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Wilsdruffer Tageblatt : 16.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193910168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19391016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19391016
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-10
- Tag 1939-10-16
-
Monat
1939-10
-
Jahr
1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 16.10.1939
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Luftwaffe ängMlffcn und zum Rlkckzug tz ez wun - gen worden, wobei sie nichi unbedeulcnde Schläge und viel leicht auch Verluste davontrugen. Deutschland könne auf diese Erfolge mit Recht stolz sein. Stockholm: Englische Schiffhautechnik geschlagen In Stockholmer Marinekreisen mißt man der Ver- senkung des Schlachtschiffes „Roval Oak" ganz an herge wöhnliche Bedeutung bei. U. a. weist man darauf hin, datz nach englischen Angaben das versenkte Schlachtschiff einen besonders starken Unterwasserschutz hatte und dah bet seinein Umbau die Vorsichtsmahregeln gegen U-Boot-Angriffe nach den neuesten Grundsätzen der englischen Schiffbau- technik getroffen wurden. Diese Maßnahmen haben jedoch gegenüber der Brisanzkraft der deutschen Tor pedos und der deutschen U-Boot-Taktik versagt. Man ist sich hier durchaus der ernsten Konsequenzen für die britische Scc- kriegführung bewußt, die sich damit ergäben, und weist gleich zeitig darauf hin, daß auch der geplante englische Konvoi- fchutz für die Handelsschiffahrt in seinem Wert immer mehr als' fragwürdig erscheint. In Marinekreisen spricht man angesichts des durch dieses Ereignis erneut offen bar gewordenen hohen Standes der deutschen U-Boot-Waffe teilweise sogar von einem Wendepunkt in der Seckriegfühnmg. j Der vierie schwere Verlust Die Versenkung des Schlachtschiffes „Nodal Oak" be deutet eine sehr starke Schwächung der britischen Flotte. fEngland hat heute frontbereit 15 Schlachtschiffe. Von ihnen !ist das größte Kriegsschiff der Welt die „Hood", ein Schiff Won 42 000 Tonnen, das nach dem Eingeständnis des Lügenministeriums durch einige Wasserspritzer bei dem kombinierten Angriff der deutschen See- und Luftstreit- ikräfte in Mitleidenschaft gezogen wurde. In Wirklichkeit ist, wie auch ein Nichtfachmann ohne weiteres beurteilen kann, eine schwere Bombe von etwa 500 Kilogramm Ge wicht auch für einen stark gepanzerten und geschützten Schisfsriescn eine sehr harte Nuß. Unter sechs bis neun Monaten lassen sich, wenn nicht vielleicht noch schwere ^Schaden an Maschinen und Kesseln eingetreten sind, der artige „Spritzer" nicht wiedergutmachen. Die „Nodal Oak" gehört zu den Schiffen der soge nannten R-Klasse: „Ramillies", „Resolution", „Revenge", f„Royal Oak", „Nodal Sovereign". Dies sind außerordent lich kampfkräftige Einheiten, die bei einer Wasserverdrän gung von rund 30 000 Tonnen und einer Geschwindigkeit von 22 Seemeilen als schwere Armierung acht 38,1 Zenti- imeter haben und dazu nach ihrem Umbau eine sehr starke Flakartillerie. Wenn man sich in die Erinnerung zurück ruft, datz bereits zwei der grotzen Flugzeugträger, «Coura- geous" und ein weiterer — ob „Glorios" oder „Royal Äre", spielt dabei keine Nolle — ausgefallen sind und neben Ler sicher schwer beschädigten „Hood" nun noch „Royal Oak" versenkt worden ist, so ergibt sich, daß von