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Briefe unserer Soldaten on die Ortsgruppe r«NSSAV. Truppenübungsplatz W., W. 11. 1969. Liebe Kameraden und Kameradinnen der Hcimatfrvnt! Zuvor herzlichen Dank für Eure lieben Zeilen der Feldpost der NSDAP.! Ihr habt mir mit Eurem frischen Bericht über die Heimat so viel Freude gemacht, baß ich nicht postwendend schreiben konnte, sondern warten mutzte, bis sich mal eine Muße stunde fand, und die ist heute abend- Ich bin ganz stolz "aus mein Heimatstädte!, das sich so überragend sammelnd und an derweitig betätigt. Bravo, Kameraden der Arbeitsfront, der NSDAP-, der NSV. u. a.! Ich zeigte den Brief einem Ka meraden aus Berlin, der baff erstaunt mar ob solch rühriger Tätigkeit in einer Kleinstadt. Das gibt uns, die wir draußen stehen, das beruhigende Gefühl der Sicherheit. Die Heimat front steht fest und unerschütterlich. Habt Dank für die Treue, mit der Ihr Euch auch der Unseren annehmt! ' Was wir hier tun? Arbeiten. Dom frühen Morgen — heute war 5 Ahr Wecken, 6,15 Uhr marschbereit zum Ausrücker, nach dem Uebungsplatz — bis zum späten Abend schaffen wir Mit unerbittlicher Strenge an der Ausbildung unserer Einhei ten, damit sie zuverlässig und kampftüchtig auch für den Grvßkampf gegenüber einem gleichwertigen oder auch mal einem überlegenen Gegner werden. Ob sie das nicht schon im Polenfeldzug bewiesen haben? Nein. Dort standen wir Dank dem unvergleichlichen Schneid unserer starken Luftwaffe einem Gegner gegenüber, der fast über keine aufklärenden und kämp fenden Lufttruppen mehr verfügte. Unser unaufhaltsames Vvr- wärtsdringen — auch am Hellen Tage — war nur unter die ser Voraussetzung möglich. Und nun sind wir, die wir nur zu einem sehr kleinen Teile aus aktiv gedienten Leuten bestehen — die meis^n sind Ungediente oder Weltkriegsteilnehmer, die in der neuen Wehrmacht oft überhaupt noch nicht geübt hatten — dabei und Habens bald restlos geschafft, unsere Einheiten zu vollwertigen Westfrvntkämpfern heranzubNden. Den rechten Frontgeist, Mut und Entschlossenheit zeigten unsere Soldaten schon im Polenfeldzuge, nun aber werden sie gewandte, kampftüchtige Krieger modernen Grvtzkampfes. Wir stehen be reit- England, du sollst deinen Krieg haben! Allen Heimatstreitern herzliche Grütze! Heil Hitler! A. T. Vorboten des Winters ' Der erste frühe Schnee hat längst wieder Abschied genom men von uns und überraschend warme Tage mögen manchen im Augenblick darüber hinweggetäuscht haben, daß es in den Winter geht. Daran erinnert uns jetzt aber der Sturm und der Regen. Jeder ist froh, wenn er in seinem warmen Büro, an seiner vor den Unbilden der Witterung geschützten Arbeits stätte oder glücklich wieder im geborgenen Heim ist. Wer dann — zufrieden mit sich selbst — die Zeitung liest oder den Rund funk hört, von den Geschehnissen „draußen" erfährt, von Kampf und Sieg und vom Wiederaufbau im befreiten deutschen Osten, wo Millionen Volksgenossen vom vernichteten Gegner noch vor wenigen Monaten total ausgeplündert wurden, soweit sie dem Mordterrvr entgehen konnten — der wird nicht nur dankbar des Führers und unserer stolzen Wehrmacht gedenken, die uns gleiches ersparten, sondern auch die tiefe Verpflichtung fühlen, hier zu helfen! Es ist eine Aufgabe, wie sie noch niemals in solchem Umfange gestellt wurde, schon gar nicht aber eine Auf gabe, die jemals zuvor mit dem Willen angepackt wurde, sie zu losem Wir werden es tun. Und jeder von uns hilft mit im Geiste einer unverbrüchlichen Volksgemeinschaft, jeder von uns beweist seine Kameradschaft durch sein Opfer für das Kriegs- winterhilfswerk, seine Spende jur die Kleidersammlung. Jeder von uns! Nebel im Herbst und