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Dem Sommer entgegen. In einigen Wochen wird sich uns wieder das bekannte Bild bieten: Alt und Jung zieht mit der Baderolle unterm Arm zur nächsten Schwimm- und Luftbadegelegenheit. Nach den Bassinbädern, Seeufern, Teichen, Flüssen, aber auch nach klei nen und kleinsten Tümpeln wandern Sonntag für Sonntag viele Wasserratten und solche, die es werden wollen. Sie freuen sich auf diesen Tag, wo sie einmal gründlich ausspan nen können, wo sie ihren Körper im Sonnenschein und im Wasser baden und so für kommende arbeitsreiche Tage neue Lebenskraft sammeln können. Man kann es kaum noch erwar ten, wenn man an diese Tage denkt und hört förmlich schon Las Wasser plätschern, nach dem man sich so sehnt. Aber im Wasser, wo Lebenslust und Uebermut sich austollen, wartet auch der Tod. Leichtsinn, vor allem aber die Unkenntnis des Schwimmens, fordern IcHr für Jahr in Deutschland Tausende von Menschenleben. In den letzten Vorkriegsjahren betrug die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland jährlich rund 5—SM. Diese erschreckend hohe Ziffer ist in den letzten Jahren be trächtlich gesunken, aber noch immer erleiden jährlich etwa 3M) bis AM Volksgenossen, darunter viele Kinder, den Tod im Wasser. Der größte Teil dieser Menschenleben wäre nicht ousgelöscht worden, wenn die Kenntnis des Schwimmens All gemeingut des Volkes wäre, Dabei ist jeder in der Blüte sei ner Jahre Dahingehende ein unersetzlicher Verlust an deut schem Blut Daher gilt es alle Volksgenossen für den Gedan ken zu gewinnen: lernt schwimmen und retten. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft hat auf diesem Gebiet bisher gewal tige Arbeit geleistet. In den letzten 10 Jahren haben fast 300000 Personen aus allen Volkskreisen ihre Prüfung als Rettungsschwimmer be^"''^. Diese Retter, die ihr Leben in den Dienst der Nächstenliebe stellen und oft unter eigener Lebensgefahr Männer, Frauen und Kinder dem nassen Ele ment entreißen, haben in einem Zeitraum von fünf Jahren über 17 000 Menschen vor dem Tod durch Ertrinken gerettet. Diese Zahl sprächt für sich und stellt den hohen Wert der Ar beit der Lebcnsrettungsgesellschaft unter Beweis. Durch Bil dung neuer Ortsgruppen, vor allem auf dem Lande, will die DMG. immer weitere Kreise zur Mitarbeit im Kampf gegen den nassen Tod heranbilden. Niemand soll mehr abseits stehen, wenn gellende Hilferufe vom Wasser erschallen, immer soll je mand da sein, der nicht nur schwimmen, sondern auch retten kann. Unglücksfälle im Wasser, die selbst dem besten Schwim mer zustoßen können, werden freilich nach wie vor ihr Opfer fordern; aber es gilt ja in erster Line, die Unkundigen und Leichtsinnigen vor dem Tode zu bewahren. Wie oft wurden die Sommerfreuden bitter getrübt, wenn ein froher gesunder Mensch abends nicht wieder kam, wenn alles Suchen nach ihm erfolglos blieb, oder wenn die Eltern plötzlich an der Bahre ihres Kindes standen. Viel Leid ist dadurch über deutsche Fa milien gekommen. Sollte es nicht möglich sein, in kommenden Jahren solches Leid zu mindern? Diese Frage ist unbedingt zu bejahen. Der Kampf gegen den nassen Tod wird jedoch nur dann zu einem vollen Erfolg führen können, wenn mehr als bisher deutsche Volksgenossen sich in diesen Kampf einschal ten und an der Macht für den deutschen Mitmenschen teil nehmen. Vielleicht kann man dann einmal von ungetrübten