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suchen. Alles hänge indessen von dem Wetter ab. Obgleich das neue Luftschiff für den Verkehr mit Südamerika be< stimmt sei, würden am Anfang die Möglichkeiten der Luft verbindung zwischen Europa und Nord amerika erprobt werden. Für die Strecke von der euro päischen bis zur amerikanischen Küste würden 45 Stunden' Flugzeit berechnet. Von Friedrichshafen bis New York seien 60 Stunden, und zurück nur 50 Stunden Flugzeit er rechnet. ,/Weltanschauung und Kultur." Eine Rede von Reichslciter Rosenberg in der Deutschland halle in Berlin. Am Mittwochabend sprach in einer Riesenversanun- lung der N S. - K u l t u r g e in e i n d e in der Deutsch- landhalle in Berlin der Beauftragte des Führers für die gesamte geistige Erziehung der NSDAP., Reichsleiter Alfred Rosenberg, über das Thema „Weltanschau ung und Kultur". Die Rede wurde durch Ausführungen des Leiters der NS.-Kulturgemeinde, Dr. Walter Stang, eingeleitet. Der Beauftragte des Führers führte u. a. fol gendes aus: Nach der Epoche der Zerrissenheit sei im deutschen Volke der Wunsch nach einer inneren Einheit immer stärker geworden, weil nur durch diese innere Einheit eine gesicherte äußere Form möglich wurde. Unsere Er fahrungen von heute sagen uns, daß ein sinnvolles Zusammenwirken aller Gliederungen des Volkstums aber nur möglich sei, wenn eine weltan schauliche Haltung gesiegt habe. Wenn wir darum nur machtpolitisch gesiegt hätten, so könnte die nationalsozia listische Revolution vielleicht wieder eine zwar große, aber doch eben nur eine Episode bleiben und nicht eine Epoche der deutschen Geschichte cinleitcn. Wir müssen uns deshalb über die geschichtliche Situation, in der wir stehen, tiefe Rechenschaft ablegen. Reichsleiter Rosenberg führte dann aus, daß eine Zeitlang im Mittelalter eine durch Machtpolitik gestärkte Einheit, wenn auch eine erplosive Einheit vorhanden gewesen sei. Die alten Bindemittel verschwanden, aber an ihre Stelle trat auf diese darauffolgende Zeitepoche kein wirklich Neues; die Einzelpersönlichkeit, rein auf sich gestellt, konnte nicht jene typcnschaffende Kraft entwickeln, die ein inneres allgemeines großes Erlebnis zustande- bringt. Von ganz oben betrachtet, kann man wobl fest stellen, daß seit dem Zusammenbruch des Mit telalters, also etwa seit dem 15. bis 20. Jahrhundert, es viele Konfessionen, philosophische Schulen, viele Knnst- theorien, aber keine Weltanschauung gegeben bat. Mit dem Nationalsozialismus erst hat das deutsche Volk sich eine gesicherte, schöpferische Stunde er kämpft und an uns ist es jetzt, diese Stunde nicht streichen zu lassen. Wenn wir auch heute Jab re > Übergangs von Kampf zur Gestaltung erleben, so ist das unvermeidlich, weil wir ja nicht bedingungslos Altes zerschlagen haben, sondern mitten im Lebensprozeß das Leben überleiten zu neuer Form. Wir stehen jedoch sowohl politisch als auch kulturell in einem Zwei frontenkampf: auf der einen Seite wird versucht, uns das Weltbild etwa des 14. Jahrhunderts aufzureden und zweitens sind wir bemüht, unsere Weltanschauung mit echter Persönlichkeit gleichzusehen. Deshalb sei die Forderung unserer Zeit nach innerer Härte. So wie der politische Sieg nur durch innere Härte er fochten sei, so wird auch der kulturelle Sieg des National sozialismus nur durch innere Unerschütterlichkeit erfoch ten werden. Wir fordern den ganzen Menschen. So wie die verschiedenen Berufe und Stände staatlick' ständisch zusammcngefaßt worden seien, so brauche diese Form noch eine Ergänzung, wie sie durch die RS.