Volltext Seite (XML)
Kwanarverglelch erlisch« jeder Ankvruch au« Nachlaß. Wilsdruff-Dresden Nr. 287 — 98. Jahrgang Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: ..Tageblatt' Das „Wiisdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Freitag, den 8. Dezember 1939 Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentantts Tharandt Dar ..WNSdruffer Tageblatt" erschein« wertragi IS Ubr Bezugspreis monaN L RN tret Hau», bei Postbeftclung RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer lv Rps Alle Postanstalten. Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zett Be- , .. ... ,, . siellungen entgegen Im Kalle höherer Gewalt oder Wochenblatt fÜk WilsdlUfs U. llMgkgLNd sonsttger Beiriebsstörun- gen besteht kein Anspruch auf Lieferung «er Zet. t»ng oder Kürzung der Bezuglvrelser Rücksendung etngesandter Schrisiftücke erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegl Anzeigenpreis - laut ausliegender Preisliste Nr S. — Z t s s - r . G - b ü h r : 20 Rps. — Norgefchr,« bene ErjcheinungStage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtig«. — A n ? e i g e n-A n n a h m, d^rch Fernruf überm'ü. Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 L?AnzkiM^ men w>. keine Gewähr — — — _ Bet Konku-r uu» Lonntsg Opkspsonntsg MMUerTageblatt UmKedlungs-vnruhe Die Volksdeutschen waren bisher im Spiegel der eng lischen und französischen Zeitungen unbeachtliche Spreng- sel, die längst in ihren „Staatsvölkern" aufgegangen sein würden, wenn sie nicht von „Nazi-Agenten" zu Querulan ten gemacht worden wären. So las man es noch wäh rend der Zeit des Feldzuges in Polen. Seit kurzem er scheinen die Volksdeutschen in diesen Blättern als gewal tige Vorposten des Reiches, als mächtige Autzenforts, die das Reich jetzt einziehen und aufgeben will. Aus Ein dringlingen, landfremden Elementen, sind sie zu Kultur bringern von stolzer Tradition, zu Heimattreuen und schollenverwachsenen Alteingesessenen geworden, die der barbarische Hitlerismus jetzt mit Gewalt entwurzeln, ihrer wahrer Vaterländer, ihrer „Heimat" berauben und „in ein fremdes Land" verpflanzen wolle. Das ist eine seltsame Wandlung. Sie zeugt von einer tiefen Unruhe. Und sie verrät in ihrer Art, daß man mit dieser Unruhe mindestens die Völker des Südostens gern anstecken würde. Nun gehört zwar solche Unruhe im An schluß an Entscheidungen des Reiches auch zur Tradition in England und Frankreich, seitdem in Deutschland nur noch deutsche Politik gemacht wird. Aber wenn die Be trachtungsweise der Wcstpresse sich so schnell und gründlich ändert und ein solches derartiges Trommelfeuer von Irreführungen und verlogener Stimmungsmache entfesselt, wie das jetzt wegen der Umsiedlung geschieht, dann muß es für England und Frankreich um große Dinge gehen, um Dinge, die unseren Feinden unangenehm sind. Dies unruhige Flattern bei den deutschfeindlichen Stimmungsmachern begann am 7. Oktober nach der Rede des Führers über die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem Zerfall des polnischen Staates ergeben. Als den Franzosen nach anfänglichem Stutzen der ungefähre Um fang der mit der Parole Umsiedlung angedeuteten Absich ten des Führers dämmerte, regte sich bei ihnen zunächst wieder das Gefühl, bedroht zu werden. Dabei würden tue großen konstruktiven Grundideen des Umsiedlungspro gramms völlig überschattet von Motiven der Furcht und des Geldes, wie sie den westlichen Demokratien anscheinend am nächsten liegen. Um die geplante Neuansetzung abgeschnittenen Vor postendeutschtums in lebendigem Zusammenhang mit dem Gesamtvolkskörper nicht als Weitschauenden Aufbau, son dern als Rückzug, als Niederlage darstellen zu können, schildert die deutschfeindliche Presse nicht die hoffnungslose Volksbiologische Lage etwa des deutschbaltischen Deutsch tums, das eine schrumpfende Volksgruppe war. Sie schwärmt vielmehr von der flebenhundertjährigen Tradi tion, den deutschen Pionier- und Kulturleistungen, sie lamentiert wegen des anfgegebenen „zivilisatorischen Auf trags" und bezichtigt den „Diktator Hitler diabolischen Gei stes". Unsere früheren, so lebhaft bestrittenen und ver höhnten Zahlenangabcn über die deutschen Volksgruppen Werden jetzt