Sommerfreuden sprechen. Schmarotzer hinaus! Wenn wir mit naturkundigen Augen einen Ameisen haufen im Walde durchforschen, so finden wir außer anderen Mitbewohnern, die eine wohlberechnete Gast freundschaft genießen, auch kleine feiste Käferchen, denen es anscheinend in der Gemeinschaft gut behagt. Es sind die Lomechusen, die „Fransenträger", eine gefährliche Schmarotzergesellschaft, die sich mit berauschenden Säften belieb! macht, verhätschelt wird und dafür die Gastfreunde schwächt und ihre Nachkommenschaft mordet und frißt. Auch wir haben, und zwar in dem schönen Garten unserer Muttersprache, solche verderblichen Schmarotzer: die Fremdwörter. Nicht die fremden Gäste sind gemeint, die als Träger neuer kultureller, politischer oder anderer Be griffe zu uns gekommen sind und noch immer kommen, wie auch wir solche Sendboten in die Welt hinausschicken. Gemeint sind vielmehr die ausländischen Wichtigtuer und ivcumgganger, die wir aus Denkfaulheit und Gleichgültigkeit haben einströmen lassen oder aus Bildungsprotzerei für das Fremde selbst herbeigerufen haben, weil unsere, ach! so schwerfällige und glanzlose Sprache angeblich der schwungvollen und bunten Er gänzung bedurfte und bedarf. Aber, ob gebeten oder ungebeten, sie haben sich bei uns eingenistet wie die Lomechusen im Ameisenstaat und benehmen sich wie sie. Sie benebeln unser Sprachgefühl, verwirren unser deut sches Denken und morden den gesunden Nachwuchs unserer Muttersprache. Immer sind es in der Geschichte Zeiten der Volksmüdigkeit und des Verfalls, in denen sie sich am breitesten gemacht haben, Zeiten, in denen das Scheinen mehr galt als das Sein. Wenn einmal ein vaterländischer Sturm durch das Land fegte, wurden viele von ihnen ausgekehrt. Auch jetzt braust wieder ein frischer Wind. Wir haben uns auf die deutsche Art besonnen, und unsereneuen Gesetze sind durchweg in einem guten, reinen Deutsch geschrieben, vorbildlich ist die Deutsche Gemeindeordnung, die die sprachlich stark verseuchte Gemeinde gründlich ge säubert hat. Aber allein von oben kann die Gesundung nicht kommen. Man muß das Wort in seinem Wesenskern erkennen, den zwar auch Fremdwörter, aber doch nur wenigen erkennbar, besitzen. Pflegen wir die Sprache, dann wird sie zum Spiegel unserer stolzen Ge schichte und schönen Heimat, unseres Volks tums in seinen vielen Ausprägungen. Ihre Hege und Pflege sind wir unseren Vorfahren schuldig, die sie ge schaffen und gesammelt haben, und den Kindern und Enkeln, die ein Anrecht daraus haben, daß wir sie ihnen rein und unversehrt vererben. Denn die Muttersprache ist das Band, das alle Deutschen über Naum und Zeit un lösbar zusammenbäli. Nems MS ÄSL Welt. Stahl statt Holz für die neuen Neichsbnhnwagcn. Im Rahmen des Fahrzeugprogramms 1936 hat die Deutsche Reichsbahn auch die Beschaffung von 748 Per sonenwagen vorgesehen, die zur Verjüngung des stark überalterten Personenwagenparks dienen sollen. Die meisten dieser Wagen sind vierachsige D-Zugwagen, die in Stahlbauart ausgeführt werden und ältere Wagen der Holzbauart ersetzen sollen. Pfirsich- und Mandelbäume als Schmuck der deutschen Weinftrastc. Um die planmäßige künstlerische und land schaftliche Ausgestaltung der von Schweigen über Landau, Neustadt und Bad Dürkheim nach Grünstadt führenden Deutschen Weinstraße zu fördern, stellt die Leitung des Gaues Saarpfalz den Besitzern von Grundstücken, die an die Deutsche Weinstraße