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Aus müevrr Aeimai. Wilsdruff, am 25. Februar 1936. Oer Spruch des Tages: Not führt gute Kameraden zusammen. Jubiläen und Gedenktage. 86. Februar. 1861 König Ferdinand von Bulgarien geboren. 1871 Unterzeichnung der Friedenspräliminarien zu Per sailles. 1836 Fürstin Pauline Metternich geboren. Sonne »nd Mond. 26. Februar: S.-A. 6.57. S-U. 17.3t; M.-A 7.5t, M.-U 23B> „Wir kennen die Aot—wir helfen mii!" Zur Reichsstratzensammlung der Deutschen Arbeitsfront. Eine der ausgeprägtesten Zeiterscheinungen in dem von nationalsozialistischem Geiste beseelten Deutschland ist die große Kameradschaft, welche heute alle Polks- treise miteinander ehrlich und tief verbindet. Diese Fest stellung bedarf kaum eines Beweises mehr, erlebten wir doch genügend Anlässe, bei denen es galt, ohne Ansehen der Person nach dem Grundsatz „Einer für alle und alle für einen" zu handeln. Diese letzte Reichs st raßen- sammlung des Winteryilfswerkes 1935/36 am 1. März wird wiederum Zeugnis ablegen von dieser deut schen Verbundenheit. Neben Generaldirektoren der größten deut schen Werke, neben führenden Männern aus Hand werk und Handel, neben bekannten Pionieren aus der Deutschen Arbeitsfront stellen sich Tausende und aber Tausende der Volksgenossen zur Verfügung, die mittragen an der Verantwortung für die Anständigkeit, Ehre und Leistung in den Betrieben sowie für die Betreuung unserer schassenden Volksgenossen durch die Deutsche Ar beitsfront. Schulter an Schulter stehen die Männer des Generalstabes unserer Wirtschaft mit ihren Arbeitskame raden, die am Werkplatz oder irgendwo im Büro ihre Pflicht erfüllen, und alle sind geführt von der Parole „Wir kennen die Not, wir helfen mit." Achtung! Steuererklärungen rechtzeitig abgeben! Auf die öffentlichen Bekanntmachungen des Finanzamts zur Abgabe der Steuererklärungen wird hingewiesen. Die Frist für die Abgabe ist auf den Zeitraum vom 1. bis 29. Februar 1936 festgesetzt. Sie ist unbedingt einzuhalten. Wer die Frist ver säumt, macht sich strafbar. Außerdem erfolgt Schätzung der steuerlichen Grundlagen. Die Vordrucke für die Steuererklä rungen gehen den Steuerpflichtigen bis Ende Januar 1936 zu. Eine allgemeine Verlängerung der Erklärungsfrist über den 29. Februar 1936 hinaus wird nicht stattfindcn. In einzelnen begründeten Ausnahmefällen kann jedoch das Finanzamt die Steuererklärungsfrist verlängern, und zwar bei der Einkom mensteuer bis zum 36. April 1933. Gewissenhafte Ausfüllung ist staatsbürgerliche Pflicht. Steuerverfehlungen sind schwere Vergehen an der Allgemeinheit und damit am Wiederaufbau des Vaterlandes. Sie werden schärfstens verfolgt werden. Kurmärkische Landarbeiter in Herzogswalde und Mohorn. In der Zeit vom 22. Februar bis 1. März wesst eine größere Anzahl Landarbeiter aus dem Bereiche der Ländesbauern- fchaft Kurmark zu einem Urlaubsaufenthalt in Sachsen. Ihre Betriebsführer hotten ihnen diese Urlaubsfahrt ermöglicht. Mährend ihres Aufenthaltes in Sachsen sind die Gäste in den Ortsbauernschaften Mohorn und Herzogswalde. Am Montag unternahmen die kurmärkischen Landarbeiter eine Fahrt nach der Sächsischen Schweiz, wo sie die Festung Königstein und die Bastei besichtigten. - Sächsische Landeslotterie. Die 5. Klasse der laufenden 208. Lotterie wird in der Zeit vom 2. bis 30. März gezogen. Die Erneuerung der Lose hat spätestens