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«mgslager sowie HikM-ofp-Mer bauen, doch all das müsscz «ntcrbleiben, wcU England fast kein Holz mehr habe. Das fSchiffahrtsministrrinm stelle so gut wie keine Schiffe zur Ver- Mgung, und das Munitionsministerium beschlagnahme fie alle für militärische Zwecke. Unterdessen lägen in Kanada Berge Don Holz, die auf den Abtransport nach England warteten. Die Sägewerke Kanadas müßten tcilweife stillgelegt werden, weil kein Abtransport erfolge und inzwischen träfen immer, inerie Holzflöße auf den kanadischen Flüssen für englische Rech «ung ein. i Die britische Negierung hätte diesen Uebelstand schon lange !vor Ausbruch des Krieges voraussehen müssen, es sei aber keine Vorsorge getroffen worden. Der geniale Schiffahris- Minister Gilmour, so bemerkt das Blatt ironisch, sei sich Offenbar des Ernstes der Lage nicht bewußt. Auch die Zu fuhren von Papier nach England sind nach den Meldungen englischen Blätter höchst unzureichend. Höher Ms im gleichen Zeitraum des Weltkrieges „New Aork Sun" weist in einer Zusammenstellung,, in der die britische Flottenstärke mit der während des Welt-! krieges verglichen wird, darauf hiu, daß die britischen! Verluste wertmäßig während der letzten zwei Monate höher waren als im gleichen Zeitraum des Weltkrieges. SHMlzer Dementi gegen das neueste Bhantasteveorntt Amtlich Wird aus Bern mitgeteilt: Die von London und Paris verbreitete Nachricht von dem Aufmarsch von zwölf deutschen Divisionen an der schweizer Nordgrenzc entspricht den Tatsachen in keiner Weise. Die Belegung an unserer Nord grenze gibt keinen Anlaß zu besonderer Beunruhigung. Dazu schreibt der Deutsche Dienst: Mit dem klaren und eindeutigen Dementi der schweizerischen Regierung, Laß die von London und Paris in die Welt posaunten angeblichen deutschen Truppenzusammenziehungen an der . Nordgrenze der Schweiz nicht zutreffen, ist ein neuer fre cher Schwindel der Londoner Lügenzentrale entlarvt wor den. Mit einem ungeheueren Aufwand an Druckerschwärze und Papier haben englische Zeitungen in den letzten Ta gen versucht, der Schweiz und der Weltöffentlichkeit vor zulügen, daß Deutschland die Absicht habe, die Neutrali tät der Schweiz zu verletzen und über schweizerisches Ge biet nach Frankreich vorzustoßen. Zu diesem Zweck seien, so wurde behauptet, „ungeheuere Truppenmassen" zusam mengezogen worden. Und mit noch größerer Phantasie wurde bereits der deutsche Vorstoß in grellen Farben aus gemalt. Dieses Lügenmanöver ist an sich nicht neu. Erst vor kurzem war es Belgien, das wir angeblich überrennen wollten. Genau wie setzt hinsichtlich der Schweiz, wurde damals der Weltöffentlichkeit vorgelogen, daß Deutschland sich entschlossen habe, die belgische Neutralität zu über gehen, um durch belgisches Gebiet nach Frankreich vorzu dringen. Zu diesem Zweck ließ man ganze deutsche Ar meen bei Aachen aufmarschieren, und man scheute sich nicht, mit immer neuen alarmierenden Sensationen aufznwar- ten. Bis — der ganze Schwindel durch ein amtliches bel gisches Dementi widerlegt wurde! An London verschanzte! man sich wie üblich hinter Ausflüchten. Der „Daily He- rgld" bekommt es jetzt sogar fertig, zuzugeben, daß die da malige „Nachricht" von dem angeblichen deutschen Vor-! stoßplan über Aachen nach Belgien eine freie Erfindung für den inneren Gebrauch gewesen sei. Das englische Blatt gibt damit offen zu, daß man im Londoner Lügenministe- rium von Zeit zu Zeit ganz systematisch mit derartigen Schwindelnachrichten aufwartet, um die englische Oeffent- lichkeit aufzupeitschen. Eine Tatsache, die für die Londoner Lügenpraxis