grenzen, Pfirsich- und Mandel bäume kostenlos zur Verfügung. Gerüst reißt fünf Arbeiter in die Tiefe. In Castrop-Rauxel stürzte auf der Gewerkschaft Viktoria ein 7 Meter hohes Gerüst ein und riß fünf Arbeiter mit in die Tiefe. Der 47 Jahre alte Josef Muels erlag bald nach dem Unfall seinen Verletzungen, drei andere Arbeiter zogen sich ebenfalls schwere Ver letzungen zu. Mord und Selbstmord im Hotelzimmer. Eine 26jährige Frau erschien abends in einem Hotel in Frankfurt a. M. und mietete sich dort mit ihrem vier jährigen Kind unter falschem Namen ein. Als morgens das Hotelzimmer geöffnet wurde, fand man das Kind mit einer großen Dosis von Schlafmitteln vergiftet vor. Die Mutter hatte ebenfalls Schlafmittel genommen und sich dann mit einer Rasierklinge die Pulsader aus geschnitten. Liebcstragvdie am Strand. In Norddeich wurden am Strand die Leichen eines Studienassessors aus Wupper tal und einer Frau aus Aachen angetrieben, die aus Liebeskummer in den Tod gingen. Ein Hund, der beiden gehörte, wurde ebenfalls ertrunken angeschwemmt. Das Paar hatte sich an das Meeresufer gesetzt, Gift genommen und sich von der auskommenden Flut wegtragen lassen. An der gleichen Stelle wurden sie wieder angeschwemmt. Das Paar hinterließ eigene Gedichte, die den Tod aus unglücklicher Liebe zum Gegenstand hatten. Kopien als Meistcroriginals verkauft. In Hilver sum (Holland) verkauften zwei Tschechen einem wohl habenden Privatmann Meisterwerke von Rubens, Boti- celli und Rembrandt, die mit Gutachten des Wiener Museumsdirektors Dr. Glück versehen waren, für einen Gesamtbetrag von 500 000 Gulden. Jetzt hat sich heraus gestellt, daß es sich um alte Kopien handelte, und daß die Gutachten gefälscht waren. Einer der Betrüger konnte festgenommen werden. Zweipsündigcr Orang-Utan im Zoo ««gekommen. Der Berliner Zoologische Garten hat wieder einen seltenen Zuchterfolg zu verzeichnen: es wurde ein junger Orang-Utan geboren. Das Junge klammerte sich sofort bei der Mutier fest, die sich meist unter Decken verborgen hält. Bei der Geburt wog es zwei Pfund. Die Freude über das Affenkind ist um so größer, als Menschenaffen in Gefangenschaft sehr selten gezüchtet werden. Landwirtschaftliches Anwesen in Flammen. In der Gemeinde Wangerland, in der Nähe von Jever, wurde das große landwirtschaftliche Anwesen des Bauern Janßen in Gamens durch ein großes Schadenfeuer cinge- äschert. Nur das Wohnhaus konnte durch den Einsatz von zwei Feuerwehren aus der Umgegend gerettet werden. Nonne als Giftmischerin. Eine 40jährige Nonne pol nischer Herkunft namens Agnes Kasparek, die im Kopenhagener St.-Joseph-Hospital Krankenpflegerin war, wurde unter dem Verdacht des Diebstahls und des Giftmordversuchs bzw. der Körperschädigung gegenüber zwei anderen Nonnen verhaftet. Vor etwa zehn Tagen waren aus dem Medizinschrank des Krankenhauses drei kleine Giftsläschchen verschwunden. Zwei Nonnen, und zwar die Oberin des Krankenhauses und eine Ober schwester, erkrankten anschließend nach dem Genuß von Kaffee zum ersten Frühstück unter Vergiftungserscheinun- gen. Bald richtete sich der Verdacht gegen die oben genannte Agnes Kasparek, die sich oft als unverträglich gezeigt und benachteiligt gefühlt haben soll. Das beleidigende Artischockengericht. Ein ameri kanischer Opernsänger fühlte sich dadurch beleidigt, daß ein Artischockengericht nach seinem Namen benannt wurde. Er verlangt von dem