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nach Kopenhagen nördlich von Grimsby vor der englischen Ost. küste ans eine Mine auf. Es gelang, die 60Mann starke Besatzung M retten. Der Dampfer, der erst vor wenigen Jahren vom Stapel gelaufen war, ist gesunken. (Scherl-Wagenborg°M.) Lagesspruck Ich verlange von keine»» Husaren Manne etwas ande res. als was ich selbst über vier Jahre lang bereit war, jeder zeit zu tun. Es soll keine Entbehrungen Deutscher geben, die ich nicht selbst sofort auch übernehme. Der Führer am 1. September l939. HaiwttreuhMWM Oft Zur Regelung wichtiger wirtschaftlicher Aufgaben in den ehe mals polnischen Gebieten. Der Vorsitzende des Minislerrates für die Reichsverteidi- Mng und Beauftragter für den Vierjahresplan, Generalseld- marschall Göring, hat die Errichtung einer Hauplireu- handstelle O st verfügt. In einer Bekanntmachung hierüber heißt es: Ich habe bei mir eine Haupitreuhandstelle Ost eingerichtet. Sie hat ihren Sitz sowohl in Berlin wie beim Generalgouver neur der besetzten polnischen Gebiete. Die Haupttreuhandstelle arbeitet im Benehmen mit dem Generalgouverneur, den Reichs statthaltern und den Oberpräsidenten. Sie errichtet Treuhand stellen inDanzigfür den Reichsgau Westpreußen, in Posen für den Reichsgau Posen, in Zichenau für den Regierungs bezirk Zichenau, in Kattowitz für den Regierungsbezirk Kattowitz, in Krakau für ein noch näher festzulegendes Teil gebiet des Generalgouvernements der besetzten polnischen Ge- biete. Die Haupttreuhandstelle Ost hat folgende Aufgaben: sf die Verwaltung des Vermögens des pol nischen Staates innerhalb der von den deutschen Truppen besetzten Gebiete, b) die Regelung des Geld- undKreditwesens, cs die Anordnung aller wirtschaftlichen Maßnah men, die zur Ueberleimng der Wirtschaftsführung auf die einzelnen Verwaltungsgebiete erforderlich sind, und die Durch führung der etwa notwendigen Auseinandersetzungen und Ver rechnungen, 6) ihr im Einze^au von mir übertragene Wirtschafts aufgaben. Beschlagnahmungen dürfen nur noch von der Haupttreuhandstelle Ost im Benehmen mit den beteiligten Ver waltungschefs bzw. dem Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete verfügt werden. Bisher von örtlichen Stel len durchgeführte Beschlagnahmen sind nur wirksam, wenn sie von der Haupttreuhandstelle Ost bestätigt werden. Ist die Be stätigung bis zum 1. Februar 1940 nicht ausgesprochen, so er lischt die Beschlagnahme. Die Haupttreuhandstelle kann zur Verwaltung von Unter nehmen und Vermögenswerten aller Art kommissarische Verwalter bestellen. Soweit bereits von anderen Stellen solche Verwalter bestellt worden sind, kann die Haupttreuhand stelle sie abberufen und andere Verwalter einsetzen. Die Ver walter bedürfen der Entlastung durch die Haupttreuhandstelle Ost. Demgemäß übt die Haupttreuhandstelle Ost in Zukunft allein die Befugnis über die Einsetzung von kommissarischen Verwaltern gemäß der Verordnung über deren Einsetzung für Unternehmungen, Betriebe und Grundstücke in den besetzten, ehemals polnischen Gebieten vom 29. September 1939 <Ver- m:dnungsblatt für die besetzten Gebiete in Polen Nr. 7/391 aus. Die Haupttreuhandstelle Ost kann ihre Befugnisse auf die örtliche Treuhandstelle übertragen. Unberührt bleiben mili tärische Requisitionen und die Inanspruchnahmen von Grundstücken, Einrichtungsgegenständen u. a. für unmittelbare Zwecke der Zivilverwaltung. We Haupttreuhandstelle Ost kann zur Durchführung ihrer Aufgabe Verwaltungsvorschriften erlassen. Allgemeine Anord nungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Verkündung in dey Amtsblättern der Verwaltungsbezirke. Dank an den Befreier Tetegrammwechsel zwischen dem Führer und Gauleiter Greiser. Reichsstatthalter Gauleiter Arthur Greiser hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Mein Führer! Wir Deutschen Ihres neuen Reichsgaues Wartheland sind heute m 32 großen Kundgebungen