freigebig Überboten. Da das alles vielleicht nicht zieht, wird den Nazis klar gemacht, Alfred Rosen berg werde seine Heimat verlieren — Alfred Rosenberg, der so klare, tapfere, gute Worte der Sinngebung zu die ser deutschbaltischen Rückwanderung geschrieben hat! Und als auch das nicht zu helfen verspricht, werden wir war nend darauf hingewiesen, die baltischen Barone seien „schreckliche Reaktionäre". Manche Blätter meinen, uns mit der Erinnerung an den türkisch-griechischen Bevölkerungsaustausch von 1922 erschrecken zu müssen, der doch soviel Leid über die davon Betroffenen gebracht habe. Als Gegenbeispiel kann man hier die Bevölkerungsverpflanzung des Duce heran ziehen; wenn Italien Auslandsvolksgenossen heimholte, Zehntausende in Libyen und auf den neugewonnenen Pon tinischen Aeckern ansiedelte oder, wie es kürzlich geschah, etwa einhundert italienische Bauernfamilien aus Bos nien heimholt, dann waren das alles Vorgänge, die von den glückstrahlenden Gesichtern der davon Erfaßten über leuchtet wurden. Und wenn französische Zeitungen be kümmert erklären, bereits die kürzliche Verschickung der elsaß-lothringischen Bevölkerung nach innerfranzösischen Provinzen habe sehr viel Leid mit sich gebracht, und wie viel schlimmer müsse es erst werden, wenn... — so können wir nur versichern, daß auf unserer Seite eben nicht fran zösische, sondern deutsche Organisationskunst vorauszu setzen ist. Alle diese Zeitunasäußerungen zeigen, daß man sich kn England und Frankreich nicht den geringsten Begriff von dem machen kann, was der Führer mit seinem Um- siedlunspronramm vor bat und wie es durchaeftibrt wer den wird. Nur eins scheint dort klar zu sein: daß unseren Gegnern diese Umsiedlung restlos unsympathisch ist, und daß sie die deutschen Absichten, die vom Wunsch nach Ruhe und Ordnung in Europa diktiert wurden, solange ver drehen möchten, bis eine möglichst große Summe von Un ruhe und Unordnuna in den Staaten mit deutschen Volks gruppen entsteht. Allein aus dem Mißvergnügen unserer Feinde darf man schon schließen, daß der Führer wieder einmal das einzig richtige getan hat. Das also ist der wahre Grund für die oben geschil derte Unruhe: eine Rückwanderung deutscher Volkstums- Neuer BöSereechtSbruS Englands VerwerWOe Methoden Churchills bei der Bewaffnung der britische« Handelsschiffe In einer Unlerhausrede hat Churchill sich damit gebrüstet, daß bereits tausend englische Handelsschifte bewassnet mor- veu sind und daß diese Zahl bald aus zweitausend steigen werde Die britische Admiralität verwendet die bewaffne- ten Handelsschiffe für Zwecke der Kriegfüh rung gegen Deutschland. Aus früheren Nachrichten ist bekannt, daß die Reeder und die Kapitäne Vieser Schiffe wegen ihres Oiicnswgeistes nicht nur in der englischen Presse, sonvern auch im Unterhaus ge lobt wurden. Englische Berichte haben sich öffentlich über Hän- delsschiffkapitäne anerkannt geäußert. Sie das Feuer auf Un terseeboote schon in vem Augenblick eröffneten, als diese beim Auftauchen die Wasseroberfläche durchbrachen Die offensive Bewaffnung der Handelsschiffe ist nun noch verstärkt worden. Zu der Ausrüstung mit Geschützen ist teilweise eine Ausrü stung mit Wasserbomben hinzugeireien, wobe> die Be dienung dieser komplizierten Angriffswaffen in Händen von Personal der britischen Kriegsmarine liegt das zu diesem Zweck aus bewaffnete Handelsschiffe kommandiert wird. Auf die Folgen, die sich hieraus für die deutsche Seekriegsübrung er geben, ist von deutscher Seite wiederholt ausmerkjam gemacht worben. Ein deutsches Unseeboot hat kürzlich bei vcn Hebriden mit einer bewaffneten Fischerflottille aufgeräumt und mehrere Fischdampfer versenkt, nachdem es den Besatzungen p'-clegenheit gegeben hatte, sich in ihren Booten zu reiten Wenn dieser Vorgang in einer Reutermeldung als Vorstoß gegen das U Boot Protokoll von 1936 bezeichnet wirs, so kann hierzu nur fkftgestellt werden, daß die britische Admicnlität selbst durch die offensive Bewaffnung ihrer Handelsschiffe auch diesen be waffneten Fischersahrzeugen den Schutz des U-Boot-Protokolls entzogen hat. Das deutsche Unterseeboot hat das Völkerrecht nicht verletzt, sondern trotz eigener Gefahr mehr getan, als völkerrechtlich