bis zum 27. Februar 1935 zu erfolgen. „Mazurka" in den Schützenhaus - Lichtspielen". Die dra matische Vorgeschichte dieses Films Mazurka", in der drei Menschen (Willi Forst, der „Maskerade" - Regisseur, Pola Negri, der Stummfilmstar, und Ingeborg Theek, ein blutjun ges Mädel ohne jegliche schauspielerische Vorbildung) die Hauptrollen spielten, bevor auch nur ein Meter Zelluloid durch die Apparate gelaufen war, hat seit Monaten eine sel ten spannende Erwartung ausgelöst. Jetzt läuft der Film über die Leinwand, jetzt wissen wir es: Forst hat seinen „Maske- rade"°Erfolg vielleicht noch übertroffen. Er hat einen wirk lich hundertprozentigen Film (um das fürchterliche Wort zu gebrauchen) geschaffen, ein von heißem, lebensvollem Atem durchalutetes Kunstwerk, das sich von der ersten bis zur letz ten Szene als geniale Regieleistung erweist. Nur ein so klu ger, überlegener, filmerfahrener Mensch wie Forst, konnte es sertigbringen, Drehbuch, Musik (Peter Kreuder), Schauspieler und den technischen Apparat in solcher Disziplin zusammen zuschweißen. „Mazurka" ist in einem einzigen Guß gestaltet, aufgebaut von einem Künstler. Der Film wurde mit dem Prä dikat „künstlerisch wertvoll" ausgezeichnet. Ein Erfolg, über den man sich aufrichtig freut. Klcinschönberg. 80. Geburtstag. Die in Wilsdruff bekannte Frau Emilie Weigandt feierte am gestrigen Mon tag ihren achtzigsten Geburtstag. Die Jubilarin verbringt ihren Lebensabend hier bei ihren Verwandten. Wir gratulieren nachträglich. Kesselsdors. Am vergangenen Sonnabend hatte der Turn verein zu einem B ü h n e n s ch a u t u r n e n eingeladen. Leider ließ der Besuch des Abends sehr zu wünschen übrig. Oberturnwart Pietzsch begrüßte die Erschienenen und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß nur so wenig Volksgenossen dem Rufe des Turnvereins gefolgt waren. Er führte u. a. aus, daß gerade der Turnverein in der Systemzeit ob seiner nationalen Einstellung schwer zu kämpfen gehabt habe, daß man sich aber trotzallcdcm nicht habe zurückschrecken lasten, Die Sondertagungen am 26. Februar in Meißen vegin- nen sämtlich 20 Uhr (auch Schulung und Propaganda). An fahrt pünktlich 19 Uhr Marktplatz. Ier MW HmMtsOl W «MW». Oeffentliche Beratung der Ratsherren. Im Sitzungssaals des Rathauses kamen gestern abend 7 Uhr Bürgermeister und Ratsherren zu öffentlicher Beratung zusammen. Entschuldigt fehlte von den letzteren Pg. Richter. Gegenstand der Beratung war in der Hauptsache der städti sche Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1936. Bürger meister Dr. Kronfeld wies einleitend darauf hin, daß der neue Haushaltsplan zum ersten Male nach den neuen Be stimmungen der Gemeindeordnung aufgestellt wurde und min destens einen Monat vor Beginn des Rechnungsjahres der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorzuleaen ist. Für die Aufstellung des Planes habe der Deutsche Gemeindetag aus führliche Richtlinien herausgegeben, die hier volle Berücksichti gung gefunden hätten. Auf Grund der 88 83 ff. der DGO- müsse nach der Beratung mit den Ratsherren eine Haushalts satzung erlassen werden, deren Inhalt vorgeschriebcn sei. Gleichzeitig mit dieser Bekanntgabe sei der Haushaltsplan eine Woche lang zur Einsichtnahme öffentlich auszulegen. Mit den Beiräten habe eine eingehende Beratung des Haushalts planes bereits stattgefundcn. Einwendungen seien von ihnen nicht gemacht worden. Ausführlich ging der Bürgermeister dann auf den Plan selbst ein und machte dazu Ausführungen, in denen u. a. zum Ausdruck kam: Wilsdruff gehört seit 1933 zu den Gemeinden, deren Haus halt wieder zum Ausgleich gebracht werden konnte. Hierin liegt ein außerordentlicher örtlicher Erfolg bei den Gegenüberstellun gen, daß der Haushaltsplan 1932 noch mit 23 000 RM. un gedecktem Bedarf abschloß. Außer ausgeglichenem Haushalts plan gelang es durch äußerste Sparsamkeit, in den Jahren 1933 und 1934 die aus früheren Jahren stammenden Fehlbe träge restlos aüfzuzehren, so daß bereits das Vorjahr keinen Fehlbetrag aus früheren Jahren zu übernehmen hatte. Ernsteste Aufmerksamkeit erforderte aber nach Ueberwindung der zur Regel gewordenen nicht ausgeglichenen Haushaltspläne die Entwicklung des Schuldenstandes und des Schuldendienstes. Die Tilgung des auf ungesunder Höhe angekommenen Schulden dienstes erfolgt nunmehr mit jährlich 14 829 RM. gegenüber 8502 RM. im Jahre 1933. Bei der Beachtung oller Pflichtauf- gaben, die die Deutsche Gemeindeordnung in Verbindung mit der Vorschrift der Sächsischen Gemeindewirtschaftsordnung ver schreibt, ist es ganz selbstverständlich, daß die ungeheuerlichen Anstrengungen des Haushaltsausgleichs und der notwendigen verstärkten Schuldentilgung eine steuerliche Entlastung zunächst nicht gestatten. Die immerhin fühlbare Entwicklung zum Bes- fercn, die die städtischen Finanzen feit der Machtübernahme ge nommen haben, darf aber auch nicht überschätzt werden. Bis zum Zeitpunkte nämlich, wo sich Wilsdruff rühmen kann, daß seine Haushaltlage dauernd gesichert sei. ist noch ein weiter Weg zurückzulegen. Im Vordergrund steht da vor allem für die nächsten Jahre als weitere außerordentlich wichtige Auf gabe, mit allen nur erdenklichen Mitteln für Rücklagen zu sor gen und zwar nicht nur für das werbende, sondern auch für das nichtwerbende Vermögen. Auf dem vorgezeichneten Weg zur Gesundung der städti- Hen Finanzen muß fortgeschritten werden. Das geht aber langsamer, als, ursprünglich.vorausgeahnt war, und zwar aus dem Grunde, als bei Machtübernahme unbezahlte Verpflich tungen in besorgniserregender Höhe vorhanden waren, die so fortige restlose Abdeckung verlangten. Nach der Feststellung des Haushaltsplanes 1936 sind folgende beachtliche Merkmale restlos erfüllt: 1. Beseitigung aller unbezahlten Verpflichtungen, 2. Aufzehrung der bis 1932 aufgelaufenen ungedeckten Be dürfnisse, 3. Ausgleich des ordentlichen Haushaltes seit 1933, 4. Erhöhte Schuldentilgung. Auf solch fester Grundlage wird sich bei Beachtung des ausgeglichenen Haushalts 1936 der weitere Aufbau vollziehen; Im einzelnen setzt sich der Haushaltsplan wie folgt zusammen: Einnahme RM. Ausgabe NM. 1. Allgemeine Verwaltung 33 800 69 000 2. Polizeiverwaltung 2 M 14 000 3. Bauverwaltung 3 900 18 600 4. Unternehmungen 53 400 45 6/0 5. Volksbildung 5100 21900 6. Wohlfahrtspflege 1200 69 200 7. Finanzverwaltung 197 800 59 OM zusammen: 297 300 297 300 Verglichen mit 1935 ergeben sich grundsätzlich keine Ver- schlechterungen. Mehreinnahmen stehen in gleicher Höhe zwangsläufige Mehrausgaben gegenüber. Die Erfüllung eines Wünschens- und Begehrenswerten, das sich nicht als unab weisbar notwendig erweist, hat in unserer finanziellen Lei stungsfähigkeit eine schlechthin absolute Grenze. In der er freulichen Tatsache, daß die Steuereinnahmen