Kochkünstler, der ihn damit ehren wollte, einen Schadenersatz von 20 000 Dollar. Erst die Romantiker, dann die Sträflinge. Die viel genannten Galapagosinseln, auf die sich Sonderlinge in den letzten Jahren mit Vorliebe zurückgezogen haben, sollen ihren romantischen Ruf demnächst dadurch ein-- büßen, daß die Regierung von Ekuador aus ihnen eine Sträflingskolonie machen will. Schon demnächst sollen über 300 Sträflinge dorthin geschafft werden. Berühmtheiten im Verein der Bartträger. InTokio wurde ein Verein der Bartträger gegründet. Das ist im Fernen Osten eine durchaus ernsthafte Angelegenheit; denn der Bart hat dort eine höhere Einschätzung als bei uns, da er seltener ist. Dem Verein gehören darum auch sehr bekannte Politiker und Industrielle an. Durch einen zusammengerottten Teppich ausgerutschi. Mir Adele Sandrock sich ihren Unfall zuzog. Seit Lie bedauerliche Nachricht von dem Unfall der beliebten Filmschauspielerin Adele Sandrock bekannt wurde, steht das Telephon in ihrem Berliner Heim in der Leibnizstraße nicht mehr still. Freunde, Bekannte lind begeisterte Anhänger und Anhängerinnen ihrer Kunst erkundigen sich teilnahmsvoll nach Adeles Befinden. Leider hat sich herausgestellt, daß der Unfall, den sie in ihrer Wohnung erlitten hat, doch schwerer war, als man zunächst annehmen wollte. Am Sonntagabend trug sich der Unfall zu: sie rutschte in ihrer Wohnung gegen 1611 Uhr abends kurz vor dem Schlafengehen über einem zusammengervllten Teppich aus, der am anderen Tag saubergemächt werden sollte, und blieb neun Stunden lang hilflos siegen, da ihre Schwester und die Hausangestellte in dem anderen Teil der Wohnung bereits schliefen und Adeles Hilferufe nicht hören konnten. Erst am Montag morgen fand nian sie mit schmerzhaften Prellungen am Körper auf. Professor- Sauerbruch wurde gerufen, der sogleich ihre Überführung in die Charftä anordnete. (13. Fortsetzung.) Ler Arzt hatte Lie Polizei benachrichtigt und die Nummer Les Autos angegeben, mit dem Pillau allem Anschein nach entführt worden war. Denn Poeck ahnte, -atz ein Verbrechen vorlag, und Ler Steuermann mit Gewalt an seinem Erscheinen gehindert wurde. Aber die Polizei vermochte mit der Nummer nichts anzufangen, denn die Behörde, die das Autoregister führte, hatte an diesem Feiertag geschlossen. Mit allen Krankenhäusern Hamburgs und Altonas sprach Poeck telephonisch. Er suchte krampfhaft nach einem Mann, dessen Blutgruppe oer Napps verwandt war, und der sich zu einer Blutübertragung hergab. Aber es war, als habe sich alles gegen eine Rettung Napps verschworen. In der Millionenstadt Hamburg schien es keinen Menschen von Ler gleichen Blutgruppe zu geben. * Der Steuermann Jochen Pillau saß indessen allein in dem großen Zimmer und wartete. Er langweilte sich. Nach etwa einer Stunde erschien Ler spitzbärtige Mann, Ler ihn hergebracht hatte. „Sie müssen noch etwas Geduld haben," sagte er freundlich, „Dr. Poeck wird gleich eintreffen. Es besteht keine unmittelbare Gefahr sür Herrn von Rapp. Hier haben Sie einen Stoß Zeitschriften, vertreiben Sie sich damit die Zeit." Das tat Pillau auch astsgiebig, und mittlerweile wurde es Mittag. Endlich erschien der Spitzbärtige wieder und brachte ein ausgiebiges Essen. „Langen Sie tüchtig zu! Damit Sie bei Kräften sind. Und hier ist auch eine Flasche Genever." Mit dieser Er munterung zog der Mann sich wieder zurück. Der Steuermann sah erfreut