versam melt und danken Ihnen als unserem Befreier aus polnischer Knechtschaft und Wegbereiter in eine große deutsche Zukunft. Wrr geloben, stets treu und hart für das von Ihnen gesteckte Ziel weiterzukämpfen. Heil, mein Führer! Archur Greifer, Gauleiter." Der Führer hat hierauf mit folgendem Telegramm ge antwortet: „Ihnen und den Deutschen des neuen Reichsgaues Wartheland danke ich für die mir von den gestrigen Kund gebungen telegraphisch übermittelten Grüße. Ich erwidere sie herzlichst in der sicheren Ueberzeugung, daß der Warthe gau nach den Jahren der Unterdrückung und des Nieder ganges einer neuen Entwicklung und einer glücklichen Zukunft entgegengeht. Adolf Hitler.' GMrrte Ernährung und leiftimsMarke WirtWast Arbeitstagung von DAF. und Reichsnährstand Kürzlich waren die Eaupropaqandawalter der DAF. und die Werbeleiter des Reichsnährstandes in Berlin zu einer ge meinsamen Tagung versammelt, auf der u a. Reichsorganifa- tionsleiter Dr. Ley und Reichsbauernführer Retchsernährungs- minister R. Walther Darrt das- Wort ergriffen. Im Zuge der damit verkündeten und eingeleiteten Zusam menarbeit zwischen Deutscher Arbeitsfront und Reichsnährstand fand nun auch für den Eau Sachsen in Dresden eine Arbeits tagung statt. Am Sonnabend sprachen zunächst zu den Kreisobmännern und Eauabteilungsleitsrn der DAF. die führenden Männer der Landesbauernschaft Sachsen. Sie gaben äußerst interessante Aufschlüsse über die Lage und Sicherung unserer Ernährung. Wenn wir auch äußerst sparsam haushalten müssen und nichts vergeuden dürfen, so hat doch die weitschauende Vorarbeit des Reichsnährstandes erreicht, daß selbst bei einem einige Jahre dauernden Kriege unsere Ernähruna voll ständig ge sichert ist. Wichtig ist allerdings, daß die Städter durch um fangreiche Landhilfe dafür sorgen, daß der Bauer auch im Kriege die Saat in die Erde und die Ernte in die Scheuern bringen kann. Denn der Mangel an Landarbeitern ist natur gemäß nicht geringer geworden. Am Sonntag behandelte im großen Saal der Gauwaltuna Sachsen der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit, Leno die Aufgaben der Kriegswirtschaft. Er wies darauf hin, daß wir nicht wie 1914 wirtschaftlich unvorbereitet in den Krieg gegangen sind. 2n langer Vorarbeit sind die wirtschaft lich notwendigen Maßnahmen ausgebaul worden. Der Minister ging dann ausführlich auf die Umstellung der Friedenswirt schaft zur Kriegswirtschaft ein. Dabei betonte er, daß allein die Instanzen des Staates und der Partei, insbesondere die DAF., die seit 1933 die Wirtschaft aus dem Chaos geführt haben, jetzt in der Lage seien, diese Umstellung der Wirtschaft durchzü- führen. Zum Schluß appellierte der Minister an die Männer der DAF., sich im Auftrage der NSDAP, ständig einzuschallen. Denn ihre Aufgabe sei es, auch in der Kriegswirtschaft dafür zu sorgen, daß die Dinge der Sozialpolitik in Ordnung gehen. In Sachsen habe sich die traditionelle gute Zusammenarbeit zwischen Staat und Partei erneut hervorragend bewährt, so z. B. bei der Zuteilung der Schwerarbeiterkärten, wo die Ee- werbeaufsichtsämter von der DAF. tatkräftig unterstützt wurden. Freiherr os» NeurM in Brünn Uebernahme der Deutschen Technischen Hochschule in die Reichsverwaltung. Reichsprotektor Freiherr von Neurath stattete dem Lande Mähren und der Landeshauptstadt Brünn erstmalig einen Besuch ab, um bei dieser Gelegenheit gleichzeitig die Deutsche Technische Hochschule, die stets als ein deutsches Boll werk im Osten galt, in die Verwaltung und Obhut des Reiches zu übernehmen. Rach Begrutzungsworien im Neuen Rathaus erinnerte Freiherr von Neurath in einer Ansprache daran, daß das Großdeuische Reich auch den Schutz des tsche chischen Teils der Bevölkerung übernommen habe und nicht daran denke, die Angehörigen dieses Volksieils all die Bitter nis vergelten zu lassen, die den deutschen Volksgenossen in den letzten zwanzig Jahren widerfahre» ist. Das oberste Gebot der Behörden sei: „Gerechtigkeit und Fürsorge für alle!" Mäh ren sei durch seine geographische Lage zu einer Brücke zwischen Schlesien und der Ostmark bestimmt. Brünn und Mähren würden namentlich durch den Bau der Reichsauiobahn zu nehmend mit wichtigen deutschen Wirtschaftsbezirken verbun- den und damit die Voraussetzung für eine günstige Aufwärts bewegung erhalten. Nach einer Besichtigungsfahrt durch die Stadi erfolgte in Anwesenheit des Reichsskudentenführers Dr. Scheel die feierliche Uebernahme der Deutschen Technischen Hochschule im Festsaal der Hochschule durch die Reichs verwaltung. Nach einleitenden Worten des geschäftsführenden Rektors, Prof. Kriso, und des Gaudozentenbiindführers, Pros. Schecklilsch, wies Reichsprotektor Freiherr von Neurath darauf hin, daß mit dem 1. September d. I. in der Geschichte der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn ein neuer Ab schnitt begann, da an diesem Tage die Hochschule nach der Verordnung des Führers vom 2. August d. I. in die Ver waltung des Reiches übergeführt wurde. Getragen von dem einmütigen Willen der Nation, das deutsche Volkstum in die sem Lande niemals im Stich zu lassen, werde das Reich seine Hände über der Hochschule halten. Er, Neurath, werde darauf hinwirken, daß den deutschen Hochschulen in Böhmen und Mähren Blut aus dem Reich zugeführt werde, damit das auf Grenzwacht gestellte Deutschtum sehe, daß es die ganze Kraft des Reiches hinter sich habe. AMgevraW und Mmr beschädigt Britische Seeräubcrmethoden gegen belgische Fischerboote. Die britischen Seeräubermethoden werden neuerdings auch gegenüber harmlosen neutralen Fischdanrpfern angewendet So sind bereits vier belgische Fischerei boote in der Nordsee und im Kana! aufgebracht und in die berüchtigten Downs eingeschleppt worden. Der neueste Fall wird vom Brüsseler „Soir" berichtet. Der belgische Fischdamp- fer „Otto 274" wurde aus der Höhe des Cap Gris Nez durch ein englisches Torpedoboot aufgebracht und zur Fahri nach den Downs gezwungen. Dabei verursachte das britische Kriegssahr zeug größeren Schaden am Vorderschiff des belgischen Damp fers. Erst als britische Blockadebeamte das Schiss peinlich durchsucht hatte», durste es die Rückreise antreten. Auf neu gebügeli Die Engländer haben bekanntlich jede Woche ekn treues! Kriegsziel ausgestellt. Nachdem sie dafür keine Anerkennung und keinen Beifall gefunden haben, haben sie jetzt den neunten oder zehnten Kriegsgrund herausgefunden, nämlich die „Greuel der Nazis". Sie haben ihr mitleidiges Herz entdeckt für die asozialen Elemente in Deutschland, die man von einet Betätigung in der Oeffentlichkeit entfernt hat. Ein holländischer Journalist hat sich nun dieses Weiß buch vorgenommen. Als er mit dem Lesen angefangen hatte, hat er zu sich selbst gesagt: Nanu? Das kommt mir doch so bekannt vor. Er Hai dann immer weiter gelesen, und von Seite zu Seite ist ihm das, was die Engländer in diesen; Weißbuch niedergelegt haben, bekannter vorgekommen. Mit einemmal ging ihm ein Licht auf! Ach, das ist so nichts anderes als das alte Braunbuch aus dem Jahre 1935, das das internationale Judentum damals gegen Deutschland zusammengeschmien hat. Alle die Argumente, die man im Jahre I936 schon zu den Akten gelegt hat, weil sie nicht mehr zugkräftig waren, diese ollen Kamellen hat man jetzt also wieder ausgegraben im englischen Lügenministerium, um damit die Welt zu beglücken. Ob man wirklich glaubt, daß diese Lügen und Phantastereien heute wirksamer sind als damals? lins kann es ja nur recht sein, wenn man gegev den Fortschritt ist . .. Amerikas Nordattarrtik-SÄlffatztt Mgelegk Amerikas Schijsahrt nach England und Frank reich ist stillgelegt, und die Reeder rechnen laut ,.Wa- shingwn Siar" mit einem Jahresausfall von mindestens 40 Millionen Dollar. Die Aussichten sind besonders daher so ge ring. weil es sehr zweifelhaft ist. ob die amerikanischen Schiffe durch den Handel mit Jbero-Ämerika oder mit anderen Ge bieten außerhalb der von Roosevelt sestgesetzten Gefahrenzone das wettmachen können, was sie im Nordatlantik verlieren. — Amerikanische Schisse und amerikanische Ladungen dürfen nicht den Nordatlantik überqueren. Selbst et waige Verluste, die den amerikanischen Versicherungsgesellschaf ten durch die Versenkung einer aus Amerika kommenden La dung entstehen könnten, gellen nach einer ausdrücklichen Be stimmung des Neutralitätsgesetzes nicht als „amerikanisches Interesse". Diese von Amerika freiwillig ausgesprochenen Ver zichte aus Anmeldung irgendwelcher Ansprüche, falls dem nach England und Frankreich gehenden Bannwaren etwas zustoßen sollte, erstrecken sich, wie es in jüngsten Auslegungen heißt, nicht nur auf die Gefahrenzone im Nordatlantik, sondern auch aus den in Panama festgesetzten Sicherheitsgürtel. USA.-DampM fährt aus eigenes Risiko nach Rotterdam United Preß zufolge ist der amerkanische Dampfer „Black gull" trotz der gegenteiligen Bestimmungen in USA. aus eigne Faust von Newyork nach Rotterdam in See gegangen. Zu der Ladung gehören Waren, die aus der Konlerbandeliste stehen, wie Kraftwagen, Lebensmittel. Motortrckker usw. Sämtliche Waren sind für Belgien und Holland bestimmt. In amerikani schen Kreisen sei man sehr gedrückter Stimmung, weil mehr als neunzig Schiffe der Nordatlantikrouten in den Häfen liegen bleiben mußten. Amerikanische Denkschrift an 3apan In Tokio überreichte der amerikanische Botschafter Grew dem Außenminister Nomura eine Denkschrift, die sich fast völ lig mit den kürzlichen Erklärungen Grews vor der .Japa nisch-Amerikanischen Gesellschaft" deckt. Die Zeitung „Tokio Asahi Schimbun" erklärt dazu, daß die im Memorandum be kundete Haltung Amerikas wenig Hoffnung auf einen Erfolg der künftigen Besprechungen zeige, da Japan nicht gewilli sei, „auch nur einen Zoll" von der Neuordnung Ostasiens zurück zuweichen. ' Mfsifch-japanWe Verhandlungen Molotow regte ein Handelsabkomrnen an Nach dem Eintrefsen des russischen Botschafters Smetmrin in Tokio teilte heute der Sprecher des japanischen Autzenamtes auf die Frage, ob Japan einen bestimmten Plan für sein« weiteren Verhandlungen mit Moskau habe, mit, daß die Re gierung wie bisher Verhandlungen über Einzelfragen in Moskau und nun auch mit dem Botschafter Smetanin i» Tokio weiterführcn werde. Dazu würden die Wirtschaftsfragen ge hören, nachdem Molotow ein Handels ab komme» ange regt habe. Zeuergesechl mit Gangstern in WA. Mißlungener Fluchtversuch von sechs Schwerverbrecher« Im Staate Michigan in USA. unternahmen sechs zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilte Schwerverbrecher einen Fluchtversuch aus dem Staatsgesängnis. Die Verbrecher führten ihre Flucht durch, während die meisten Wächter einem Fußballspiel der Sträflinge zuschauten. Der Ausbruch wurde jedoch früh genug bemerkt. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die die Ausbrecher auf dem Dach des Gefängnisses stellte. Es entspann sich eine wilde Schießerei. Trotzdem konnten die Fliehenden die Straße erreichen und in einem gestohlenen Auto davonbrauseu. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und überwältigten die Banditen nach einem weiteren hartnäckigen Feuergefecht. Bei den Schießereien wurden ein Polizeiinspektor g«tötest rmd zwei Straßenpassanten verletzt. —ä . Eine Kiste mit Buchspenden trifft an der Front ein. Englische Mine vernichtete Dänemarks größtes Ozeanschiff. Große Freude über die von den Dienststellen der Partei einge- Das größte und neueste Ozcanschiff der dänischen Handels- fammelten Buchspenden der Volksgenossen herrscht bei unse- marine ist am Freitag das Opfer einer englischen Mine gewor ren Soldaten beim Eintreffen der Bücherkiste. den: Der 11 060 Tonnen große Ozeandampfer „Canada" der (Scherl-Wagenborg — M.) Dännisch-Ostasiatischen Company lief auf der Fahrt von Hull