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Vie TrvPKeubeweguugen im Sstea vor dem Micklich Drei Meinbrüüen von den Franzosen geivrengt Schützenplatz ein Appell aller Politischen Leiter mit Tornister, Brotbeutel und Feldflasche statt. Mit der Aufforderung treuer Pflichterfüllung schloß der Ortsgruppenleiter die Dienstbe sprechung mit dem Führergruß. Verbilligte Opernkarten. Den Wilsdruffer Opernfreunden wird Mittwoch, den 25. Oktober, Gelegenheit geboten, für ver billigten Preis die Oper Tiefland" in der Dresdner Staats oper zu sehen. Anmeldungen müßen umgehend Lei Foto-Wugk erfolgen. — Weiter macht KdF. im Anzeigenteile dieser Num mer noch bekannt, daß kommenden Dienstag die beliebten Gym nastikkurse für Frauen und Kinder unter Leitung einer Dresd ner Sportlehrerin wieder ausgenommen werden. Milch und Brötchen ins Haus. Der Reichkommisfar für dir Preisbildung hat einen Erlaß herausgegeben, der den Haus frauen ihre Arbeit erheblich erleichtern wird. Eine Reihe von Bäckern, Milch- und Einzelhändlern hat in der letzten Zeit am Morgen nicht mehr die Brötchen ausgetragen und nicht mehr die Milch ins Haus gebracht. Ein solches Borgehen ist ein Verstoß gegen die Bestimmungen der Preisstvppvervrdnung. Die Händler dürfen ih<re Lieferungsbedingungen nicht ver schlechtern, müßen also, wie bisher, Milch und Brötchen ins Haus bringen. Sie können sich ihre Arbeit dadurch sehr er leichtern, daß sie sich schon für einen bestimmten Zeitraum im voraus entsprechende Abschnitte der Reichsbrotkarte und des Bestellscheines der Reichsmilchkarte für Vollmilch geben laßen. Beider bezugsscheinfreien entrahmten Frischmilch ist eine Aende- rung gegen früher überhaupt nicht eingetreten. Bei solchen vereinfachten Verfahren muß es allen Bäckern, Einzelhändlern und Milchverteilern möglich sein, wie bisher ihre Waren am Morgen auszutragen. Die wenigen Betriebe, die wegen ganz besonderer Verhältnisse dazu nicht in der Lage sind, haben dies der zuständigen Preisbehörde unter Angabe von Gründen an zuzeigen. Nur wenn Mangel an Arbeitskräften nachgewiesen wird und die fehlenden Arbeitskräfte nicht ersetzt werden kön nen, kann mit einer Ausnahmegenehmigung gerechnet werden. Der Bezugsschein ist eine öffentliche Urkunde. Das Lucken- walder Schöffengericht hatte sich jetzt mit einer Frau zu be faßen, die auf einen Bezugsschein für ein Paar Strümpfe aus der Eins eine Zwei machte. Das Urteil lautet wegen Urkunden fälschung auf einen Monat Gefängnis. Die Frau wurde sofort in Hast behalten. Verlustlose Kartosseleinsäuerung in Erdgruben. Nur für etwa 25 Prozent der zur Sommermast benötigten eingesäuer ten Kartoffeln stehen bis jetzt feste Gruben zur Einlagerung zur Verfügung. Die 250 sächsischen Dämpfkolonnen könnten aber gut und gerne das Doppelte schaffen. Die Möglichkeit, diese Leistungsfähigkeit voll auszunutzen, besteht in der Anlage von behelfsmäßigen Kartoffeleinsäuerungsgruben. Die Anlage ist, vor allem wo Stichdoden vorhanden ist, sehr einfach. Durch das jetzt in den Handel gekommene Esterit-Silo-Papier, bas durch die Landwirtschaftliche Zentralgenoßenschaft in Dresden bezogen werden kann, ist es möglich, die Sauerkartoffsln auch in Erdgruben einwandfrei sauber einzulagern. Ebenso verwen det man das Papier zum Abdecken der Grünfuttermasse in Be hältern unter Einsparung der bis jetzt üblichen Säcke, deren Verwendung nicht mehr geistattet ist, so daß hier auch die oberste Schicht ein einwandfreies Futter ergibt. Nicht ein Gärfutter raum darf leer bleiben, und alle Kartoffeln für die Sommer- jutterung sind rechtzeitig sorgfältig einzusäuern. -erbstferien um eine Woche verlängert i— Nach einer Anordnung des Reichsstatthalters