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eine weitere Aufgabe. Die geschlossene Gemeinschaft, chen sich im Geiste die schworen: eine national» und man m Am 24. Oktober verschied unser langjähriger Arbeitskamerad Otto Gnauck HMD 4 F ÄmLMsg Möpsrksffc Die heutige Nummer umfasst 6 Seiten. Wir betrauern in ihm ein treues Gefolgschaftsmitqlied uno werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Freitag nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. ///S -2^S/S/ S/ WilsckruN, >nk. Oen. 4. «. c 34968 Au» amtlichen Bekanntmachungen. Das Amtsgericht Wilsdruff gibt bekannt: Die Gerichtsvollzieherei des Amtsgerichts Wilsdruff wird mit der Gerichtsvollzteherei des Amtsgerichts Freital vom I. November 1939 an vereinigt. Es wird darauf hingewiesen, daß Aufträge, Anfragen oder Mitteilungen tunlichst unmittelbar an den zuständigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Freital zu richten sind, aber auch mündlich oder schriftlich in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Wilsdruff zur Uebermittlung an den Gerichtsvollzieher angebracht werden können. Erleichterungen in der Stückgutannahme Vom 25. Oktober ab treten in der Stückgutannahme bei der Deutschen Reichsbahn Erleichterungen ein. Nähere Aus» kunft erteilen die Güterabfertigungen. soweit wie möglich tragen zu helfen. So bleibt ein Sturm immer die ges Wo immer die Männer stehen, sie reif Aber ja! — Neue Geschäftsfreunde sind immer zu finden, Sie müssen nur richtig werben! Inserie- ren Sie in dieser Zeitung Das ist richtig! Zweckverbands-Sparkaffe Deutschcnbora Hände und bleiben das, was sie sich geh sozialistische Kampfgemeinschaft. Arbeitseinsatz und Verufssörderung im Grotzdandei Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Fr. Theodor Müller. 26. 10. 39. Brautpaares gründlich diesem Brauch gehuldigt. Obwohl die Scherben beiseite geschafft wurden, war dies in der Dunkelheit nicht völlig gelungen. Als zwei Arbeiter den Bürgersteig entlanggingen, der zudem durch Sprühregen schlüpfrig geworden war, kamen sie ins Stolpern. Der eine stürzte und zog sich an der Hand mehrere starkblu tende Schnittwunden zu. Mutzschen. Kleinkinder gehören nicht an den Hack stock. Als die zehnjährige Tochter der Fami lie Günther aus der Mühlgasse mit Reisighacken beschäf tigt war, kam die drei bis vier Jahre alte Hella hinzu, um behilflch zu sein. Die kleine Hella kam dabei vermutlich dem Holzstock so unglücklch zu nahe, daß ihr zwei Finger der rechten Hand abgehackt wurden. Zwickau. Ingenieurschule übernommen. Wichtigster Punkt der letzten Ratsherrcnsitzung war die Feststellung einer Nachtragshaushaltssatzung, durch die dieUebernahme der Ingenieurschule auf die Stadt Zwickau endgültig vollzogen wurde. Wie stark die Bedeutung die ser Schule in den letzten Jahren gestiegen ist, geht auch daraus hervor, daß die Zahl der Studierenden sich von 85 im Jahre 1935 auf 370 in diesem Jahre erhöht hat. T reuen. Beim Ob si pflücken tödlich verun- glückt. Beim Obstpslücken ist der Klcmpnermeister Otto Hagenmüller von einer boben Leiter abgestürzt und dabet so schwer zu Schaden gekommen daß bereits nach wenigen Stunden der Verunglückte gestorben ist. Olbernhau. Trahthaken in den Kop, ge drungen. Dem siebenjährigen Sobn der Familie Holde- ried in Deutschneudorf drang beim Herunterspringen von einem Podest ein gn der Wand befestigter Drahthaken in der Nähe des Ohres in den Kopf. Tas Kind zog sich eine Gehirnverletzung zu die zum Tode sühne. Marienberg. Kraftwagen zertrümmert. InPobershau erfolgte an der Eisenbahnüberführung ein Zusammenstoß zwischen zwei Personen- und einem Lastkraftwagen. Obwohl bei dem heftigen Zusammenprall ein Fahrzeug zertrümmert und ein weiteres