in der Tat kennzeichnend ist. Unter diesen Umständen wird man sich auch im Aus land kaum noch darüber wundern, wenn den mit so gro ßem Stimmenaufwand hinausposaunten Lügen über die angeblich beabsichtigte Verletzung der Schweizer Neutra lität das Dementi auf dem Fuß gefolgt ist. Die Londoner Lügenzentrale hat sich wieder einmal — wie schon so oft — bis auf die Knochen blamiert. Um so mehr, als man in Loudon, um mit dem ..Daily Herold" zu sprechen, gestern noch behauptete, die Nachrichten über die Schweiz seien „begründet", und es seien viele Anzeichen dafür Vorhan-' Len, daß die Deutschen dort vorstoßen wollten! CWmberlM erneut Lögen gestraft Eindeutige Feststellung einer amerikanischen Zeitungsagentur.! In ihrer politischen Wochenübersicht über die Kriegslage! widerspricht die Agentur Associated Preß der kürzlichen Behauptung Chamberlains im Unterhaus; daß deut sche U-Boote „wieder wie während des Weltkrieges Schiffe ohne Warnung" versenkten. Die Agenlur stellt fest, daß die Augenzeugenberichte über Dutzende von deutschen U-Booten versenkte alliierte und neutrale Schisse Chamberlains Erklä-' rung Lügen strafen. Es sei erwiesen, daß die U-Boote oft, bei ihrem Bemühen, die Mannschaften der Handelsschiffe zu! retten, das Risiko eigener Zerstörung auf sich neh me». Sie hätten uur nach vorheriger Warnung torpediert. Der englische Krieg mrd Frankreich Wirtschaftlicher und sozialer Ruin am Horizont. Der „Matin" veröffentlicht einen äußerst pessimistische» Artikel über die Auswirkungen des Krieges auf die fran zösische Wirtschaft und auf die Moral der Bevölkerung. Von der These des totalen Krieges vergiftet, so meint das Blatt," habe die Regierung beschlossen, daß der Krieg die gesamten! lebenden Kräfte der Nation in Anspruch nehme und die! Zivilbevölkerung keine Aufmerksamkeit verdiene. Hieraus seien dann die Einschränkungen aller Art entstanden. Angesichts dieser kolossalen Leere, die man geschaffen habe,, hätten die Fabriken, die schon an sich der Hälfte ihres Per sonals beraubt seien, aufgehört, zu erzeugen, und die Kauf- leute hätten ihre Geschäfte geschlossen, weil sie sich nicht mehr Versorgen könnten. Das Heer brauche alle dienstbaren Kräfte, aber wenn man Tausende und aber Tausende von Männern zusammenziehe, so müsse man ihnen auch eine Aufgabe gebens Die Folgen der amtlichen Maßnahmen führten zum Ver schwinden einer ganzen Reihe von Erzeugnissen, zur Steige- irung der Arbeitslosigkeit infolge der Schließung von Fabriken! und Handelsunternehmen, zu mehr oder weniger verkappten Preissteigerungen und schließlich zu einer Beunruhigung der Bevölkerung, die nicht verstc./e, warum so viele Behindern«-! gen mcd Mißstände vorhanden seien. AamMerOor MS FrMlreich Mr K >aaen der französischen Bevölkerung) ^wollen Lein End: nehmen. Hierbei handelt es sich nicht ein-! anal nur -.m die Dersorgnng und Verlegung der aus den Greuzzsdiet«: LLgeschoheiteu Bevölkerung, der es am Lller- notwendigsten fehlt, sondern insbesondere nm die Erfüllung! Rechtlich begründeter Forderungen, wie beispielsweise die Unterstützungen, die ihnen aus Grund der Mobilmachung! ihrer Männer zustehen. Die lauten Klagen haben es im Lause der Zeit mit sich gebracht, daß auch die Presse ihnen ein offenes Ohr schenken mutzte. So setzt sich der „Jour" für Liese notleidende Bevölkerung ein und wirft die Frage auf. wie lange die Frauen der mobilgemachten Männer noch auf die Zahlrmg ihrer Unterstützung warten müßten. Gleichzeitig lenkt das Blatt die Aufmerksamkeit der Behörden noch einmal mif das ungeheure Elend, das unter den Flüchtlingen herrsche. In den Flüchtlingslagern kampierten