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Wilsdruffer Tageblatt : 04.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193912042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19391204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19391204
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-04
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 04.12.1939
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Turnen, Sport und Spiel. TV. Oelsa 1. — Tv. Wilsdruff 1. 1:8 (1:4). Mit einem 'eindeutigen Sieg führten sich die Schwarz-Roten in der ersten Kreisklasse ein. Mit diesem Spiel begannen die Meisterfchafts- kämpfe des Spiehahres 193S/46, in welchem die Wilsdruffer erstmals in der erlsten Krewkiasse spielen. Das Spiel mußte um 20 Minuten gekürzt werden, da die Anstostzeit wegen der schlech ten Verbindung um eine Stunde verlegt wurde, sinter nor maler Spielzeit wären die Oelsaer bestimmt nicht um eine zweistellige gekommen Bei den Schwarz-Roten klappte es wie seit langem nicht. Der schwere Boden lag ihnen, und ein An- grisf nach dem anderen rollte auf des Gegners Tor. sind es wurde wieder einmal aus allen Lagen aufs Tor geschossen. Die Wilsdruffer setzten mit einem kräftigen Anfangsspurt gleich alles auf eine Karte und drängten damit den Gegner etwas mehr in die Abwehr. Trotzdem dauerte es ziemlich lange, ehe der Gast geber zum ersten Mal überwunden werden konnte. Dann aber stand es im Nu 3:0, so daß der Gegner etwas gedrückt wurde. Aber trotzdem leiten sie noch gefährliche Angriffe ein, und Mann im Tor konnte oftmals nur in letzter Sekunde mit dem Bein abwehren. Aus einem Gedränge heraus kommt dann das einzige Tor für Oelsa, und kurz vor Halbzeit stellte Wilsdruff den alten Abstand wieder her. Nach der Pause spielte Wils druff gegen den Wind, ist aber so im Angriff, daß es ihnen nichts ausmacht und in gleichmäßigen Abständen folgen weitere 4 Tore. Wie schon erwähnt mußte der Schiri 20 Minuten vor Schluß abbrechen, da es zu dunkel wurde. ' HI. Wilsdruff — HI. Weinböhla 1:1 )0:0). Ein schweres Spiel lieferten sich diese IugeNdmannschaften auf dem nassen, aufgeweichten Boden. Nach einer torlofen ersten Hälfte gingen die Wilsdruffer in Führung, verschenkten aber kurz vor Schluß noch einen Punkt, indem sie ein Eigentor schossen. Pe. Aebettegener Sieg in Hamburg Sachjens Fußballelf ichlng Nordmark K:Z <3:1) Am Sonntag wurde die Vorrunde lm Reichsvundpokal durchgeiührt die Sachsens Elf nach Hamburg führte Mit einem großartigen 6:3-Sieg (3:1) kehrte unsere Elf von der Wasser skante zurück, wo die Nordmarkelf auch in der Höhe des Ergeb- misses völlig verdient geschlagen wurde. Aber auch in den übri gen Begegnungen gab es lleberraschungen. Pommern schlug Brandenburg knapp mit 1:0, während Westfalen erst in der Verlängerung mit 2:1 über Mitte triumphieren konnte. Auch Schlesien hatte gegen Ostpreußen schwer zu kämpfen und gewann stur 3:2 nach Verlängerung. Die übrigen Ergebnisse, die den Favoriten in Front sahen, lauteten: Niedersachsen gegen Nieder- Irdein 2:3 (2:2). Hessen gegen Südwest 0:3 <0:1), Bagern Kegen Württemberg 3:0 (1:0) und Sudetenland gegen Ostmark 1:3 (1:1). Sachsens Sturm war nicht zuhalten! - Vor 10 000 Zuschauern erkämpfte sich Sachsens Fußballelf mit vorbildlichem Einsatz und großem Können einen Erfolg, über den die Nordmärker nicht wenig erstaunt waren. Seit lan gem ist die Nordmarkelf nicht derart geschlagen worden. Dre klai bessere Leistung der Sachsen fand bei den Zuschauern vollste Anerkennung. Beide Mannschaften traten in der zuletzt gemelde- iten Aufstellung an, Sachsen also mit Schaffer, Dresdner SC, auf Halbrechts. Mit dem Sturm im Rücken konnte Nordmark nicht einmal in der ersten Spielhälfte eine Ueberlegenheit erzielen. Im Gegenteil, schon bald zeigte sich die bessere und planvoller« Zusammenarbeit der Sachsen die fast immer den Ton angaben« In der zehnten Minute gab es durch Müller, Planitz, den ersten Lrfolg. Der Nordmarktorwart Jung hatte am Ball vorbeige- langt, so daß Müller nur noch zu vollenden brauchte. Auf der indcren Seite machte Kreß im Sachsentor wenig später einen ihnlichen Fehler; er verpaßte einen Vall, den Dörfel zum Ausgleich emschotz. Aber schon kurz darauf schoß Heimchen ein herrliches Tor, bei dem es keine Abwehrmöglichkett gab. Zehn Minuten darauf erhöhte Heimchen den Vorsprung auf 3:1, nach dem Jung sich einen weiteren Fehler geleistet hatte. — Mit diesem Vorsprung konnten die Sachsen getrost in die Pause zehen. Nach dem'Wiederanpfiff schien es, als wenn die Nord- Mark aufholen wollte. Schon nach drei Minuten kamen sie durch Dörfel, der einen Ball einköpfte, auf 3:2 heran. Aber bald batten die Sachsen das Heft wieder in der Hand. In der 63. Mi nute leistete sich Seeler einen groben Fehler, und wiederum war es Heimchen, der das zum vierten Tor ausnutzte. Dann war der Planitzer Halblinke Weigel noch einmgl erfolgreich, so daß die Nordmark nun aussichtslos im Tressen lag. Die letzten zehn Minuten drängten die Sachsen unaufhörlich, weitere Treffer drohten, und nicht weniger als drei Schüsse jagte Heimchen in dieser Zeit an die Latte. Bei einem Durcheinander vor dem Sachsentor kamen die Hamburger durch Schwarz zu rhrem drit ten Tor. Drei Punktspiele in Sachsens Fußball-EauNasse In den beiden Staffeln der sächsischen Fußball-GauNass« gab es am Sonntag drei Punktspiele, die sämtlich Ueberraschun- aen brachten, deren größte die glatte Niederlage des BC Hartha in Dresden gegen Sportfreunde 02 mit 2:5 war. Tura 99 Leipzig behielt mit 4:1 über Fortuna Leipzig glatt die Ober hand, und VfB Glauchau konnte dem Leipziger Namensvetter ein 3:3-Unentschieden abtrotzen. Von den bei Punktspielen nicht beschäftigten Gauklasss- Mannschaften hatten lediglich drei Freundschaftstreffen verab redet: Guts Muts Dresden holte geaen VfB 03 Dresden einen hohen 7:1-Sieg (3:0) heraus. ST Planitz mußte sich mit VfL Zwickau in den Erfolg teilen. Das Spiel endete 3:3 (3:1). Eine derbe Abfuhr erlebte Konkordia Plauen, die gegen den 1. SV Reichenbach mit 9:2 (3:1) den kürzeren zog. Handball im Sachsenga« Von den bei den Punktspielen der einzelnen Kreise be schäftigten Eauligamannschaftcn konnte am Sonntag nur eins siegreich bleiben, und zwar schlug TuB Werdau den Turner bund Werdau 11:5 (6:4). Dagegen mußte sich Guts Muts Dres den gegen TSV Klotzsche mit einem Unentschieden von 7:7 (4:3) begnügen, geschlagen wurden TV 61 Möckern von TSE Naun hof mit 5:7 (2:2) und TSG 48 Leipzig-Lindenau von Lufiwaf- fen-SV Wurzen mit 11:13 (7:10). Brandenburg im Handball zweimal siegreich In Leinzig standen sich am Sonntag in Freundschafts begegnungen dis Handballmannschaften der Männer und Frauen von Sachsen und Brandenburg gegenüber. In beiden Spielen siegten die Gäste, und zwar bei den Mänenrn mit 7:5 und bei den Frauen mit 7:4. Fußball in den sächsischen Bezirken In den sächsischen Bezirken gab es in den Klassen von Dresden und Leipzig die ersten Punktspiele, die nicht ohne sieberraschungen blieben. Im Bezirk Dresden behielt SC 04 Freital über SC Heidenau knapp mit 5:4 (3:3) die Oberhand. Reichsbahn Dresden unterlag SV Südwest Dresden m,t 0:1, Während das Spiel BWE Straßenbahn gegen Sportfreunde Freiberg beim Stande von 4:4 abgebrochen werden mußte. In der zweiten Staffel trennten sich BV Meißen 08 und Dresdensia 1:4 (0:2). Eine überraschende Niederlage erlebte der Riesaer SV in Radebeul wo der dortige BL mit 3:1 l2:0) über die sieg- dewohnien Riesaer triumphierte. Außerdem gab es ein Auf stiegsspiel das den zwölften Teilnehmer der Dresdner Bezirks- klasse ermittelte. TSV Pirna konnte gegen Spielvereinigung Loswia mit 2:1 (0:0) siegreich bleiben. Rach schwachem Besim Me; Eads Sn Chemnitz siegte Deutschlands Fußballelf gegen die Slowakei mit 3:1 (0:0) In Chemnitz trug am Sonntag Deutschland einen weiteren Sieg im zweiten Fußball-Länderkämpf gegen die Slowakei da von. Vor 30 000 Zuschauern siegte die deutsche Elf verdient 3:1 (0:0) gegen di« tapferen Slowaken, die sich erst in der letzten halben Stunde, in der sämtliche Tore des Spieles fielen, geschlagen gaben. Während sich die Slowakei auf seine bewährten Spieler stützte und allein acht Spieler des Meisterklubs SK Bratislava eingesetzt hatte, nahm Deutschland den Kamps mit einer ausge sprochenen Nachwuchses auf, in der der Berliner Torhüter Jahn, der Gleiwitzer Kubus als Verteidiger und der rechte Läufer Goede, Berlin, fogar zum erstenmal in der Nationalmannschaft standen. Trotzdem gelang es dieser deutschen Elf, die sehr schwach startete, in der ersten Halbzeit eine recht wenig meisterliche Leistung zeigte und erst nach der Pause befriedigen konnte, die 0:2 - Niederlage des ersten Ländcrkampfes gegen die Slowakei, der im August 1939 in Preßburg stattfand, wettzumachen. In dem Rieienrunv der Chemnitzer Eroßkampibahn gab es einiae große Lücken, dock Hanen sich immerhin rund 30 000 Zuschauer ekngefunden. Während Deutschland in der zuletzt ge meldeten Ausstellung, also ohne Lonen, antrat, ersetzten die Slowaken den rechten Läufer Ditalos durch Porubly. Preßburg, und stellten den linken Flügel um. jo daß Luknar Linksaußen spielt«. Die Slowakei stößt an. Sofort entwickelte sich ein flottes Spiel das aber von Äniana an im Zeichen der starken Hinrer- mannschoilcn stond. die wie sich im weiteren Verlaut der ersten Cpielbälste zeigte, klar Oberwasser gegen die beiden etwas malten Angriffsreihen hakten Im deutichen Angriff kam der Dresdner Schön wie alle, die seine letzien Spiele sahen, ver- muteien. nicht zum Auftreiien Die meisten seiner Aktionen miß langen anfangs und ve> deutsche Angriff litt umso mehr darun ter. als auch Hänel in der Mitte häufig schlecht abspielte und vor allem in guter Stellung zu lange zögerte. In der siebenten Minute gab es die erste gute Gelegenheit iür die deutsche Els. Fiederer legte steil zu Lehner aber dessen Flanke verpaßte Arlt. Die Slowaken erzwangen di« erste Ecke und. nachdem Földes knapp neben das deutsche Tor geschossen hatte, war auch dis erste deutsche Ecke fällig. Die Slowaken scheinen gefährlicher, obwohl auch ihren Stürmen der letzte Einsatz und ihren An griffen damit der krönende Abschluß fehlt. Wiederholt muß Jahn im deutschen Tor aber cingreiien. Einmal wirst er sich entschlossen dem heranbrausenven Arpas entgegen und kurz darauf meisten er einen schönen Schuß von Luknar. In der 18. Minute gelingt Fiederer eine keine Sache. Den Ball über sich hinwegziebend. leat er sich selbst vor. kommt in aussichts reiche Schußstellung, wird aber im entscheidenden Augenblick zu Fall gebracht. Kurz danach versuchte er Reimann durch «inen Scharfschuß zu überraschen, doch ist der slowakische Hürer auf dem Posten. Ueberbaupt erweist sich Reimann, als die deutsch« Els sich langsam eine kleine Feldüberlegenheit erkämpft, als Turm in der Schlacht. Torlos bis zur Pause Soviel Mühe sich beide Stürmerreihen auch geben, nichts gelingt bis zur Pause. In der 30. Minute ist wieder einmal «'n deutscher Erfolg nahe, aber ein von Kostka abgewchrter Flan- kenball Arlts, der zu Lehner kommt, wird von diesem verschos sen. Eine deutsche Ecke verläuft, wie alle bisherigen, ergeb nislos Auch di« Slowaken erzwingen einen Eckball, doch wird auf der abgewehn. In der 33 Minnie vergibt Arlt eine gut« Gelegenheit, nachdem Lehner und Fiederer ibn sreigesvielt halten. Lebncr setzte sich überhaupt voll ein, kann aber mit zwei Schüssen nicht erreichen, daß der „Faden reißt". In der 40 Minute stand das Glück Deutschland zur Seite, als Fere- nvi scharf köpft, aber nur die Latte trifft. Nach einigen Ver stößen beider Angriffsreihen und zwei ebenfalls erfolglosen deutschen Eckbällen ertönte der Pfiff zur Pause. Heftiger Kampf nach der Pause Sofort nach Wiederbeginn spurten die Slowaken verzwei felt. Obwohl sie gleich aus fünf Minuten den Halbrechten Föl des durch Verletzung einbüßten, trugen sie Angriff aus Angriff vor. Die deutsche Abwehr mußte sich tüchtig strecken, kam aber über die Drangzeit der Gäste hinweg und wehrte auch die beiden Eckbälle der Slowaken ab Endlich gab es einige gut- angelegte Angriffe, die zu lebhaften Szenen vor dem slowaki schen Tor führten. Einmal köpfte Schön ganz knapp vorbei In fünf Minuten drei Treffer Gerade hatten die deutschen Angrifs« wieder etwas nach gelassen, da kamen die Slowaken nach einem schönen Angriff zum Führungstreffer. Der Linksaußen Luknar erhielt den Ball, lief ein paar Schritte und schoß bombenschars unter die Latte. Dieser Erfolg der Gäste möbelte die Deutschen wieder aus. In der 65. Minute fiel der Ausgleich. Fiederer sandte eine Flanke von Lehner unhaltbar zum 1:1 ein. Schon in der nächsten Mi nute führte Deutschland 2:1. Ein deutscher Vorstoß gab Arlt Gelegenheit zu einem gutgezielten Schuß unter die Latte. Der Ball wurde von Schön völlig über die Linie gedrückt. Lehner sichert den Sieg Nur vorübergehend konnten sich die Slowaken freimachen. Sie holten einen Eckball auf und standen auch vor dem Aus gleich, als sich der Rechsaußen Bolcek gut durchgefetzl halt«. Nach einer abgewehrten Ecke Deutschlands fiel in der 78. Mi nute das dritte Tor, das den Sieg sicherftellt«. Lehner setzt« sich in den Besitz des Balles und brachte einen stark gefälschten Drehschuß an, wobei der Ball seinen Weg unter dem sich wer fenden Reimann hinweg seinen Weg in die linke Torecke sand. Zwei Minuten später wurde eine Flanke von Lehnert erst vom deutschen Innensturm verpatzt und dann von Arlt verschossen. In der 85. Minute erkämpfte sich Schön dicht vor dem Tor den Ball gegen Kostka, doch hielt Reimann den Schuh hervorragend. Gegen Schluß konnten die Gäste noch einen Eckball aufholen (Schlußstand der Ecken 8:7). Einmal noch mußte Jahn einen Schuß von Bolcek unschädlich machen. Schließlich gab es noch zwei Torschüsse von Schön und Kitzinger. Dann war der Kampf, der von beiden Mannfchaften in freundschaftlichem Geist und vorbildlich fair geführt wurde, zu Ende. Der Statt der MMen SMönfer 18. reichsofsener Finnischer Langlaus am 10. Dezember Für den 16. Finnischen Langlauf der Dresdner Skizunft, mit dem die sächsischen Skiläufer in jedem Winter ihre Wet*- kampfzeit eröffnen, ist jetzt die Ausschreibung erschienen. D-r Finnische Langlauf wird äm 10. Dezember mit Start und Ziel in Zinnwald ausgetragen. Er beginnt am genannten Tag, früh 9 Uhr. an der Zinnwalder Schule. Auch diesmal ist der Lauf reichsofsen, fo daß sich Läufer aus allen Teilen des Reiches beteiligen können. Die Strecke für die Hauptklassen I und II sowie die Altersklassen l bis III beträgt 14 Kilometer. Die Jungmannen und HI.-Angehörigen über 18 Jahre haben 6 Ki lometer zurückzulegen. Für die HJ-Anqehörigcn im Alter von 14 bis 17 Jahren ist der Lauf drei Kilometer lang. Neben der Einzelwertung findet eine Mannschaftswertung statt, für die jeder Verein fünf Läufer melden kann, von denen die drei Vesten gewertet werden. Für die Sieger stehen wertvolle Ehrenpreise zur Verfügung, so der Preis des Gauleiters und Reichsftatthaltscs Martin M u t s ch m a n n für die beste Mannschaft, der Preis des Staats- Ministers Dr. Fritsch für den besten Einzelläufer sowie Preise für die beste Dresdner Stadtmannschast und für den besten Läufer des Veranstalters. Meldeschluß ist am 7. Dezember. An diesem Tas findet au-b die Auslosung statt Siehettämpse m der DeuiWündhaVe Purann wieder vor Bergomi. — Lohmann in großer Form.! Radrennen sind augenblicklich im Berliner Hallensports betrieb Trumpf Am Wochenende war die Deutschlandhallei erneut ausverkaust. Acht Dauerfahrer lieferten sich inj Vor- und Endläuscn schöne Kämpfe. L ohma n n zeigte sich! wie in seinen alten Tagen, im Vorlauf überrundete er seine sämtlichen Gegner und hielt auch im Endlauf allen Angriffen von Stach und Ehmer prächtig stand Weltmeister Metze, der gleichfalls seinen Vorlaus gegen Stach gewonnen hatte, trat nur wenig in Erscheinung. Bei den Unterlegenen halte Hassmann schwere Kämpfe mii Schön und dem überraschend gui fahrenden Siraßensahrer Bautz zu bestehen, blieb aber dennoch knapper Sieger Im Amaic ur-Fliegerkampf konnre der deutsche Meister P urann vem Italiener Bergomi erneut eine Niederlage beibringen, er verdankt diesen Sieg aber der geschickten Zusammenarbeit mit Schorn, der ihm im entscheidenden Viererlaus an der Innenseite den Weg sreigege- bcn hatte. Im Versolgungsrennen siegten dann Bergomi-Scrivanli mit ihrer Schleudcrlcchnik beim Ablösen schon nach 13 Runden gegen Purann-Schorn, und im' Kampf um die „Armbinde" holte der Verteidiger Wengler den« Ert-t-mann Kiiewski in sieben Runden ein. Deutschlands MMW siegreich Die Dänen mit 12:4 Punkten geschlagen. Der dritte Lönderkampf der Amateurboxer seit Kriegs-« beginn wurde in der Berliner Deutschlandhnlle zwischen den Nationalboxstaffeln Deutschlands und Dänemarks ausgetra gen. Die deutsche Vertretung, die 36 Stunden später di« Abreise nach Italien antritt, gewann überlegen mit 12 : 4 Punkten. Die Dänenborer, die seit vier Jahren dank ihrer hervo^ ragenden Technik und ihres guten Kampsstils unbesiegt ge-j blieben waren, setzten auch diesmal den deutschen Amateur-j boxeru heftigen Widerstand entgegen. Das gehl schon daraus! hervor, daß sämtliche Kämpfe nur nach Punkten gewonnen, werden konnten Auch Europameister Nürnberg konnte dies mal keinen k. o.-Sieg landen und mutzte sich mit einem hohen Punktsieg begnügen. Es gewannen im Fliegengewicht: Kajj Frederiksen (Dänemark) gegen Platte (Deutschland) n. P.^j im Bantamgewicht Wilke (Deutschland) gegen Viggoj Frederiksen (Dänemark n. P„ im Federgewicht Graaf! lDeutschland) gegen Svendsen (Dänemark) n. P„ im Leicht gewicht Herberi Nürnberg (Deutschland) gegen Espenfen (Dänemark) n P., im Weltergewicht Kops (Dänemark) gegen Herchcubach (Deutschland) n. P.. im Mittelgewicht Schellin (Deutschland) gegen Christensen (Dänemark) n. P., im Halb-j schwergewicht Karl Schmidt (Deutschland) gegen Nielsen! (Dänemark) n. P., im Schwergewicht Heinrich ten Hoff (Deutschland) gegen Henrv Lehmann (Dänemark) n. P. In den Nationalen Einladungskänipfen siegten im Leichts gewicht Scholl II «Wuppertal) über Arens «Berlin), im Mittels gewicht Baumgarten (Hamburg) über Kubiak «Hernej und! Pepper (Dortmund) über Wego «Düsseldorf) n. P. Unentschie-, den verlies der Leichgcwichtskampf zwischen Iarchow «Ham burg« und Diekmann (Hannover). Den einzigen k. o.-Sieg gab es im Halbschwergewicht. Hier siegte Scholl I (Wuppertal) über Watzling (Berlin) durch k. o. in der zweiten Runde. Gustav Eder boxt in der Deutschlandhalle. Bei dem nächsten« und zugleich letzten Boxgroßkampiabsnd dieses Jahres, der am! kommenden Freitag, den 8. Dezember, in der DeutschlandhallÄ abaewickelt wird, geh, der langjährige deuische Weltergewichts^ meister Gustav Eder zum erstenmal an dieser schönsten Kampf-j staue Europas in den Ning. Als Gegner erhält er den Bertz lincr Erwin Bruch, der kurz vor einem Treffen mit dein, Mittelgewichtsmelstcr «csselmann steht. Den zweiten Haupts kamv! bestreiten der Envausscheidungssieger und Herauswr- derer Waller Ncuscls, Arno Kölblin und der Schmergewichtletz Paul Wallner. Um die deutsche Leichtgewichtsmeisterschaft kämp-j fen der Titelverteidiger Karl Blaho und der Kölner Albert Esser Schließlich boxr der Berliner Halbschwergewichtler Heinz« Seidler, zuletzt k. o.-Sieger über den Ludwigshafener Mayerz diesmal den letzien Gegner von Jean Kreitz, Jakob Schonrath! aus Krefeld. Olympische Spiele in Frage gestellt Eine Erklärung des Präsidenten des IOK. Der Präsident des Internationalen Olympischen KolniteeLtz Gras de Baillei-Laiour, erklärte bei einer Unterredung^ daß, falls Helsinki infolge der kriegerischen Ereignisse nicht in der Lage sei, die Olympischen Spiele bis zu dem dafür bestimm ten Datum vorzubereitcn, diese nicht stattfinden könnten^ Amerika habe sich angeboren, die Olympischen Spiele zu organi sieren, das Olympische Komitee habe jedoch dieses Angebot« zurückgewiesen, da es für die europäischen Athleten fast ein« Ding der Unmöglichkeit sei, sich nach Amerika zu begeben. Reichssender Leipzig. Dienstag, 5. Dezember 5.00: Aus Berlin: Frühkon'zert. — 6.00: Aus Verlinr! Morgenruf, Gymnastik. - 6.30: Aus Frankfurt: Konzert. Da- zwischen um 6.50: Mitteilungen für den Bauer, um 7.00: Nach richten. — 8.00: Aus Berlin: Gymnastik. — 8.20: Aus Köli^ Konzert. — 9.30: Ans Berlin: Gcneralfeldmarschall von Mackcn- sen. Der Lebensweg eines großen Soldaten. Hörfolge z«! 10 00: Aus Berlin: Kunterbunt. Wasserstandsmeldungen. Anschließend: Sendepause. ll ^^denkwge der Woche - 11.45: Vom tätigen Lebe^ - -7^' «Wustk b'e Arbeitspause. Das Musikkorps einer! Kraftfahrschule der Luftwaffe. Dazwischen um 12.30: Nach-! Achtem 1^'00: Ans Frankfurt: Konzert. — 14.00: Nachrichten., Anschließend: Musik nach Tisch. «Jndustrieschallplatten und! Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.00: Wie war'S in Südamerika? Ilse Obrig erzählt von ihren Reiseerlebnissen.! — 15.25: Musikalisches Zwischenspiel. - 15.45: Blick in Zeit-! schroten. "7 16.00: Aus Hamburg: Konzert. — 17.00: Nach-< -«F. 10: §ahrt ins Spiel,zcugland. Wir besuchen mit Mserem Mikrophon die Helfer Knechi Ruprechts. — 18.00:« Musikaliiches Zwischenspiel. - 18.15: Nachrichten in sranzösÜ N°» AFM-.LKch.nipi«-, - Deutschlandsender 6.30: Aus Frantsuri: Frühkonzeri. DaS Musikkorps eines Flakregiments. — 8.Ä): Aus Köln: Morgenmusik. Leo Eysoldt spielt. Dazwischen um 9.00: Aus Köln: Politisches Kurzgespräch. — 9.30: Schulfunk für die Mittelstufe: Generalfeldmarschall von Mackensen. Eine Hörfolge zu seinem SO Gebunsiag, — 10.00: Kunterbunt. Eine balbe Stunde für die Mütter und ihr« Kleinen — 10.30: Bunte Unterhaltung — 12.10: Aus Leipzig; Musil für die Arbeitspause Das Musilkorps einer Kraflsahr» schule der Luftwasse. — 13.00: Aus Franksuri: Politisches Kurz-! gespräch. Anschließend: Aus Frankfurt: Mittagskonzerl. Das Groß« Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 14.10: DiS Stunde nach Tisch — 15.00: Aus Hamburg: 1. Volkskonzert des Reichssenders Hamburg für Vie Wehrmacht. Das Grohe Orchester des Neichssenders Hamburg, der Rundfunkchor und Solisten. — 17.10: Der Wald gehl zur Ruhe. Eine Hörsolge. — 17.40: Otto Dobrindt spielt. — 20.15: Deutsches Volkstum im Osten: Die Ordensstadi Thorn. — 20.45: Melodien auf der Wurlitzer Orgel. — 21.00: Jugend singt und spielt für die Mütter. — 22.30: Das Prager Streichquartett spielt. — 23.00: Politisches Kurzaesvräcb. Anschließend: Abcndkonzert.
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