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Das Opfer fei unser Dans für Shr Bekenntnis Seit zwanzig Jahres haben Millionen Volksdeutsche im ehemaligen Polen unter größten Opfern für ihr Deutschtum gekämpft. Jeder einzelne ist wirtschaftlich auf das schwerste ge schädigt worden. Von englischen Kriegshetzern ausgestachelt hat polnischer Haß sie Lis zum letzten ausgeplündert. Tausende wurden von Haus und Hof verjagt und ihr Eigentum sinnlos zerstört, Angehörige' verschleppt und bestialisch ermordet. Alun hat sie Adolf Hitler in die großdeutsche Heimat zurückgeführt' Unser selbstverständlicher Dank sei die einmütige Hilfe durch die deutsche Volksgemeinschaft! Es fehlt vor allem für den bevorstehenden Winter an war men Kleidungsstücken und Schuhwerk. Deshalb wird von heute Dienstag bis mit Freitag auch in unserer Stadt durch die NS.-Fraucnschaft eine Kleidersammlung für die befreiten Brü der im Osten durchgeführt. Benötigt werden Anzüge, Joppen, Hosen. Mäntel, Kleider, Wollsachen, Unterwäsche. Schuhwerk usw. für Erwachsene und Kinder. Gewiß, wir haben durch den uns aufgezwungenen Krieg gelernt, diese Dinge mehr denn je als wertvollen Besitz zu schätzen und sie länger als sonst zu tragen- Mir wissen auch, daß es heute nicht leicht ist, Neuanschaffungen zu machen. Aber eines wollen wir auch hierbei nicht vergeßen: Eine Spende, die leicht fällt, ist kein Opfer! Prüfe also jeder genauer als sonst, was entbehrlich ist oder seit Jahren unbenutzt im Schranke hängt. Dann wird auch diese Sammlung der Welt beweisen, daß die Kameradschaft eines Volkes alle Not überwindet. Wer will einen Kleingarten? Der Kleingarten ist der ge sunde und schöne Sommeraufenthalt für die Familie, beson ders für die Mutter mit den kleinen Kindern. Gärten ca. 300 Quadratmeter groß, können im Jahresdurchschnitt fünf Zent ner Gemüse und fünf Zentner Obst sür die Familie bringen. Weingartenland wird im Bebauungsplan ausgewiesen. Klein gärtner brauchen also keine Kündigung zu befürchten. Zum Auf bau sind unverzinsliche Reichsdarlehen (je 300 bis 350 RAH) vorhanden. Die Kvsten des Gartens betragen jährlich 25 RM. und zwar 4,50 RM. Pacht, 15 RM- Tilgung auf zwanzig Jahre und 5 RM. Beitrag für den Kleingärtnerverein, der die Garteninhaber betreut und in der Bewirtung des Gartens unterrichtet. Die Stadt hat bereits ein großes Stück Land für Schrebergärten an der Löbtauer Straße erworben und ist ge willt, auch die erforderlichen weiteren Flächen sicherzustellen. Da zu ist aber nötig, daß alle Familien, die in Zukunft einen Klein garten haben wollen, sich in einer Liste des Kleingärtnervereins eintragen, die bei Mseur Fohl und beim Vorsitzenden des Kleingärtnervereins, Rich. Weichelt, Löbtauer Straße, ausliegt. Dadurch entstehen keine Kosten. Nach d»r Landbe- schafsung werden die Gartenanwärter zu einer Besprechung zusammengerufen, in der sie sich endgültig entscheiden müßen. Zahlungsverpflichtung entsteht erst, wenn ein Garten zugeteilt wird. In diesen Tagen werden auch Werbeprospekte durch die DAF. an die Haushaltungen verteilt. Es genügt auch den angefügten Meldezettel auszusüllen und bei einer der oben genannten Stellen abzugeben. Auskunft über Umsiedlungsfragen. Zm Beratung in alten Um siedlungsfragen der ballendeutschen Rück wanderer mit Ausnahme von Vennöaensangelegenheiten steht als Zentralstelle in Berlin die Baltendcutsche Beratungs stelle, Berlin W. 30, Martin-Luther-Straße 97, zur Verfügung. Fernruf: 25 91 55. Alle Anfragen über den Verbleib und die Unterkunft baltendcutscher Rückwanderer sind zentral an diese Stelle zu richten. Die KSsepreisc. Durch eine mit Zustimmung des Reichskommis- sars für die Preisbildung erlassene Anordnung ^UderHauptver- Migung der Deutschen Milch- und Fettwirtschaft vom W.Sepetm- ber 1939 werden die Preise sür die in den Geschäftsverkehr kommenden neuen Käscsorten und Speisequark geregelt. Die Regelung bezieht sich auch auf die Handelsspannen. Die Preise für Tilsiter Käse werden von den zuständigen örtlichen Stel- len festgesetzt werden. Entladung von Eisenbahngüterwagen «m Sonn- und Feiertagen. Zur Beschleunigung des Wagenumlaufs hat der Meichsverkehrsminister angeordnet, daß Sonn- und Feiertage, an denen auf Grund der Verordnung des Reichswirtschasts- Ministers vom 30. November Eisenbahngüterwagen vom Emp fänger entladen werden müssen, für den Laus der Abnahme frist und die Berechnung des Wagenstandgeldes als Werktage gelten. Für die nicht innerhalb der Abnahmesrist entladenen Wagen wird also an solchen Sonn- und Feiertagen das tarif mäßige Wagenstandgeld erhoben. „Dein Leben gehört mir." Der neue Film der Märkischen- Panorama-Schneiber-Südoft „Dein Leben gehört mir" zeigt Menschen unb Masken um ein Ereignis. Er erschöpft das The ma, ohne es zum Mittelpunkt zu machen durch die Gestal tungskraft der Darsteller. Karin Hardt, Dorothea Wieck, Larsta Löck, Marina von Ditmar, Karl Martell, Karl Schönböck, Rolf Wanka u. a. m. stellen die Menschen dar, die das Ereignis zur Demaskierung zwingt, und der geheimnisvolle „Fall Fabreani" trennt, noch ehe er gelöst ist, klar unb eindeutig die Masken von den Gesichtern. Entfesselte Leidenschaften — Irrwege der Herzen — Bangen und Zittern um das Glück zweier Menschen — eine aus verletzter Liebe begangene Tat und ihre erschüttern den Folaen — beberricken die Handlung. Serlllche geringe Gefechts» tstigleit DNB. Berlin, 5. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront, abgesehen von etwas lebhafterem feindlichen Artilleric-Störungsfcucr, im Grenzgebiet ost wärts der Mosel, nur örtliche geringe Gefechtstätigleit. Dee Vaebara-Tag in WtoderMlerzen DNB. Gleiwitz. 5. Dezember. Der Tag des Berg mannes, der Barbara-Tag, wurde auf allen Gruben in Ober schlesien in feierlicher Weise begangen. Besonders festlich wur den die Feiern auf den ostoberschlcsischen Gruben durchgeführt, wo sie sich zu Kundgebungen der Freude über die Wiederver einigung Ostoberschlesiens mit dem Reich gestalteten. Ueberall kam auf den mit Hakenkreuzstaqgen geschmückten ostoberjchlssi- schen Gruben die Genugtuung darüber zum Ausdruck, daß jetzt bi, Bevölkerung nach 17 Jahren polnischer Knechtschaft von ihren Bedrückern befreit und wieder in das Deutsche Reich ein gegliedert worden ist. 220 VoMüüe von Englanveru von ameriSiMifOenr Dampfer aeraubt DNB. New York, 5. Dez. Wie die „New Yorker Staatszeitung" meldet, trafen am Montag die ersten Auf nahmen von einem englischen Postdicbstahl ein. Die Bil der wurden von dem USA.-Schriststcller Kenneth Collings an Bord des amerikanischen Dampfers „Exeter" ausge nommen, der von den Engländern am 7. November in Gibraltar festgehckltcn wurde. Die Briten holten damals 22V Postsäcke vom Schiff und verweigerten dem Dampfer zwölf Stunden lang die Weiterreise. In dieser Zeit durfte kein Passagier vou Bord. Als der amerikanische Kapitän sich darüber bei dem britischen Kommandanten beschwerte, antwortete dieser: „Ihr Protest geht mich nichts an. Ich erhalte meine Befehle von London und führe sie aus " Südamerika leidet unter Englands Krieg DNB- BuenosAires,5. Dezember.' Mit den schlver- wiegenden wirtschaftlichen Folgen für Amerika bei einem län geren europäischen Krieg beschäftigt sich objektiv und' nüchtern der Leitartikel der führenden Zeitung „Prensa". Das Blatt tritt besonders der irrigen Auffassung entgegen, daß der Konflikt in der Alten Welt wirtschaftliche Vorteile für Amerika bringe. Diese These lverde aus allzu durchsichtigen Motiven von ge wißen Kreisen vertreten und propagiert. Demgegenüber stellt die „Prensa" fest, daß ein vorübergehender wirtschaftlicher Auftrieb nur eine Scheinlonjunktur von sehr begrenzter Dauer sei. Be reits im Weltkrieg sei dies eindeutig erwiesen. Auch wenn die südamerikanischen Länder vielleicht augenblicklich noch gut ver kauften, verlören sie doch auf lange Sicht die Hauptabsatzmärlte Europas. Ueberdieg sei die Kaufkraft kriegführender Länder schließlich erheblich geschwächt. Alle diese wirtschaftlichen Nach teile könnten USA. und Kanada allein nicht ausgleichen. Wo mit, so fragt das Blatt zum Schluß, sollten die Staaten Mittel und Südamerikas bezahlen, wenn die Vereinigten Staaten und Kanada sich weiter geaen ein— -ntlvrechend gesteigerten Import versperrten? Die englische Regierung mutz die Frachtsätze um 33 v. H. erhöhen DNB. Amsterdam, 5. Dez. Infolge der schweren Verluste, die der deutsche Seekrieg der englischen Handcls- schissahrt zusügt, und in Anbetracht des großen Risi^s der britischen Reedereien sah sich die englische Regierung ge nötigt, den Reedern eine Erhöhung der Frachtsätze zu ver sprechen, die amtliche Stellen den Schiffseigcntümcrn zah len. Wie die Rotterdamer Zeitung „Maasbode" berichtet, werden die Frachtsätze um 33 v. H. heraufgesetzt werden und zwar rückwirkend vom 1. November ab. Jeder Säugling ist rachitisgefährdet. — Zur großen ReichS- aktton. Wie Prof. Dr. Rott vom Reichsgesundheitsamt im „Deutschen Aerzteblatt" erklärt, ist die Rachitis immer noch die am weitesten verbreitete Krankheit bei uns. Der Grund sei durchweg in der bei uns mangelnden Sonnenbestrahlung zu suchen. In Deutschland sei jeder Säugling als rachitisgefährdet anzusehen. Wir könnten aber damit rechnen, daß bei lückenloser Durchführung der amt lichen Rachitisaktion die Rachitis weitgehend zum Verschwin den gebracht werde. Die staatliche Anordnung geht dahin, daß möglichst sämtliche über zwei Monate alten Säuglinge einer l Rachitisprophylaxe zu unterziehen sind, analog dein Vorgehen bei der PockenschutzlMpfung: es bleibe der Bevölkerung über- laßen, den Schutz im öffentlichen Verfahren oder durch In anspruchnahme eines Privatarztes vorzunehmen. UrlaubSmarlensystem wieder in Kraft. Von der Lohn- Woche ab, in die der 1. Dezember fällt, sind für alle im Bau gewerbe und in den Baunebengewerben beschäftigten Arbeiter die Urlanbsmarken wieder zu kleben, und zwar sind zur Ein holung der Zeit, in welcher das Markenklebcn ruhte, für 13 Klebewochen Urlaudsmarken in doppelter Höhe zu kleben. Dies gilt nicht für Bauarbeiter, die in der ausgefallenen Zeit nicht in einem urlaubsmarkenpflichtigen Betrieb tätig waren. Näheres regelt eine Tarifordnung, die im Reichsarbeitsblatt vom 5. Dezember 1939 veröffentlicht werden wird. — Alle übrigen Bestimmungen über das Urlaubsmarkensystem treten am 15. Januar 1940 wieder in Kraft, so daß Urlaub auf Grund der Urlaubskarte ab 15. Januar 1940 genommen wer den kann. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt die Einlösung der Urlaubskarte auf die bisher zugelaßcnen Ausnahmefälle be schränkt. Eicheln nahrhafter als Kakao. Ueberall im Reich hat die Hitler-Jugend in den letzten Wochen Eicheln gesammelt. Ein großer Teil des Sammelergebnisscs kam nach Wernigerode tu eine Fabrik, die in ihrer Art einzig in Deutschland ist. Die Eicheln bilden den Hauptbestandteil eines hochwertigen Nährmittels, das dem Kakao sehr ähnlich ist und in Wernige rode hergestellt wird. Keinesfalls darf es mit dem Eichelkakao ersatz verglichen werden, den es im Weltkrieg gab. Das neue Nährmittel ist eine reine und gesunde Ware, und es ist nach den wissenschaftlichen Feststellungen nahrhafter als Kakao, da es einen höheren Kalorienwert besitzt. In vielen chemischen Fabriken, in Fabriken sür Süßwaren, Waffeln und Gebäck und sür Puddingpulver findet das Nährmittel Verwendung Auf den großen Trockenböden des Werkes lagern jetzt 12 000 Zentner Eicheln, die saft alle durch HUlerjungen eingcbracht Wörde« sind. ZMens Kirr-er sollen nicht in Eng« lands Fabriken nuügepretzt werden DNB. Bangkok, 5. Dezember. Die allgemeine Streik bewegung in Indien, die kürzlich in Bombay 90 000 und in Kalkutta' 40 000 Arbeiter und Arbeiterinnen ersaßt hat. be- schränkt sich keineswegs nur aus die Großstädte, sondern zieht sich allmählich über das ganze riesige Lund hin. Trotzdem die Engländer begreiflicherweise die meisten Nachrichten darüber unterschlagen, sickert genug durch, um die allgemeine Gärung in Indien auss neue zu bestätigen. So sind jetzt, wie bereits kurz berichtet, in der Industriestadt Naihati, nördlich von Kal kutta, die Belegschaften der Iutesabriken in den Ausstand ge treten. 11000 Arbeiter und Arbeiterinnen sordern wenigstens angemessene Löhne. Wie man hierzu erfährt, ist es bereits zur blutigen Unterdrückung der Unruhen gekommen. Als die Arbeiter auf einer Massenversammlung gegen die Ausbeutung der briti schen Kapitalisten protestierten, drang plötzlich englische Polizei in die erregte Menge und schlug erbarmungslos mit langen Stöcken auf die wehrlosen Demonstranten ein. Eine große An zahl der Versammlungsteilnehmer wurde erheblich verletzt, dar unter äuch Frauen und.Kinder, die sich aus dem Gedränge nicht retten konnten. In allen diesen Protestkundgebungen findet die maßlose Empörung der Inder beredten Ausdruck. S'e beleuchten grell den unbeschreiblichen sozialen Tiefstand, auf dem die indischen Völker ihr kümmerliches Dasein fristen müssen. Mit größter Erregung stellen die Redner die ungeheuren Gewinne der eng lischen Fabrikbesitzer den Hungerlkhnen der indischen Arbeiter gegenüber. Sie fordern nicht nur höhere Löhne, sondern auch die sofortige Herabsetzung der 13—16slündigen Arbeitszeit und die völlige Abschaffung der Kinderarbeit. Auf allen Versammlungen wird daraus hingewiesen. daß die Arbeiter insclge der niedrigen Löhne ihre kleinen Kinder in die Fabriken schicken müßen, wo sie meist zehn und mehr Stunden erbarmungslos ausgepreßt lverden. Was das bedeutet, weiß jeder, der das feucht-heiße Klima und die siebergefchwängerte Luft kennt, die von den Sümpfen um Kalkutta herüberwehen, Daher ist die Kindersterblichkeit auch in diesem Teile Indiens außerordentlich groß. * Das wären doch recht nützliche Themen für die Politiker und Hetzblätter in London! Hier könnten sie mal ihrer viel geliebten moralischen Entrüstung die Züge schießen lassen, statt, um die englische Oeffentlichkeft zu täuschen und die Neutralen gegen die bösen Nazis aufzuwiegeln, ebenso dumme wie blut rünstige Märchen °über das Los der armen, von Deutschland „unterdrückten" Völker zu erfinden, zu denen ja nach der eng lischen Version sogar die Oesterreicher gehören, Ladys und Eentlemen in Germany gibt es solche Dinge wie im reichen britischen Empire Evttseidank nicht. Im G.oßdeutschen Reich haben alle Arbeiter, gleich welcher Nationalität, ikr Auskom men und niemand braucht zu hungern. Ader wenn ihr das Be dürfnis habt, das Los der „unterdrückten Völker" zu erleichtern, dann fahrt einmal hinüber in das indische Märchenland! Dort können die englischen Geldsäcke im Durchschnitt SO Prozent und in fetten Jahren sogar 400 Prozent verdienen und zur gleichen Zeit leiden 7V Millionen Menschen insolge der Hunqerlöhne an Unterernährung. Dort „dürfen" die Frauen laut Gesetz in den Bergwerken elf Stunden unter Tage für die britischen Be sitzer schuften. Dort „dürfen" sogar innerhalb 40 Jahren 30 Millionen Menschen vor Hunger sterben. Kevnegiris sür die Engländer hinter der sranrösisAea Front DNB- Brüssel, 5. Dezember. Die „Daily Mail" ver- öfsentlicht eine Meldung, die auch der Pariser „Malin" über nimmt und die Herzen der sranzösifchen Frontkämpfer sicherlich höher schlagen laßen wird. Die englischen Truppen in Frank reich, so schreibt das Blatt, werden mehr und mehr mit Kon zerten und künstlerischen Darbietungen ersreut werden. Ein eng lischer Impresario, der von einer Tournee bei den englischen Truppen in Frankreich zurückgekehrt ist, hat nämlich dem Blatt zufolge erklärt, daß in Zukunft diese Darbietungen noch wesent- lich ausgebont werden sollten und daß man in allernächster Zu kunft zweimal wöchentlich Revuen mit den unausbleiblichen Girls Vorführer» werde. — So sieht in Wirklichkeit der Krieg der eng lischen Truppen aus Klipphausen. Ocffenftiche Kundgebung. Die Ortsgruppe der NSDAP, hielt im Rahmen der jetzt durchzuführenden Dec- sammlungswelle im Gasthof eine öffentliche Kundgebung ab- Ortsgruppenleiter m. d. F. d. G b. Wrzesinsky begrüßte die Erschienenen und sprach ein Mhrerwort. Dann ergriff Pg. Le - smann - Dresden das Wort, mitreißend und begeisternd waren seine Ausführungen. Er ermahnte, daß wir Deutschen doch nicht so vergeßlich sein und nicht immer nur auf neue Sen sationen warten sollten. Man soll nur überlegen, wie viel Mühe und Arbeit es unserem Führer kostet, immer das Richtige zu sinken.. Auch nicht murren, wenn wir kleine Opfer bringen, wie groß sind dagegen die Opfer derer, die im Lazarett oder in fremder Erde liegen. Wir in der Heimat sollten doch fest als innere Front stehen und immer die Treue zum Führer hatten. Noch Singen der Nationallieder fand die Kundgebung ihr Ende, Helbigsdorf. Am Donnerstag, dem 30. November, 20 Uhr veranstaltete die NSDAP, der Ortsgruppe Herzogswalde im Gasthofe Helbigsdorf einen Filmabend, der bewies, daß es auch im Kriege der NSDAP, möglich ist, seine Volksgenoßen mit guten Filmen zu bedienen. Nun wurde man Zeuge des Films „Heimat", der im Jahre 1939 als bester Film mit dem Staats preis ausgezeichnet wurde. Als Beifilme wurden vorher „Kampf um Brot" und „Kriegsberichte aus Polen" gezeigt. Der Orts gruppenleiter Pg. Grießbach ermahnte anschließend noch alle Anwesenden, sich finanziell tatkräftigst der Opferbereitschaft würdig zu erweisen, die unser Volk und Vaterland verdient. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf unseren Führer schloß der Abend. Grund. Einbruchsversuch. Im Grundstück der Reparatur anstalt von Willi Dürsel waren am Sonntagmorgen einige Fensterscheiben eingedrückt vorgefunden worden. Es wird ver mutet, daß die Fremden es auf den Diebstahl von Geflügel abgesehen hatten. Mohorn. Stiftungsfest. Das traditionelle Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr am 2. Dezember, das sonst immer mit den Nachdanvehren in Gemeinschaft gefeiert wurde, beschränkte sich dieses -lahr auf ein gemütliches Beisammensein mit dem Gesangverein. Der Abend verlief in abwechselungsrcicher Folge: Tanz, Gesang, Humor in kleinerem Kreise, auch ltimmunasvoll.