schwer beschä digt wurde, kamen die Insassen mit geringfügigen Ver^ letzungen davon. legte im einzelnen dar, we Arbeitseinsatzes und der O : HaupUchrisUeUer: Hermann Lässig, Wiirdruss, zugleich ver- aniwortlich sür den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenteile!: Erich Reiche, Wilsdruff Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Willdrust Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Vordanstrich erneuern! , Vielfach wird beobachtet, daß der weiße Anstrich der Vord- steme an verkehrswichtigen Stellen nicht mehr genügend sichtbar ist. Die Polizeibehörden werden dieser für eine sichere und unge störte Abwicklung des Straßenverkehrs bei Verdunkelung bedeut samen Maßnahme fortgesetzt ihre besondere Aufmerksamkeit zu wenden. Es wird darauf hingewiesen, daß der weiße Anstrich ständig erneuert werden muß, um seinen Zweck zu erfüllen. Börse, Sandel, Wirtschaft. Amtliche Berliner Notierungen vom 25. Oktober (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt war das Geschäft recht klein. Troy der unbefriedigenden geschäftliche« Entwicklung neigte die Kursbewegung nach oben. Am Ren te n m a r k 1 befestigte sich die Altbesitzanleihe aus 134,62. Eine größere Steigerung erfuhren Reichsbahnvorzugsaktien. Steuer gutscheine I: Dezember 99,50, Januar 98,90, Februar 98,30, März 98,20, April 98,00, Mai 97,90; stärker befestigt waren also die später ausgegebenen Abschnitte. Bei den Steuergut scheinen I! erfolgten die Kursnotierungen vorerst weiter auf letzter Basis. Erlebtes zu empfangen. Päckchen gehen hinaus. Keiner wird vergessen. Die Feld postnummern von den anderen Kameraden werden ausgetauscht, so daß sich die Fronten Ost und West. Luft und Wasser^ Heer und Sicherheitsorgane, ständig auf dem laufenden halten können. Dazu übernimmt der Sturm noch c... . "" Angehörigen der im Felde stehenden Kameraden werden be sucht und wo Hilfe nonut, setzen sich die Männer mit Selbst verständlichkeit tatkräftig ein. Schwer ist es, wenn die Eltern eines gefallenen Kameräden oder die Frau eines Sturmanae- höriqen Witwe geworden ist. Aber auch in diesen Fällen wissen die Familienangehörigen, daß die Männer des Sturmes, zu dem der Gefallene gehörte, alles einsetzen werden, um den Verlust Ei« Sturm SN. Die Kampfgemeinschaft bei unseren Parteiformationen di« sich in den langen Jahren des Dienstes gebildet hat^hält in allen Zeiten und erst recht im Kriege. Ein herzliches Band der Kameradschaft verbindet sie auf tausend und mehr Kilometer. Verbindet Front und Heimat und hält den Kampfgeist in jeder Situation aufrecht. Nicht nur die gemeinsame Idee, nicht nur der Dienst und das persönliche Verhältnis wirkt ungebrochen weiter, sondern es ist auch das Bewußtsein, als politischer Sol dat nur im blauen oder grauen Rock das zeigen zu können, wofür man so große Opfer gebracht hat. Es sind nur noch wenige, die in der Heimat bleiben mußten. Sie arbeiten in wehrwichtigen Betrieben, sie sind irgendwie unabkömmlich und dennoch schauen sie im geheimen Neid zu denen, die im Kampf für Deutschlands Freiheit stehen. Jeder möchte einmal des Bewußtsein im Herzen tragen, mit dabei gewesen zu sein. Da sitzt nun der kleine Rest und beantwortet die Feldpost briefe an den Sturm. Alle Anschriften sind festgehalten, jede wird regelmäßig mit einem handgeschriebenen Bries von der „Inneren Front" beantwortet uno jeder ist gespannt, dafür wieder etwas Neues von der Front draußen, etwas persönlich Ikren Kruck vom 4rrt kostxesteHt, empfinden Sie lästig? Wnrum Irsgen Sie cknnn nock Nickl mein tsusendknck devLkiles Neform- KuAeißelenk-kruckkknd, durck vvelckes, vie viele leidende berickten, ikr Kruck versckvundcn ist. lVie ein ätuslcej scklieöt die veicke, klscke vewtte bequem von unten nsck oben. Nein Nack^eben bei Kücken, Strecken, Husten unck »eben, okne lüstixe kecker unck Sckenkelriemen, obne »scklnssenden vummi, okne starren kisenbv^el. Nein Sckeuern, ds kreitrnzend. LeuLerst preiswert, kiur tNsknnkertiqunx. bleuestes vstont Klo. 668304. vederseuKen Sie sick von cken vielen einsixurtiZen Vorteilen, sorvie destütixten Anerkennungen unverbincklick in Vilrarufk, 8s. 28. io. llolsl „81süt Dress«!!", von V-io-Vsl Ddr „ kiossso. Zonnsdenü, 28.10 Hotel „8tsüt l-slorlg" von Z-S vkr ?Lul kleiscder, 8pe2iaibuncj3Aen, kreisback (?kair) Am 24. Oktober verschied unerwartet mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwieger- und Großvater Otto Gnauck im 68. Lebensjahre. Wilsdruff, 26. Oktober 1939. Im Namen aller Hinterbliebenen Anna verw. Gnauck Alles u. 8Ndsn »11s Si bsnmun»«» kautt Sackken und MAbarfAaft. Meisten. Ehrung des Feuerwehrsührers Fromhold. Am Dienstag hielt Feuerwehrführer Fromhold mit den Unterfüh rern der Freiwilligen Feuerwehr Meißen im „Hamburger Hof" eine Führersitzung ah, bei der dienstliche Fragen richtungweifend für die weitere Arbeit der Feuerwehr besprochen wurden. Im Laufe dieser Sitzung erschien Bürgermeister Kaule und über reichte. Feuerwehrführer Fromhold, der vor einiger Zeit fein 25jLhriges Jubiläum als Feuerwehrmann gefeiert hat, auf tragsgemäß das diesem verliehene Feuerwehr-Ehrenzeichen 2. Stufe. Bürgermeister Kaule würdigte dabei die großen Ver dienste, die sich Feuerwehrführer Fromhold um die Freiwillige Feuerwehr Meißen und um das Feuerlöschwesen im Kreise Meisten und im allgemeinen erworben hat und händigte ihm als äußeres Zeichen des Dankes der Stadt Meißen ein Ge mälde der Stadt von der Prvschwitzer Höhe aus, mit besonderer Widmung der Stadt versehen, aus. Großschönau. Besonderer Einsatz im DRK. Bei einem Ehrenappell der DRK.-Bereitschaft wurden 21 Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes die vom Führer verliehene „Erinnerungsmedaille 1938" für beson dere Verdienste um die Befreiung des Sudetenlandes überreicht. Für acht im Feld stehende DRK.-Leute nahmen die Angehörigen die Auszeichnung in Empfang. Damit hat die wertvolle Hilfe, die man im ehemaligen Grenzort Großschönau von vielen Seiten den sudetendeutschen Volksgenossen während des Befreiungskampfes vor einem Jahr leistete, erneut eine verdiente Anerkennung gefunden. Leipzig. Sieger von Scapa Flow in der Neichsmessestadt.. Der Sieger von Scapa Flow, Kapitänleutnant Günther Prien, trifft am Donnerstag in Leipzig ein. Er wird um 18 Uhr vom Oberbürgermei- der Reichsmessestadt im Rathaus empfangen. Bei dieser Gelegenheit wird er sich in das Goldene Buch der Stadt Leipzig eintragen. Leisnig. Vom Zug tödlich überfahren. Von einem Bahnwärter wurde nahe der Grenze Alt-Leisnigs ein unbekannter, etwa 55 bis 60 Jahre alter Toter zwischen den Schienen liegend aufgefunden. Aus den Verletzungen ist ersichtlich, daß der Verunglückte, der einen melierten Spitzbart trägt, vom Zug überfahren worden ist. Der Unbekannte stammt offenbar aus Bautzen, da Hut, Bril- lenentui und Uhr die Stempel Bautzener Firmen auf weisen. Bei sich führte er eine Fahrkarte Dresden—Leip zig mit Unterbrechungslochung in Leisnig. Geithain. In der Dunkelheit nicht „Pol- tern". Die Verdunkelung macht es erforderlich, auch alte Gebräuche, die Gefahren mit sich bringen, zu unterlassen. In der Querstraße hat hier der Brauch des „Polterns" Unbeil anaerichtet. Kinder hatten dort an der Tür eines „Mheres in den Tageszeitungen ... Als Frau Meier ihre Flurnachbarin vor der Tür stehen sieht, ahnt sie schon, was sie wohl wieder auf dem Herzen hat. Und wirklich: sie möchte gern mal in die Zeitung sehen. „Wis sen Sie, da