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Der dritte VpMonntag , Znm dritten Male in diesem Winter ging das Heer der eyrenamllichen Sammler von Tür zu Tür. um Spenven für das Kriegswinterhilfswerk zu erbitten. Der Opfersonn- tag, der diesmal zugleich auch Kupferner Sonntag war. stand hiermit schon im Zeichen vorweihnachtlicher Freude. Duften de Tannenzweige und Adventskerzen, die das bevorstehende Fest ahnen ließen, mahnten zugleich, derer ganz besonders zu «evenken, die jetzt draußen an der Front die deutsche Heimat schützen. Durch nichts kann ja die Heimatsront ihre Dankbar- leit sichtbarer zum Ausdruck bringen als durch das freiwillige Opfer, das dazu beitragen soll und wird, die großen Ausgaben, die der uns ausgezwungene Krieg an alle Deutschen stellt, zu erfüllen. Bon diesem Gedanken war auch die Bevölkerung getragen, U« ihrer Opserbereitschaft durch besonders reichliche Spenden Ausdruck verlieh und hiermit zeigte, daß es für alle nur ein Mr! gibt, die Rot zu lindern und in höchster Einsatzbereitschaft hinter den Männern an der Front zu stehen. Neue SoldEnSieder im Rundfunk Das Lied eines Wilsdruffers. Die vielen bei dem Rundfunk eingehenden Soldaten lieder, die bereits eine Zahl von mehreren Tausend er reicht haben, sind jetzt soweit gesichtet, daß morgen Diens tag von 20.15 bis 21.15 Uhr vom Deutschlandsender die 1. Folge der „Neuen Soldatenlieder" gesendet werden kann. In dieser Folge hat, wie uns mitgeteilt wird, auch das von uns bereits einmal veröffentlichte Ari-Lied „Es war im Polenland" des Wilsdruffer Kanoniers Werner Engelmann, das auf die Melodie „Es blühn an allen Wegen viel schöne Blümelein" schon von mancher Batterie und Abteilung auch im Westen gesungen wird, Aufnahme gefunden. Wir lassen es hier nochmals folgen: Der Führer hat gerufen, die Waffen in die Hand, Wir müssen jetzt marschieren hinein ins Polenland. Durch wüstes Ackerland, durch Sumpf am Weichselstrand, Polen zu schlagen, sind wir gesandt. Wir stürmen hin zur Warthe, bei Tage und bei Nacht, Es krachen die Granaten in Heller Sternennacht. Zu Haus im Vaterland mein treues Liebchen weint, Wenn ich auf Wacht steh Wohl vor dem Feind. Trifft mich die Todeskugel in einer heißen Schlacht, Fall' ich als Sohn der Ari, Kam'raden halten Wacht. Legt mich am Waldesrand ins Grab im Polenland, Schreibt auf das schlichte Kreuz: „Deutscher Soldat!" Gesegnetes Alter. Am heutigen Montag ist es Frau Bertha verw. Porsch, geb. Wehner, vergönnt, bei voller Frische und Rüstigkeit auf acht Jahrzehnte reich gesegneten Lebens zurückzublicken. Von ihr kann man sagen: sie ist eine echte Wilsdrufferin; denn die ganzen langen 80 Jahre lebte sie in ihrem geliebten Heimatstädtchen. Ganz natürlich, daß sie auch eine der ältesten und treuesten Leserinnen unseres Tageblattes ist. An der Schwelle ins neunte Jahrzehnt entbieten wir der Hochbetagten die herz lichsten Glückwünsche. Möchte es ihr vergönnt sein, noch viele Jahre bei bester Gesundheit in Sonne und Segen zurückzulegen. Der erste Fünfhunderter in Wilsdruff gezogen! In der Geschäftsstelle der Wilsdruffer Bank eGmbH. am Markt ist schon immer Gelegenheit geboten, Lose der Winterhilfslotterie zu erwerben. Hie und da wurden schon kleinere Gewinne gezogen, heute vormittag der erste Fünf- huNderter! Ein hiesiger Handwerksmeister zog die Num mer 3640050 und damit einen Gewinn von 