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EaMe« WZ MOHMchatt. Dresden. Gashahn sorgfältig schließen! In einem Hause am Neumarkt hatte eine 8l)jährige Frau bor dem Schlafengehen noch etwas gekocht und dann den Gashahn nicht ganz zugedreht. Zum Glück wurde das aus- strömende Gas rechtzeitig wahrgenommen, so daß die Greisin, die bereits bewußtlos ausgesunden Wurde, ins Leben zurückgerufen werden konnte. Bad Elster. 3 0 000 Besucher in Bad Elster. Mit Ablauf dieses Jahres kann das Staatsbad für 1939 gegen 30 000 Besucher verbuchen, von denen rund 21000 Kurgäste waren. Neue NSV.-Kindertagesstätten In der nächsten Zeit werden wiederum eine Anzahl neue NSV.-Kindergärten im Gau Sachsen eröffnet. Der erste wird am 9. Dezember in Rabsnstein (Kr. Chemnitz), Röden- teichstratze 35, einaeweiht werden) ihm werden in nächster Zeit folgen: eine NSV.-Kindertagesstätte in Chemnitz Limba- cher Straße, und weitere in den Kreisen Bautzen (Neukirch), Stollberg (Niederzwönitz), Zittau (Eckartsberg) und Zwickau (Marienthal und Frankenhausen). Auch ein „MaMerWS" In Schwarzenberg in der Kraußhalle war es, bei der Der- kündung der diesjährigen Staatsprene iür iächsüche Feierabend- kunft durch unseren Gauleiter. Da erzählte uns F. E Krauß vom Eäßner-Fried, dem im ganzen Sachienaau und weit darü ber hinaus durch seine lustigen erzgebirgischen „Schnorken" be kannten Annaberger Schulleiter der an die zweihundertmal in dieser Halle plauderte. Die Alten lachten und die Kinder folg ten ihm aufs Wort „Ihr werd ner qelaabn, doß iech e Lehrer bi." „Naa, naa!" brüllten die Kinder. Daran müssen wir denken, wenn wir in den im Verlag. E. F. Kellers Witwe. Stollberg, erschienenen, von Staatspreis- träger Fritz Thost, Schneeberg, gestalteten „Erzgebirgischen Haus- und Heimatkalender 1940" schmunzelnd die lmtigen Schul geschichten vom Gäßner-Fried lesen, der wie viele tausend Erz gebirger heute in treuer Wacht für Deutschland im Felde steht. Dieses Hausbüchlein des Erzgebirges ist überhaupt ein getreuer Spiegel von diesem schönen Stückchen Erde und von seinen ilei- ßigen, so innig heimatverbundenen Menschen. Es trägt etwas vöm Rauschen der Erzgebirgswälder und vom Singen der Eunge und Mäd in jedes Haus, und wer ein paar Minuten drin geblättert hat, der erkennt, daß das schlichte äußere Gewand ! einen beglückenden Reichstum an inneren Werten birgt, gerade sso, wie wir es vom Erzgebirge! selbst immer wieder kennenge lernt haben. In buntem Wechsel von ernst und heiter, von Wort und Bild, unterstrichen durch eine künstlerisch ausgezeichnete !Ausoektaltuna. erleben mir eine wundersame Reiie durcbs erg- gebiraische Land mit seinen reichen Volkstumsschätzen. „An die sem Kalender", jo lesen wir an einer Stelle, „haben sich fast alle Sänger und Schriftsteller des Erzgebirges, dazu noch viele Dichterfreunde unter dem Vogelbeerbaum gesetzt und zwitschern und tirilieren jeder in seiner Art das schönste Lied, das sie im Herzen tragen." , , Dieses Lied aber sollen nicht nur die Erzgebirge: Horen! Dieses Büchlein gehört ins Haus eines jeden Heimatfreundes, gehört in die Hand eines jeden Volksgenossen, der einmal von ganzem Herzen froh sein will. Und wer einen lieben Menschen weig, dem er mal eine rechte Freude machen möchte, dem lege er unter den Weihnachtsbaum dieses Büchlein, das ein wahres „Maasterstück" ist. Da verrät jede Seite, daß es von einem Mann bearbeitet wurde, der den Erzgebirgern tief in die Seele gesehen hat, der bei ihrem fleißigen Schaffen wie in Stunden des Frohsinns mitten unter ihnen war und der mit ihnen die Liebe zu Volkstum und Heimat teilt, eine Liebe, aus der die letzte Hingabe zum großdeutschen Vaterland entspringt. Wie sang doch Anton Günther der unsterbliche Dichter des Erzge birges: „Onnrer alten deitschen Haamit gilt der letzte