die Mütter ohne jede Bequemlichkeit und ohne die geringsten Mittel für sich und ihre Kinder. Die Säuglinge hätten keine Windeln und, leine warme Kleidung, um ihre gebrechlichen kleinen Körper gegen die Unbilden der Witterung zu schützen. Die Häuser! seien gar nicht oder schlecht geheizt. Und überall höre man! erschütternde Aufrufe zugunsten dieser unglücklichen Be völkerung. „Lor von WgiMP' Wachsende Englandfeindlrchkeit in Südafrika. Aus einem Kapstädter Bericht des holländischen BlatteA ^et Vaderland" geht hervor, daß die Englandfeindlich-i leit in Südafrika in starkem Wachsen begriffen ist. Roch nie-s mals sei, so schreibt das Blatt, das Zusammengehörigkeits gefühl unter den Afrikanern und ihr Drang nach Unabhängig feit so stark und groß gewesen. Der Kabinettssturz, der von! General Smuts erzwungen wurde, habe der afrikanischen Sache einen großen Dienst erwiesen. An vielen Orten im Lande würden Protestversammlun gen gegen die englandfreundliche Politik Smuts' abgehaltcn. Es besage nichts, wenn der südafrikanische Minister Reitz ist London eine Treueerkläruvy nach der anderen abgebe, weil! sie der wirklichen Lage in der Südafrikanischen Union nicht entspreche. Bei den Protestkundgebungen in Südafrika gäbe, cs nur die eine Parole: „Los von England! Süd-! afrika ist eine Republik!" Der Beifall in diesen Kundgebungen sei riesig. „Het Vaderland" schreibt zum Schluß, General Smuts,, der „größte Imperialist dieses Jahrhunderts", habe durch seine! ruchlose Opferung der afrikanischen Interessen auf dem Altast von Großbritannien die Einheit der Afrikaner zur Wirklich keit gemacht. Neue Verhandlungen Rußland-Türkei? Türkische Armee gegen den Pakt mit den Westmächten. Bulgarische Blätter brachten in großer Aufmachung Mel dungen aus Belgrad, die von einer baldigen Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Rußland und der Türkei wissen wollen. In diesem Zusammenhang sind die Eindrücke bulgari scher Reservisten, die von Hebungen längs der türkischen Grenze zurückgekehrt sind, sehr bemerkenswert. Sie erklären fast alle übereinstimmend, daß in der türkischen Armee eine Stimmung gegen den Dreierpakl von Ankara vorherrsche, und daß die türkischen Soldaten keine Lust verspürten, Kanonenfutter für die Engländer gegen Rußland abzugeben. Im allgemeinen scheinen die türkischen Soldaten schlecht gekleidet und verpflegt und mangelhaft ausgerüstet zu sein. Besonders interessant ist, daß-Türken, die seinerzeit ans Bulgarien nach der Türkei umgesiedelt wurden, sich in ihrer neuen Heimat gar nicht wohl fühlen, da sie dort ein kümmer liches Dasein führen müssen und sich nach Bulgarien zurück- fehnen, wo sie saft alle wohlbetzallle Bauern gewesen sind. Aufhebung -er Waffenaussuhrsperre NSA -Senat nahm Roosevelts NcutralitätSvorlage an. Der USA -Senat nahm mir 63 gegen 30 Stimmen die Neutralitätsvorlage der Negierung einschließlich der Aushe bung der Waffenausfuhrsperre an. Der OKW.-Berlcht Keine besonderen Ereignisse. Vbl8 Berlin, 2d. Oktober. DaZ Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannst Keine besonderen Ereignisse. Lieber Wochenende Der Führer hat den Chefadjutanten des Reichsministers des Innern, Oberstleutnant der Schutzpolizei von Grol<> mann, znm Oberst der Schutzpolizei befördert. Staatssekretär Bohle sprach dem Botschafter der Sowjet union in Berlin, Herrn Schkwarzew, den Dank der Reichs regierung für die freundschaftliche Unterstützung aus. die von den Sowjctbehörden deutschen Seeleuten und Ausländsdeut schen zuteil wurde, die über Sowjetrußland ins Reich zurück gekehrt sind. * Von zuständiger Stelle wird darauf