in der Turn halle Potschappel eine gemeinsame Aussprache statt. Zunächst wurde der gebotene Turnstoff besprochen. Dann gab Unter kreisführer Werner einen Ueberblick über die für dieses flahr vorläufig vorgesehenen Veranstaltungen. Zu erwähnen ist be sonders die Unterkreisveranstaltung im Juni anläßlich der 50 Jahr-Feier des Turnvereins Freital-Döhlen. Dieser Feier soll durch die Beteiligung des Unterkreises, der in gleicher Form als im Vorjahr in Rabenau, bei dieser Gelegenheit seine Wettkämpfe austragen will, ein entsprechender Rahmen ge geben werden. Die für Anfang Oktober angesetzte letzte diesjährige Lehr tagung soll mit Gerätewettkämpfen verbunden werden, dev sich eine Unterkreisgesellige anschließen wird. Alle Teilnehmer werden mit dem Gebotenen hochbefriedigt worden sein, und ihren Heimatvereinen durch die Anwendung des Gelehrten neuen Auftrieb geben können. Börse. Sandel. MrMast. Amtliche Berliner Notierungen vom 36. März. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Wertpapierbörse. Die feste Grundstimmung des Vortages konnte sich auch aus die Donnerstagbörse über tragen. Die Aktienbörse stand wieder im Zeichen einiger Sonderbewegungen. Am Rentenmarkt kam es ver schiedentlich zu leichten Besserungen. Am Geldmarkt wurden sür Blankogeld bei wenig veränderter Lage die Sätze von 3 bis 3,25 v. H. genannt. Berliner Devisenbörse. (Telegr. Auszahlung.) Argentinien 0,680 (0,684): Belgien 42,00 (42,08): Däneniark 54,83 (54,93); Danzig 46,80 (46,90); England 12,29 (12,31); Frankreich 16,37 (16,41); Holland 168,78 (169,12); Italien 19,70 (19,74); Nor- wegen 61,70 ( 61,82); Österreich 48,95 (49,05); Polen 46,80 (46,90); Schweden 63,29 (63,41); Schweiz 80,99 (81,15); Spanien 33,93 (33,99); Tschechoslowakei 10,265 (10,285); Ver. Staaten von Amerika 2,475 (2,479). Die heutige Nummer umsaßt 16 Seiten einschließlich Heimatbeilage. Hauptschristleiter Heimann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver antwortlich für den gesamten TextteU einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff. D.A. II. 36: 1196. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 6'gültig.