hat heute mittag der Rundfunk etwas über dir neuen Lebensmittelkarten gebracht und zum Schluß erklärt: Näheres in den Tageszeitungen..." — So kommt Frau Müller oft in der Woche, käs sie merkt, daß sie unwillkommen ist. Sie hat eben eine lange Leitung. Und so bestellt sie sich nun nicht etwa die Zeitung ms Haus. Nein meint sie, das wäre zu teuer Me sparen. Obgleich sie neulich erst einen wichtigen Termin versäumt und Schäden hatte, da sie zu spät kam, nach dem sie diese „Neuigkeit'' die inzwischen alt geworden war, auf der Treppe erfahren hatte. Nun, was tut Fran Müller? Sie geht eine Stiege nach oben und läutet bei Frau Schulze. Auch chrer bekommt sie di« Zeitung geliegen. Doch als sie in ihrer Wohnung die Zeitung aufschlägt, entdeckt sie, daß ein Abschnitt ausgeschnitten ist. Und ausgerechnet der, der sie interessiert hätte, denn in der ganzen Zeitung kann sie das nicht finden, auf das der Rundfunk hm- gewiesen hatte. Also — hinauf zu Frau Schulze! 2a, meint Frau Schulze, den Artikel hätte sie ausgeschnitten und aufge- klebt, weil er so wichtig gewesen wäre. Sogar noch einen zweiten hatte sie aufgehoben, und zwar den täglichen Wehr machtsbericht. Die^e Berichte sammle sie, weil ihr Mann im Osten sei und er sich gewiß später freuen würde, wenn er den Feldzug in gesammelter Uebersicht lesen könne, uebrigens spare man am verkehrten Ende, wenn man keine Zeitung halte. Man wisse durch die Leitung, was auf der Welt vorgehr, fühle sich äüch durch die Zeitung mit dem ganzen Volk verbunden, abge sehen von dem besonderen Nutzen, den man aus den wichtigen Bekanntmachungen ziehen könne. „ Frau Müller ist beschämt. Der Schulzen lhr Mann G drau ßen, und die Frau hält die Zeitung weiter. Was die Schulzen tat, war immer recht, denn die versteht sich aufs Sparen. Am anderen Tage, als die Zeitungsfrau die Treppe heraufkommt, steht Frau Müller schon-an der Tür: „Also von morgen ab bringen Sie mir auch die Zeitung". Sie hatte eingesehen: S l geht nicht ohne Zeitung. Die Wirtschaftskammer Sachsen, Unterabteilung Groh-, Ein- und Ausfuhrhandel, hatte ihre Berusswarte und Eeschäftsstellenleiter nach Dresden zu einer Tagung zusammen- berufen. Der Geschäftsführer Dr. Kirstein begrüßte die Verufswart« und vor allem den Leiter der Abteilung Arbeitseinsatz und Be- russförderung der Wirtschaftsaruppe Groß-, Ein- und Ausfuhr handel, Streit, Berlin. Redner gab dann den Verufswarten einen Ueberblick über alle zu erwartenden Maßnahmen und welche Schritte auf dem Gebiet des Berufsförderung erforderlich seien. Ge rade die Berufsausbildung in der Kriegswirtschaft erfordere umsichtige und zielsichere Maßnahmen. Nach dem Willen des Generalbevollmächtigten für die Wirtschaft sei di« Berufsaus bildung unbedingt fortzuführen. Es müsse dafür Sorge getragen werden, daß ein pflichtbewußter und an Können hervorragender Nachwuchs herangebildet werde. Der Redner gab in der Aus sprache seinen Mitarbeitern Gelegenheit, sich über Einzelfragen zu unterrichten. Sachsen, das mit zu den wichtigsten Wirtschaftsgebieten des Groß-, Ein- und Ausfuhrhandels gehört, hat zur einheit lichen und klaren Durchführung dieser Arbeiten in Pg. von Schlichting einen hauptamtlichen Referenten für Arbeitseinsatz und Berufsförderung erhalten, der anschließend die bereits ge troffenen Abmachungen mit den in Frage kommenden Dienst stellen bekanntgah und kurz die nächsten durchzuführenden Anord nungen umriß. Die Abteilung Arbeitseinsatz und Berufsförde rung der Wirtschaftskammer Sachsen, Unterabteilung Eroß- Ein- und Ausfuhrhandel, wird die ihr aufgetragenen Pflichten im Bewußtsein der außerordentlichen Verantwortung in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Dienststellen erfüllen.