Volltext Seite (XML)
Sechs Büchlein Als bei Ler ersten Reichs-Stratzensammlung des Winter hilfswerkes 1937/38 die Sammler kleine Bücher mit Bildern des Führers anboten, bewies die stürmische Nachfrage nach diesen Abzeichen, das; das deutsche Volk geradezu begeistert von diesem neuen Abzeichengedanken war. Auch bei der ersten Reichsstratzensammlung des abgelaufenen Winterhilfswerkes fanden diese Büchlein, deren Zahl inzwischen aus 25 Mil lionen erhöht worden war, restlosen Absatz. Kein Wunder, daß bei dieser Nachfrage auch die erste Reichs st ratzen- sammlunades Kriegswinterhilfswerkes im Zeichen der Buchabzeichen sic hl. an deren Herstellung Buch druckereien und Buchbindereien in Berlin, Wien, München und Leipzig beteiligt sind. Die Serie von diesmal sechs Büch lein wurde im Buchdruckversahren hergestelll. Wir leben in einer Zeit, in der die geschichtlichen Er eignisse sich überstürzen. In einer Zeit, in der Europa und die Welt mit Erstaunen. Bewunderung und auch Hatz fest stellen, datz der Gefreite des Weltkrieges jenes Verbrechen, das am Ende des Weltkrieges stand, das Diktat von Ver sailles. Stück auf Stück zertrümmerte und Deutschland zu feiner einstigen Grobmachtstellung wieder zurücksührte. Mehr als sechs Jahre sind nun seit jenem Tag verflossen, als der Führer mit diesem mühevollen Werk begann, sechs Jahre, von denen jedes einzelne bedeutungsvoll ist. Sechs Jahre, in denen der Führer Geschichte machte... Unter diesen, Motto stehen auch die sechs Büchlein, die in klaren, gut geschnittenen Bildern und kurzen, prägnanten Texten aus Führerreden Bild- und Wortdoku mente für jedes einzelne der Jahre 1933 bis 1938 sind. Wenn man in diesen Büchlein blättert, dann wird es erst recht klar, wie mühevoll Stein aus Stein zu jenem gewaltigen Bau „Groß- Deutschland" gelegt werden mutzte, der sich im Herzen Europas als eine Macht repräsentiert, an der niemand in der Welt mehr achtlos Vorbeigehen kann, die aber selbst durch ihren Führer in das Zentrum der Weltgeschichte gerückt ist. Die erste Sammlung des Kriegswintcrhilsswerkes ge winnt so durch die Art ihrer Abzeichen mehr als Tagesbedeu- 1ung, sie ist vielmehr ein öffentlicher Auftakt zu diesem Win terhilsswerk, wie er sinnvoller nicht gedacht werden kann. Darum werden diese Büchlein am 14. und 15. Oktober am Rock eines jeden Deutschen zu finden sein; denn er weiß, daß sein Opfer zum Kriegswinterhilfswerk selbstver ständlich ist. Millionen denlscher Männer werden aber auch am ersten Tag des Kriegswinterhilsswerkes im feldgrauen Rock irgendwo an der Front stehen. Wie können wir daheim ihnen für ihre Bereitschaft zum größten Opfer bester danken, datz jeder von uns nun auch uoch das Abzeichen kaust, das sonst sie selbst erworben hätten. Jeder von uns trägt also zu den Abzeichen, die er für sich selbst erwirbt, noch ein besonderes für den feldgraue« Kameraden draußen an der Front. Festgesetzte WildabWösse aus jeden Fast ersüUen Der Landessägermeister macht bekannt: Der Reichsjager» neister hat verfügt, datz in diesem Johr die festgesetzten Abschüsse an Wild auf jeden Fall zu erfüllen sind, um die Volksernäh» rung zu sichern und Wildschäden möglichst zu vermeiden. Nach einer Verfügung des Retchsverteidigungskommistars für den Wehrkreis IV dürfen ab sofort sreigestellte. also mit roten Winkel versehene Kraftwagen zur Erfüllung der vom Reichssägermeister gestellten Aufgabe verwendet werden. Vor ausgesetzt wird, datz Jäger, die ihr Revier mit der Bahn errei chen können, Kraftwagen nicht benutzen bzw, datz sich mehrere Vager zur