in Sachsen, Marti» Mutschmann werden die Herbstferien in diesem Jahr jnm eine Woche verlängert, damit für die Erntearbeiten die notwendigen Kräfte zur Verfügung stehen. Arbeitskräfte des Freimachungsgebietes West! Alle Arbeitskräfte aus den geräumten Bezirken des Fre i- machungsgebietes West haben sich, soweit dies noch nicht geschehen sein sollte, unverzüglich bei dem nächstgelegenen Arbeitsamt zu melden, damit sie für einen zweckmäßigen Arbeitseinsatz erfaßt werden können. Die beschleunigte Meldung liegt auch im dringenden Intereße der Betreffenden selbst, da die Gewährung von Leistungen der NSV. sowie von Unterstützungsleistungen der Gemeinden nur erfolgt, wenn ein «Nachweis über die Meldung beim Arbeitsamt erbracht wird. Siedler und Kleingärtner! Erntet das Gemüse nicht zu früh! Der ungemein niederschlagsreiche Sommer hat uns zwar eine recht üppige Entwicklung aller Spätgemüse gebracht und in Verbindung damit auch eine verzögerte Reife. Unreifes Ge müse ist wenig haltbar. Deshalb muß man mit der Ernte so lange watten, als es irgend möglich ist. Dies gilt vor allen Dingen von allen Kopfkohlarten. Mit Rücksicht auf die zu er wartende geringe Haltbarkeit ist gerade in diesem Jahre größte Sorgfalt bei den Ernte- und Gnlagcrungsarbeiten aufzubieten. Ein leichter Frost schadet dem Gemüse nichts. Er trägt viel mehr zur besseren Ausreise und somit zur Erhöhung der Wi derstandsfähigkeit gegen Fäulnis bei. Es ist aber nötig, daß schon jetzt die nötigen Vorbereitungen für die Einwinterung ge troffen werden. Keller, die als Einschlag benutzt werden sol len, müßen in den jetzt herrschenden kühlen Nächten reichlich gelüftet werben, damit die aufgespeicherte Wärme entweichen kann, denn in dumpfer, feuchtwarmer Lust neigen die Gemüse, zumal die Blattgemüse,' stark zum Faulen. Man sorge auch für frisches Material zum Einschlag, sei es Sand oder Erde, denn die Rückstände vom Vorjahre bergen große Gefahren für das Gemüse. Man hüte sich vor Verletzungen der zu ernten den Gemüse und schalte durch sorgfältiges Sortieren alle kran ken und beschädigten Früchte gleich von vornherein von der Überwinterung aus. Zuerst sind alle frostempfindlichen Ge müse zu ernten und unterzubringen. Zu ihnen gehören: Kopf salat, Endiviensalat, Neuseeländer-Spinat, rote Rüben, Ret tiche, bis zu einem gewißen Grade auch Möhren, Blumenkohl und Sellerie. Dor allen Dingen sind es die Fruchtgemüse wie Bohnen Gurken und Melonen, von denen die ganze Resternte durch einen leichten Nachtfrost vernichtet werden kann. Man ernte daher alle diese Früchte rechtzeitig, auch wenn sie noch ">cht vollkommen ausgewachsen bzw. reif geworden sind. Mit Wurzelgemüsen lei man nicht voreilig, da ihnen ein schwacher Nachtfrost noch nichts schadet. Dagegen dürfen keine großen Kälteperioden auf sie einwirken, sonst sind Schäden unvermeidbar. Am zweckmäßigen beginnt man mit den roten Ruben und macht mit dem Sellerie Schluß. Bei den Kvbl- gemusen wartet man mit der Ernte bis zum Schluß. Man kaun bei ihnen im Oktober noch eine starke Gewichtszunahme und eine Ausreife feststellen. Diejenigen Kohlköpfe, die eine Neigung zum Aufplatzen zeigen, müßen schon jetzt geerntet werden. DNB. Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten stehen die Bewegungen au? die deutsch-russische Intereßengrenze vor dem Abschluß. Im Westen örtliche Spähtrupp- und Artillerietä'kigkeit wie in den Vortagen. Die Franzosen sprengten gestern die festen Rb-inbrücken bei Wintersdorf, Breifach und Neuenburg. Wie aber gedenken zu leben! VerSmer Matter ustterttreichen die Verantwortung Ler Kriegshetzer DNB. Berlin, 13. Oktober. Die heuchlerische Hetzrede, mit der der britische Premierminister Chamberlain die konstruk tiven Vorschläge Adolf Hillers zurückzuweisen für richtig hielt, hat im ganzen deutschen Volke eme Welle der Entrüstung her vorgerufen. Diese berechtigte Empörung und der entschloßene Wille, den ausgezwungenen Kampf um- Leben und Glück der Nation einmütig um den Führer geschart zum siegreichen Ende zu bringen, beherrscht auch die Artikel der Berliner Morgen- preße. So schreibt der „Völkische Beobachter" u. a,: „Das Wort „Versailles" fehlt bezeichnenderweise in der ganzen Rede des Herrn Chamberlain. Wir begreifen das, denn man hat in Lon don allen Gruns, sich seiner Mitwirkung an der Schande von Versailles zu schämen. Aber man hat daher auch heute in Lon don nicht das mindeste Recht, sich zum R chter einer Nation aufzuwerfen, deren einziges „Verbrechen" darin besteht, daß sie den politischen Augiasstall ausgräumt hat, den man in Ver sailles geschaffen hat. Herr Chamberlain verlangt am Schluß seiner Rede „wirk same Garantien" für den deutsclwn Friedensplan. Hat dieser Mann immer noch nicht begriffen, daß das gesamte Wiederaus- bauwerk des Führers nur dem Zweck bient, endlich sichere Ga rantien für den Frieden des Reiches und seiner Nachbarn und damit für die Befriedung ganz Europas zu schaffen? Zu der berechtigten Forderung des Führers, daß auch das deutsche Volk innerhalb seines Lebensraumes sein Leben nach seinem Wunsch und Willen gestalten kann^ hat sich der englische Mi nisterpräsident nicht geäußert. Dafür hat er es für richtig ge halten, auch in dieser Rede wieder zusammen mit der Reichs regierung das ganze deutsche Volk zu beleidigen und herauszu fordern und seine ausgestreckte Friedenshand zurückzustoßen. Bknn das die Antwort Englands aus den großzügigen Frie densplan des Führers darstellen soll, dann können wir nur den Schluß daraus ziehen, daß Der Kriegsklünael in London end gültig Oberwasser bekommen hat." Die „Deutsche Allgemeine Zutung" überschreibt ihren Artikel mit dem Worte „Schuld" und macht unter diesem Ge sichtspunkt folgende einbettige Feststellungen: „Im Gefolge der Kriegshetzer hat Chamberlain die dargebotcne Hand zurück- gestoßen. Chamberlain sieht also im Krieg de bessere Lösung Die warme Stube Mit dem Absinken der Temperatur gewinnt das Heizen der Wohnungen wieder seine Bedeutung, Da jeder Haushalt darauf bedacht sein muß, Brennmaterial zu sparen, kommt es vor allem aus den einwandfreien Zustand von Schornstein und Oefen an. Man scheue daher nicht kleinere Ausgaben für Aus besserungen am Rußfall oder für eine günstigere Verteilung der Fcuerstellen, um dadurch einem Aedermaß cm Rußbildung, Mangel an Zug oder dem Rauchen des Ofens abzuhelfen. Vielfach wird ein Ausschmieren der Chamotte-Einlagen oder deren Erneuerung angebracht sein. Die Ofenrohre müßen nach gesehen werden. Dasselbe gilt von den Oefen selbst, damit Lei stärkerem Heizen keine Kohlenoxydgase entströmen können. Fer ner achte man auf brandstchere Unterlagen auf dem Fußboden vor der Feuertür sowie fcstschlicßende Ofentüren. Ist der Schornsteinzug nicht derart, daß die Flamme eines Streichhol zes im rechten Winkel abgelenkt wird, sollte man einen Ofen- Lauer zu Rate ziehen. Mau bedenke, daß ein ordnungsmäßig instandgefetzter Ofen, Herd oder ein Heizkörper weit wirtschaft licher arbeitet als fehlerhafte Heizanlagen. Beim Feuermachen begeht man häufig den Fehler des Schnellheizens, wodurch viel Brennstoff vergeudet wird. Aeder- lastete Feuerungen leuchten sehr schön, führen aber viel Wärme unnütz durch den Kamin. Deshalb ist ein Halbstarke«, gleich mäßiges Feuer viel empfehlenswerter, Has auch dem Märme- bedürfnis des Menschen beßer entspricht. Inzwischen rollen die Kohlenwagen vor die