den 15 Schlachtschiffen und den 5 grotzen Flugzeugträgern be reits 4 Einheiten außer Gefecht gesetzt Wor ten sind. Von 20 Schissen 4, das heißt 20 Prozent nach einem Kriege von kaum lecks Wochen. Sie „Arc Royal" ist verschwunden Trotz Churchills Lügen die Vernichtung des zweiten Flugzeugträgers erwiesen ' ' Die britische Admiralität hat am 14. Oktober zugebcn müssen, daß das Schlachtschiff „Royal Oak" durch ein deutsches U-Book versenkt worden sei, und hat daran die Bemerkung geknüpft, daß dies nach der Versenkung des Flugzeugträgers „Coura- «cous" der zweite schwere Verlust der britischen Kriegsmarine fei. Hier bedient sich der britische Marineminister einer offen sichtlichen Lüge, die nunmehr endgültig geklärt werden mutz. Auf die Meldung des Berichtes des OKW. vom 27. Sep tember, daß am Vortage bei einem deutschen Luftangriff auf schwere britische Seestreitkräfte ein britischer Flugzeugträger vernichtet worden sei, erklärte das britische Marineministe rium, keinen Bericht über dieses Seegefecht erhalten zu haben. Winston Churchill erklärte vielmehr noch am selben Tage im Unterhaus, daß britische Seestreitkräfte in der mittleren Nordsee von 20 deutschen Flugzeugen angegriffen worden seien, datz aber keines der britischen Schiffe getroffen wurde und auf englischer Seite kein Verlust zu verzeichnen sei. Da gegen sei ein deutsches Seeflugzeug abgeschossen, ein wei teres beschädigt, und ein drittes sei in die See gestürzt und die Besatzung gefangengenommen. Bewußte lügenhafte englische Dementis ! Dieien bewußt lügenhaften Dementis stellte Ler OKW.-Bericht vom 28. September die kategorische Fest stellung gegenüber, datz bei dem Luftangriff am 26. S. eine HOO-Ktlö-Bombe als Volltreffer auf den englischen Flugzeugträger gefallen sei und daß alle an dem Flugangriff beteiligten Flugzeuge unversehrt zurückgekommcn seien. Auf diesen deutschen Bericht hin erfolgte eine amtliche Lon doner Erklärung, die betonte, datz der Bericht Churchills „buch stäblich zutreffend und durchaus korrekt" gewesen sei. Weiter wurde entschieden in Abrede gestellt, daß ein englischer Flug zeugträger zerstört sei. Nachdem England den wahren Sachverhalt glatt dnf den Kopf gestellt hatte, beschäftigte sich die Welt presse mit der mysteriösen Angelegenheit mit der Frage: „Wo ist die .Arc Royal'?" Von amtlicher englischer Seite erfolgte keine Antwort, nur das Reuterbüro behauptete, der Flugzeug träger befände sich wohlbehalten auf seinem Liegeplatz. Zur Erhärtung seiner Behauptung wurde dann erklärt, der ame rikanische Marineattachö in London habe bei einem Gottes dienst auf der „Arc Royal" die gesamte englische Flotte be sichtigt und alle Schiffe in tadellosem Zustand gesunden. Churchill wricht aus War es schon äußerst merkwürdig, daß der Marine- attachs ausgerechnet bei einem Gottesdienst Gelegenheit ge habt haben soll, die gesamte englische Flotte zu sehen, und daß er dabei noch festgestellt haben will, daß alle Schiffe in tadellosem Zustande seien, so wurde die Angelegen heit zu einer wahren Groteske, als von deutscher Seite mit Lem Erlebnisbericht des Flugzeugführers ge antwortet wurde, der den Volltreffer ans die „Arc Roval" erzielt hatte. Mister Churchill beschränkte sich darauf, den Be richt des Gefreiten Francke, der daraufhin zum Leutnant befördert wurde, als lächerlich