Winter bedeutet wärmeres Wetter. Ueber die Entstehung des Nebels und ihre Voraussetzungen sind wir uns somit im Klaren, es bleibt aber immer noch diee Frage, warum sich gerade im Herbst so oft Nebel bildet. Da ist ein mal zu sagen, datz durch die starken herbstlichen Luftdewegungen häufig Luftwaffen herangetragen werde», die stark mit Feuchtig keit gesättigt und auch wärmer sind, als unser Boden. Diese Luftmassen kühlen sich nun ab und müßen einen Teil ihrer Feuchtigkeit ausscheiden. Ferner ist festzustellen, daß durch die starken Luftbewegungen auch viel Staub hochgerissen wird, den wir als zweite Voraussetzung für die Nebelbildung kennengelernt haben- Man sicht somit, datz die Herbstnebel eng mit den Herbst stürmen in Zusammenhang stehen. Im Winter kann uns ein starker Nebel als Wetterprophet dienen. Wir wißen ja, datz eine der Voraussetzungen für die Entstehung des Nebels die Abküh lung warmer Lust ist. Wir können im Winter also darauf schlie ßen, daß warme Luftmaßen herangekommen sind, die jetzt ihre Wärme abgebcn und damit für die nächste Zeit die Temperatur steigen laßen werden. Nebel im Winter bedeutet also wärmeres Wetter, zugleich aber auch Niederschläge. „Robert und Bertram" in den Schützenhaus-Lichtspielen. Die Posse ist ein altes, beliebtes Planschbecken des Volksgemüts. Die Freude an ihr hat schon im Mittelalter die Lachlustigen um die Hanswursttheater der Jahrmärkte vereinigt. Ein klassi sches Stück dieser volkstümlichen Kunstgattung hat dereinst die Alt-Berliner Bühnen beherrscht: „Robert und Bertram". In dieser Posse wird unser Mitempfinden Kumpan zweier Land streicher und Tagediebe, die der Arbeit scheu aus dem Wege gehen, nichts säen und ernten und sich doch vom himmlischen Vater ernähren lassen. Diese Landstraßenromantik ist zwar in ihrer sentimentalen Nichtswürdigkeit entlarvt, sie enthält aber so viele Dauerbestandteile an zu belachender menschlicher Schwäche, komischer Amtswürde, sieghafter Pfiffigkeit, wirbeln dem Unfug, seelisch nahrhafter Schadenfreude, spottwürdiger Erbärmlichkeit, datz das Behagen an dem würzigen Possen gericht überzeitlich ist. Und darum hat auch der Film mit seinen neuen, vielseitigen Wirkungsmöglichkeiten nach „Robert und Bertram", diesen unvergessenen Galgenvögeln, gegriffen! Wir haben wieder unseren zwerchfellerschütternden Spatz an ihnen, an ihrem Ausbruch aus dem Gefängnis, bei dem der Kerker meister als Gefangener zurückbleibt, an ihrem Hochzeilsulk, an ihrer gutmütigen Hilfe gegen den von einem Juden gehetzten Herzenserpresser und dem köstlichen Streich, den sie den: protzigen Bankier spielen. Immer toller wird das Abenteuer, in das wir hineingerissen werden, und das uns schließlich über einem Jahrmarktsgelände in einem Luftballon in den Himmel entschweben läßt. — Die neueste Wochenschau zeigt u. a. das ruchlose Attentat auf den Bürgerbräukeller, deu Abschied von den Toten des 8. November, ein Kriegsbild aus London, bei unsern Soldaten an der Westfront. Hermann LäMa Der Bericht Les MeMMmsrOss der Wehrmacht TNB. Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine besonderen Ereignisfe. VeuM-ruKmWOee Warenverkehr durch das ehemals vsMMs, jetzt ruWOe Gebiet ad 2. Dezember DRB. Bukarest, 2. Dezember. In Oraseni bei Czerno witz an der ehemaligen rumänisch-polnischen Grenze begannen am Freitag die Arbeiten eines gemischten sowjetrufsifch-rumäni- schen Fachausschusses, der die Ausnahme des Eijenbahndurch- gangsverkchrs zwischen Rumänien und Deutschland durch das ehemals polnische, heute sowjetruMchs Gebiet regeln soll. Ls wurde grundsätzlich beschloßen, den Warenlransit mit dem 2. De zember aufzunehmen. Zur Festsetzung weiterer technischer Ein- zclfragen wird der Ausschuß am Sonnabend seine Arbeiten fort- sehen. Atmendes EMchenGeheimdtsE tn -er Slowakei verhaltet DNB. Preßburg, 2. Dezember. Ministerpräsident Dr. Tuka hat, wie berichtet, in seiner letzten Rede vor dem slowaki schen Parlament jener politischen Umwelt, in welcher der In telligence Service seine willfährigen Handlanger findet, den schärfsten Kamps angesagt. Tatsächlich wurden gerade in den letzten Tagen in der Ostslowakei mehrere Personen ausgegriffen, die erwiesenermaßen im Auftrage des englischen Geheimdienst; durch Verbreitung alarmierender Gerüchte Unruhe in die Be völkerung zu tragen versuchten. Diese Agenten sind zumeist Ju den. — Die Zeitung „Sioval" betont im Hinblick aus diese von England organisierte Unruhestiftung, daß jeder Durchschnitts mensch zwar die lächerliche Unsinnigkeit einer solchen Gcrüchte- macherei erkenne, daß es aber trotzdem die Pflicht jedes Bürgers sei, die Behörden unverzüglich auf das Treiben dieser Agenten aufmerksam zu machen. Jedermann habe das Recht, solche Per sonen selbst den Behörden vvrzuführcn, damit einfürallemal die Slowakei von derartigen Störungsversuchen befreit werde. Die deutsche GegZMsMde wirkt sich aus DNB. BrLssel, 2. Dezember. Man hat sich in der fran zösischen Presse seit einigen Monaten immer über den Kajfee mangel in Deutschland lustig gemacht und erklärt, datz in keinem Geschäft echter Kaffee zu erhalten sei. Wie schon in so vielen anderen Fällen wie z. B. der Einführung fleischloser und fleisch armer Tage, so müßen die Franzosen auch mit dieser Einschrän kung Bekanntschaft machen; denn in Paris gibt es schon seit einigen Tagen keinen Kaffee mehr. Die zuständigen Stellen be haupten zwar, daß dies nur eine „vorübergehende Erscheinung" sei. Aber man darf wohl annehmen, daß sie einfach nicht den Mut haben, anzuerkcnnen, daß die Kaffee-Einfuhr infolge der deutschen Seekriegsjührung eine wesentliche Einschränkung erfahren hat. NulMe BombenahuMe auf ZelfinN Erneute russische Bombenabwürfe haben über Helsinki statt- gefunven, wobei der Bahnhof und die Kadcttenanstalt das Ziel waren. Auch Flugblätter wurden über der Stadt abgcworsen. Gröbere Kampfhandlungen scheinen am Freitag nicht stattge- sunden zu haben. Auch dir Bienenvölker werden erfatzt . Bei der am 4. Dezember stattsindenden allgemeinen Vieh- zählung ist besonderer Wert vor allem auch auf die Erfas sung der Bienenvölker zu legen. Die im Rahmen der Kriegs- ernahrungswirtschaft notwendig gewordene straffe Zusammen fassung der Zuckerwirtschaft macht genaue Unterlagen über die Anzahl der vorhandenen Bienenvölker unentbehrlich. Bei der Viehzählung sind alle überwinterten Völker, auch die Reserve völker anzugeoen. Bienenvölker, die nicht erfatzt wurden, laufen Gefahr, bei der Versorgung mit Winterfutter im nächsten Jahr nicht berücksichtigt zu werden. Hat der beauftragte Zähler einen Imker bei der Zählung übergangen, so hat sich dieser sofort an die zuständige Gemeindebehörde zu wenden und die Zahl seiner Völker zu melden. Die Imker werden im eigenen Interesse gebe ten, diese Anordnung zu beachten. Eine Bitte an die Iagdgenoßen. Das Stabsamt des Gau jägermeisters für das Land Sachsen richtet die Bitte an die Iagdgenoßen, sich anläßlich -er in diesem Jahre stattfin-enden Treibjagden weitgehend von der zum Toll in Sachsen gepflegten Sitte sernzuhalten, sich als Ausgleich für ihre Treiberdienste einen Hafen von -er Strecke zu erbitten- Es geht in diesem Jahre ganz besonders darum, daß die Städte mit Wild und Ge flügel versehen werden. Von der Einsicht der Iagdgenoßen wird daher in dieser Beziehung viel abhänge». Die Meisterprüfung ist nicht aufgehoben. Der Reichsstand des deutschen Handwerkes weist daraus hin, daß die Auf schiebung der Verpflichtung zur Nachholung der Meisterprü fung w'cht die Aufhebung dieser Verpflichtung bedeutet. Zu gegebener Zeit würden die Handwerker zur Ablegung der Mei sterprüfung aufgefordert werden. Es kann deshalb den in Frage kommenden Handwerkern nur dringend empfohlen werden, ihre Meisterprüfung abzulegen, auch wenn sie im Augenblick nicht dazu gezwungen sind. Keine zugeschraubte Wärmflasche auf den Ofen. Eine Ein- wohnerin in Johanngeorgenstadt setzte die zugeschraubte Wärm flasche in die Röhre eines Etagenvfens. Nach einiger Zeit ex plodierte die Wärmflasche mit solcher Wucht, daß der ganze Ofen zerstört und sogar die Zimmertür aus den Angeln ge hoben wurde. Dieser Vorfall gibt Veranlassung, erneut darauf hinzuweifen, daß Wärmflachen unter keinen Umständen in zu geschraubtem Zustand auf den Ofen gesetzt werden dürfen. Die 2. Klasse der 2. Reichslotterie wird am 8. und 9. De zember gezogen. Es empfiehlt sich, die Lose dazu möglichst um gehend zu erneuern. Grumb-ch- Das Bauvrogramm für 1940. In der letzten Beratung des Bürgermeisters mit den Beigeordneten und Ge- meinderäten lag der Bebauungsplan für den Südostausaana des Ortes zur Beratung vor. Es betrifft dies das gesamte Gelände zwischen der Bezirksstraße nach Braunsdorf und der sogenann ten Böhmsstraße. Geplant sind 24 Doppel- und 10 Einfamil^n- häuler, Lie im Laufe der nächsten Jahre aebaut werden sollen, nachdem der Bebauunnsnlan durch die Achsinttsbebörde geneh migt worden ist. Im D.bauungspian sind auch Schmuckanlagen s mit vorgesehen. EKglWdS Handelsflotte bereits enMeidend geschwächt DNB. Amsterdams. Dez. Wie schwer die deutsche Gegenblockade bereits jetzt den Schiffsverkehr und damit auch den Außenhandel Großbritanniens geschädigt hat, geht aus einer Meldung der „Daily Mail" hervor, wonach der Schiffahrtsminister und seine Berater Pläne aus- arbeitcten, um in der ganzen Welt Schiffe aufzukaufen. Ihr Ziel sei, die englische Handelsflotte in kürzester Zeit fo auszubauen, daß der Außenhandel jeder Art erweitert werden könne. Tic englischen Werften arbeiteten bereits mit Hochdruck an Aufträgen für die Handelsflotte und für die Marine. Verhandlungen mit einigen Ländern würden in London direkt geführt werden, andere wiederum durch die britischen Vertreter in den betreffenden Ländern. In einzelnen Fällen werde England Sonderbeauftragte enb senden, um die Geschäfte nbznschließen. Kanada gehöre mii zu den Ländern, mit denen England derartige Abkommen tätigen wolle. „VrttMe Motte enthüll verzweifelt wenig Kremer.. DNB. Amsterdam,^ Tcz. Der Marincmitarbciter des „Manchester Guardian" wirft die Frage auf, warum die „Rawalpindi", die lediglich ein Hilfskreuzer gewesen sei, mit der Patrouille in den nördlichen Gewässern be auftragt worden sei. Ter Marinefachverständige gibt dar auf die bemerkenswerte Antwort: England habe keine andere Wahl gehabt. Die britische Flotte enthalte „ver zweifelt wenig" Kreuzer, die anstelle der „Rawalpindi" mit der Ansgabe hätte» betraut werden können. Großbritan nien Verfüge lediglich über 60 Kreuzer, die aber für die Bewachung sämtlicher Ozeane der Welt nicht ausreichtcn. So sei England denn gezwungen, bewaffnete Handels schiffe einzusetzen. Großbritannien habe keine andere Wahl gehabt, und so sei denn die „Rawalpindi" der Preis der Blockade. Englands Kauwläne schlagen fehl DNB. Amsterdam, 2. Dez. Zu der Meldung der „Daily Mail" über den Plan der britischen Regierung, in aller Welt von den Neutralen Schiffe auszukaufen, bemerkt „Het Volk", in Kreisen holländischer Reeder glaube man nicht, datz es England gelingen werde, grössere holländische Schiffe zu kaufen. Die holländische Negierung werde wahr scheinlich zu derartigen Schiffsvcrkäufcn keine Export genehmigung erteilen. Wohl seien in letzter Zeit kleinere holländische Küstenfahrzeuge nach England verkauft wor- den, aber die Eigentümer dieser Schiffe hätten ihre Fahrten zur See wegen der Minengefahr einstellen müssen. Für kleine Schiffscigentümer gebe cs keine andere Möglichkeit, wenn sie sich vor dem wirtschaftlichen Bankerott retten wollen, als ihre Schiffe zu verkaufen. MiniflervrWdent Hanson betont Schwedens absolute Neutralität DNB. Stockholm, 2. Dezember. Ministerpräsident Hansson hob in einer Ansprache in Norrköeping, die er am Frei tag hielt, den Willen Schwedens hervor, die absolute Neutral,, tät aufrecht jzu erhalten, die heute ebcnfo fest wie früher fei. Neukirchen. Appellzu Ehren eines Altvetera nen. Die Kriegerkameradschaft hielt im Gaschos Steinbach eine» Appell zu Ehren ihrez langjährigen treuen Kameraden Altvete ran Zietzsch ab, der in körperlicher und geistiger Rüst'gkeit seinen 90. Geburtstag feierte. Am Vormittag hatte die Krie- gerkameradschaft dem treuen Kameraden l-lereits -ie Glück wünsche überbracht. Am Appelt nahmen auch Ortsgruppenleiter Seipt und Bürgermeister Lippert-Steinbach teil. Kreiskrieger- sührer Kam. Wolf-Meißen überbrachte die Glückwünsche des Gcmkriegerverban-es und des Kreiskriegerverbandes. Dom Reichskriegersührer war eine Weinspen-e eingetroffen. Der Ehrenabend für Kam. Zietzsch verlief in schönster Weise. Grund. Werbeabend für den Elternkreis. Die Lehrerschaft veranstaltet einen Wevbe-abcn- für -en vom Ministerium ins Leben gerufenen Elternkreis. Pg. Sobe legte Zweck und Ziel des Elternkreises, Zusammenwirken von Lehrern und Eltern dar, das gerade in der gegenwärtigen Kriegszcit besonders nötig ist, sollen ja Eltern die Erziehungsmaßnahmen -er nationalso zialistischen Erzieher för-ern. Pg. Sobe bat um Beitritt. Ende 1937 hatte» sich einige Eltern bereit erklärt, im Efternkreis mit- zuwirken, weitere Eltern fanden sich dazu, so daß fast 50 Prozent der Vereinigung »«gehören. Pg- Sobe sprach hierauf über Eng lands Kriegsziele mH Judentum. Mit einigen Bildern von Ostpreußen wurde der Aden- beschlösse». Grund. Besichtigung des Landdienstlagers. Freitag vormit tag trafen in Begleitung von Bürgermeister Pg. Diersche, Ortsgruppenleiter Pg. Keller Mohorn, -er Landrat, Kreisbauernführer, Bauernführer von Meißen wie Vertreterin nen vom Gebiet Obergau Meißen ein. Die Gäste wurden von der Leiterin -es Lagers geführt, während Pg. Diersche die näheren Aufschlüsse über den Erwerb, Umbau, Einrichtung und Zweck des Lagers gab- Die Fremden lobten die Lage, Zweck mäßigkeit, -ie Einrichtung einerseits, andererseits, daß in den jungen Mädchen die Bauern treue Helfer in der an Arbeits kräften mangelnde» Zeit gefunden hätten. , Mohorn. Hohes Alter. Braumeister i. R. Moritz Roche vollendet heute sein 84.. Lebensjahr. Der Betagte ist noch geistig wie körperlich rüstig. Im Kreise seiner Rentner werden allwöchentlich kleine Spaziergänge in die nähere Umgebung un ternommen. dabei tauchen Erinnerungen alter Zeit wieder auf. Mögen dem Alten weitere gesunde, sonnige Tage beschicken sein- KkkGennachrWtes für den 1. Advent. Blankenstein. Vvrm. 9 Uhr Lcscgottcsfeier. Tanneberg. Vorm. 149 Uhr Lesegottesfeier. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. HauatschrifUelter: Hermann Lässig. WilSdrufs. zugleich vcr- aniwonlich siir den gesamien Texlleil einschliebiich Bilderdienst. Verautworllicher Anzcigenleilcr: Erich Reiche, Wilsdruff Druck und Verlag' Buchdruckeret Arlhur Zschunke, WULdruN, Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig.