Volltext Seite (XML)
Vee Taaeübeeicht des SderlommanSoS dee Wehrmacht Das Krlegs-Winkerhilfswerk hat gestern die erste Schlacht des Sozialismus siegreich geschlagen. Die Heimat eiferte zur ersten Reichsstraßensammlung dem Opfer und Ler Hingabe unserer Soldaten nach. Freudig wurde gegeben auch von Volksgenossen, die schließlich selbst der Hilfe bedürfen. Dies mal wollte keiner zurückstehen. Wer nicht mit der Waffe in der Hand die Heimat verteidigen kann, der wollte wenigstens an der inneren Front seinen Mann stehen. Die schmucken klei nen Büchlein waren schnell ausverkaust. Das eiserne Zusam menstehen, die gegenseitige Hilfsbereitschaft und der Wille, so daß das Ergebnis schließlich dreimal so hoch wie das der ersten Sammlung im Vorjahre war. Den Spen dern und den Sammlern wird gleichermaßen gedankt. Jahrmarkt trotzalledem! Wenn auch der diesjährige Wils druffer HerLstjahrmarkt den Zeitverhältnkssen feinen Tribut bringen mußte und gegenüber anderen Jahren große Lücken in der Budenstadt auftvies, Las Iahrmarktspublikum war zahl reich auch aus den benachbarten Gemeinden zur Stelle. Die heimischen Geschäfte hatten in den Nachmittagsstunden geöff net und wie die Fieranten viele Käufer. Die eintretende Dun- kclheit machte Lem lebhaften Treiben ein baldiges Ende. Morgen Dienstag beginnt der Unterricht wieder. Da die Hackfruchternte im hiesigen Bezirk im wesentlichen schon ein gebracht ist, wird Ler Unterricht in der W-ilsdruffer Volksschule und der VerbandsLerufsschule bereits nr-rgen Dienstag wie der ausgenommen. Neuer Gymnastik-Kursus in Wilsdruff. Der nationalso zialistische Staat hat als eine seiner vordringlichsten Forde rungen aufgestellt: „Die Gesunderhaltung des deutschen Men schen". Er betont, daß es nicht Privatangelegenheit, sondern Pflicht jedes deutschen Volksgenossen sei, an der Gesunderhal tung des gesamten Volkes mitzuhclfen. Turnen und Sport fördern diese Notwendigkeit in höchstem Maße. Aus diesem Grunde beginnt die DAF.-Ortswaltung AHsdruff morgen Dienstag wieder mit KdF.-Gymnastikkursen für Kinder und Erwachsene. Unter Leitung geprüfter Sportlehrerinnen des Sportamtes Dresden werden den Kindern leichte Gymnastik und frohe Spiele und den Frauen an den Abendkursen der notwendige Ausgleich des Körpers von der alltäglichen Haus- frauenardeit vermittelt. Anmeldungen zu diesen Kursen nimmt jederzeit Fri. Schlichenmaier entgegen, ebenso ist ein unver bindlicher Besuch dieser Kurse gestattet. Volksgenossen, ver nehmt noch einmal die Mahnung: „Den Wert kerniger Ge sundheit erkennt man meist erst auf dem Krankenlager. Man erhält sie am sichersten durch Sport und Spiel im Kreise froher Kameraden!" Der Anhänger stürzte um. Heute vormittag kam in der Meißner bei Ler Einmündung der Bismarckstraße der mit Eisen beladene Anhänger eines auswärtigen Lastautos ins Schleudern und stürzte um. Glücklicherweise wurde kein großer Schaden ungerichtet. Hvflampen nicht brennen! Bei der Kontrolle über Einhal tung der Verdunklungsvorschriften ist festgestellt worden. Laß in verschiedenen Gehöften während des Abladens von Feld früchten die Hoflampen brennen. Das ist keinesfalls zulässig. Sofern nach Eintritt der Dunkelheit noch Arbeiten auf Lem Hof notwendig sind, benutze man eine abgeschirmte Sturm laterne. Auf die Einhaltung dieser Vorschrift wird besonders geachtet werden. Bodenunlersuchungen nun erst recht! Hat sich schon in den letzten Jahren die Uebcrzeugung von der Notwendigkeit der BoLenuntersuchung in einem erfreulichen Maße durchgesetzt, so muß jetzt alles getan werden, daß unser keinen Umständen in diesen wichtigen Arbeiten nachgelasten wirb. Der uns aufge zwungene Krieg ist in erster Linie ein Wirtschaftskrieg, Len nicht zuletzt der Bauer entscheidet. Bodenuntersuchung' wird damit geradezu zur nationalen Pflicht. Die Fortführung der gerade in Sachsen mit besonders großem Erfolg aufgenomme nen Bodenuntersuchung bedeutet ja keine wesentliche Mehrbe lastung. Mit Hilfe der Bodenuntersuchung wird es möglich sein, jeglichen Naubbau am Boden zu vermeiden und die eigene Scholle zum Nutzen der Allgemeinheit gesund und ertragreich zu halten. Menn jeder Betriebsführer aus den Lehren der Ver gangenheit seine Folgerungen zieht, dann wird er zur aller letzt aus die Bvdenuntersuchung verzichten, brachte sie doch ihm bis jetzt Vorteile für seinen eigenen Betrieb und — was noch wesentlicher ist — höhere Erträge zum Nutzen der Allge meinheit. Was ist bei dee FleissSkarte zu beachten? Das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit gibt uns laut einer Verordnung vom 20. September 1939 auf Grund einer bestehenden Unklarheit über Lie Bezugsberechti gung auf die einzelnen Abschnitte zur Fleischkarte sinngemäß folgende Auskunft: Verschiedene Anfragen geben Veranlassung, darauf hinzu weisen, daß auf Grund der Fleischkarte Fleisch und Fleisch waren sowohl für Karten auf Ler linken als auch auf der rechten Seite bezogen werden können. Der Kunde kann also auch auf die Abschnitte der linken Seite Wurstwaren beziehen. Es ist ferner häufig vvrgekommen, daß zuerst die rechte Seite der Fleischkarte durch Abschneiden entwertet wurde, während die linke Seite, die nur durch Stempeln oder Lochen entwertet werden soll, darnach zur Entwertung kam. Die rechte Seite der Fleischkarte soll dem Verbraucher die Möglichkeit geben, Fleischmahlzeiten in Gastwirtschaften und Kantinen einzunehmen. So konnte es vorkommen, daß zwar noch Wertmarken der linken Seite zur Verfügung standen, aber durch das Speisen außerhalb des Familienhaushaltes keine Verwendung finden konnten. Wohl aber bestand Bedarf an Wurst, der aber auf Grund einer bei den Fleischverkäufern bestehenden Ansicht mit den Mschnitten der linken Seite nicht beliefert wurde. — Damit Dürfte endgültig Klarheit über diese Frage geschaffen sein. Eier aus LebenMittettarten 2m Bereich der Landesbauernschaft Sachsen wird auf den Abschnitt L 16 ein Ei je Versorgungsberechtigten abgegeben. Zu der Abgabe sind nicht nur Verteilungsstellen (Lebensmittel händler, Molkereispezialgeschäfte usw.) berechtigt, sondern auch die Erzeuger. Die Erzeuger haben die Abschnitte entgegenzu- uehmen und bei ihrer zuständigen Gemeindebehörde abzugeben. Da die Belieferung der Verteilungsstellen nach dem bishe rigen Umsatz erfolgt, sollen die Versorgungsberechtiaten nach Möglichkeit bei ihren bisherigen Lieferanten lVerteilungsstelle oder Erzeuger) kaufen. Mit der Ablieferung der Abschnitte L bindet sich der Versorgungsberechtigte bis auf weiteres an seinen Lieferanten. Der Lieferant bestätigt die Abgabe des Abschnittes durch Firmenaufdruck auf der Rückseite des SUsmmadschnittes der Lebensmittelkarte. DNB. Berlin. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nachdem die Truppenbewegungen zur Besetzung des deut schen Interessengebietes in Polen beendet sind, wird das Ober kommando der Wehrmacht über den Osten nichts mehr be richten. DNB. Berlin. Wie das Oberkommando der Wehr macht bekanntgibt, hat dasselbe Unterseeboot, welches das bri tische Schlachtschiff „Royal Oak" versenkt hat, durch Torpedo treffer das englische Schlachtschiff „Repulse" schwer beschädigt und kampfunfähig gemacht. Das enMAe Schlachtschiff ..Repulse" ist 32««» Tonnen groß DNB. Berlin. Das durch deutsche Torpedvtrefser schwer beschädigte und kampfunfähig gemachte