abzutun. Mehr konnte er nicht sagen, sonst hätte er den Verlust der „Arc Royal" zugeben müssen. Schließlich erklärte Churchill, als ihm dis Sache zu brenzlig wurde, daß er die ewige Fragerei nach der „Arc Royal" satt habe und nicht mehr darauf antworten werde So glaubte er, sich aus der Klemme gezogen zu haben. Einwandfreie Beweise Mister Churchill hat sich gründlichst geirrt. Wir sind jetzt kn der Lage, auf die von uns gestellten Fragen die Ant worten zu geben, die der Lügner Churchill der Welt und dem englischen Volk vorenthälü 1. Nach inzwischen getroffenen einwandfreien Feststellungen ist der modernste britische Flugzeug träger „Arc Royal" nach dem fraglichen 26. September Sicht ur ast r b Lä d e«» ««« sichtet worden, mit dem er in drr Zeit vor dem 26. Sep- tcmber operierte. 2. Trotzdem ist der Verband, mit dem die „Arc Royal" bis zum 26. September operierte, auch nach diesem Tage mehrfach fcstgcstelll worden, ober, wie gesagt, ohne die „Arc Royal". 3. Zu diesem Verbände, der bis zum 26. Septeniber mit der „Arc Royal" fuhr, gehört nunmehr nach einwand freiesten Feststellungen seit den, 28. September der britische Flugzeugträger „F urion s". 4. Zu den Schottland-Strcitkrästen der Home Fleet gehörten bis zum 26. September zwei Flugzeugträger. Seit dem 27. September gehört zu dieser Gruppe nur noch e i n Flugzeugträger, eben die obengenannte „Furiou s". Buch in den benachbarten Gewässern wurde kein weiterer Flugzeugträger nach dem 27. September trotz eingehender Nachforschungen mehr ausgemacht. Warum die „FuriouS" statt der „Arc Royal"? Daraus ergeben sich neue Fragen. So z. B., welchen Grund kost es haben, daß die „Arc Royal" nicht mehr in dem bisheri gen Schiffsverbaude festgestellt worden ist, mit dem sie am 26. September operierte? Welchen anderen Grund als den des Unterganges der „Arc Royal" könnte es geben, datz nunmehr die „Arc Royal" durch die „Furious" ersetzt worden ist? Es steht einwandsrei fest, datz die von Deutschland gemel dete Vernichtung des britischen Flugzeugträgers richtig ist und dah Winston Churchill bewußt gelogen hat. IM übrigen mag Herr Churchill doch einmal erklären, wo die gefangenen vier Mitglieder der Besatzung des angeblich abgcschossenen deutschen Fluqzeuqes sich be- finden? Churchill wird darauf keine Antwort geben können, und einmal wird er sich zum Geständnis bequemen müssen, zumal sich der Angehörigen der Besatzung der „Arc Ronal" bereits eine große Erregung bemächtigt hat. Wie lange noch der Schwindel? Schon mehrfach hat sich Winston Churchill in seinen eigenen Lügen gefangen Der Fall der versenkten „Arc Royal" liegt jedoch ernster als die bisherigen Lügen, die Herrn Churchill einwandfrei nachgewiesen werden konnten, denn dieser Fall mutz eine ungeheure politische Wirkung haben. Dem britischen Volk Hai man stets vorgeschwiudelt, daß seine Flotte un verwundbar sei. Wird dem englischen Volke klar, daß das nicht der Fall ist, dann dürste dadurch die Bereitschaft der Engländer, im Interesse einiger Kriegshetzer in den Kampf einzutreten, er heblich beeinträchtigt werden. Um das Erwachen der britischen Oesfentlichkeit zu vermeiden, lügt Winston Churchill immer weiter. Es fragt sich nur: Wie lange wird die Welt und die britische Oesfentlichkeit sich diesen Schwindel gefallen lassen, und wannendlichwird