500 NM. Die Freude war natürlich groß; so vor Weihnachten ist dieses Glück doppelt willkommen. Deutscher Junge, deutsches Mädel! Was mußt Du vom Landdienst der Hitler-Jugend wissen? Seit dem Jahre 1934 hat sich die HI. die Aufgabe gestellt, Jungens und Mädels aus der Stadt wenigstens ein Jahr lang für die Landarbeit zu gewinnen. Allein im Jahre 1938 sind 18 000 und im Jahre 1939 26 000 Jungen und Mädel aus den Städten dem Ruf der HI. gefolgt und haben sich dem Landdienst zur Verfügung gestellt. Landdienst und eigene Scholle. Es ist keine Phrase, wenn wir erklären, daß jeder Junge, der heute in den Landdienst eintritt, später einmal seinen eigenen Hof besitzen kann; dies hängt nur von seiner Lei stungsfähigkeit und seiner Streb- und Sparsamkeit ab. Für solche Jungen setzt sich der Landdienst ein; er wird bereits in den nächsten Jahren seine ersten Siedlungen einrichten. Landdiensti st Ehrendien st. Aber nicht jeder, der im Landdienst tätig ist, braucht einen landwirtschaft lichen Beruf zu ergreifen; die Zeit ist nicht verloren. Es genügt auch, wenn er das eine Jahr draußen bleibt, er wird körperlich und charakterlich gekräftigt zurückkommen und somit, ganz gleich an welchen Arbeitsplatz er hin gestellt wird, vieles dem aus den Steinmauern der Stadt selten herausgekommenen, meist kränkelnden Großstadl menschen voraus haben. Die Unterbringung im Landdienst. Der Landdienst der HI. ist in sauberen Heimen untergebracht. Die kleinsten Einheiten des Landdienstes sind die Land dienstscharen. Die Landdienstscharsührer bzw. Landdienst scharführerinnen sind für die Betreuung der Jugendlichen voll verantwortlich. Jeder Jugendliche erhält eine seiner Arbeitsleistung und seinem Älter entsprechende Entloh nung; auch die Arbeitszeit ist so geregelt, daß den Jugend lichen genügend Zeit zur Erholung bleibt. Ein freier Nach mittag in der Woche ermöglicht die weltanschauliche und berufliche Schulung und die Durchführung des notwen digen Ausgleichsportes. Wer kann sich zum Landdienst melden. Zum Landdienst kann jeder Junge im Alter von 14 bis 18 Jahren und jedes Mädel im Älter von 14—21 Jahren, soweit sie den Richtlinien dies Landdienstes entsprechen. Meldungen nehmen folgende Dienststellen entgegen: 1. Die zuständige Dienststelle der HI. (BDM.), 2. die Sozialstelle des Bannes Meißen, Friedrich-August- Straße 53, 3. der Kreisjugendwart beim Landrat pz Meißen, 4. das zuständige Arbeitsamt. Die Anmeldung für Ostern 1^40 hat noch im Monat De zember zu erfolgen. Mei HMr'Ws TMer Mit zusammen LZWN Tonnen verkenn Geringes MMerieiemr zwilchen Mofel und Mälzer Wald DNB. Berlin, 11. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen Mosel und Pfälzerwald an einzelnen Stel len der Front geringes Artilleriestörungsfeuer. Im übri gen verlief der Tag an der ganzen Westfront ruhig. Am Wcstausgang des englischen Kanals wurden zwei britische Tanker von zusammen 18 000 Tonnen versenkt. Kriegshetzer nennest ihr inrOlbgrrS Ziel: VenMMnds ZerWMuns und Vernichtung DNB. Brüücl, 11. Dez. In der Pariser Presse wird am Sonntag die Debatte über die Kriegsziele fort gesetzt. „Ordre" gibt eine Rede wieder, die der frühere französische Staatspräsident Millerand vor der Akademie für moralische und politische Wissenschaften über dieses Thema gehalten hat. Millerand forderte als Kriegszicl ganz einfach die Zerstückelung Deutschlands