Häuser, und die Keller schlucken emsig die „schwarzen Diamanten", Briketts und Koks sowie Holz. Eine behaglich erwärmte Stube erzielt man jedoch erst dann, wenn man neben der Sorge um den einwandfreien Zustand der Heizanlagen auch der Abstellung von Undichtigkeiten cm Fenstern und an Zimmcrtüren sein Augenmerk zuwendet. Denn Wenn es an windigen Herbst- und Wintertagen nicht so recht wohlig warm werden will, liegt die Attache nicht immer am Ofen, sondern daran, daß sich das Holz der Fenster- oder Tür rahmen verzogen hat, so daß durch die Spalten ein ungemüt licher Lastzug einstromt. Bei geringeren Undichtigkeiten hilft man sich durch Aufnageln von Filzstreifen; sind die Spalten je doch größer, wird der Schreiner mit dünnen Leisten Abhilfe bringen. Alle diese Maßnahmen sollte man zweckmäßig sofort vornehmen, damit die winterliche Kälte nicht erst Tage oder Wochen die Behaglichkeit stört. Keine M'etänderungen im Kriege. Nach einem Erlaß Les Reichskommiffars für die Preisbildung ist über die bis zum 1. September eingegangenen Mieffenkungs- und -erhöhungs- anträge für Wvhnräume mit möglichster Beschleunigung zu ent scheiden. Die Entscheidung kann jedoch ausgesetzt werden, wenn sie zuungunsten einer Partei ausgehen würde, die zum Wehr dienst einberufen ist. Alle nach dem 1. September eingegange nen Anträge werden den Antragstellern zurückgegeben. Der Er laß sagt, daß den Mietern und Vermietern ausreichende Ge- legenhüt gegeben war, Lei überhöhten oder besonders niedrigen Mieten entsprechende Anträge bei den Preisbehörden zu stel len. Es sei daher nicht zu billigen wenn Mieter oder Vermieter, die sich bisher mit dem bestehenden Mietzins zufriedengegcben haben, in Liefer Zeit die Unangemessenheit ihres Mietzinses glauben feWcllen zu müßen. Zu bearbeiten sind lediglich Mict- zinserhöhungsanträge wegen baulicher Verbesserungen, die un mittelbar nach der Wettverbeßerung gestellt werden, und zwar und verkündet nun gegen das deutsche Volk den Vernichtung?« lampf. Die Geeschichte wird zeigen, wer vernichte! wird." AuSlönLMe Vrettesttmmen zu Lem Vein Chamberlains Madrid. Die Chamberlainrede wird von der spani schen Presse in einem kurzen Auszug gebracht, wobei all gemein die Ablehnung des deutschen Friedenspogramms festgestellt wird. Tokio. Die verantwortungslosen Erklärungen Cham- berlains haben in Japan allgemeine Enttäuschung und Ablehnung hcrvorgcrufen. In politischen Kreisen hat der Mangel an klarer Beweisführung in den Reden Chamber lains und Daladiers angesichts der unmißverständlichen Vorschläge Deutschlands stärkstcns befremdet. VrrLayrtt: „Eiudeuttge Zurttüweisunu der VeuMen MeLensbereiMaft!" DNB. Budapest, 13. 10. Die gestrige Unterhaus erklärung Chamberlains wird von der Morgenpreße als eindeutige Zurückweisung der deutschen Bereitschaft zum Frieden angesehen. „Pester Lloyd" sagt, die Rede sei nicht geeignet, Anlaß zum Optimismus zu geben. Mehr noch i der Ton als die Formulierung zeige die Zurückweisung. , Man habe den Eindruck, daß das Jucinandcrgrcifcn von Argumenten und Gegenargumenten in der Chamberlain rede den Standpunkt der Westmächte insofern geklärt habe, als es nunmehr seststehe, daß sie die Rede des Führers nicht als Vcrhandlungsbasis für den Frieden ansehcv wollt--- Abendblätter Rio de Foneieos zur Unterhauserklärung DNB. Rio de Janeiro, 13. Oktober. Die Abend blätter der brasilianischen Hauptstadt veröffentlichen Auszüge aus der Unterhauserklärung Chambericins, die sie zwar kom mentarlos wievergeben, deren Tendenz sie jedoch — wie „Dia- rio da Noite" — in Aeberschriften deutlich als Ablehnung der Friedensvorschläge des Führers kennzeichnen. In höchstem Grade befremdlich und herausfordernd