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Oer erste Reichstag. Eine Erinnerung an den 21. März 1871. Das deutsche Volk rüstet sich, sein Bekenntnis zur Friedenspolitik des Führers in der Reichstagswahl des 89. März 1936 abzulcgen, und gerade in diesen Tagen jährt sich der Tag, an dem vor gut zwei Menschenaliern der erste Reichstag des Zweiten Reiches eröffnet wurde. Welch ein ganz anderes Bild, äußerlich wenigstens, vor 65 Jahren! Auf französischem Boden standen nock- deutsche Truppen, als das Volk am 3. März 1871 zur Wahlurne ging. Das Volk? Von den 40 Millionen'Ein wohnern des Reiches besaßen noch nicht acht Millionen das Wahlrecht, von denen nur die Hälfte ihre Stimme abgaben. Ausgeschlossen vom Wahlrecht waren etwa alle, die Armenunterstützung bezogen oder im vergangenen Jahre einmal die Fürsorge in Anspruch genommen hatten. Im wesentlichen aber erklären sich die niedrigen Zahlen »ns dem D r e i k l a s s e n w a h l r e ch t. Das Wahlalter war auf 25 Jahre festgesetzt. Nichts von Wahlkämpfen «nd Demonstrationen. Am Tag vor der Wahl war das Edikt Kaiser Wilhelms herausgekommen, in dem die Rati fizierung des Frankfurter Friedens verkündet wurde, und Siegesfeue'' loderten allerorten ans. Dagegen war der Wahlakt ein nüchterner, winzig kleiner Vorgang. Gleich sam am Rande der jubelnden Friedensfeiern verlief der Wahltag. Es gab auch keine Wahlkabinen — die schuf erst das „Klosettgesetz" von 1.903 —, man gab feine Stimme in einem offenen Umschlag ab, um dann zum Frühschoppen zu gehen oder den üblichen Sonntags spaziergang zu unternehmen. Am 21. März 1871 eröffnete der Schmied des Reiches, Bismarck, im Weiten Saal des Berliner Schlosses den ersten Reichstag des jungen Reiches. Als Thronsessel des greisen Kaisers diente der Kaiserstnhl von Goslar. Soldaten, die das Reich gegründet hatten, trugen die Reichsinsignien: Moltks das Reichsschwert, Roon das Reichszepter und Wrangel das Reichspanier. Ein glanzvolles Bild von der Kraft und Macht des Bismarck reiches. Der Kaiser eröffnete mit einer Thronrede die erste Volksvertretung: „Wir haben erreicht, was seit der Zeit unserer Väter sür Deutschland erstrebt wurde: die Einheit und deren organische Gestaltung, die Sicherung unserer Grenzen, die Unabhängigkeit unserer Nechts- entwicklung . . . Möge die Wiederherstellung des deut schen Reiches für die deutsche Nation auch nach innen das Wahrzeichen neuer Größe sein; möge dem deutschen Reichskriege, den wir so ruhmreich geführt, ein nicht min der glorreicher Reichsfriede folgen, und möge die Aufgabe des deutschen Volkes fortan darin beschlossen sein, sich in dem Wettkampfe um die Güter des Friedens als Sieger zu erweisen. Das walte Gott!" DamalswieheutenurdaseineZiel:den Frieden zu sichern! Damals wie heute nur eine Berufung: im Wettkampf um die Güter des Friedens Sieger zu sein! Damals wie heute nur eine Forderung: Einheit und Sicherung und Unabhängigkeit. Am Nachmittag des 21. März fand dann im alten Abgeordnetenhaus in der Leipziger Straße die erste Sitzung des neuen Reichstages statt. 