- Kult urgemeinde erstrebt werde; freiwilligen Zu sammenschluß jener, die Sehnsucht nach deutscher Kunst haben, und die regelmäßig als große Gemeinde an ihr teilhaben wollen, wie Theater, Konzerte, Kunstausstellun gen usw. Zusammenfassend führte Rosenberg aus, daß das furchtbare Erlebnis von 1918 alle aufrechten Charaktere mobilisiert habe, daß gerade in der Tiefe des Sturzes Deutschlands die Wurzel seiner Kraft wieder entdeckt habe und der Führer dieses Erlebnis zu einer Einheit formte. Diese Einheit sei dann 14 Jahre im Kampfe er härtet worden, und nach dem Siege stehe nunmehr als Aufgabe vor uns die Gestaltung des Willens und der Idee in Staat und Kultur. Getragen von dieser inneren Einheit kann erst ein echter Lebens stil entstehen. Wenn diese innere Einheit äußere Gestalt und weiterstürmende Kraft geworden ist, dann erst ist die nationalsozialiische Revolution gesichert, dann erst wird sie nicht Episode sein, sondern die größte Epoche der deut schen Geschichte. 10 Millionen Pfund allein für Englands Marine. Die Voranschläge für den englischen Haushalt. Die Voranschläge für die e n g l i s ch e M a r i n e im kommenden Haushaltsjahr sind soeben veröffentlicht wor den. Sie umfassen einen Gesamtbetrag von 69 930 000 Pfund (1 Pfund gleich rund 12 Mark) im Gegensatz zu 60 050 000 Pfund im Borjahr. Dabei muß erneut daran erinnert werden, daß die in dem Weißbuch enthaltenen Baupläne in dieser Ziffer noch nicht berücksichtigt sind. Im einzelnen sicht der Haushaltungsplan eine Vermehrung des Mannfchaftsstandes um 4613 auf 99 095 Mann vor, was einer Löhnungssumme von etwa 13 500 000 Pfund entspricht. Für dieMarin e - luftstreitkräfte ist ein Betrag von 3 066 000 Pfund angesetzt, für laufende Bauverträge 14,4 Mil lionen Pfund und für Flottenrüstungen 7,5 Millionen Pfund. Die Voranschläge sind von einer Erklärung des Ersten Lords der Admiralität, Lord Monsell, be gleitet, in der darauf hingewiesen wird, daß die Beträge sür folgende Zwecke verwendet werden: Unterhaltungs kosten, Ausbesserungen und Hilfsbauten der Flotte, Weiterführung der bereits genehmigten Bauarbeiten, Modernisierung der vorhandenen Großkampfschiffe, Neu ausrüstung sür die Marinelustwaffe und gewisse zusätz liche Maßnahmen in Verbindung mit dem italienisch- abessinischen Streitfall. Lord Monsell bemerkt ferner, daß der neue Haushaltsplan noch keine Vorkehrungen für das Neubauprogramm 1936 enthalte. Die Beträge hierfür würden in Nachtragshaushalten angcfordert werden, Auch die Nachforderüngen für 1935 in Höhe von 4,8 Millionen Pfund sind in der Gesamtsumme von 70 Millionen nicht enthalten. Erweiterung -er englischen Regierung? Wie der parlamentarische Mitarbeiter des Londoner „Star" meldet, wird dem Ministerpräsidenten Baldwin die Absicht zugeschrieben, Vertreter der Arbeiter-Bewegung in die Regierung zn berufen. Er wolle damit die Schwi e- rig leiten beseitigen, die die Arbeiterbewegung unter Umständen der Durchführung des Weiß- bnchprogramms in den Weg legen würde. Außer dem werde die Regierung für den Fall, daß sich eine ern stere internationale Lage entwickeln sollte, eine völlig ge einigte nationale Front darstcllcn. Die Körperschaften der Arbeiterbewegung und der Oppositionellen Arbeiterpartei hielten erneut Besprechun gen über das Weißbuch ab, ohne zu endgültigen Entschei dungen zu gelangen. Es wird jedoch als sicher angenom men, daß sich die Unterhausfraktion der Arbeiter partei den Aufrüstnngsplänen wider setzen wird, weil diese Pläne nach Ansicht der Partei in Widerspruch zu dem Grundsatz der kollektiven Sicher heit stünden. Manische Regierungsbildung vor großen Schwierigkeiten. Fürst Konoe lehnte trotz kaiserlichen Be fehls die M i n i st e r p r ä s i d e n t sch a f t ab. Die Schwierigkeiten der Regierungsbildung in Ja pan sind, wie aus Tokio gemeldet wird, noch immer nicht behoben, sie scheinen sich sogar noch verstärkt zu haben. Am Mittwochmorgen empfing Fürst Saionji den Präsidenten des japanischen Oberhauses, Fürs'Konoe, und bat ihn, das Amt des Ministerpräsidenten zu über nehmen. Fürst Konoe wurde daraufhin in den kaiser lichen Palast gerufen, wo er vom Kaiser den Be fehl zur Neubildung des Kabinetts erhielt. Aris m»r«>ee Heimat. Wilsdruff, am 5. März 1936. Der Spruch des Tages. Zs ist kein Wehe so groß wie Herzeleid' Jubiläen und Gedenktage: 6. Mürz. 1831 Friedrich von Bodelschwingh, Begründer der Bethelschen Anstalten, geboren. 1867 Der Historienmaler Peter von Cornelius gestorben. 1930 Großadmiral Alfred von Tirpitz gestorben. 1935 Der bayerische Kultusminister Hans Schemm ver unglückt. Sonne und Mond. 6. März: S.-A. 6.36, S.-U. 17.47; M.-A. 16.16, M. U. 5.38 Trauerbeslaggung am Seldengebenktag. Für den H e l d c n g e d c n k t a g ist vom Reichs und preußischen Minister des Innern mit Erlaß vom 8. Juni 1935 die B e f l a g g u n g s ä m t l i ch c r Dienst gebäude auf Halbmast angeordnet. Die Bevölke rung wird ausgesordert, sich diesem Vorgehen anzu- schließcn. Der letzte Eintopf-Sonntag. Zu einem jeden Monat des Winters gehört ein Ein topfsonntag. Er ist geschichtliche Neberlicferung geworden und man bedauert, daß man im Sommer von dieser lieb gewordenen Einrichtung abgehcn muß. Run zieht wieder ein neuer Frühling ins Land, und es heißt, vom Eintopf Abschied nehmen. Zum letzten Mal für 1935/36 werden sich am 8. März deutsche Menschen zum Eintopfgericht znsammenfinden. Daß ein solcher Abschluß in besonderer Weise unterstrichen wird, versteht sich von selbst, und so werden wir am 8. März mit den Volksgenossen zusam men unser Eintopfgericht zu uns nehmen, denen der größte Dank gebührt, daß wir heute als Deutsche ruhig in unserem Vaterland unseren Obliegenheiten nachgehen und uns zur Ruhe begeben können, während nm uns herum eine Welt in größter Spannung und Unruhe vor lauter Vertrügen kaum noch weiß, welcher im Augenblick gültig und welcher bereits verworfen wurde. Mit den Vorkämpfern des drit ten Reiches, mit unserer SA und ihren Fa milienangehörigen werden wir uns am 8. März zusammenfinden und so beweisen, wie eng Volk und Be wegung verbunden, wie Kamerad zu Kamerad gehört. Als eine gewaltige Kundgebung gleich einem Feuermal wirs dieser letzte Eintopfsonntag ausklingcn und b-rnb-rl-'i-n zum Beginn neuer gewaltiger Aufgaben. Trage jeder Volksgenosse dazu bei, so wie bisher, und zeigen wir der Welt, daß Deutschland geeint zum Führer steht, getreu seinem Wort: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Die Lerchen singen wieder. Die Feldlerchen, die flinken, heiteren Kinder der Sonne, sind zurückgeiehrt. Keder der Ein samkeit der Felder erklingt wieder der Triller des Lerchen liedes aus der Höhe oder beim verglimmenden Abendhimmel von einem Rasenhügel ganz leise, wie wenn er aus weiter Ferne käme, ein Lied, dessen Mannigfaltigkeit