auf das Essen, denn er hatte tüchtigen Hunger bekommen und hieb gleich wacker ein. Aber als er dann unwillkürlich nach der Flasche Genever griff, stutzte er. Das strenge Alkoholverbot Dr. Poecks fiel ihm ein. Wieso wurde ihm jetzt der schwere Branntwein vorgesetzt? Pillau war kein Mann, der aus Kriminalromanen seinen für das Leben notwendigen Scharfsinn schöpfte. Das sagte ihm allein schon die gesunde Vernunft: Hier stimmte etwas Nicht! Er erhob sich und trat aus dem Zimmer. Als er auf dem Flur stand, erkannte er erst, daß dies keine Klinik war. Er wußte Bescheid, denn er hatte einmal vier Wochen, als er einen Unfall gehabt hatte, auf Kosten Rapps in einer Privatklinik gelegen. Leise Stimmen wurden aus einem der Zimmer ver nehmlich und der Steuermann trat vorsichtig heran. Was gesprochen wurde, konnte er nicht verstehen. Plötzlich öffnete sich die Tür und der Spitzbärtige er schien. Er erschrak, als er Len Steuermann im Flur sah. „Haben Sie einen Wunsch, Herr Pillau?" „Hier stimmt was nicht!" entgegnete Pillau. „In welchem Zimmer liegt denn Herr von Rapp?" „Sie können jetzt nicht zu ihm!" wehrte der Spitz- bärtige erregt ab. „So, kann ich nicht! i Herrschaften, der Laden stimmt nicht! Ihr macht doch den Pillau nicht Lumm! Da will ich doch wenigstens mal telephonieren!" Aber als er an Len Apparat trat und den Hörer in die Hand nahm, wurde er ihm weggerissen. Ein Pfiff ertönte, und im nächsten Augenblick stürz ten aus dem Nebenzimmer zwei Männer und warfen sich gemeinsam mit dem Spitzbärtigen auf den Ueber- raschten. Doch sie hatten nicht mit Len Seemannsfäusten Pil- laus gerechnet! Unter gräßlichen Flüchen und fürchterlichen Faust- schlägen hieb er seine Angreifer zusammen. Als er eben den dritten mit einem vorbildlichen Kinnhaken erledigt hatte, erschien eine ältere Frau aus dem Plan und schrie entsetzt auf, als sie die drei Männer kampfunfähig am Boden liegen fah. „Madamchen!" rief Pillau wütend. „Der Teufel soll Sie frikassieren, wenn Sie mir nicht sofort sagen, wo ich bin!" Drohend, ging er auf sie zu. Da floh sie ins Zimmer zurück und riegelte die Tür hinter sich ab. Der Steuermann aber packte die „Knockout-Männer," einen nach dem anderen, und trug sie in das Warte zimmer, das er sorgfältig verschloß. So, jetzt war die Luft rein! Jetzt hieß es schnell handeln. Pillau trat an den Telephonapparat, hob Len Hörer ab, und drehte die Kurbel. „Hier Amt!" meldete sich eine weibliche Stimme. „Welches Amt?" „Sie müssen doch wissen . . ." „Welches Amt!" brüllte der Steuermann. „Ich bin von Verbrechern hierher geschleppt worden! Ich weiß nicht, wo ich mich befinde!" „Amt Ehrenburg!" erwiderte die weibliche Stimme erregt. „Sie sind in der Villa Verching!" „Fräulein, die Villa liegt scheinbar weit außerhalb der Stadt. Können Sie mir schnellstens die Polizei mit einem Auto schicken? Es geht um ein Menschen leben!" „Ja, natürlich!" Die Telephonistin fühlte sich un geheuer wichtig. Sofort würde sie die Polizei benach richtigen. „Aber ganz schnell, Fräulein! Es ist bitterer Ernst! Jawohl!^ * * * Die Polizeistation in Ahrensburg geriet in Helle Auf regung, als der Anruf kam. Der diensthabende Wachtmeister nahm sofort ein Auto und fuhr zuiammen mit zwei Beamten nach Ler Villa Berching. Jochen Pillau, der inzwischen mit dem Buchhalter des Rcedereikontors telephoniert hatte, stand schon un geduldig wartend vor der Eingangstür. Worts. f.),