382 Abgeordnete hielten ihren Einzug, darunter als stärkste Partei die Reichsgründungspartei der Nationalliberalen mit 116 Vertretern. Unter ihnen noch mancher, der das Zeitalter des ersten Napoleon und Goethes mit Bewußtsein mit erlebt hatte! Heute ist der Spuk parlamentarischer Geschäste- macherei verflogen, wie sie die Volksvertretungen des Nachkriegsjahrzehntes boten. Verschwunden das Gewim mel schwatzender Jnteressentenhaufen, zerstoben der würde lose KuhhandeU'sogenannter Volksvertreter. Heute ist der Reichstag der Senat der einigen deutschen Nation. Ihre vier Kinser in den Teich gestoßen. In einem Anfall geistiger Umnachtung stieß eine Ein wohnerin des Dorfes Altengeseke bei Paderborn ihre vier Kinder im Alter von zwei bis elf Jahren in den Dorfteich. Nur dem Umstand, daß gerade Leute vorüberkamen und auf die schreckliche Tat auf merksam wurden, ist es zu danken, daß die beiden jüngsten Kinder gerettet werden konnten. Die Wiederbelebungsversuche bei dem neunjährigen Kind, das ebenfalls bald geborgen wurde, blieben ergebnislos. Die Leiche des ältesten Knaben konnte nicht geborgen werden. Die Frau wurde in eine Heilanstalt gebracht. Linierbrmgrmg der schulentlassenen Jugend, in Lehrstellen der gewerblichen Wirtschaft. An die Unternehmer und Betriebsführer ergeht sei tens der Wirtschaftskammer Sachsen folgender Aufruf: „Zu Ostern 1936 werden etwa 86 000 Schüler in Sach sen die Schulen verlassen. Jeder Unternehmer muß durch Bereitstellen von Lehr- und Ausbildungsplätzen beitragen, daß diese Jugendlichen in die Wirtschaft «ungegliedert werden, daß sie Beschäftigung und eine gründliche und sachgemäße Ausbildung erhalten. Pflege »nd Förderung des gewerblichen und kauf männischen Nachwuchses sind Voraussetzung für eine Steigerung der Leistung der Wirtschaft. Es gilt, den Jugendlichen die Fertigkeiten des gelernten Arbeiters zu vermitteln und jeden einem Arbeitsplatz zu zuführen, der feiner geistigen und körperlichen Veranlagung entspricht. Dies erfordert die erhöhte Bereitwilligkeit der Unter nehmer zur Aufnahme der Schulentlassenen und die recht zeitige Inanspruchnahme der Bernfsbcratungsstellen der Arbeitsämter zur Feststellung der Berufseignung. Mit Rücksicht auf die große Bedeutung des Hausfrauen- und Mutterberufcs im nationalsozialistischen Staat müssen dis männlichen Jugendlichen im starken Maß bevorzugt in die freien Lehrstellen einrücken. Es muß daher von jedem Unternehmer und Lehrherrn erwartet werden, daß er angesichts der hohen Bedeutung der Nachwuchssrage für die Zukunft der deutschen Volks wirtschaft durch Besetzung aller verfügbaren Lehr- und Ausbildungsstellen den Schulentlassenen den Eintritt in das Berufsleben ermöglicht." Der Aufruf ist unterzeichnet von Dr. Zimmer mann, Präsident der Industrie- und Handelskammer Dresden, von Otto Nanmann, M.d.R., Landeshand werksmeister und von Otto Sack, Leiter der Bezirks gruppe Sachsen der Reichsgruppe Industrie. Oie Arbeitsfront half der Winterhilfe. Sachsen, Land der Arbeit und der Industrie, Grenz land mit der stärksten Bevölkerungsdichte des Reiches, ist der Gau mit den meisten Betrieben und der höchsten Mitgliederzahl aller deutschen Gaue in der DAF. Trotz Not und Sorgen, die noch in manchen Kreisen unseres Gaues herrschen, steht die sächsische Bevölkeruna treu zum Führer und zu seiner Bewegung. Nicht nur die Mitglieder zahlen der Partei oder der Deutschen Arbeitsfront beweisen es, sondern auch der Geist, der in diesen Gliederungen herrscht und sie mit Leben erfüllt. Dieser Geist der Pflicht treue und Einsatzbereitschaft führt dazu, daß auch die Leistungen des Gaues Sachsen auf allen Gebieten vorbildlich und maßgebend für das gan ze Reich sind und überall anerkannt werden. Alles, was in diesem Gau von den Beauftragten unseres Führers angepackt wird, führt zum Erfolg! Ist es ein Wunder, daß auch die große Sammelaktion für das WHW, die am 1. März zum erstenmal von der Deutschen Arbeitsfront durchgeführt werden konnte, zu einem solchen gewaltigen Erfolg wurde? Es erfüllt uns mit Stolz, heute melden zu können, daß am 29. Februar und am 1. März im Gau Sachsen durch die Walter und Warte der DAF nach dem vorläufi gen Ergebnis rund 450 000 Mark gesammelt worden smd, gesammelt von Männern und Frauen ohne Namen und Titel, ohne Rang und Stellung, meist sogar ohne Uniform und nur im schlichten blauen Anzug der Arbeitsfront. Nicht aus Schecks und großen Einzelbeträgen sondern aus unzähligen Pfennigen und Groschen setzt sich dieser Betrag zusammen und erhöht dadurch seinen Wert. Piel Mühe und Ausdauer gehörten dazu, um dieses Ergebnis zu erzielen, für das wir heute allen Sammlern und allen Spendern aufrichtig danken. Oie Stimmung in den sächsischen Beieieben. Mehr als siebzig Betriebe wurden in den vergangenen vier Wochen gemeinsam vom Reichsstatthalter, dem Mini ster für Wirtschaft und Arbeit und dem Gauwalter der DAF besichtigt. Tausende konnten einen festen Händedruck mit den Beauftragten des Führers tauschen und ihnen ihre Sorgen und Wünsche unterbreiten. Dabei gibt es keine Steifheit und falsche Zurückhaltung bei der Gefolg schaft, keine kühle Zurückhaltung oder herablassendes Ver halten der führenden Männer, sondern nur wirkliche Ka meradschaft und Einfachheit. So wurden während fünf Wochen 15 Kreise des Sach- sengaucs ausgesucht. Bis zur Wahl werden noch die Kreise Plauen, Auerbach und Leipzig an die Reihe kommen. Um die Bedeutung des Wahltages allen schaffenden Menschen im Gau Sachsen vor Augen zu führen, führt die Deutsche Arbeitsfront im Einvernehmen mit der Partei mehr als 2000 solcher Betriebsversammlungen bis zum 29. März durch. Die Stimmung in den Betrieben wird schon heute als Beweis dafür angesehen, daß am 29. März im Gau Sach sen jeder Arbeitskamerad nnd jede Arbeitskameradin zur Wahlurne gehen und Adolf Hitler als dem ersten Arbeiter unseres Volkes die Stimme geben werden. Nationalsozialistische Jugenderziehung. Die Motorstandarte 33 des NSKK hatte Vertreter der Presse zu einer Besichtigung der Motorgefolgschaft der HI eingeladen. Truppführer Naacke, dem die technische Aus bildung der M o t o r s p o r t s ch a r e n in der HI unter steht, gab einen Ueberblick über seine Erfahrungen. Es seien heute bereits über 1500 Jungen im Bereich der Motorbrigade Sachsen in die Motorsportscharen zusam- mengesaßt. Es ist erstaunlich, wie fachmännisch und klar! die Hitler-Jungen in der Unterrichtsstunde zum Beispiel die Arbeitsweise des Zwei- und Viertakt-Motors und die Vorgänge im Verbrennungsraum schildern konnten. Dev Gefolgschaftsführer erklärte, daß seine Gefolgschaft aus einer kleinen Schar, die erst am 15. September 1935 zu sammengestellt wurde, heute so stark geworden sei, daß sie! in drei Gefolgschaften geteilt werden müsse. Oberführer Prößl konnte den Jungen zu ihrer großen Freude mit teilen, daß sie am 29. März zu einer großen Werbefahrt des NSKK öffentlich als Beifahrer herangczogen werden sollen. Landjugendaustausch. Auch in diesem Jahr wird vom Reichsnährstand der Landjugendaustausch durchgeführt. Der Austausch be zweckt, die Burschen und Mädel für einige Zeit aus ihrer engeren Heimat heraus in andere bäuerliche Gegenden zu bringen. Es soll den Landjngendlichen so die Möglichkeit gegeben werden, andere Lebcnsgewohnheitcn, anderes Brauchtum und andere Arbeitsweisen kennenzulernen, um auf diese Weise ihren Gesichtskreis zu erwei tern. In jedem Jahr soll ans jedem Dorf mindestens ei« Bursche oder Mädel ausgetauscht werden. Neben dem Aus tausch innerbalb der einzelnen Reichs- oder Landesbaucrn- schaften besteht die Möglichkeit eines zwischenvölkischen Landjngendaustausches. Hier liegen für dieses Jahr bereits Anmeldungen deutscher Landjugendlicher nach Norwegen, Schweden, Dänemark und Ungarn vor. In Fällen, in denen beim zwischcnvölkischen Austausch die Teilnahme wegen Fahrgeldmangels zu scheitern droht, können den zum Aus tausch kommenden Jugendlichen auf besonderen Antrag Zuschüsse gewährt werden. Zur verstärkten bäuerlichen Siedlung in Sachsen wurden 1934 und 1935 etwa 3500 Hektar Land erworben, also nahezu das Doppelte von dem, was in den Jahren 1924 bis 1933 zur Besiedlung kam. In diesen zehn Jahren wurden für die bäuerliche Siedlung etwa 2000 Hektar Land erworben und daraus 199 Stellen geschaffen, von denen aber nur 98 eine selbständige Ackernahrung' dar stellen. Von dem 1934 und 1935 erworbenen Land wurden dagegen 2550 Hektar zur Errichtung von 132 Stellen ver wendet, von denen nur acht nicht Erbhofgröße besaßen. Ferner wurden für die Anliegcrsiedlung, die dem Kleinst landwirt zur selbständigen Lebenserhaltung verhelfen soll, 750 Hektar bereitgestellt und damit 308 bäuerliche Betriebe vergrößert, wovon 93 als Erbhof eingetragen wurden. Es ist also in den beiden Jahren 1934 und 1935 auf dem Ge biet der bäuerlichen Siedlung in Sachsen das Dop pelte von dem geleistet worden, was in den zehn Jahren vorher getan worden ist. Die Herrgottsmühle Roman von Paul Hain. 20. Fortsetzung Nachdruck verboten „Sehr gerne —" Eva erhob sich, um Flasche und Gläser zu holen. Gwendolin blickte scharf zu Viktor hinüber. „Wissen Sie, mit wem Sie Aehnlichkeit haben? Hätt' mich neulich beinah' erschrocken. Mit dem Varon da drü ben — dem Herrn v. Wilbrandt. Sie kennen ihn wohl nicht?" Viktor lachte gequält auf. Er mochte nicht antworten und ausweichend sagte er daher: „Das kann ich wohl nicht beurteilen." Und schnell auf etwas anderes überspringend, setzte er hinzu: „Das ist hier noch immer so gemütlich wie damals. So ganz verwunschen sitzt man hier. Eine Welt für sich ist Las hier oben." Eva kam zurück. Schenkte die Gläser voll. Als sie Viktor das seine hin reichte, berührte er leise-verstohlen ihre Hand/ „Erzählen Sie von Ihren Malerfahrten, Herr Har lan —" Man trank und plauderte. Viktor war es, als wäre er wirklich niemals etwas anderes als ein fahrender Ma ler gewesen, und er war froh, daß er das Gespräch in an dere, ungefährlichere Bahn bringen konnte. Er war auch entschlossen, falls Gwendolin ihn fragte, nicht zu sagen, daß er drüben im Wilbrandthaus wohnte. Aber Veit Gwendolin fragte nicht danach. — Der Wein belebte ihn sichtlich und lockerte die Vsr-, schlossenheit seines Wesens, wie sie sich in seinem Gesicht sonst widerspiegelte. Und plötzlich meinte er behaglich: „Sehen Sie — es sitzt sich und plaudert sich doch auch hier im Hause ganz gemütlich. Nicht wahr, Eva? Auch wenn der alte Querkopf, dein Vater, dabei ist." Eva stieg Helle Röte ins Gesicht. Veit Gwendolin lachte ein wenig. „Na ja — die Jugend! Eva war ordentlich bedrückt, daß Sie nicht gleich am nächsten Tage wiederkamen, Har lan — neulich! Sie scheint für Ihre Kunst mächtig zu schwärmen." „Aber Vater — wie redest du —" Er blickte von einem zum andern. „Wollen Sie sie am Ende wieder malen?" „Das — nicht, Herr Gwendolin —" Er sah zu Eva hinüber, die in ihrer Hilflosigkeit von entzückender Anmut war. Er sah ihre Augen, die zu sagen schienen: Ach, Viktor — nun wird Vater wohl doch mehr gemerkt haben, als ich dachte. Vielleicht wußte er schon lange, daß wir oft zusammensaßen. Was wird er denken? Und in diesem Augenblick, da sie ihn so flehend und bang ansaß, da er kaum selbst anderes wußte, als daß er sie liebte, und sich als Viktor Harlan fühlte, der nie etwas anderes gewesen war, der nie drüben, jenseits des Flusses, als Edelmann und Industrieller von Bedeutung gewohnt chatte, in diesem Augenblick verlor er jede klare Ueberlegung, war jeder Gedanke an die unklare, gefahr drohende Zukunft vergessen, und er sagte froh und be wegt: „Nein, malen möcht' ich sie nicht, Herr Gwendolin — aber — ich liebe sie von ganzem Herzen!" Eva faltete die Hände über dem Herzen. Veit Gwendolin zuckte ein wenig mit den Augen brauen. „Sie — lieben — Eva?" Er blickte zu ihr. „Und du?" „Voter —," schluchzte sie bewegt und glücklich auf. Er strich über die Stirn. „Nanu? — hier scheint — da werde ich — vor eine fertige Tatsache gestellt — he?" Viktor stand auf und trat zu Eva, legte den Arm um sie. „Ja — das ist allerdings so, Veit Gwendolin! Ich liebe Eva — und sie liebt mich! Wahrscheinlich zog es mich darum wieder ins Bruch zurück. Und Eva — hatte mich nicht vergessen!" „Da muß ich doch sagen —" Veit Gwendolin suchte nach Worten Eva eilte aus ihn zu. „Vater — bist du böse?" Ihre Stimme zitterte. Er lächelte. Strich mit der Hand über ihr blondes Kraushaar. „Unsinn — aber es überraschte mich! Harlan — Sie sind mir ein rechter Heimlicher!" Er lachte mit einemmal auf. Gutmütig, laut „Hätte eigentlich gewünscht, ein Müller zöge einmal hier ein —" Viktor wollte ausrufen: „Das könnte schon sein!" Aber Veit Gwendolin fuhr fort: „Die Liebe geht allerdnigs ihre eigenen Wege. Ich bin nicht weltfremd genug, um das nicht zu wissen. Ja — was soll ich da viel sagen? Ihr liebt euch — und ich muß wohl daran glauben." Eva fiel ihm um den Hals. „Also dann — gratuliere ich, Mädel! Gieß nur noch einmal die Gläser voll. — Und was soll nun geschehen?" Eva sagte: „Nichts, Vater. Tante Rike liegt erst seit wenigen Monaten unter dem Rasen —. Und dann: Wir lieben uns und —" „Wollen warten, bis wir uns ganz angehoren können," fuhr Viktor aufatmend fort. „Aber Sie sollten das wenig stens wissen, Herr Gwendolin. Das waren wir Ihnen schuldig." Der schüttelte ihm kräftig die Hand. „Recht so, Harlan! Das ist ein Wort! Ich liebe auch die Heimlichkeiten nicht. Ehrlich und offen muß ein Mann sein — nag es um leinen Geldbeutel auch schlecht bestellt jein! —" Fortsetzung folgt.