nötig gewesen wäre. Es hätte die Boote der bewaffneten Fischerflottillr wie Kriegsschiffe an- greifen und Niederkämpfen können, gab aber der Besatzung Gelegenheit, sich zu retten. Die Methooc ChnrchillZ ist beson ders verwerflich. Tenn man gibt diesen Fischerbooten zwar Geschütze und setzt sie damit einer zusätzlichen Kriegsgefahr aus, lässt sie aber offenbar mit ganz unzureichenden Net- tungs mitteln anslaufen. Die Bestimmungen des U-Boot-Protokolls können selbst verständlich nicht als ein Verzicht auf Anwendung von Waf fengewalt gegenüber feindlichen Schiffen ausgclegt werden, die von der britischen Admiralität mit Offensivwaffsn ausgerüstet werden. Es gibt keine Bestimmung des Völkerrechts, die einen Stagt verpflichten könne, Angehörige seiner Wehrmacht vem Selbstmord auszusetzen. Die scheinheiligen Beteuerung Churchills werden durch das Verhalten der Engländer selbst Lügen gestraft. Als am 29. No vember englische Flugzeuge sich Borkum näherten, haben sie die auf Reede liegenden unbewaffneten Handels dampfer mit Maschinengewehren beschofsen.Die inzwischen angestellte Untersuchung hat ergeben, daß auf einen» dieser Schiffe acht Einschläge auf der Kommandobrücke und in ihrer Nähe liegen. Diese Handlungsweise stellt nicht nur eineu giarren Brum des Völkerrechtes da^ sondern cha rakterisiert sich selbst als eine besondere Barbarei. Denn das sinnlose Feuern aus Zivilpersonen konnte weder einen mili tärischen Zweck haben, noch der britischen Handelskriegführung dienen, da die britischen Flieger sich kaum eingebildet haben werden, mit Maschinengewehren ein Schiss versenken zu kön nen. Die einseitige britische These, daß die Deutschen Freiwild find, wird von uns nicht anerkannt, sondern als Heraus forderung behandelt Französische Erpressung an Slowalen-Emigranteu Die slowakische Presse veröffentlicht immer wieder Briefe, die von in Frankreich lebenden Slowaken an Regierungsstellen und Private in der Slowakei gerichtet Wer sen. Da wahrscheinlich nur ein verschwindender Bruchteil der abgesandten Briefe an seinen Bestimmungsort kommt, kann man das Leid ermessen, von dem diese Menschen heimgesucht werden. Seinerzeit mußten sie unter dem Druck der Tschechen herrschaft ihre Heimat verlassen, heute sollen sie gezwungen werden, gegen die auch von ihnen ersehnte staatliche Selbstän digkeit ihres Volkes zu Felde ziehen. Diese seelische Not, zu der noch persönliche Schikanen kommen, geht aus den Briefen in erschütternder Weife hervor. Wer sich gegen den Eintritt in die „Tfchecho-Slowakische Legion" oder den Mißbrauch seines ehrlichen Namens wenden will, wird eingekerkert und in brutalster Weise mißhandelt. Staatspräsident Dr. Tiso sowie Ministerpräsident Dr. Tuka und Außenminister Dr. Durcanski werden in den Briesen in bewegten Worten gebe ten, nichts unversucht zu lassen, um den in Frankreich leben den slowakischen Familien die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen AZachsende Erregung in Marokko Versorgung mit Lebensmitteln immer schwieriger — Er bitterung Über die französische Verwaltung Die Versorgung von Französisch-Marokk» mit den lebensnotwendigsten Dingen gestaltet sich immer schwieriger. Die Einfuhr stockt vollkommen, und die fran zösische Militärverwaltung beschlagnahmt außerdem alles Er reichbare an einheimischen Produkten für das Heer. So kommt es. daß die Stadtverwaltung von Meknes einen verzweifel ten Aufruf an ihre Bürger ergehen ließ, dem Staaie Baum wolldecken zur Verfügung zu stellen, die sofort in bar mit 20 bis 30 Francs je Quadratmeter bezahlt werden. Unter der muselmanischen Bevölkerung herrscht tiefe Erregung über den fühlbar werdenden Mangel an allen Lebensmitteln. Die oppositionelle Stimmung wird gesteigert durch das seit Kriegsbeginn bestehende Verbotdermarok- kanischen Presse in arabischer Sprache, wodurch die eigentlichen Einwohner Marokkos nicht nur unter Presfezen- sür stehen, sondern aus durchsichtigen Ueberlegungen der Fran zosen ihrer Presseorgane überhaupt beraubt find. splitter stärkt den Volkskörper des Reiches; bleiben die Gruppen draußen zerstreut, so hofft man, sie nach einem siegreichen Kriege einzeln abwürgen zu können; an eine Zerstörungsmöglichkeit gegenüber dem geschlossenen sie delnden Reichsvolk glaubt Wohl selbst der französische Chauvinist in keinem Falle. Wenn aber das Reich diesen Krieg gewinnt? Dann wird jene völkische Neuordnung in Europa bestimmt durchgeführt, die unser Volk und Reich stärken und Europa den Frieden sichern wird. Davor fürchten sich unsere Gegner natürlich und wollen uns den Plan der Neuordnung verleiden. Täglich erfahren die Zeitungen darum neue Umsied- lungsbesehle, die an diese oder jene Gruppe ergangen sein sollen. Diese Meldungen haben natürlich die politische Aufgabe, die englisch-französischen Beunruhigung auf die in Frage kommenden Staaten und möglichst auch auf die Deutschen draußen zu übertragen. Solche Hoffnung geht nicht immer und nicht völlig fehl. Das ist begreiflich, denn eine Umsiedlung von Hunderttausenden brächte für die Umzusiedelnden selbst und ihre Gaststaaten natürlich man cherlei wichtige Probleme mit sich, die man gern recht früh anpacken würde. Die am meisten genannten Staaten — Rumänien, Ungarn, Jugoslawien — sollen sich wahrschein lich darüber freuen, von. englischen und französischen Pu blizisten bescheinigt zu bekommen, daß sie niemals einem Angehörigen der deutschen Volksgrupve zu nahe getreten sind, und die Deutschen sollen suggeriert bekommen, daß es doch wahrlich zwischen Himmel und Erde keinen Grund gebe, ans dem heraus sie „ihre Häuser und Friedhöse" verlassen sollten. Man fordert sie auf, sich der ihnen drohenden „abscheulichen Gewalt" zu widersetzen. Ebenso geschlossen haben inzwischen die deutschen Volksgruppen Estlands und Lettlands den Wunsch des Füo s zu srei- Williger Heimkehr Folge geleistet. Im Südosten, schreibt die analo-sranzösische Presse, seien ebenfalls Rückwan- dcrnngsbefehle ansgegeben, aber nirgends merke man etwas von Massenanfbrnch. Das ist abgefeimt gelogen; denn bisher sind solche Anordnungen nur für die Deut schen in Italien, Estland, Lettland, Wolbhnicn und Gali zien erlassen worden, nicht aber für Deutsche im Südosten noch sonstwo. In diesem Sinne hat die Volksdeutsche Presse ihre Leser wiederholt aufgeklärt und darauf hin gewiesen, daß die angebliche Ungewißheit, Unzufriedenheit und Unruhe nur dank der gegnerischen Zeitungen besteht. Sie hat gleichzeitig gewarnt vor dunklen Elementen, die im Trüben fischen und die Deutschen im Südosten zu über stürzten Verlustverkäufen oder anderen unsinnigen Hand lungen verleiten möchten. Vor allem aber schreibt die Volksdeutsche Presse ganz zu Recht, daß jede von Berlin angeregte Umsiedlung nur aus dem Boden der Freiwillig keit durchgeführt werden wird und daß Umsiedlungspläne für den Südosten jetzt in keiner Weise aktuell sind. Jeder möge sich merken, daß das Kommando der Umsiedlung nicht die Feindpresse, sondern allein der Führer hat. Er allein wird auch beurteilen, was unter „nicht haltbaren Splittern" des deutschen Volkstums zu verstehen ist, die nach seiner Rede vom 6. Oktober ausschließlich für eine Umsiedlung in Betracht kommen. Inzwischen hat sich aller dings auch herausgestellt, daß die Ausscheidung des deut schen Bevölkerungsteils aus einem Staatsverband kein Anlaß zu einseitigem erleichterten Aufatmen ist, daß viel mehr sein Abzug im sozialen, biologischen, geistigen, wirt schaftlichen und staatlichen Gefüge eines Volkes empfind lichste Lücken reißen kann, die nicht sobald und vielleicht nie ausgeglichen werden können. Diese Problematik gilt natürlich auch für die Umsiedlung fremdvölkischer Grup pen, wie sie das Reich innerhalb seines Neuordnungs planes durchführen oder veranlassen dürfte. Auch hiermit wurde ja im Osten bereits angefangen, etwa durch die Ueberführung von Weißrussen und Ukrainern von der deut schen nach der russischen Seite der Jnteressengrenze. Die Welt wird allmählich merken, daß Deutschland durch die Zusammenziehung verstreuter Kräfte seine Kraft in der Heimat und draußen verstärkt, daß im östlichen Vor feld des Reiches unhaltbare Vorposten zu einsatzfähigen Formationen zusammengestellt werden und ein neuer völ kischer Wall entsteht. Die Deutschen hören auf, Kultur dünger der Welt, „Volk für andere" zu fein: sowohl die Deutschen, die zurückkehren, als auch die anderen, die draußen bleiben.