englische Schlachtschiff „Repulse" ist 32VVV Tonnen groß und wurde im Januar 1916 vom Stapel gelüsten. Bezüglich seiner Mo dernität steht das Schlachtschiff in der englischen Flotte an 4. Stelle und wird nur noch von der „Nenown", die zwei Mo nate später vom Stapel lies, der „Hood" sowie den Nachkricgs- bauten „Nelson" und „Nodey" übertroffen. Tie Bestückung der „Repulse" besteht aus 6 Geschützen von 38,1 cm und von 12 Geschützen 16,2 cm. Die Torpedoarmierung besteht aus acht Torpedoausstoßrohren. Das Schlachtschiff führt 4 Flugzeuge an Bord. Die Besatzung betrug 1206 Mann, die Länge des Schiffes 22» Meter, die Geschwindigkeit 31,5 Seemeilen, wäh rend de „Royal Oak" 22 Seemeilen fuhr. Dr. Goebbels ftfftele 1S«V Boffsempsänger DNB. Berlin 16. Oktober. Im Verlause des fünften Wehrmachtswunschkonzertes des Deutschlandsenders am Sonn- tagnachmittag erschien zur freudigen Ueberrasckung oller Hörer Reichsminister Gauleiter Dr. Goebbels in Begleitung des Lei ters der Abteilung Rundfunk im Reichsministerium für Volks aufklärung u. Propaganda, Berndt, im großen SenLesaal des Rundfunlhauses. Dr. Goebbels wurde vom Reichsintendanten Dr. Glasmewr empfangen und in seiner Eigenschaft als ober ster Chef des Großdeutschen Rundsunk, dem u. a. die Durch führung dieser jetzt zweimal wöchentlich stattfindenden Konzert solgen zu danken ist, herzlich willkommen geheißen. Allgemeine Freude und lebhaften Beifall loste es aus, als bekanntgegebcn wurde, baß Dr. Goebbels aus Anlaß seines Besuches 1560 Volksempfänger gestiftet hat, von denen je 500 für die Soldaten der West- bzw. Ostfront und je 250 für die Kriegsmarine so wie für die Lustwaffe bestimmt sind. Zahllos waren wieder die Wünsche unserer Feldgrauen an den Deutschlandsender, aus denen die Wunschkonzertleitung — Heinz Gödecke eine viel seitige, stimmungsvolle Programmfolge zusammengestellt hatte. Wie steht es mit der Garagenmiete? Genau wie bei dem möblierten Zimmer! V.A. Dadurch, daß ein großer Teil von Kraftfah-rzougen aller Art von der Wehrmacht eingezogen wurde, sind viele Ga ragen und UnteOellplätze leer geworden. Aus Grund Lieser Tat sache haben viele Volksgenosten geglaubt, nunmehr von der Zahlung ihrer bisher regelmäßig geleisteten Garagenmiete ganz oder teilweise entbunden m sein. Das ist natürlich eine ganz und gar irrige Auffastun- chtlich stellt sich bas Abvermieten eines Garagenraumes , Mietvertrag dar, der ein ganz be stimmtes Kündigungsveryältnis hat, und es ist nur möglich, dieses Mietverhältnis zum regulären Kündigungstermin, der in dem Vertrage vorgesehen «st, der mit dem Garagenbesitzer geschloffen wurde, aufzukündigen. Die meisten Garagenverträge Lieser Art haben gewöhnlich eine monatliche Kündigungsfrist für beide Telle. Demnach muß der Mieter einer Box diese mit monatlicher Kündigungsfrist kündigen und bis Ablauf des Mietvertrages bezahlen. Die rechtliche Lage ist also bei einem Garagenmielver trag genau so, wie es das Bürgerliche Recht bei der Abver- mietung von möblierten Zimmern Vorsicht. Auch hier ist die monatliche Kündigungsfrist für beide Teile das übliche, und auch hier muh in jedem Falle die Kündigungsfrist eingehakten und die Miete Lis zum Ablauf bezahlt werben. Gilt ein Garagcnvertrag auf längere Zeit, was jedoch zu meist nur bei größeren Firmen zutrifst, die mehrere Fahrzeuge besitzen und diese feit Jahr und Tag in einer Garage unter stellen und die dann auch gewöhnlich einen Mietvertrag aus längere Dauer mit dem Garageninhaber abgeschlossen haben, so müßte ein solcher Mietvertrag von Rechts wegen ebenfalls bis zur Kündigungsfrist eingehalten werden. Eine Abände rung könnte nur dadurch eintretcn, daß