dasenglischeVolkdiesen Herrn in die Wüste schicken? * AuS die Neutralen fragen nach ser „Arc Royal" Die von der deutschen Presse und dem deutschen Rund funk immer wieder an den Ersten Lord der britischen Admi ralität gerichtete Frage nach dem Verbleib der „Arc Royal" wird nunmehr auch in steigendem Maß von den neutralen Ländern ausgenommen. Insbesondere jetzt, nachdem mitgeteilt wurde, daß die „Arc Royal" seit dem 26. September nicht mehr bei ihrem alten Schiffsverband gesichtet worden, ist und daß dieser Ver-' band seit dem 28. September mit dem Flugzeugträger „Fu rious" operiert, und nachdem festgestellt wurde, daß bet den schottischen Streitkräften der „Home Fleet" nur noch ein statt wie bisher zwei Flugzeugträger vorhanden ist, erheben auch die Zeitungen des neutralen Auslandes die Forderung nach einem Eingeständnis dieses schweren Verlustes der britischen Kriegsmarine. Angesichts dieser Frage, die nun auch die Presse der neu tralen Länder stellt, erheben wir erneut die Frage an Herrn Winston Churchill: „Wann werden Sie endlich den Verlust des zweiten britischen Flugzeugträgers zugeben? Wann werden Sie den Hunderten von Witwen und Waisen und den trau ernden Eltern der Besatzungsmitglieder der verschwundenen „Arc Royal" die Gewißheit über das Schicksal ihrer Ange hörigen geben? Wann gedenken Sie endlich die quälende Un-' gewißheit von diesen bedauernswerten Menschen zu nehmen? Wie lange wollen Sie noch mit dem Schmerz dieser Menschen spielen, nur um die Zieste Ihres eigenen Prestiges ausrechtzn- erhalten, Herr Winston Churchill? Wie lange glauben Sie die Katastrophe, die den zweiten britischen Flugzeugträger Iras, uicht mehr der Welt, aber noch' Aus «ihrer Sei««. Wilsdruff, am 16. Oktolv ""g. Spruch ves Tages "?cnn etwas ist gewaltiger als das Schlag-, — o ist's der Mut, der's unerschüttert trägt. Emanuel Geibel. Zubiläen und Gedenktage 17. Oktober. 1815: Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geboren. — 1849: Der Tondichter Frödäric Chopin gestorben. — 1917: Deutsch britisches Seegefecht bei den Shetlandinseln. Sonne und Mond: 17. Oktober: S.-A. 6.27, S.-U. 17.03; M.-A. 11.34, M.-U. 20.18 Ein Volk wird zum Heere Ein Volk, das nicht zum Heere wird in der Stunde der Gefahr, sondern zum Händler, er schachert sich Schmach und Untergang. Es lebt nur so lange, wie es zu sterben willig ist. Wenn ein Volk zum Heere wird . . . Das ist der Rhythmus, der durch Leiber und Seelen geht, das Wunder des inneren Befehls, dem die äußeren Befehle das ordnende Element in der zu zwingenden Wirklichkeit sind. Es ist das Einssein unter dem ehernen Gesetz, dessen Kronwort „Opfer" heißt. Weiter bedeutet es Licht, Heiligkeit und Herrlichkeit einer noch nie in solchem Ausmaße dagewesenen Eid genossenschaft mit einem Führer ohnegleichen. Jeder Platz muß als anbefohlen betrachtet werden, gleichviel, wo er sich befindet und was auf ihm zu tun ist. Der letzte, kleinste Winkel ist Besehlsorr. Kein Rädchen im großen Getriebe ist ohne Wertz Jeder hat sich dem einen Wort zu verschreiben: Leistung für das Ganze! Auf den Umfang der ^-istung kommt es nicht an, aber immer auf das Herz, dar hinter dem Tun steht. Wenn sich jeder bemüht, von keinem in der Reinheit, Glut und Zähigkeit des Willens sich übertreffen zu lassen, dann steht das Ganze als ein granitener Fels im Gewog. Beim höheren Erfassen alles Geschehens gibt eS keinen „verlorenen Posten". Manches, das der eine oder andere als Sinnlosigkeit anspricht, dient am Ende doch jenem Sinn, der im Verborgenen durch die großen Zu sammenhänge hindurch waltet. Lie glaubensvolle Seele Wertz, tzsö Äk E.rlüllssa nLt im KLEE» Mm Ihrem Land und Ihrem Völk* bcrschwkigen"zll WNssM, väÄ aus diesem Verlust vielleicht mehr noch als aus allem anderem die Hoffnungslosigkeit dieses sinnlosen Krieges erkennt, deal Sie und Ihre Freunde vom Zaun gebrochen haben? „RüWl Val" Md „Mruia" Interessante Vergleiche amerikanischer Marinefachleute Die Versenkung der „Roval Oak" hak in politischen Kreisen in Washingwu einen tiefen Eindruck hinterlassen. Marinesach- leme beschäftigen sich mit den Einzelheiten der Versenkung der „Roval Oak" und ziehen gewisse sehr interessante Vc» gleiche mit anderen Schisfsversenkungen der letzten ^>eltz besondere macht man darauf aufmerksam, daß nach dem Ein-f gestäudnis der britischen Admiralität ein deutsches Torpedo genügt, um eines drr größten Schiachtschifse der britischen Motte in wenigen Mmuten mit dem größten Teil seiner Besatzung versinken zu lassen. Man hebt hervor, daß die britische Admiralität hier uugewolli eme Wirkung eines veuischen Torpedos zugegeben hat, die in auffallendem Widerspruch steht niit der Wirkung angeblicher anderer deutscher Torpedoschüsse, die die britische Admiralität behonvteie Man erwähnt hier vor allem den Fall „Atheuia". Dieser Dampier, der nach Behauptung der britischen Admiralität auch von einem deutschen Torpedo getrosten wurde, konnte sich noch stundenlang schwimmend erhalten. * Dieses Urteil amerikanischer Marincsachverständiger beweist, daß Herr Winston Churchill sich immer tiefer in sein Lügengewebe verstrickt. Nachdem er ein Argument aus das andere getürmt und so ein sehr wenig stabiles Lügen gebäude aufgerichtet hatte, brechen nun seine eigenen Lü gen über ibm zusammen. Herr Winston Churchill hatte behauptet, baß del Dampfer „Atheuia" von einem deutschen Torpedo getrof fen worden sei. Er hielt an dieser Behauptung fest, ob wohl von amtlicher deutscher Seite mitgeteilt wurde, datz in dem fraglichen Gebiet überhaupt keine deutschen See streitkräfte vorhanden gewesen seien und datz die den deut schen Seestreitkräfte gegebenen Befehle eine solche Torpe dierung ansschlossen. Dieser angeblich deutsche Torpedo, der die „Athenia" nack der Behauptuna des Herrn Churchill mittschiffs ge troffen haben soll, hat diesen ungeschützten Handelsdamp fer nur so geschädigt, datz er noch einige Stunden über Wasser gehalten und daß die Mehrzahl der Passagiere nnd der Besatzung gerettet werden konnte. Derselbe Herr Churchill gibt nun zu, datz eines der stärksten Schlachtschiffe der britischen Kriegsmarine, die „Royal Oak", von einem deutschen Torpedo so schnell ver nichtet wurde, datz der größte Teil der Besatzung mit ihr in den Fluten versank. Dabei ist die „Royal Oak" noch vor kurzer Zeit mit erheblichem Kostenaufwand mit Schntz- vorrichtungen gerade gegen die Wirkung von Torpedoan griffen ausgerüstet worden. Hier hat sich, das kann nunmehr fesigestellt Weichen, der ehrenwerte Erste Lord der britischen Admiralität in seinem eigenen Lügennetz gefangen. Er hat ungewollt endlich das zugegeben, was wir Deutschen längst wissen und was das neutrale Ausland ebenfalls bereits als Wahrheit anerkannt hat, datz es nämlich keinesfalls ein deutscher Torpedo sein kann, der die „Athenia" traf. Nun bleibt zu klären, Herr Winston Churchill, wer die Katastrophe der „Athenia" inszenier« t e und mit welchen Mitteln sie heraufbeschworen wurde. War es ein englischer Torpedo? Fand der Erste Lord der britischen Admiralität einen englischen U-Voots-Komman- danken, der sich dazu hergab, aus politischen Gründen auf ein eigenes Schiff zu schießen und das Leben von 114 tau send Menschen in Gefahr zu bringen? Wir glauben es nicht! Wir sind der Ueberzeugung, daß bezahlte dunkle Hilfskräfte des Herrn Winston Churchill eine Höllenma schine an Bord der „Athenia" anbrachten. Nur so erklärt sich auch der eigenartige Umstand, daß am Ort der Katastrophe der „Athenia" und im Augenblick ihrer Versenkung ge nügend Hilfsschiffe znr Hand waren, um wenigstens die Mehrzahl der Menschenleben zu retten. lorcye Treue rm Denken herrscht, wird Vertrauen zu Mut und Treue zu Kraft. Wenn ein Volk zum Heere wird, offenbart sich der Adel der Nation, da wandelt sich ihr Wert im Widerstand, ihr Geist in Heldenschaft. Der ge heimnisvolle Strom soldatischer Tradition stößt in alle Bezirke und Verzweigungen des Lebens vor und füllt sie mit dem Impuls der Unwiderstehlichkeit. Der entscheidende Mensch wird zum Sinnbilds dem nachzueifern mehr als Pflicht ist. Die tätige Liebe und der kraftvolle Glaube erfahren ihre höchste Steige rung, aus der die heroische Behauptung des Ganze« wächst. Spendet Bücher Mr unsere Soldaten! Der Beauftragte des Führers für die Uederwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Er ziehung der NSDAP., Reichsleiter Alsred Rosenberg, hat in diesen Tagen zu einer Bücherspende für Kriegslazarette und Krankenhäuser der Heimat und Sammellager der Wehrmacht aufgerusen. Ick bitte hierdurch alle Partei- und Volksgenossen, diesem Rufe Folge zu leisten und durch Abgabe guter Bücher die Ver- bundenheit mit den Volksgenossen im feldgrauen Kleide auch hierdurch zum Ausdruck zu bringen. Ein gutes Buch hilft über viele schwere und einsame Stunden hinweg. Darum spendet gute Bücher, die Soldaten werden Euch dankbar sein. Die Abholung der Bücher erfolgt in Den nächsten Tagen durch die zuständigen Blockieiter innerhalb der einzelne» Orts gruppen. Heil Hitler! Helmut Bödme, MdR., Kreisleiter. Die Partei stets hilfsbereit. Vor allem spüren das dis Frauen deren Männer heute das Ehrenkleid der Soldaten tra gen. Diejenigen, unter ihnen, die weder das Parteiabzeichen be sitzen noch in den Reihen der Frauenschaft stehen, gewinnen erst heute ein persönliches Verhältnis zur Partei. Mit Stau nen und tiefer Dankbarkeit sehen sic, daß die Partei nichts anderes ist als ein guter, immer hilfsbereiter Kamerad. Sie sehen, daß die Partei etwas gänzlich Unbürokratisches ist, ja, datz sie im Gegenteil darum besorgt ist, den schreib- und ge schäftsungewandten Frauen Auseinandersetzungen mit der „Bürokratie", nämlich mit der pflichtgemäß anordnenden und fragenden Behörde, zu erleichtern. Da sind Anträge zu stellen, Vordrucke auszufüllcu usw. Wie dankbar ist dann eme Frau, die sich in solchen Dingen nicht auskennt, wenn sich der Mock- lestsr hmjetzt und den ganzen Pgluerkriea erledigt.
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