Benutzung eines Kraftfahrzeuges vereinigen. Lustschutzraum ist Nichtraucher! Gestützt auf einen Fall in der Praxis, wo starke Raucher während des Aufenthottes im Luftschutzraum die Erlaubnis erbeten und von allen An wesenden auch erhalten hatten, eine Zigarette zu rauchen, nimmt dus Organ des Roichsluftschutzbundes „Die Sirene" nochmals aufklärend hierzu Stellung. Ms einziger hatte nämlich der Luftschutzwart trotz der allgemeinen Erlaubnis das Rauchen ver boten. Dieses Verbot wird in der „Sirene" als richtig bezeich net. Da man bei Fliegeralarm nicht wisse, wie lange man im Luftschutzraum bleiben muffe, dürfte der zum Atmen notwendige Sauerstoff nicht durch Rauchen, offenes Licht ufw. verbraucht werden Es seien sogar alle überflüssigen Bewegungen, die er höhte Atmung verlangten zu vermeiden. Der Luftschutzwart müsse das Rauchen im Luftschutzraum untersagen. VeinWtte SurchMrurm der Verdunklung Früh« einsetzende Dunkelheit erfordert strengste Veachüma DNB. Berlin, 13. Oktober. Vom Reichsluftfahrtmim- sterium wird mitgeteilt: Die immer früher einsetzende Dunkelheit erfordert eine Reihe Verdunklungsmaßnahmen auch dort, wo sie bisher ent behrlich waren. So müssen z. B. nunmehr auch die Geschäfts inhaber, die früher ihr Geschäft «och bei Helligkeit schloffen, sür genügende Verdunklungseinrichtungen sorgen. Soweit in einzelnen Städten Verdunkelungserleichterungen zugelaffen sind oder waren, gellen diese nur für öffentliche Straßenbeleuchtung und besonders bestimmte Betriebe. Die Verdunklung der Innenbeleuchtung der Häuser ist daher nach wie vor aufs peinlichste durchzusühren, die Vorschriften für die Beleuchtung der Verkehrsmittel sind genauestens zu beach ten. Das bedeutet u. a., daß die anfangs häufig benutzten be helfsmäßigen Verdunkelungseinrichtungen nunmehr gegen end gültige ausgewechselt werden müssen. Auch in endgültiger, dauer hafter Form können die Verdunkelungseinrichtungen für die Wohnung und für G-ffchäfte ohne Schwierigkeiten und ohne be sondere Kosten selbst hergestelll werden. Zur Verdunkelung der Schcinwersr an Fahrzeugen sind die mit vorschriftsmäßigen Licht schlitzen versehenen Kappen zu beschaffen. Mit diesen Kappen kann der Kraftfahrer außerhalb von geschloffenen Ortschaften mit Fernlicht fahren, wobei er selbstverständlich bei Gegenver kehr abblenden muß. Innerhalb von geschloffenen Ortschaften ist mit Abblendlicht, also nicht mit Standlicht zu fahren. Auf blenden ist hier verboten. Die Kontrollorgane sind entsprechend angewiesen worden. Uedereifrige Straßenpassanten werden ge beten, mit ihrer Kritik an nach ihrer Meinung nicht genügen abgeblendeten Scheinwerfern zurückzuhalten. Zur Erleichterung des Fußgängerverkehrs sind im Straßen- handcl und in einschlägigen Geschäften Leuchtlnöpfe, Leucht stäbchen oder ähnliche Leuchtzeichen zu geringen Preisen er hältlich, die sich in dunklen Nächten aufs beste bewährt haben. Taschenlampen sind dadurch weitgehend entbehrlich geworden. Wer sie dennoch verwendet, muß darauf achten, daß die Ta- schcnlampen vorschriftsmäßig abgeblendet sind — farbiges Licht ist verboten — und daß der Lichtschein auf den Boden fällt, licht aber entgegenkommende Passanten blendet. Bewegungen im Vste« abgeschlossen. — gm Westen Abschutz von 3 sein-llchen Flugzeugen DNB. Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten wurden mit der Besetzung der letzten Ab schnitte am Bug die Bewegungen auf die deutsch-russische Jntereffcngrcnze abgeschlossen Im Westen schwache Artmerietätigkeit. Bei Lust- kkmpscn wurden durch Jagd- und Flakabwchr drei feind liche Flugzeuge bei Schleiden. Jdar-Obcrstcin und Mayen ohne eigene Verluste abgeschossen. das englische Schlachtschiss „Noval Sai" von deutschem U-Boot versenlt DNB. Berlin. Wie der englische Rundfunk bckannt- gibt, ist das englische Schlachtschiff „Royal Oak" (29150 Tonnen) durch den Angriff eines deutschen U-Bootes ver senkt worden. Eine Liste der Geretteten werde sobald wie möglich bclanntgegcben. TiirMOe Zeitung fordert Wie-erherfteSlnng von SiOerhett und Vertrauen DNB. Istanbul, 14. Oktober. In der Zeitung „Tüm- huryet" schreibt der Abgeordnete Hunus Nadi, der gegenwär tige Kriegszustand beruhe aus einer internationalen Vertrauens krise; er betont, es sei nicht länger möglich, daß die Demokratien das innere Regime Deutschlands als Grund zur Verlängerung des Krieges anführen. Viel wichtiger sei es, anzuerkennen, daß die allgemeine Unsicherheit und der Mangel an gegenseitigem Vertrauen der Grund sür die Fortsetzung des Krieges seien. Diese beiden Faktoren mühten also im gegenseitigen Einverneh men ausgeschaltet werden; dafür würden sich zweifellos auch Deutschland und die Sowjetunion einsetzen. Auch aus Italiens Haltung lasse sich schließen, daß dieses Land mit aller Ent schiedenheit an der Wiederherstellung der Sicherheit und des Vertrauens mitarbeite. Vriiifche VoMast beantwortet japanischen Protest erneut mtt dreisten Ausreden DNB. Tokio, 4. Oktober. Wegen der wiederholt ge meldeten Uebergrisse britischer Schiffe beim „Patrouillendienst" in der Nähe der japanischen Hvheilsgcwässer hat die japanische Marineleitung bei der hiesigen britischen Botschaft, wie „Nitschi Nitschi" meldet, Protest eingelegt. Die daraufhin erfolgte neue Erklärung der Botschaft ist ebenso kurz und unzureichend in ihrer „Begründung" der unerhörten Hebelgriffe, wie die kürzlich ge machten Ausführungen des hiesigen britischen Marineattachees. Es heißt nämlich, daß die Ueberwachung der japanischen Häsen „keine Beleidigung Japans" bedeuten solle s!). Man bezwecke „lediglich" deutsche ein- und ausfahrende Schiffe festzustellen und zu beschlagnahmen. Netreuung oer Krlegs-NeMdlgten und Hinterbliebenen Nach einer Anordnung des Stellvertreters des Führers vom September 1939 wurde im Einvernehmen mit Dem Ebes des Oberkommandos der Wehrmacht die Betreuung der Beschädig ten und Hinterbliebenen des gegenwärtigen Einsatzes klar geregelt. Um eine Rechtsgrundlage für die zu gewährenden Hilfeleistungen zu haben, bestehen eine Reihe Gesetze und Ver ordnungen. Das Hauptamt für Kriegsopfer sieht in steter Füh lungnahme mit der Versorgungsabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht. (In Sachsen befinden sich Dienststellen in Dres den, Leipzig, Chemnitz, Zwickau. Plauen ) Nach dem Wehrmachts-Fürsorge- und Bersorgungsgesetz wur den alle durch Kriegshandlungen Beschädigten und Erkrankten umfassend betreut und je nach dem Grade der Erwerbsunfähig keit der Eintritt in den Arbeitsprozeß (u U. auch durch Um schulung) erleichtert Der Versehrte wird versorgt, Hinterblie bene erhalten Unterstützung in Form von Renten und Ausbil dungsbeihilfen uff. Das Einsatzfürsorge- und Bersorgungsgesetz regelt die Ansprüche die aus Schäden bei der Aktion in Oester reich, Sudetenland usw. sowohl bei Soldaten als auch bei Zivil personen (auch SA, NSKK. usw ) verursacht worden sind. Ebenso werden nach dieser gesetzlichen Richtlinie den von den Beschädigten hinterlassenen Angehörigen und sonstigen Unter stützungsberechtigten Wiedergutmachungen und Unterstützung und Betreuung geleistet. Die Personenschädenoerorvnung