sich Mieter und Gara genbesitzer in irgendeiner Form einigen. Anders ist es mit den sogenannten „Unterstellplätzen" Wenn z. B. jemand ein Motorrad laufend oder gelegentlich nur zur Unterstellung bringt und keinen bestimmten Platz dafür zu- gewiesen hat, und wenn er außerdem jedes Unterstellen einzeln bezahlt, so hat der Garagenbesitzer keinerlei Recht, ihn irgend wie zur Mietszahlung heranzuzichen, denn es besteht ja hier auch kein vertragliches Mietverhältni's, wenn schon dieser Un- tersteller oftmals auch die Vorzüge eines regelrechten Mieters aus irgendwelchen freundschaftlichen Gründen genossen haben mag. Prämien zur Stärkung der deutschen Warmblutzucht. Zur Stärkung der deutschen Warmblutzucht hat der Ober- defehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, angeordnet, daß vom Jahre 1940 ab für jede von einer ein- attraaenen Stute abstammende Remonte eine Prämie den tlufzuchtern zu zahlen ist. Diese Prämie beträgt bei einem Durchschnittspreis von 1500 NM. je Remonte 13,5 v. H. Außerdem wird für jede selbstgezogene und selbstvorgestellte und verkaufte Remonte eine weitere Prämie in Höhe von 50 RM. gezahlt. Diese Maßnahme tritt mit dem Beginn des Remonteankaufs im Jahre 1940 in Kraft. Außerdem ist mit einer Erhöhung der Zahl der anzukaufenden Remonten u» rechnen. Im Westen nur geringe Gefechlstätigkeik und schwaches Artilleriestörungsfeuer. Am Rhein südwestlich Rastatt wurde« die Franzosen durch Hochwasser gezwungen, ein Panzerwerk zu räumen. In der Lust nur geringe eigene und feindliche Flug- tätigkeit in Erenznähe. Der neue deutsche U-Voot-EefsLa macht dir amerikanischen Sachveeständigen- kreisr skeptisch DNB. Neuyork, 16. Oktober. Die Torpedierung des englischen Schlachtschiffes „Royal Oak" durch ein deutsches ll- Boot beschäftigt auch die amerikanische Sonnlagspreffe noch in stärkstem Maße. In den Zeitungen erörtern Marinesachverstän- dige die Frage, wie sich ein großes Kriegsschiff gegen U-Boot- Angriffe schützen kann. In der „Neuyvrl Herold Tribune" wird ausgesührt entweder sei der U-Boot-Schutz der britischen Flotte äußerst unzulänglich, oder sie sei der Taktik der deutschen U- Boote nicht gewachsen. „Nelvyork Times" meldet aus Washington, in Kreisen der USA.-Marine sei man über die Versenkung der „Royal Oak" sehr erstaunt und äußere sich skeptisch, ob es England mög lich sein werde, weitere solche Verluste auszuhalten, ohne die Nordsee räumen zu muffen. Auch mache m -n Zweifel an der Verläßlichkeit der englischen Schifsslonstruktionen geltend. Die Versenkung des „Courageous" und der „Royal Oak" durch deutsche U-Boote ließen die Möglichkeit zu, daß bei der briti schen Flotte wiederum erhebliche Schwächen beständen, wie sie einst die Skagerrakschlacht enthüllte. Jedenfalls seien dje lauten britischen Ankündigungen vom Schutz gegen U-Boot- Ueberraschungen wenig vertrauenswürdig. Vie englische Kriegsschuld in Spanien klar erkannt DNB. Madrid 16. Oktober. Im Zusammenhang mit der impertinenten Rede Chamberlains im Unterhaus stellt dis Zeitung „ABT" fest, daß der deutsche Standpunkt gegenüber diesen Auslastungen von allen Neutralen geteilt werde. Die Neutralen, die über alles den Frieden wünschten, anerkennten in Bewunderung, daß Deutschland und Volf Hiller absolut alles getan hätten, um den Frieden zu erhalten. Die Tatsache, daß dennoch der Krieg unvermeidbar scheine, fall allein auf Chamberlain und Daladier zurück, die die Verantwortung da für trügen, baß die Tür zum Frieden endgültig zugeschiagen sei. Fast die gesamte Weltpresse lobe die Haltung Deutschlands, das vor der Weltgeschichte frei von Schuld Dastehe. Die Zeitung „Pa" schreibt, nachdem