und erklärte, daß nicht Hitler, fondern Deutschland vernichtet werden müsse. — Im „Matin" plädiert Fabry für die Vernich tung des deutschen Heeres. — Im „Figaro" schreibt d'Ormesson, daß bei der Friedcnsschließung alle bisherigen Begriffe wie gemeinsame Institutionen, internationale Justiz, Sanktionen usw. wertlos sein würden. Man müsse etwas anderes finden, um den Frieden zu garantieren. Der Schreiber fordert die französische Regierung auf, eine geheime Sonderkommission einzusetzen. Zweierlei Matz Lu Kopenhagen DNB. Kopenhagen, 11. Dez. Die Kopcnhage ner Zeitung „Fädreladct" beklagt sich erneut über die Propaganda der Westmächte im neutralen Dänemark. Wir müssen, so schreibt das Blatt, im Namen der Neutralität Dänemarks dagegen energisch Protest einlegen, daß man dänische Lichtspielhäuser zur Propaganda für den Geheim dienst einer gewissen ausländischen Macht mißbraucht. In einer Reihe dänischer Lichtspielhäuser könne man augen blicklich einen französischen Spionagefilm sehen (Titel „Gibraltar", D. Red.). Dieser Film sei nichts anderes als eine groß aufgemachte Propaganda für den britischen Secret Service, und cs fei höchst merkwürdig, daß die dänischen Zensurbehördcn die Vorführung eines solchen englisch-französischen Films gestattet hätten. Wie wir hier zu erfahren, haben die dänischen Filmzcnsurbehördcn eine Keine Verschiebung ober Verkürzung der Weihnachtt- seiertage DNB. Berlin, 11. Dez. Entgegen anderslauten den Gerüchten wird mitgetcilt, daß die Weihnachtsfeier tage und der Neujahrsfeiertag gesetzliche Feiertage sind, die weder verkürzt noch verschoben werden. Auch tritt an der bekannten Regelung der Bezahlung der Feiertage für Lohnempfänger keine Aenderung ein. Entscheidung ohne Verzögerung. Wie der Neichs- arbeitsminister in einem Erlaß, der für den gesamten Geschäftsbereich seines Ministeriums bestimmt ist, ausführt, muß bei allen Maßnahmen der Grundsatz vorherrschen, daß die öffentliche Verwaltung der Bevölkerung eine treue Helferin fein soll. Im Verkehr mit den einzelnen Volks genossen, heißt es in dem Erlaß, ist so zu verfahren, daß die Verbundenheit der Behörden durch Hilfsbereitschaft in Rat und Tat durch schnelle und unbürokratische Bearbei tung aller Anträge und Eingaben und durch ein verständ nisvolles Verhalten gegenüber den vorgebrachtcn Wün schen und Anträgen zum Ausdruck kommt. Eingaben, die an unrichtiger Stelle eingehen, sind sogleich an die zu ständige Stelle weiterzuleiten. Auch eine an sich nicht zu ständige Behörde soll selbst sachgemäß und hilfsbereit ein greifen, wenn es irgend möglich ist. Dies erfordert eine kameradschaftliche und entgegenkommende Zusammenarbeit aller öffentlichen Dienststellen. Die Entfcheidungen und Entschlüsse sind verantwortungsbewußt, ohne Verzögerung und frei von kleinlichen Hemmungen zu treffen. Zurücklegen von Textilwaren. In seinen Anweisun gen über die Anwendung der Kleiderkarte hat der Leiter der Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder der Wirt schaftsgruppe Einzelhandel darauf hingewiesen, daß das Reservieren oder Zurverfügunghalten von bezugsbe- fchränkten Waren nur gegen Abgabe des Bezugsscheines oder gegen Abtreten der entsprechenden Anzahl bereits fälliger Markenabschnittc zulässig ist. Länger als vier Wochen dürfen bezugsbeschränkte Waren auf keinen Fall zurückgelegt werden. Lebensmittelvestellscheine