Tokio. Die Tatsache, daß britische Kriegsschiffe in unmittelbarer Nähe der japanischen Hoheitsgewässer japa nische Handelsschiffe angchaltcn haben, wird jetzt von dem britischen Marineattachcc in Tokio mit fadenscheinigen Begründungen zugegeben. In japanischen Kreisen wird dieses Vorgehen Englands als im höchsten Maße befremd lich und herausfordernd bezeichnet. mit Einwilligung des Mieters. Eine weitere Ausnahme wird für solche bei Mieterwechsel gestellte Anträge gemacht, die die Angleichung von Gefälligkcitsmieten zum Gegenstand haben. Ausgepaßt bei Rentemnarkscheinen. Bei den Nentenmark- scheinen zu 1 uns 2 Rentenmark muß man darauf achten, daß diese Scheine das Datum des 30. Ian. 1937 tragen. Scheine zu 1 und 2 Rentemnark mit anderem Datum stammen aus früherer Zeit und find ungültig. Bei Rentenmarkschemen zu fünf Rentenmark ist M beachten, Laß die Scheine ein Frauen- bildnis tragen. Scheine ohne Frauenbildnis zu fünf Renten mark stammen ebenfalls aus früherer Zeit und sind ungültig. Die Herbstzeitlose schmückt jetzt wieder mit ihren blaßlila gefärbten krvkusähnlichen, nur höheren und schlankeren Kel chen die stillen Wiesen. Sie ist die Abschiedsblume des Herbstes. Leider ist sie sehr giftig.. Ein Lehrer, der in der Schule eine solche Blume senkrecht mit dem Fingernagel aufritzte, um den Kindern die tiefliegenden Staubgefäße zu zeigen, erkrankte in Ler darauffolgenden Pause sehr heftig, weil er es unterlaßen hatte, sich vor Berühren der Butterbrote die Hände zu waschen. Da die Zeitlose jetzt der einzige Schmuck der Wiesen ist, wird sie von Kindern die von der Giftigkeit Ler Blume keine Ahnung haben ober ihre Gefährlichkeit stark unterschätzen, gern gepflückt! Die Jugend ist daher vor der Zeitlose zu warnen! Sachsdorf. Im Silberkranze. Dieser Tage feierte Bauer Max Grosche mit seiner Ehefrau das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Den vielen Aufmerksamkeiten und Glück wünschen, die dem beliebten Jubelpaare von nah und fern zu teil wurden, fügen wir herzliche Wünsche kür den weiteren ge meinsamen Lebensweg an. Mohorn. Heydefches Gcstift. Die Hcydeschen Gestiftszin- sen kommen wieder am 21. Oktober an bedürftige und würdige Kinder Mohorns zur Verteilung. Berücksichtigt sollen in erster Linie Konfirmanden werden. Soweit noch Mittel zur Verfü gung stehen, können auch junge Kinder bedacht werben. Gesuche mit Bekanntgabe etwaiger Wünsche sind durch die Eltern per sönlich bis 24. Oktober im Pfarramt a-bzugeben. Mohorn-Herzogswalde. Dom Berufsschulverband. Durch eine Verfügung des Ministeriums ist ungeordnet worden, baß der Unterricht der landwirtschaftlichen Klaßen aller Berufsschu len am 1. November wieder aufzunehmen ist. Da die dringen den Ernte- und Bestellarbeiten Lis Ende Oktober beendet sein dürsten, hat ein regelmäßiger Schulunterricht einzusetzen. kirLemtachrimre» für den 19. Sonntag nach TriniLatis. Wilsdruff. 0,10 Predigt-//,12 Kindcrgottcsdienst, 2 Taufgot tesdienst. (Kirche geheizt.) Grumbach. Vorm. 9 Predigtg., nachm. 16Z Eroßmütterchen. Keßelsdorf. 9 Gedcnkgvttesdicnst anläßlich des 4Mjähr. Refor- mativnsjubiläums im ehem. Herzogtum Sachsen. Prcd. Pf. Kröner, Kreuzkirche Dresden. 1611 Kinberg. (3.—-8. Schuß.). Montag: abends 8 Frauendienst Kaufbach. Don nerstag: abends 8 Uhr Iugenbabend. Unkersdorf. 8 Ah: Jugend- und Erwachsenenaottesdicnst (Iu- gendpfleger Koch-Coswig). Weistropp. 16.10 Jugend- und Erwachsenengottesdienst (Ju gendpflege,: Koch-Coswig). Limbach. 0,9 Ahr Predigtgvttesdienst. Burkhardswakde, 2 Ahr Predigtgvttesd. (Pf. Thiele-Taubenh.). Herzogswalde. 2 Predigtgottesdienst, anschl. Großmüttcrchcn. Kath. Gottesdienst in Wilsdruff (Schloßkapelle). 169 Ahr.