fin det Anwendung für Zivilpersonen, denen bei einem militärischen Einsatz ein Schaden an Leib und Kut zugefügt wurde. Im Rah men der Familienunterstützunasverordnüng werden den Ange hörigen der zur Wehrmacht Eingezogenen Beihilfen der ver schiedensten Art gewährt. Gebührend der Einstellung des nationalsozialistischen Deutsch lands zum Soldatentum ist in umfassendem Maße Sorge ge tragen, datz die Opfer des neuen Krieges sowohl materiell als auch seelisch weitgehend betreut werden. Die RSKOV. nimmt Anträge entgegen, prüft und leitet sie an die zuständigen Stel len und erleichtert damit die Abwicklung oft unangenehmer For« malitäten. In den Dienststellen des Amies für Kriegsopfer fitzen alte Frontsoldaten, die über eine jahrzehntelange Erfahrung verfügen und in allen Fragen jeden Kameraden und Angehö rigen tatkräftig beraten können. Grund. Hohes Alter. Die Tutsauszüglerin Emma Horn vollendete in bestem gesundheitlichen Zustand ihr 78. Le bensjahr. Wir gratulieren! Grund. Reichsluftschutzbund. Sonntag, den 15. dieses Monats 11 Uhr vormittags findet in hiesiger Schule sine Unterweisung für sämtliche Luftschutzwarte der Gemeinde Mohorn statt. Erscheinen ist Pflicht. Mohorn. Motorradunfall. Ein von Dresden kom mender Motorradfahrer hatte auf -er Staatsstraße in der Nähe des Gasthofes Hutha gegen 7 Uhr abends die Sicht verloren. Er kam auf den Fußweg und überfuhr eine landwirtschaftliche Gehilfin un- einen jungen Mann. Das Mädchen erlitt leichte Verletzungen, währen- der Mann sich am Kopf schwere Ver wundungen zuzog. SirKetmachrkarte« für den 19. Sonntag nach Trinitalis. Blankenstein. 9 Uhr Gottesfeier (Pf. Otto-Poffendorf). Tannebrrg. ZE Uhr Gvttesfeier (Pf. Otto-Poffendorf). Lachsen imo Nachvormatt. Dresden. Todes stürz aus dem drillest Stockwerk. Auf der Rabener Straße stürzte eine Fräst aus dem Fenster ihrer in, dritten Stockwerk gelegenen Wohnung. Die Verunglückte blieb mit einem Schädelbruch liegen und starb kurz darauf. Löbau. Fahrerflucht. Auf der Rumburger Straße in Löbau wurde die Wärterin K. Böhme auf dem Heimweg nach Großschweidnitz in den späten Abendstun den von einem Kraftfahrzeug angefahren und erst anl anderen Morgen im Straßengraben besinnungslos auf gefunden. Die Verunglückte wurde ins Stadtkrankenhaus Löbau eingeliefert. Der Fahrer hatte sich um die Ver letzte nicht gekümmert. Da an der Unfallstelle Lackteile des Kraftfahrzeuges aufgefunden wurden, werden vor allem Tankstellen und Reparaturwerkstätten gebeten, ihre Auf merksamkeit aus die Ermittlung des verantwortungslosen Fahrers zu richten. Ebersbach. Drei Jungen gaben ein Bei spiel. Im Ebersbacher Reservelazarett erschienen drei Jungen einer kinderreichen Familie aus NeusalLS-Sstrem-j verg mit Llevesgaben siir die verwundeten Soldaten. Sw, hatten sich beim Kartoffellescn das Geld verdient, mit! dem sie nun den Verwundeten eine Freude bereiteten. Burgstädt. Tödlicher Unfall durch Rinder herde. Vor einer Rinderherde, die eine Kurve in Mohs« dors passierte, mußte ein Lastkraftwagen aus Hartmanns« darf scharf bremsen und geriet aus die linke Straßenseite. Dabei wurde ein 43jähriger Radfahrer aus Claußnitz er« faßt, der in einen drei Meter tiefen Betriebsgraben ae- schleudert wurde. Man konnte ihn zwar sofort bergen, doch waren die Verletzungen so schwer, daß der Verun glückte im Krankenhaus starb. NitterSgriin. Todesopfer einer Messer stecherei. In der Nähe der Böhmischen Mühle in Gol denhöbe kam es zwischen Holzfuhrlemen zu einem Streit, in dessen Verlauf der Geschirrführer Lang durch Messer