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(Schluß.) Da aber auch die Kunst einen anständig behandelten Magen zur Voraus setzung hat und selbst der in höchsten Regionen schwebende — erdabtrünnigste Kunstjünger im Winter einen Mantel um seine Lenden schlagen muß, wenn ihm »icht alle seine Impulse erfrieren sollen, so nahm sich mein Förderer auch meines Unterhaltes an. Er forderte mich einmal freundlich auf, mit ihm zum Schneider Ui gehen. Hier ließ er maßnehmen, und ich bekam bald darauf einen schönen Wintermantel. Ein andermal beschenkte er mich mit Anzugstoff. Immer stand er mir helfend zur Seite und nahm damit gleichzeitig meinen Eltern, die mich die ersten beiden Jahre der siebenjährigen Lehrzeit nicht nur vollkommen zu unterhalten hatten, sondern obendrein die Mittel zur täglichen Fahrt nach Meißen ausbringen mußten, manche Sorge ab. Wilhelm Sinemus war für mich 'der Mann, der in einen schwierigen An fang Klärung brachte, indem er mir in dem Zeitpunkte, da ich noch keine Ahnung hatte, was aus mir werden sollte, durch eine entschiedene Förderung den Weg Werra entlang. In Fambach bei Schmalkalden nahm ich Arbeit, da es anfing, winterlich zu werden. Hier bekam ich das nächste Frühjahr das Sumpff'.eber, die deutsche Malaria, höchstwahrscheinlich hatte mich bei meinen Sonntags streifereien eine Mücke gestochen. Anstatt nach Hause zu fahren, wanderte ich mit meiner Krankheit zu Fuß quer durch Thüringen. Durch die Fieberanfälks hatte mein Körper furchtbar abgenommen, so daß ich den Rest fahren mußte. Der Arzt in Lohmen stellte meine Gesundheit wieder her durch reichliche Chinin gaben. Schwere Arbeiten konnte ich leider nicht gleich wieder leisten. Daher besorgte ich eine Zeitlang bei einem Tischler Hempel in Dürrrvhrsdorf dss An streichen, ich hatte das in meiner Lehre ebenfalls mit lernen müssen, da wir eigene Lackierereiwerkstatt hatten. Später begab ich mich nach Dresden in den Arbeitsnachweis für Tischler bei Selk, Kleine Brüdergosse. Dort wurde ich von der Tochter des Tischlermeisters Karl Schubert, der späteren Frau Porsch, ab geholt. Es war im Sommer 1882. Die lange Arbeitszeit in Wilsdruff wollte mir nicht recht gefallen, da immer ein Teil der Nacht dazuge'nommen wurde. Als ich im Herbst das Arbeitsverhältnis gelöst hatte, ging ich zu Buchbinder Peschel, um mir meine Bücher a-bzuholen. Er riet mir, nach Kausbach zu Heine zu gehen, da dort ein Gehilfe auf Küchenmöbel gesucht würde. Weil der Winter vor der Tür stand, nahm ich die Arbeit an. Da es mir in der Wilsdruffer Gegend gut gefiel, blieb ich schließlich hier sitzen. Auf dem Wege nach Wilsdruff bemerkte ich einst an einer Fensterwand im Hause des jetzigen Tischlermeisters Schumann einen Kasten mit größeren Käfern. Ich war ganz begeistert davon und suchte bald die Bekanntschaft des Sammlers zu machen. Es war ein Bauhandwerker Wilhelm Reinhard mit Namen. Man che Stunde brachte ich beim Betrachten seiner Schmetterlingssammlung zu, die in einem großen Glasaussatz auf seiner Kommode untergebracht war. Mein Entschluß war sofort: So etwas legst du dir auch an! Da mir Berges Schmet terlingsbuch etwas zu kostspielig war, beschloß ich, die Tafeln abzuzeichnen, wozu mir Reinhard das Werk lieh. Da ich sonst keine Zeit dazu hatte, stand ich früh 4 Uhr auf und zeichnete bis um 5 Uhr, wo meine Arbeitszeit anfing. Als ich fünf Bogen fertig hatte, war mir die rissige Arbeit der — ich glaube — 50 Tafeln doch etwas zu ungeheuer; ich beschloß daher, mir das Werk in Lieferungen, je 1.50 Mark, zu halten. Die 5 Bogen sind heute noch in meinem Besitz. Einen tüchtigen Sammler, den Schmiedemeister Munkel aus Röhrsdorf, habe ich leider nicht kennen gelernt. Reinhard erzählte mir oft von ihm, auch daß er den Spiri tismus in unserer Gegend eingeführt hat, was mir, da Munkel stark Natur wissenschaftler war, unbegreiflich vorkam. Reinhard hatte seine Anregung zum Sammeln beim Grafen Rex auf Zehista erhalten, woselbst er Kutscher oder Diener war. Ein Teil der Reinhardtschen Sachen ging in die Hände Richard Bretschneiders über, einiges in meinen Besitz. Viel Anregung verdanke ich dem später noch Wilsdruff verzogenen Präparator K. Magner'; er wohnte am Markt neben dem „Adler". Wir gründeten auch einen kleinen Entomologischen Zirkel und kamen in der „Quelle" zusammen. Leider schlief die Sache wieder ein. Durch das eingehende Beobachten der hiesigen Natur war mir die Gegend immer mehr ans Herz gewachsen. Alles wurde mir vertrauter, so daß ich die fünfjährige Gehilfenzeit vor meiner Verheiratung nur einmal durch eine kurze Wanderung nach Nürnberg unterbrochen habe. . 13. 74 7S