sofort abgeven! Das Landesernährungsamt. Abteilung B, beim sächsischen Minister für Wirtschaft und Arbeit weist nochmals aus folgen» des hin: Um die erforderlichen Lebensmittelmengen für die Weihnachtswochen rechtzeitig heranbringen zu können, ist es nötig, daß die versorgungsberechtigte Bevölkerung die Bestell scheine der für die Zeit vom 18. Dezember 1939 bis 14. Januar -lS49 gültigen Lebensmittelkarten sofort bei ihren Lieferanten abgibt. Aus diesem Grund find auch die Karten jetzt schon vor- »eitia an die Bevölkerung ausaegeben worden. Rechtzeitige Markeuverwenduug in der Invalidenversicherung Die Landesversicherungsanstalt Sachsen teilt mit: Betriebs» führer. entrichtet stets rechtzeitig und in richtiger Höhe die In» valideiimarken. Sonst schädigt Ihr Eure Eesolgschaftsmitglieder und macht Euch strafbar. Beitraaskontrollen finden auch wäh rend des Krieges statt. Das Einkleben und Entwerten der 2n- validenmalken bat bei der Lohnzahlung zu erfolgen. Vorführung des deutschen Films „Bel ami" in Dänemark bisher abgclchnt, weil dieser Film als ein Verstoß gegen Dänemarks neutrale Haltung angesehen werden könnte! ZMnien W FLKMMzü schnödem Undank DNB. Madrid, 11. Dez. Die Zeitung „ABC" be trachtet das Verhältnis Deutschland-Frankreich, wie eS augenblicklich ist. Der Berliner Berichterstatter des Blat tes hebt hervor, daß Adolf Hitler jahrelang den innige» Wunsch gehabt habe, die Entstehung eines ewigen Hasses zwischcn Frankreich und Deutschland zu vermeiden. Da gegen habe die französische Presse eine Angriffslust gezeigt, die Deutschland heute kaum unerwidert lassen könne. Der von Frankreich geschmähte Nationalsozialismus habe in Wirklichkeit die Unterdrückung des alten Haffes zwischen den beiden Völkern erreicht gehabt. VleLa^aniW-ruMLÄenVerhandSu^ DNB. Tokio, 11. Dez. Zu den japanisch-russischen Verhandlungen erklärte heute der Sprecher des Außen amtes, daß nach Erledigung der Vorarbeiten die Tschita- Konferenz über die Grenze zwischen Mandschukuo und der Außenmongolci heute wieder ausgenommen werden. Der ruWche Heeresbericht DNB. Moskau, 11. Dez. Der Heeresbericht des Gcncralstabcs des Militärkreises Leningrad lautet: Am 10. Dezember sind die russischen Truppen in allen Rich tungen um 5 bis 7 Kilometer vorgedrungen. Im Gebiet von Uchta haben die Sowjettruppen die Ortschaft Kuolo- järvi besetzt. In Richtung ans Porososero haben sie daS Dorf Johosala genommen. Aus der Karelischen Land enge sind die Ortschaften Bobcschina «nd Kirka in russische Hände gefallen. Infolge schlechter Witterung wurden nur Erkundüngsflüge durchgeführt. Der finnische Heeresbericht DNB. Helsinki. Der finnische Heeresbericht vom Sonntag meldet, daß die feindlichen Angriffe am 9. Dez. zurückgeschlagcn worden seien. Ferner wird berichtet, daß feindliche Luftstreitkräftc Hangö vergeblich bombardiert hätten. Verschuldetes England mit den höchsten Steuern Europas DNB. Madrid, 11. Dez. Der Londoner Bericht erstatter der Madrider Zeitung „Ua" hebt die unerträg liche Steuerlast des englischen Volkes hervor. Der Welt krieg habe ein finanziell ausgeglichenes England mit großen Reserven vorgcfunden und ein bis über die Ohren verschuldetes England zurückgelassen trotz amerikanischer Hilse. Der jetzige Krieg finde ein bereits verschuldetes England mit den höchsten Steuersätzen Europas vor. Aufnahmeprüfungen für die höhere» Schule« Die Aufnahme in die erste Klaffe der öffentlichen höheren Schulen findet wie im Verordnungsblatt des Sächsischen Mini steriums für Volksbildung mitgetcilt wird, auf Grund eine« Gutachtens der Volksschule sowie einer schriftlichen, mündlichen und Hrperlichen Eignungsprüfung statt, die im ganzen Land? am 16. und 17. Januar 1940 abzuhalte» ist. Taubenheim. Filmabend. Am Freitagabend zeigte die Gaufilmstelle Sachsen in hiesiger Ortsgruppe ein wert volles Programm. Zuerst sahen wir „Die Kartoffel — eine große Familie" von ihrem Wachsen bis zur vielsei tigen Verwendung im Haushalt und in der Industrie. Die tönende Wochenschau zeigte Bilder aus aller Welt aus dem Zeitgeschehen. Besonderen Beifall fanden die Bilder unserer Kriegsmarine. Im 2. Teil lief der Film „Heimat" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Hermann Suder mann. Mit Recht ist dieser herrliche Film mit dem höch sten Staatspreis ausgezeichnet worden. Der zahlreiche Besuch bewies, welchen Anklang diese Filmabende der Gaufilmstelle bei uns aus dem Lande gefunden haben. Seeligstadt. Krieg und Sieg in Polen. Die Ortsgruppe Taubenheim der NSDAP, veranstaltete am Sonnabendabend in der Zelle 3 in Seeligstadt einen Vor tragsabend. Schulungsleiter Pg. Dipl.-Landwirt Köh- l e r zeigte in längeren Ausführungen, wie es zum Kriege mit Polen kam und es der Führung und dem Einsatz un serer herrlichen Wehrmacht gelang, diesen von England aufgeputschten, größenwahnsinnigen Staat in 18 Tagen zu besiegen. Seine klaren Worte bildeten die rechte Einstim mung zu dem anschließend gezeigten Bildstreifen „Krieg und Sieg in Polen". Noch einmal wurden wir im Geiste an Hand der zahlreichen Bilder in jene geschichtlich denk würdigen Septembertage zurückversetzt. Nur unserem Füh rer und seinen Führern und jedem einzelnen deutschen Soldaten ist es zu danken, daß dieser Feldzug in so kurzer Zeit siegreich beendet werden konnte. Begeistert stimmte» alle Anwesenden in den Führergruß ein. Sönitz. Kriegerkameradschaft. Di« Krieg«»- kameradschaft Piskowitz hielt am Sonntag ihren letzte» Monatsappell in ihrem Vereinslokale ab. Der Kamerad schaftsführer Pg. Kortz, Taubenheim, konnte eine statt liche Anzahl Kameraden begrüßen. Ein besonderer Will kommengruß galt dem Ehrenvorsitzenden Kam. Keip. Mit warmen Worten gedachte er dann des am 1. Dez. 1939 Heimgegangenen Kameraden Pg. Seewald, Müh lenbesitzer in Semmelsberg. 45 Jahre hat er unserer Krie gerkameradschaft die Treue gehalten, wofür diese ihm durch ehrendes Erheben von den Plätzen dankte. Dann gab der Kameradschaftsführcr ans dem Rundschreiben Nr. 12 deS Kreiskriegerverbandes Meißen folgendes bekannt: Aus landspropaganda betr., Fechtwesen, Heilpflanzenbeschaffung, Filme vom großdeutschen Rcichskriegertag, Buchsammlung für die Wehrmacht usw. Besonders dankt er dem Schieß wart, Kam. Stolle, Semmelsberg, für seine fleißige Jahresarbeit mit seinen Jungschützen. Anschließend gab er ein ausführliches Lebensbild des Generalfeldmarschalls von Mackensen, der am 6. Dezember seinen 90. Geburtstag feiern konnte und vom Führer persönlich ausgezeichnet wurde. Hieraus verlas er einen Feldpostbrief. Men Kame raden, die im Felde stehen, soll ein besonderer WeihnachtS- gruß gesandt werden. Im Januar soll die Jahreshaupt versammlung stattfinden. Mit dem Gruß an den Führer schloß der anregend verlaufene Monatsappell.