alle Friedensangebote Dewtschlatzds von Chamberlain abgewiesen seien, spreche Deutschland — wie die Versenkung der „Royal Oak" zeige — jetzt jene Sprache, die England verstehen muffe, ob es wolle oder nicht. Oer Radfahrer bei der Verdunkelung So mancher Automobilist hat sich jetzt, nachdem er sekneu sWaaen entweder der Wehrmacht hat zur Verfügung stellen Müssen oder ihn „aufgebockt' hat, zum Stahlroß bekannt, und überhaupt erfreut sich das Fahrrad in diesen Zeiten besonderer Gunst, da es zur Zeit das billigste und wirtschaftlichste Beför derungsmittel ist. Angesichts dieser großen Bedeutung ist eS notwendig, daß das Fahrrad in gutem Zustande und ver kehrssicher ist, o. h. mit Rücktritt- und Handbremse, Rück- und Tretstrahler usw. ausgerüstet ist. Im Hinblick auf die Verdunkelung sind noch gewiss« Gesichtspunkte zu beachten. Falls man leine Verdunkelungs tappe für oas Rad besitzt, so kann man sich leicht durch Ab decken des Scheinwcrferglases mit Pappe oder Papier helfen. Eine 4 Zentimeter lange und 1 Zentimeter breite Oeffnung an der unteren Hälfte des Fahrrad-Scheinwerfers genügt für die Abschirmung des Scheinwerfers. Sehr zweckmäßig ist es, sich bet Vorhandensein einer Dynamo-Fahrradbeleuchtung nach rückwärts durch ein Rücklicht, d. h. also einen Rückstrahler mir elektrischen Lampen, zu sichern. Da im Dunkeln das Abwinken der Radfahrer kaum zu erkennen ist, empfiehlt sich ein Fahr- rad-Winker, der jedoch so beschaffen sein muß, daß er sowohl seitwärts wie auch von vorn und von hinten gut zu erkennen ist. Der Urlaub während des Krieges. Zu der Kriegswirt- schaftsverordnung, wonach vorläufig die sonst gültigen Vor schriften und Vereinbarungen über den Urlaub außer Kraft treten, hat der R e i ch s a r b e i t s m i n i st e r in einem Er laß an die Reichstreuhänder der Arbeit erläuternd Stellung genommen. Danach kann nur in Ausnahmefällen vom Unter nehmer Urlaub oder — beim Ausscheiden des Gefolgschafts- Mitgliedes aus dem Betriebe — eine Urlaubsabgeltung ge währt werden. Die Bewilligung von Urlaub bzw. einer Ab- ftndung in Geld ist danach möglich, wenn wegen der Kriegs- verhältniffe die Gefolgschaft nicht mehr oder nicht voll be schäftigt werden kann. Sodann kann Urlaub in Einzelfälle« gegeben werden, wenn er zur Wiederherstellung der Gesund heit eines Gefolaschaftsmitgliedes oder zur Vermeidung ge-! sundheitlicher Schädigung — insbesondere bei Schwerbeschä digten, Frauen und Jugendlichen — zwingend notwendig ist.! Schließlich ist ein kurzer Urlaub bei Todesfällen in der enge ren Familie des Gefolgschaftsmitgliedes, bei Niederkunft der, Ehefrau oder bet sonstigen dringenden Anlässen zulässig. Soll in Auswirkung von Betriebseinschränkungen oder Betriebs-! stillegungen eine Gruppe von Gefolgschaftsmitgliedern bcur- laubi werden, so ist die Zustimmung des Neichstrenhänder-! der Arbeit einzuholen. Wtever L. Wagenklaff« Vom Montag, dem 16. Oktober, an wird in den Personen zügen des Reichsbahndirektionsbezirles Dresden wieder die! zweite Wagenklaffe geführt. Mohorn. Hohes Alter. Sein 79. Lebensjahr vvll- enLote in bester körperlicher und geistiger Verfassung der ehe malige TotenLettmeister Ernst Hantsch. Ihren 76. Geburtstag feiert Dienstag Prwata Ernestine Liebscher in bester Rüstigkeit. Grund. Zigeuner. Eine Seltenheit seit Jahren war vo rige Woche der Besuch einer Zigcunergesclischaft, die sich in der Nähe im Schmiedcrgraben seßhaft gemacht hatten. Wagen- unL Pferdematerial war gut. Die Gesellschaft versuchte neben ihren „gewohnten Geschäften" durch Vorfübruna dressierter Affen noch etwas zu verdienen. SaS enMAe SchlMMift „Repulk" von deuffÄem U-Voot torpediert