unerschöpflich ist. Sonnenschein und Lerchensang verleihen auch der gras- und baumlosen Landschaft poetischen Reiz. Das Lied der Feid- lerche „gleicht menschlichen Gedanken, die hier aus dunklen Schranken sich sehnen nach der höh'rcn Welt." Mag der alte Winter oft noch Schauer körnigen Eises in Streifen über die grünenden Fluren senden, über den Wellen des ersten Lerchen liedes klingt die frohe Botschaft: „Nun muß sich alles, alles wenden!" Doppel-Konzert im „Löwen". Morgen abend 8 Uhr kon zertieren im „Goldenen Löwen" bas Trompeterkorps der Nach- richten-Wteilung Dresden und, die hiesige Stadtkapelle. D'.e letztere bringt unter Leitung von Städt. Musikdirektor Ewald Philipp den Marsch „Durch Kampf zum Sieg", die Ouver türe z. Op. „Der Edelknecht", Melodien aus Lortzings Oper „Undine" und den Walzer „Wo meine Wiege stand" zum Dor trag. Das Trompeterkorps wird unter der Stabführung von Obermusikmeister F. Warwas die Ouvertüre z. Op. „Wil helm Teil", Einleitung zum dritten Akt und Brautchor a- d. ES erregte größtes Aufsehen, als bekannt wurde, daß Fürst Konoe den Auftrag abgelehnt habe. Es ist bisher noch niemals vorgekommen, daß ein ja panischer Staatsmann den Kaiser gebeten hat, einen anderen mit solch einem Auftrag zu betrauen. Der Fürst Konoe soll sich mit Krankheit entschuldigt haben. Die sieben zurückgetretencn Kriegsräte haben zugleich mit ihrem Rücktrittsgesuch eine Denkschrift an Scüonji über mittelt, in der sie erklären, daß nur eine völlige Erneuerung der Staatspolitik die Lage wiedcrherstcllen könne. Dazu seien aber neue, unverbrauchte Kräfte nötig. Es müßten schnelle Entschlüsse gefaßt werden, um im Heer einen Ausgleich herbeizuführen. Auch die Beamtenschaft des Außenministeriums trat für die Bildung einer starken, entschlossenen Regierung ein. Der neue Außenminister müsse Japans Politik unverändert fortführen mit dem Ziel, Japans Stellung als stabilisierende Macht in Ost asien zu erhalten. Das alles könne aber nur erreicht werden durch umfassende Personalverändcrnngcn mit dem Einsatz neuer Kräfte. Wie verlautet, wurde der bisherige Minister des Kaiserlichen Hofes, Kuro hai Uuasa, zum Siegelbewahrer, Tsuneo Matsudeira zum Minister des Kaiserlichen Hofes und General Nischi, Mitglied des Kriegsrats, als Nachfolger des ermordeten Generals Watanabe zum Inspekteur des Bildungswesens des Heeres ernannt. Nischi steht im 59. Lebensjahr. Zuletzt war er Stadtkom mandant von Tokio. Unter dem Vorsitz des Kaisers hat der Kronrat die Einsetzung eines besonderen Kriegsgerichtshofes zur Aburteilung der an dem Aufstand Schuldigen kraft kaiserlichen Erlasses beschlossen. Dem Kriegsgerichtshof wird der Kriegsminister vorstehen. Im Stabe des Militärbefehlshabers von Tokio wird er klärt, daß sich vor diesem Sonder-Kriegsgerichtshof über 1400 Offiziere und Mannschaften zu verant worten haben, nnd zwar Offiziere und Soldaten des 3. Infanterieregiments, der I. Division und des 7. Ar- tillericreaimcnts. Op. „Lohengrin", Musik aus der Operette „Der Zigeuner baron" und die Slawische Rhapsodie von Friedemann bieten. Außerhalb des Programms werden die Konzertbesucher be liebte Kavalleriemärsche für Feldtrompeten und Pauken hören Anschließend ist Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen. Die Einwohnerschaft von Stadt und Land wird aufgefordert, sich morgen abend recht zahlreich im „Löwen" einzufinden. Ärbeitsamtsdireklor Dr. Richter-Meißen ins Ministerium berufen. Der