hingewiesen, daß das Deutsche Kriegerkurhaus in Davos seinen Betrieb in dem bisherigen Umsang fortsetzt. Dank dem Entgegen kommen der beteiligten deutschen und Schweizer Amtsstellen können die Kurkosten in deutscher Währung auch weiterhin in Deutschland selbst einbezahlt werden. Nähere Auskunst erteilt das Haus. * Der von der Kaiserlich Japanischen Regierung abberusem lapanische Botschafter in Berlin, General Oshima, ver ließ am Sonntag mit seiner Gattin die Reichshaupt- stadt. Zu ihrer Verabschiedung hatten sich im Auftrage des Führers der Ches der Präsidialkanzlei des Führers, Staats- Minister Dr. Meitzner, im Auftrage des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop der Staatssekretär des Aus wärtigen Amtes, von Weizsäcker, auf dem Bahnhof eingefun den. Die Luftwaffe war durch General der Flieger von Witzendorff, das Heer durch Gcneralmaior von Tipvelsklrch und vte Kriegsmarine durch Admiral Canaris vertreten. Außerdem waren Vertreter von Partei und Staat und des Diplomatischen Korps erschienen. * Der estnische. Außenminister Professor Piip hielt im Rundfunk eine Ansprache, in der er den Abschluß des Bei standspaktes zwischen Estland und Sowjetrußland als einen Schritt von großer geschichtlicher Bedeutung bezeichnete. Der sowjenussischc Wunsch, so sagte der Minister, daß durch den Moskauer Pakt und durch seine Durchführung nicht die souveränen Rechte eines der beiden Staaten, insbesondere aber nicht die Unverletzlichkeit und Selbständigkeit Estlands, seine regierungs- und sozialpolitische Ordnnng berührt werden sollen, sei in freundschaftlichem Geist erfüllt worden. Der Minister betonte, daß Estland durch den Abschluß dieses Paktes nicht aufgeböri habe, ein neutraler Siaat zu senu Auf die Umsiedlung der deutschen Minderheit eingebend, er klärte der Außenminister, daß auch vieles Ereignis sich in der Atmosphäre wirklicher Freundschaft und gegenseitiger Achtung zwischen dem estnischen und deutschen Volk vollzogen habe. Mißlungener MlM«W in Bolivien Bisheriger Armeechef deportiert Nach Nachrichten aus La Paz hat die bolivianische Regie rung den Kriegszustand verhängt. Der bisherige Armeechef, General Bilbao, wurde verhaftet und unter Zusicherung seiner politischen Sicherheit nach dem chilenischen Grenzhafen Arica deportiert. Er foll angeblich einen Militärputsch ver sucht haben. Amtlich wird erklärt, daß im ganzen Land Rnhe und Ord- nung herrsche und daß keinerlei sonstige Verhaftungen durch- gesührt worden seien. A«s umeree Heimat. (Nachdruck der Lokalberichte, auch auszugsweise, verboten.) Wilsdruff, am 30. Oktober 1939. Vpruch des Tages Revolutionen werden nicht so sehr mit Waffen ass mit en gemacht. Dr. Goebbels, Woche des deutschen Buches: Weimar, 31. Oktober 1937. Jubiläen und Gedenktage 31. Oktober: 1517: Luther schlägt seine 95 Thesen gegen den Ablaßhandel an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg an. — 1632: Getauft der holländische Maler Jan Vermeer vän Delft. — 1731: Ver- treibnng der evangelischen Salzburger. — 1854: Der Polar forscher Otto Sverdrup zu Bindal in Helgeland geboren. — 1937: Baldur von Schirach weiht das Hermann-Göring-Haus der deutschen Jugend in Osnabrück ein ' Sonne und Mond: 31. Oktober: S.-A. 6.52. S.-U. 16.34: M.-U. 10.02. M.