gerade gegenüber 1933 so bedeutend stiegen, liegt der wirtschaftliche Aufstieg am besten begründet. Es stiegen beispielsweise von 1933 zu 1036 die Reichseinkommensteuer von 6170 RM. auf 19 000 RM. und Umsatzsteuer von 14 300 NM. auf 18 270 RM. Trotz der vorgeschriebencn Ausgabcnbeschränkung sind Arbeits- beschaffungsmaßnahmcn von 15 200 RM. eingestellt, die vor allem ohne neue Anleihemittel durchgeführt werden. Erwäh- nenswert sind außerdem folgende besondere Aufgaben: 200 RM. Nattenvertilgung, 2 600 „ Wegebesserungen, 1200 „ Ausbau des Landbergweges, 3 500 „ Ausbau der Friedhofstraße in Verbindung mit der dritten Siedlung, 200 „ Erweiterung der Straßenbeleuchtung, 2 000 „ Verlängerung der Wasserleitung in Verbin dung mit der dritten Siedlung und dem Bau von Volkswohnungcn, 400 „ Anstrich der Schulbänke Außerhalb des ordentlichen Haushaltsplanes kommen in Wilsdruff folgende Planungen auf stadteigenem Lande zur Ausführung: 10 Siedlungen, 8 Volkswohnungcn, 1 Landwirtschaftliche Schule. Besonders hervorgehobcn wird noch, daß im hiesigen Haushaltsplan auch die sogenannten Wohlfahrts- und Für- sorgelasten voll enthalten sind. Auch die Ratsherren machten keine Bedenken weder gegen den Haushaltsplan noch gegen die Haushaltssatzung geltend. Die letztere setzt Einnahmen und Ausgaben des Haus haltsplanes 1935 auf 297 300 RM. fest, weiter die Grundsteuer auf 15O2L Zuschlag zur staatlichen Grundsteuer, Gewerbesteuer auf 150 v. H. Zuschlag zur staatlichen Ge werbesteuer, Bürgersteuer auf 600 v. H. des Reichssatzes, Feuerschutzsteuer auf 10 Rpfg. für je 50 Rpfg. des Gebäu deversicherungsbeitrages der Laudesbrandversicherunas- anstalt für den diesjährigen Apriltermin und auf 5 Rpfg- für je 10 RM. Mietwert, den die Gebäude am 1. Juli 1914 gehabt haben. Weiter gab der Bürgermeister noch Kenntnis von der Prüfung der Rechnung der Sparkasse durch den Prüfer des Sparkassenverbandes und von der Richtigsprechung der Rech nung durch den Verwaltungsrat und den Ausschuß der Spar kasse. Damit hatte die öffentliche Sitzung ihr Ende erreicht. eine Turnhalle zu bauen, die vor allem auch der Schule jeder zeit. zur Verfügung gestanden habe. Er wies darauf hin, daß die Leibesübungen doch einzig und allein der Ertüchtigung der deutschen Jugend und damit dem Volksganzen dienten. Er ließ durchblicken, daß man unter Umständen hätte erwarten können, daß die Kesselsdorfer Einwohnerschaft durch zahlrei ches Erscheinen ihre Dankbarkeit bewies. Sodann wurde mit den Vorführungen begonnen. Zuerst zeigte die Iugcndriege am Stützbarren ihr Können. Darauf folgten Uebungen der Tur nerinnen am Pferd. Auch hier wurden schöne Leistungen ge zeigt. Die im Mschluß folgenden Freiübungen der Iugcnd riege wurden von dieser exakt und straff ausgeführt, so daß mit Beifall nicht gekargt wurde. Die darauffolgenden Uebun gen der Männerriege am Hochbarren, die an Haltung kaum etwas zu wünschen übrig ließen, und die gezeigten Svrünge am hochgestellten Pferd fanden ebenfalls allgemeinen Beifall. Den Abschluß bildeten zwei Volkstänze der Turnerinnen. Es war eine Freude, den Mädels in ihren schmucken Tanzklei dern zuzuschauen, wie sie mit natürlicher Anmut die Tänze vorführten. Ein gemütliches Tänzchen hielt die Gäste im frohen Turnerkreise noch lange zusammen. Blankenstein. Pfarrerwahl. Am Sonntage stellte sich der vom Landeskirchenamt vorgeschlagene Pfarrer