bisherige Vorsitzende des Arbeitsamtes Meißen, Arbeitsamtsdirektor Dr. Richter, ist mit sofortiger Wirkung als Regierungsrat zum Sächsischen Wirtschäftsministerium be rufen worden. An feiner Stelle wurde vorläufig Assessor Hei nemann, bisher Referent beim Landesarbeitsamt Sachsen, mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Vorsitzenden des Arbeitsamtes Meißen beauftragt. Hauptversammlung der Weidegenossenschaft Birkenhain im „Adler". Der stellvertretende Vorsitzende Bink eröffnete mit begrüßenden Worten die Hauptversammlung und stellt die ordnungsgemäße Einberufung derselben fest. Er gedenkt des verstorbenen Vorsitzenden Bruno Wetzel, nnd würdigte die Verdienste, die sich derselbe in 29jähriger unermüdlicher Tätig keit als Vorsitzender der Weidegenossenschaft erworben hatte. Die Anwesenden erhoben sich ihm zu Ehren von den Plätzen- Sodann gab der stellvertretende Vorsitzende einen Auszug aus dem gedruckt vorliegenden Geschäftsbericht. Auch im vergange nen Weidejahr wirkten sich die geringen Niederschläge auf den Futterwuchs ungünstig aus. In der zweiten Iulihälfte mußte ein Drittel der Kalben zurückgezogen werden, aber trotz der Trockenheit wurden befriedigende Zunahmen erreicht. Bei den Fohlen hat die Erkrankung an Druse die Zunahme beeinträch tigt. Es ist beabsichtigt, dieses Jahr versuchsweise siungbullen im Gewichte von 5—6 Zentnern aufzunehmen, jedoch nur sol che, die anerkannte Herdbuchabstammung nachweisen. Auf ge naue Beachtung der Aufnahmebedingungen sowie der Be triebsordnung wird aufmerksam gemacht. Die Iahresrechnung wurde einstimmig genehmigt, die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates wurde ohne Widerspruch vorgcnommcn. Mit der Verwendung des Reingewinnes war die Versamm lung ebenfalls einverstanden. Zum Vorsitzenden wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Bink vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Derselbe nahm die Wahl an mit der Hoffnung auf ein gedeihliches Zusammenarbeiten, denn dis Weide gehöre allen Mitgliedern. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Fritz Metzel gewählt, als weiteres Vorstandsmitglied Döring und als Aufsichtsratsmitglied Arno Naumann wieder gewählt. Anträge waren keine eingegangen, sinter Verschie denem wurde u. a. bekanntgegeben, daß auf der Weide ein Telephon angelegt sowie 50 Aepfelbäume gepflanzt werden sollen. Eine rege Aussprache brachte manchen Aufschluß über Weideangelegenheit. Der Vorsitzende schloß die Versammlung mit dem Wunsche, daß das kommende Weidejahr den Mitglie dern eine zufriedenstellende Zunahme aller aufgetriebenen Tiere bringen möge. Zwei Fischtage bei der Wehrmacht. Gemäß einer Anord- vrdnung des Oberbefehlshabers des Heeres werden bis aus weiteres auch bei der Wehrmacht zwei Fischtage in der Woche cingeführt. Die gegenwärtigen großen Seefischfänge und die für die nächsten Monate zu erwartenden starken Anlandunaen müssen aus volkswirtschaftlichen Gründen der Ernährung rest los nutzbar gemacht werden. Auch das Heer soll diese Maß nahme unterstützen, und die Heeresküchen sollen daher bis ein schließlich April wöchentlich möglichst ein zweites warmes Fischgericht verabreichen. Freitag, den 6. d. M-, vormittags von 9 bis 12 ist" Ausgabe der Kohlenkarten für März. Donnerstag, den 12. März: Psundsammlung. Diejenigen Volksgenossen, die wieder in Arbeit stehen, werden hiermit aufgefordert, sich bis 10. März von der Win terhilfe abLumelden,