-A. 18.51 Der Stürme wehen voll Trotz bestehen In guten Tagen Den Kopf zu tragen Gar hoch einher: Das ist nicht schwer! Durch harte Zeiten Voll Tatkraft schreiten. Und nimmer zagen In trüben Tagen, Den Nacken steifen, Vach Sternen greifen! Vicht feig erbleichen, Vicht mutlos weichen, Wenn Welker drohen. Gefahren lohen! Der Stürme Wehen Voll Trotz bestehen; In Schicksalskagen Das Höchste wagen. Und aufrecht stehen für Md für Das lob' ich mir! Joseph Lang. Heute abend 20 Uhr alle zur Großkundgebung in den „Gol denen Löwen"! Nochmals weisen wir auf die Großkundgebung der NSDAP. Ortsgruppe Wilsdruff hin. die brüte 20 Uhr im „Goldenen Löwen" stattfindet. Gauredner Pg. Hohlmann spricht über das Th-ma „A d o l f H i t l e r — u n f e r S i e g!" Die Kundgebung soll die Stärke der inneren Front beweisen, deshalb Volksgenossen, mW ihr alle zur Stelle lein! Morgen erscheint unsere Zeitung! Mil Rück sicht auf den Kriegszustand ist angcordnet worden, daß alle wehr- wirtschaftlichen Betriebe und solche mft lebenswichtigen Aus gaben am morgigen Reformalionsfest, das für Sachsen »um ge setzlichen Feiertag bestimmt ist arbeiten können. Aus diesem Grunde erscheint morgen auch unsere Zeitung zur gewohnten Stunde. Unsere Abholer bitten wir, bis 16 Uhr die Zeitung zr entnehmen, da von da ab unsere Geschäftsstelle geschlossen ist. Die Heimatzeitung — jetzt erst recht! Sie war schon immer unentbehrlich, die Heimatzeitung. Was sich im Reiche zutrug, was sich in der weiten Welt begab, sie meldete alles getreulich. Als Heimatzeitung aber tut sie noch weit mehr. Unser hei misches Brauchtum, die Ereignisse in unserem Ort und in feiner Umgebung fanden allezeit in ihr Widerhall. Durch sic las man, tvas verordnet wurde, von ihr erfolgte Rat und Hilfe in allen neu auftauchenden Fragen. Sie wies hin auf die Pflichten gegenüber der Gemeinschaft und hob hervor, was hier beispiel- heischend geleistet ward. Gewiß, mancher verweist auf den Rundfunk. Hand aufs Herz: der Rundfunk ist unentbehrlich. Wir alle möchten ihn nicht missen. Wenn wir aber das und jene Meldung dort hörten, sobald die Heimatzeitung kam und die gleiche Meldung darbot, dann lasen wir sie halt noch einmal und es ward uns klar: das gedruckte Wort ist eben doch etwas anderes als der verklingende Schall. Und wenn es sich um Dinge in unserem Ort handelt, Dinge, die uns alle zunächst angehen, so hilft uns kein Fun-k, Hilst uns nichts als die gut«, altvertraute und liebgewohnte Heimatzeitung. Vor 400 Jahren Einführung der Reformation m Sachsen. Im großen Zeitgeschehen soll ein wichtiger Tag in der Geschichte unserer Sächsischen Kirche nicht vergessen werden: Im Frühjahr 15Z9, also vor 400 Jahren, wurde durch den Regierungsan tritt Herzog Heinrichs des Frommen die Einführung der Re formation im Herzogtum Sachsen ermöglicht, die der katholische Herzog Georg von Sachsen bis dahin verhindert hatte. Sie wurde gefeiert durch den gemeinsamen Abendmahlsgang der Herzoglichen Familie und der evangelisch Gesinnten in der Kreuzkirche zu Dresden. Ueber dem Altäre der Kreuzkirche ist dieser wichtige Tag in der Geschichte Sachsens im Goldnen Re lief festgehasten. Zum Gedächtnis an diesen: Iubiläumstag fin det in der hiesigen Kirche morgen ein Gcdenkgottesdienst statt, den der Freiwillige Kirchenchor durch Gesang verschönt. Der Holzschuh. Gleichgültig, ob Holzpantoffel, Holzschuh oder Holzsohlenschuh, in jeder Art dieser Fußbekleidung bleibt der Fuß stets warm und trocken. Ob bei der Laud orderst hei der herbstlichen Gartenbestellung, sd beim Reinemachen oder bei der großen Wasche, bei allen bissen Gelegenheiten P der H-Äzsohlenschuh unentbehrlich und schützt vor Erkältungen und Krankheiten. Dabei ist der Holzschuh verhältnismäßig billig und hilft das teure Lederschuhwerk schonen. Und wenn die Holzsohle durchgetovk«» ist, so sind Lederblaft oder -schäft noch lange nicht wert!«»-' Dee Hv^chrchmachermeister macht eine neue Holzsohle bamAkr «ch dv «Lad ist in««der völlig vollwertig.