Mütze aus Kiebitz in einer Gastpredigt den Kirchgemeinden Blanken stein und Tanneberg vor. In der anschließenden Kirchenvor standssitzung wurde er einstimmig zum neuen Pfarrer beider Kirchgemeinden gewählt. Er gedenkt, sein Amt noch vor Ostern hier anzutreten. Blankenstein. Jahresfeier der Kriegerkame radschaft. Am vergangenen Sonnabend feierte die Krie gerkameradschaft ihr beliebtes Iahresfest, das recht gut be sucht war. Mitglieder der Wilsdruffer Städtischen Kapelle lei teten durch mehrere Militärmärsche den Abend ein. Kamerad schaftsführer Grosche begrüßte die Erschienenen, gedachte des Führers und der verstorbenen Kameraden. Die Gewehr abteilung präsentierte, als den Kameraden Paul Birkner, Otto Menzner, Alfred Wetzig und Mar Junghans-Birkenhain je ein schön gerahmtes Bild des Führers als Dank für 40sährige Mitgliedschaft bzw. 25jährige erfolgreiche Tätigkeit im Beirat überreicht wurde. Für die. Ausgezeichneten dankte Kamerad Wetzig. Dann wurden drei Filme gezeigt, die großen Beifall fanden. Nach Beendigung der offiziellen Feier wurde fleißig getanzt. Alle gingen mit dem Gefühl nach Hause, einen Ka° meradschastsabcnd erlebt zu haben, der ganz im Sinne der Volksgemeinschaft Adolf Hitlers stand. Kreisbauerntag in Meißen. Am 6. und 7. März wird in Meißen Kreisbauerntag ge halten. Für denselben ist folgende Zeiteinteilung aufgestellt: Freitag, den 6. März: 10—11 Uhr Sitzung des Führerstabes in der Kreisbauern- schaft; 11—12 Uhr Feierliche Sitzung des Führerlorps im Bankettsaal der Albrechtsburg; 12—14 Uhr Mittagspause (Lintopfessen im Burgkeller), anschließend Beginn der öffent lichen Arbeitstagungen im „Hamburger Hof": 14—14.45 Uhr LandeshauptabteilungÄeiter III Busch über „Aufgabe und Aufbau der Hauptabteilung Ul"; 14.45—15.30 Uhr: Geschäfts führer des Getreidewirtschaftsverbandes Eipeldauer; 15.30 bis 15.50 Uhr: Geschäftsführer des Schlachtviehverwertungsver- bandes Dr. Vogelfang; 15.50 Uhr: Geschäftsführer des Milch wirtschaftsverbandes Lorenz, Aussprache; 18.30 Uhr: Großer Aufmarsch der NSDAP, und ihrer Gliederungen auf dem Markt. Es sprechen Landesbauernführer Körner und Kreis- leiter Drechsel; 19.30 Uhr: Kameradschaftsabcnd der Bauern- sührer im „Hamburger Hof". Sonnabend, den 7. März: Fortsetzung der öffentlichen Arbeitstagungen: 9.30 Uhr—10.30 Uhr LHAL. I Schumann über „Blut und Odalsfragcn als Le bensgrundlage des deutschen Volkes"; 10.30—10.40 Uhr: UAL. I B2 Kohnert über „Gefolgschaftsmitglieder und ihre Betreuung im Reichsnährstand", 10.40—11.20 Uhr: Abt.-L. Dr. Rößiger über Siedlungsfragen"; 11.20—11.40 Uhr: Lan desjugendwart Hentschel über „Landjugcndarbeit", Ausspra che; 12—14 Uhr Mittagspause lCintopfgericht in: „Hambur ger Hof"); 14—14.30 Uhr: LHAL. II Bennewitz über „Zweite Erzeugungsschlacht": 14.30—15.15 Uhr: Amtmann Maaß, Kammergut Pillnitz, über „Allgemeine Ticrzuchffragen", 15.15—15.35 Uhr: Frau Burg über „Wie erleichtern wir die Arbeit der Bäuerin"; 15.35—13 Uhr: Sachbearbeiter Mstm- har über „Gartenbau im Reichsnährstand", Aussprache; 16.M bis 17 Uhr: Schlußreferat des Landesobmannes Erdmann. Wettervericht des Reichswetterdienstes, Ausgabcort Dresden. Vorhersage für den 26. Februar: Mäßige Minde aus Nord bis Nordost. Frühnebe., auch tagsüber noch vorwiegend bedeckt. Vereinzelt geringe Niederschläge. Temperaturen im Flachland um Null grad, im Gebirge leichter bis mäßiger Frost.