stiche schwer verletzt wurde. Das Opfer des blutigen Streites ist im Krankenhaus gestorben. Auerbach i. V. An einem Eisen st ab aufge - spießt. Ein in seiner Art zwar furchtbarer, aber glück licherweise noch verhältnismäßig glimpflich abgegangener Unfall ereignete sich im Stadtteil Mühlgrün an der Bau stelle an der Költzsch, wo mehrere Kinder spielten. Ein Knabe balanzierte dort auf einer Stange und sprang, als er von einem Kameraden gehascht werden sollte, unglück licherweise auf eine Eisenstange. Der durch Hammerschlag ausgefranste Kopf der Stange drang dem Jungen durch den Oberschenkel, ohne jedoch die Schlagader zu verletzen. Trotz der außerordentlich schmerzhaften Verletzung konnte der Junge die Stange selbst aus dem verletzten Glied ziehen, wobei er allerdings ein Stück Fleisch mit heraus« riß. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Junge in eine Klinik geschafft. OelSnitz i. V. Scheunenreihe niederge brannt. In der Scheunenreihe der Nordstraße kam ver mutlich durch Selbstentzündung Feuer aus, dem drei nebeneinander liegende massive Scheunen zum Opfer ge fallen sind. Die übrigen Scheunen blieben von dem Feuer verschont. Die völlig vernichteten Gebäude waren zum Teil mit den Erntevorräten und landwirtschaftlichen Ma schinen gefüllt. In der dem Kaufmann Dunckel gehörigen Scheune befanden sich Webstühle einer Teppichfabrik. Plauen. Das Seil ritz. Auf einem Neubau in der Hammerstratze ereignete sich dadurch ein schwerer Un fall, datz an einer in Betrieb befindlichen Betonmischma schine das Aufzugsseil für den Mischbehälter riß. Das zurückschnellende Seilende traf den Maschinisten so unglück lich, daß er mit Kopfverletzungen bewußtlos zusammen brach und ins Krankenhaus geschafft werden mußte. Nelysautovayn Dressen-Eyernrütz—SH Sinbahnige 12,5 Kilometer lange Teilstrecke fertiggcstellt Im Bereich der Obersten Bauleitung Dresden ist die 12,4 Kilometer lange einbahniae Teilstrecke der Rerchsautobahn Dresden—Chemnitz—Hof zwischen der bei Erotzzöbern etwa eiü Kilometer von Pirk an der Reichsstraße Nr. 173 Plauen-« Hof gelegenen zwischenzeitlichen Auffahrtsrampe bis zur An schlußstelle Hof-Nord (Kreuzung der Reichsautobahn mit del Reichsstratze Nr. 2 Hof—Schleiz) soweit fertiggestellt, daß sie für den öffentlichen Verkehr sreigeaeben werden kann. Die Bahn wird einbahn ig betrieben Die Freigabe erfolgt am Sonn tag, dem 15. Oktober, ab 10 Uhr. Besondere Einweihungsfeier- lichkeiten finden nicht statt. Verwundete befiWgten die Schöberllnie Auf jede nur erdenkliche Weise werden Möglichkeiten ge schaffen, um die Wünsche unserer verwundeten Soldaten in den Lazaretten zu erfüllen. Da das Reservelazurett in Ebers, Lach in unmittelbarer Nähe des vor einem Jahr vom Führet befreiten Sudetenlandes liegt, äußerten die hier betreuten Ben mundeten den begreiflichen Wunsch, die vielbesprochene Schö- berlinie mit ihren Bunkern zu besichtigen. Die Kreisdienst stelle „KdF." stellte für diesen Zweck einen Autobus zur Bett füguna, und nach der Besichtigung der Ucberreste der einstigen tschechischen „Besestigungslinie" wurde den Verwundeten in de» Schöberbaude eine Kaffeetafel bereitet, bei der Kreis- leiter Reiter. Löbau, eine packende Ansprache hielt. Die heutige Kummer umfaßt 8 Seilen Hauptfchristlciier: Hermann Lässig, Wilsdruss. zugleich ver antwortlich sür den gesamten Textteil cinschlieblich Bilderdienst Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdrufs Dru<e -nd Verlag: Buchdrurterei Arthur Zschunle. Wil-drusi. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig