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SEM Mh AMHMchM KommWriMer PZlizeiprD4e«1 m Dresden > H^-Brigadeführer Karl Plomm ist mit der Warnehmung! §der Pienstgeschäfte des Polizeipräscdenten der Gau-: Hauptstadt Dresden beauftragt worden. Nunmehr trat er! lein Amt in Dresden an. ! -Brigadeführer Pflomm ist am 31. Juli 1886 in Reut-, Armen geboren. Er nahm als einfacher Soldat am Weltkrieg! steil und erhielt das E K. I. und II. sowie die Silberne und «Goldene Württembergische Militär-Verdienst-Medaille, die Höchste Auszeichnung, die an Mannschaften verliehen wurde. Pflomm wurde seinerzeit als Unteroffizier entlassen, jedoch auf lErund seiner hohen Auszeichnungen im August dieses Jahres vom Führer zum Leutnant der Landwehr ernannt. 1636 über nahm er die Schuhstaffel in Stuttgart und gründete dort eine A-Standarte. Später wurde er Stabsführer des ^-Abschnitts Stuttgart und ging in der gleichen Eigenschaft Anfang März 1833 nach Weimar, wo er den selbständigen Abschnitt 18 über nahm, dessen Führer er im November 1933 wurde. 1934 wurde; er zum Thüriiwifchen Staatsrat ernannt, 1933 in den Reichstag' gewählt. Im Mai des gleichen Jahres übernahm er das Ami des Polizeipräsidenten in Weimar, im April 1936 das des Polizeipräsidenten in Erfurt und wurde Anfang Dezember 1938 nach Aussig berufen, um dort die Staatspolizei aufzubauen, s ^-Vrigadeführer Pflomm wird die Dresdner Polizei nach nationalsozialistischen Grundsätzen führen getreu dem Motto der Polizei: Freund und Helfer der Bevölkerung zu sein. , Dippoldiswalde. Junge erklettert Starks st r o m l e i t u n g. Ost genug ist vor der Berührung mit. Starkstromleitungen gewarnt worden, und auch die Schul jugend wird immer wieder daraus hingewiesen, daß nur Lie geringste Berührung mit der Starkstromleitung — beispielsweise beim Drachensteigen — die furchtbarsten Folgen haben kann. Trotzdem spielte sich in Herms- Korf ein fast unglaublicher Vorsall ab. Dort erkletterten zehnjährige Jungen einen Mast der Starkstromleitung. Einer der Jungen berührte dabei mit einer Hand die Lei stung und stürzte mit schweren Verbrennungen ab. Er 'wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist jedoch besorgniserregend. — Dieses Unglück sollte erneut als ernste Warnung dienen Frohburg. Großzügiges H J-H etm - Projekt. Nachdem jetzt der erste Bauabschnitt des an der Falken stein-Straße gelegenen neuen HJ.-Heim vollendet dasteht, hat der ausführende Architekt Staufert, Leipzig, nunmehr das ganze Projekt mit den noch durchzuführcnden zwei Bauabschnitten im Modell ausgcarbeitet. Darnach werden .insgesamt drei geräumige Gebäude erstehen. Das groß- jzügig projektierte HJ.-Heim wird von einer Grünanlage »umgeben sein. Wurzen. 50 JahreWurzner Bank. Auf ein LOjähriges Bestehen kann am 20. November die Würzner Bank, eines der bekanntesten Bankunternehmen des Krei ses Grimma, zurückblickcn. Die mit einem Kapital von 300 000 Reichsmark — das bereits nach vier Betriebsjah- ren verdoppelt werden mußte — gegründete Unternehmen hatte im letzten Jahr einen Gesamtumsatz von 400 Mil lionen Reichsmark. Borna. E H W.-S ch w e i n e m ä st e r e i. Für die- neueröffnete EHW.-Schweinemästerei wurde außerhalb des Stadtgebietes auf dem Gelände der ehemaligen Grube „Belohnung" ein schlichter, aber sehr zweckmäßiger Neubau «errichtet, in dem etwa 70 Tiere aufgemästet werden. Wie »Kreisleiter Dr. Schmidt bei der Weihe ausführte, sind im jKreis Borna nunmehr fünf EHW.-Mästereien in Betrieb, und zwar in Groitzsch, Pegau, Geithain, Rötha und Borna !mit einem Bestand von 209 Tieren. Abgeliefert wurden «bereits 95 Tiere mit über 15 000 Kilo Schlachtgewicht. In 'Frohburg ist eine weitere Anstalt im Ban, und für Bad Lausick ist eine geplant. Fliegeralarm! — Was non? So heißt das diesjährige große Preisousichreiben der „Si rene". in dem 25V Preise im Gesamtwert von 2VUU Reichsmark !und außerdem 500 Trostpreise ausgesetzt sind. Tas Preisaus schreiben stellt 20 interessante Fragen aus dem Selbstschutz, die nicht allzu schwer zu beantworten sind, wenn man sich jede Ausgabe genau überlegt. Die neue „Sirene" enthält autzer- dem „Ein offenes Wou" des Präsidenten des Reichslustschutz bundes, General der Flakartillerie von Schröder, in dem allerlei iLuftfchutz-„Sünden" aufs Korn genommen werden. Oionstsx, 2Idlov, »bcls. 8 Obr, rT «x der cleutscken Hausmusik 38. 8M Anfome-IlonAil Wsnks von 6. ß/>. v. Wobsn, I-. v. Ssstbovsn, 6. 6ol1s>»msnn, Xlugbsnri, hl. Ksmpisnt Solist: IVernvr (iolckdeox, Violoncello kkierru lacket bötlickst ein S. pkilipp, Stückt. iAusikckirelckor io bester Kuskükrung in allen Preislagen empfiehlt füi» 6ss l'ofsnfesf SSNmr«! ßfltlAV SIvmsngssekSft .Sängerkranz' Mittwoch 20 Uhr Singstunde GMM in geschmackooller Ausführung empfiehlt zum Totenfest Ernst Türke, Gartenbaubetrieb, am Bahnhof Inleüs/^eüieclem Steppdecken Kütrlicken Kat unä reicke ^U8wakl finden 8ie be'm Zperislisten Häsler 0r,s<isn L. 1, So»«n«N»0»t4 tiusirgemalrairra, patmiMislren für jedes Bett passend kielt im Meißen, nur IZI-IsNP, Heinrichsplatz 7. Kinderbedarfsdeckungsschein- und Ehestandsdarlehenannahme. An /«»gebStige bti Oer Mvrmacdl bal, rollte sie täglich Meb sie heiinstzMiMg grüßen! Wenn Sie uns den Bestellschein mit der genauen An schrift Ihres Angehörigen senden, erhält er das „Wils druffer Tageblatt" täglich für den ganzen Monat zu gesandt. Das heißt täglich Grüße aus der Heimat. Bereiten Sie ihm diese Freude und senden Sie uns den Bestellschein noch heute ausgefüllt zurück. Bestellschein Senden Sie das „Wilsdruffer Tageblatt" ab sofort zum Preise von 2,— RM. monatlich an Name Feldpostanschrift - Der Bezugspreis ist einzuziehen von VSefe, Sandel, Wirtschaft. Nossener Produktenbörse 17. November. Heute gezahlte Preise: Weizen, hiesiger, 75/77 Kilo, Festpreis 9,85; Roggen, hiesiger 70/72 Kilo, essest., Festpreis 9L5; Sommergerste Festpreis 10,75; Wintergerste, 2zeüig 68 Kilo z. Industr., 9,60; do. äzeilig 8,60; Hafer, Festpreis 8,45; Raps, trocken 20,00; Wiesenheu 2,70 bis 3,20; Stroh (Weizen- und Roggen-) 1,30—1,50; do. (Preß-) 1,40—1,30; Weizenmehl Type 630 Asche 630 16,82/4; Rog- genmehl, Type 830, Asche 830 12,65; Roggenkleie 5,85 bis 6,15; Weizenkleie 6,45—6,60; Speksekartoffeln, neue weiße und rote frei Empfangsstation 2,25; do. neue gelbe frei Emp fangsstation 2,55; Landbutter, ab Hof für '/«- kg-Stück bewirtschaftet. Kartoffeln, kg 0,03—0,04; Wiesen heu neu 50 Kilo 3,70—4,20; Gebundstroh 50 Kilo 2,30 bis 2,50; Pceßstroh 50 Kilo 2,40—2,60; ungestempelte Eier Stück 0,10; frische Landbutter '/«-kg-Stück 0,76. Die heutige Nummer umsaßt 8 Sette« HaupUchriftleiter: Herman» ? sss > z , WUSdrufs, zugleich »er- antwortlich sür den gesamten Terneil einschließlich Bilderdienste Verantwortlicher Anzeigenltiter: Erich Reiche, WiirdnM Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur ZjchunI«, WUtdruh Zur Zeit ist PreiLlistc Nr. S gültig Me schreibt men an Kriegsgefangene? ! Der Postverkehr mit deutschen Kriegsgefangenen in Feindesland ! Den Angehörigen von kriegsgefangenen Soldaten in Feindesland soll der Postverkehr möglichst erleichtert werden. Es sind aber folgende Bestimmungen genau zu beachten: Briese haben bis aus weiteres die Ausschrift „Krieas- gcsangeuenpost" und „Gebührenfrei" zu tragen und dürfen nicht über 250 Gramm wiegen. Briefumschläge sollen nicht gefüttert sein und sind vorteilhaft offenzulassen. Ein Zwang hierzu besteht jedoch nicht. Einseitige Beschreibung von höchstens vier Bogen mit Schreibmaschine oder in lateinischer Handschrift ist erwünscht, jedoch nicht zwingend. Die den Angehörigen bekcmntgeqebene Anschrift des Kriegsgefangenen ist genau und sorgfältig anzugeben (Name, Gefangenen- und Lagernummer, Land). Der Absender ist auf der Rückseite zu vermerken. Die Briese oder Postkarten wer den portofrei befördert und können in jeden Briefkasten ge- steckt werden. Es wird im Interesse des Kriegsgefangenen empfohlen, 1 keine Mitteilungen oder solche Einlagen zu machen, welche i die Beförderung des Briefes anshalten könnten. Geldsendungen an Kriegsgefangene sind vorläufig nicht ! zugelaflen. Neber Paketseudungcn, die vorläufig noch nicht zugelassen sind, erfolgen demnächst Bestimmungen. * Wer Briefe an Kriegsgefangene oder Internierte ins Ausland schreibt, mutz sich darüber klar sein, datz alle Sen dungen dort geöfsnet und kontrolliert werden. Man unter lasse daher Mitteilungen jeder Art, aus denen der Feind Material für seinen Nachrichtendienst oder seine Propaganda entnehmen kann. Auch harmlos gemeinte Bemerkungen über innerdeutsche Verhältnisse oder über persönliche Nöte können vom Gegner ausgebauscht und zu einem Kampsmittel gegen Deutschland ausgenutzl werden. Jeder Briefschreiber sei sich daher bewußt, datz er für die Verhinderung feindlicher Pro pagandalügen mitverantwortlich ist. Er bedenke auch, wie sehr er einem kriegsgefangenen Deutschen sein Los er schwert, wenn er ihm Mitteilungen macht, die ibn seelisch belasten. Mieder WeihnaMsBau des tzeimaniWtz Der Landesverein Sächsischer Heimatschuß hab auch in diesem Jahr im Kurländsr Palais in Dresden eme große schöne Weihnachtsschau eröffnet. Sie strahlt nun die erste! Vorfreude aus das schönste aller Feste aus. Und wieder werdest aber Tausende von Erwachsenen und Kindern an all den reiz-' vollen Dingen vorbeiwandern und das bunte Spielzeug aus dem Erzgebirge bestaunen, das vom Bauernhof mit all seinem Getier bis zum Eisenbahnzug und Auto nichts fehlen läßt, was die feinen Künstlerhände der Schnitzer unserer Berge zu gestalten vermögen. Neben der Krippe und der Pyramide, die ja zuM „eisernen Bestand" der Schau gehören, ist es besonders all das,' was im Walde lebt, was das Schnitzmesser wiederum so reiz voll gestaltet hat — ein Schnitzmesser, das dem Wort „Heimat" in einer Form Ausdruck verleiht, die immer wieder ans Herz rührt und in ihrer innigen Schönheit zu allen spricht, die Augen zum Schauen haben. Von der TH. Dresden Der nichtbeamtete außerordentliche Professor an der Uni versität Berkin, Dr. Herbert Stuart, ist zum ordentlichen Professor der Physik der Mathematisch-naturwissenschaftlicher Abteilung der Technischen Hoch schul- Dresden »r- nannt worden. Wer heute noch... Wer heute noch beifeitcsteht m blindem Unverstand und läßt dem Schicksal seinen Lauf und rührt nicht feine Hand und hilft nicht mit am großen Werk und packt nicht herzhaft an. Wer seines Volkes Nöte sieht und sagt: Was gchts mich an? — Wer seinen Bruder tragen läßt viel Lasten, riesenschwer und läd't sich selber gar nichts auf und trottet nebenher — Wer heute nur von Rechten spricht, doch niemals von der Pflicht, der ist ein ehrvergeß'ner Lump! Ein Deutscher ist er nicht. Joseph Lang Baut Speise-Frühkartoffeln an! Um den erhöhten Spetsekarloffekbedarf zu decken und den reibungslosen Uebergang von den Speisekartoffeln aller Ernte zu den Kartoffeln neuer Ernte zu gewährleisten, muß in den dafür geeigneten und festgelegten Gebieten für das Jahr 1940 d:e Speifekartoffelerzeugung erweitert werden. Die künftigen Früh- kartoffelanbauner sollten sich deshalb bereits im Herbst einwand freies, leistungsfähiges und gesundes Pflanzgut versorgen, da mit es zur rechten Zeit zum Borkcimen angc-setzt werden kann. Bei den Frühkartvffelsorten sind die Abbauersckeinungen besvn- ders stark. Deshalb ist auch der Pflanzgutwechsel von größter Wichtigkeit. Um Beeinträchtigungen der Keimkraft oder oorzci- tiges Austreiben der Augen und die Bildung von Fabenkcimen und die Knöllchensucht zu vermeiden, ist das gelieferte Pflanz gut kühl zu lagern und nicht zu hoch aufzuschütten. Besonders geeignet für den Frühkartoffelanbau mit Vorkeimung des Pflanz gutes sind nach Versuchen der Landesbauernschaft Sachsen fc4- gende Sorten: Erstling, Primula, Frü-Hmölle, Frühbote, Früheste Delikateß und Sieglinde. Im Ertrag steht an erster Stelle bei weitem Primula und an zweiter Frühbote. Bereits jetzt sollte sich jeder Frühkartoffelanbauer darüber klar werden, um wie viel er seine Anbaufläche erweitern kann und noch im Herbst das notige Pflanzgut bestellen. Neue VrrbrauÄer-Nchwreise M SW und GemMe Die Preisfestsetzungskommissivn beim Regierungspräsiden ten zu Dresden - Bautzen hat mit Wirkung vom 20. November 1939 folgende Verbraucher-Richtpreise festgesetzt: Die Richtpreise bei Obst gelten für A-Ware. Beim Verkauf ab Beim Berkaus Kleinhändler bzw. ab Erzeuger ¬ Laden je A kg betrieb je 14 kg Blumenkohl Güteklaffe A (12 cm Durchmesser) je Stück 0,35 0L0 RM. Blumenkohl Güteklasse A (15 cm Durchmesser) je Stück 0,42 0,37 RM. Rotkohl 0,09 0,06 RM. Wirsing 0,09 0,06 RM. Weißkohl 0,07 0,05 RM. Rosenkohl 0^3 0,26 RM. Kastensalat je Stück 0,10 0,08 RM Endiviensalat je Stück 0,25 0,18 RM Karotten je Bund 0,08 0,07 RM. Karotten, lose (Gärtnerware) 0,08 0,07 RM. Karotten, lose (Feldware ungewaschen) 0,06 RM. Pariser Karotten je Bund 0,11 0,09 RM. Rettich je Stück 0,10 0,08 RM. Rote Rüben 0,09 0,07 RM Kohlrabi 0,08 0,07 RM. Kohlrabi mit Laub je Stück 0,12 0,10 RM. Strunkkohlrabi (Strunkkraut) 0,03 RM Sellerie ohne Kraut 0,15 0,11 RM. Sellerie mit Kraut 0,17 0,12 RM. Petersilie, lose, mindestens 20 g 0,03 -RM Petersilie, gobünd-, mindest. 20 g 0,04 0,03 RM Porree 0„15 0,13 RM. Aepfel: Preisgruppe 1 Ananas, Renette u. ähnl. Sorten 0L6 0,29RM. Preisgruppe 2 Schöner aus Boscoop u. ähnl. Sorten 0,25 OLI RM. Preisgruppe 3 Baumanns Renette u. ähnl. Sort. 0,21 0,16 RM. Preisgruppe 4 Boikenäpfel u. ähnliche Sorten 0,18 0,15 RM- Preisgruppe 5 Eelini u. ähnliche Sorten 0,15 0,12 RM. Birnen: Preisgruppe 1 Alexander Lucas u. ähnl. Sort. 0,35 0,29 RM Preisgruppe 2 Boses Flaschenbirnen und ähnliche Sorten 0,25 0,21 RM. Preisgruppe 3 Andenken an den Kongreß und ähnliche Sorten 0,21 0,16 RM. Preisgruppe 4 Tlairgeaus Butterbirne u. ähnl. 0,18 0,15 RM. Preisgruppe 5 Kochbirnen 0,15 0,12 RM. Es wird besonders darauf hingewiefen, daß der Aus steller in jedem Falle neben dem Preis und der Gewichtsein heit auch das Ursprungsgebiet und die Güteklasse der ein zelnen Ware zu vermerken hat. Die vorstehenden Preise sind so festgelegt, daß sie vvlks- wirtschaftlich gerechtfertigt sind. Die tatsächlichen Waren preise haben sich daher grundsätzlich diesen Richtpreisen anzu- pasfen. Höhere Preise sind nur in begründeten Ausnahme fällen und aus Grund ordnungsgemäßer Kalkulation zulässig. Isgüvk nsvkmittsgZ unä sbenä8 öroüss Xsdskstt Programm mitlsnr b>8 3 Ukr nsekt8. Dresden Wsissobsusstr. 22 lel. 22S44