Trappen Blut!" Heinz Baunack. Der RuMM HWMe die Lausitz Noch vor reichlich einem Jahr sprach man vom Lausitzer Grenzwinkel, der sich in seiner eingeengten Lage oft ein wenig verlaßen vorkam, wenngleich die "einzigartige Schönheit der Landschaft den Fremdenverkehr von weither anlockte. Schon in jenen Zeiten, als sich noch eine widernatürliche Grenze be merkbar machte, gehörte der deutsche Rundsunk zu jenen, die die Grenzwache bezogen und mit Land und Leuten einen engen Kontakt herstellten, ob es sich nun um urwüchsige Hei matabende in den Erenzbauden des Gebirges oder um Groß veranstaltungen oder Betriebskonzerte in Lausitzer Ortschaften, die nun durch dis Befreiungstat des Führers in die Mitte des Reiches gerückt sind, handelte. Eine sinnvolle Verbindung der schon im Frieden eifrig ver fochtenen Bestrebungen, den schaffenden deutschen Menschen in den Betrieben Freude zu bereiten, mit der in der jetzigen Zeit vorherrschenden Aufgabe auch unseren verwundeten Soldaten Stunden froher Unterhaltung zu bieten schuf am Mittwoch der Reichssender Breslau der zu diesem Zweck die Lau sitzer Städte Ebersbach und Löbau besuchte. Im Eemeinschaftsraum der Spinnerei und Weberei AG. Ebersbach hatte sich zur Mittagspause eine aufnahmebereite Hörerschaft eingefunden. Ten Arbsitskameraden wurde vom Reichssender Breslau zusammen mit der NSG. „Kraft durch Freude" ein Werkkonzert des Musiktorps einer Fliegerhorstkom mandantur geboten. Oskar Rolle. Löbau, war Verfasser und Interpret einer lustigen Oberlausitzer Plauderei, die dem Schaf fensbereich der versammelten Arbeitskameraden angepaßt war und in dem Kernsatz gipfelte: Der Waber und de Waberei, die wahr'n ne untergiehn war aus dar Aeberlausitz is, dar wird uns schun oerstiehn! Auch am Lautsprecher hat man seine Helle Freude an dieser Rundfunkveranstaltung gehabt. Amtliche Verkündigung WOt -er mm MnrMMM N) Mi-MM (Versorgungszeit vom 18. Dezember I9Z9 bis 14. Januar 1940) Die Lebensmittelkarten werden am 9. und 10 Dezember 1989 durch die Blockleiter der NSDAP, den Haushaltungen zugestellt, lieber den Empfang ist Quittung auf der Haushaltkartei zu leisten. Die Anmeldung bei den Einzelhändlern hat am 11. Dezember zu erfolgen und dieser wiederum reicht die Bestellscheine aufgekiebt mit Abrechnungsbogen bei mir em, damit dann unverzüglich die Bezugsscheine äusgefertigt werden können. Eine Belieferung der neuen Karten vor dem 18. Dezember 1939 ist verboten. Selbstversorger! Abrechnung wie bisher am 11. und 12. Dezem ber 1939 im Zimmer 4 a. Im Zuge dieser Ausgabe werden auch die Kleiderkarteu durch die Blockleiter der NSDAP, mit zugestellt, auch hierüber ist Quittung durch den Haushaltungsvorstand zu leisten. Wilsdruff, am 8. Dezember 1S39, Der Bürgermeister. Zn diesem Jahre sind die EinzeWndelsgksWegeW Smwg, dm 10. >1.17. Dez., 12-17 W 6«lU den 24. Dezember g-UW Lebens-, GeMmiNel, TM, Wmen 8-UW Ortsstelle Wilsdruff Einzelhandel Bezirksstelle Meißen Mlerlehrling für Ostem 1940 sucht Alfred Nake Malermeister Wilsdruff, Bismarckstr. 14 Neuer Damen- Pelzmantel Größe 44- 46, sofort preiswert zu verkaufen. 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Wir treffen heule bei uns i« Hainsberg wieder mit frischen Transporten Original Ostpreutzisch- HolländerZucht-u.Nutzvieh ein und stellen daraus nach Ablauf der Quarantäne ea. 30 hochtragende und frischmelkende Kühe und Kalben, teilweise Herdbuchtiere mit nachge wiesenen hohen Leistungen, wirklich sehr vorteilhaft zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Um unverbindliche Besichtigung wird gebeten. _ Fernruf- Dresden 673296. — «Iw Dann Meg zwischen 75 und 17 Uhr Tn LDHan diel heitere Rundfunkparade des Neichssenders Breslau in Zusam menarbeit mit der Eauwaltung Sachsen der NSG. „Kraft durch Freude". Mit dieser von Adolf Seidel geleiteten stimmungs vollen Sendung setzte der deutsche Rundfunk seine Veranstaltun gen für unsere verwundeten Soldaten fort, an der auch mit unseren feldgrauen Kämpfern zahlreiche Arbeitskameraden aus Löbauer Betrieben teilnahmen. Au« (wachsen« Vier Jahre Zuchthaus für einen Hochstapler Der erst 21 Jahre alte, in Berlin geborene Harald Carl Maria Benda wurde vom Chemnitzer Landgericht als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher wegen Betruges und Dieb stahl zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechts verlust verurteilt. Außerdem wurde die Polizeiaufsicht für zu- lässig erklärt. Benda war in verschiedenen Städten, darunter auch in Chemnitz, Dresden und Leipzig als Hochstapler ausge- treten. Er wohnte in den besten Hotels und schädigte seins Opfer um erhebliche Beträge Ferner bestahl er in Belgern die Badegäste. Ende Mai dieses Jahres kam er nach Chemuitz, wo er eine Frau um drei wertvolle Ringe nrellte. Oeutschlan-sen-er 6.30: Aus Franksurt: Frühkonzert. Das Rhein-MainischS Landesorchester. — 8.29: Aus Hamburg: Musik am Vormittags Das Kleine Orchester, die Unterhaltungskapelle des Reichst senders Hamburg, der Hamburger Rundfunkchor. Dazwischen um 9.00: Aus Hamburg: Politisches Kurzgespräch. — 10.00t Fröhlicher Kindergarten. — 10.30: Bunte Unterhaltung. —> 12.10: Aus Leipzig: Konzert. Oswin Keller (Klavier), das Orchester des Reichssenders Leipzig. — 13.00: Aus Frankfurt Politisches Kurzgespräch. Anschließend: Aus Frankfurt: Mit tagskonzert. Das Große Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 14.10: Weihnachts- und Wiegenlieder aus dem Alpenland. Es singt und spielt die Münchener Hitler-Jugend. — 14.40: Musikalische Kurzweil. — 15.00: Bunter Nachmittag. — 18.00: Frohsinn zum Wochenende. — 2015: Deutsches Volkstum im Osten: Besuch bei den Deutschen in Bielitz. Abstecher nach Krakau. — 20.45: Neue Soldatenlieder. — 21.15: Der Mond scheint in mein Kämmerlein. Serenadenmusik und verliebte Weisen. Das Kleine Orchester des Reichssenders Berlin und Solisten. — 22.30: Zum Tagesausklang spielt Otto Dobrindt. Dazwischen um 23.00: Politisches Kurzgefpräch. * Nektzssender Leipzig. Sonnabend, 9. Dezember 5.00: Aus Berlin: Frühkonzerr. — 6.00: Aus Berlin:! Morgenruf, Gymnastik. — 6.30: Aus Franksurt: Konzert. Da^ zwischen um 6.50: Mitteilungen für den Bauer, um 7.00: Nach richten. — 8.00: Aus Berlin: Gymnastik. — 8.20: Aus Harris bürg: Konzert. — 10.00: Heitere Melodien. (Jndustrieschallpl.) — 10.30: Wasserstandsmeldungen. Anschließend: Sendepause. — 11.45: Erzeugung und Verbrauch. — 12.00: Konzert. Oswin Keller (Klavier), das Orchester des Reichssenders Leipzig. Da zwischen u« 12.30: Nachrichten. — 14.00: Nachrichten. An-i schließend: Musil nach Tisch. «JndustrieschallplcMen und Auf nahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.00: Mit Musik Und froher Laune ins Wochenend. Ein bunter Nachmittag. Elsa, Kochhann (Sopran). Bert Elken (Tenor). Mischa Jgnatjeff (Balalaika), Fritz Brendel fLylophon), der Chor des Reichs» senders Leipzig und die Kapelle Otto Fricke. — 17.00: Nach richten. — 17.10: Wer tanzt mit? ( Jndustrieschallplatten.) 18.00: Gegenwartslerikon. — 18.15: Nachrichten in französische» Sprache. — 18.25: Musikalisches Zwischenspiel. — 18.30: Vom' Deutschlandsender: Aus dem Zeitgeschehen. „ / ...^ !.... .ü c..^ _ i Die heutige Nummer umsaßt vier Seiten. Hauplschrifileiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver- antwortltch für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigcnleiter: Erich Reiche, WilSdrufs. Druck und Verlag: Buchdruckerel Arthur Zschunke, Wilsdruss Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig. 14E 8taät8parka88e ru Mkärukk E Line vMkommens Sade ist ein SesekeMLuLTSkein aus unserem ttsuss. LrkLMick an allen Kassen