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Vie Frau in der SeimaAonI Seit Ausbruch des Krieges sicht die Frau vor Aufgaben ganz besonderer Art — iist -sie ihnen gewachsen oder wird sie untar der ungewohnten Last zusammenbrechen? Mit ihrem Zusammenbruch rechnen die Kriegshetzer in England. Sie wis sen, versagt die Frau, die Kämpferin in der Heimatfront, dann ist es trotz allem militärischen Erfolge mit der Macht Deutschlands vorbei. Aber sie wird durchhalten! Dafür sorgt die nationalsozialistische Frau. Bon ihr bekommen die Mitglie der des Deutschen Frauenwerkes die innere Ausrichtung, und sie ruft alle auf zum Kampf gegen Selbstsucht, Gedankenlosig keit, Unvernunft — wenn die etwa unter deutschen Frauen noch zu finden sind. Die Mitglieder der NS.-Frauenschast und des Deutschen Frauenwerkes nehmen viele Unbequemlichkeiten auf sich, um auf allen Gebieten praktisch zugreifen zu können. Da erwartet in einer kleinen Ortsgruppe eine Frau, deren Mann im Heeresdienst steht, ihr achtes Kind. Daß die Ka meradinnen vom Deutschen Frauenwerk ihr hilfreich beistehen, ist selbstverständlich. Die Verpflegung der Wöchnerin über nimmt die NS.-Frauenschaft, die der Kinder ein Mitglied. Eine mütterliche Frau von 47 Jahren, eine Arbeiterin, ver pflichtet sich, die Wäschen zu waschen und die Kinder zu be sorgen. „Mit oder ohne Bezahlung — hier einzuspringen ist Ehrendienst am deutschen Volk". Diese Art Nachbarschaftshilfe, jetzt im Kriege in verstärktem Matze dargebracht, ist den na tionalsozialistischen Frauen so selbstverständlich, datz sie am liebsten gar kein Aufhebens davon gemacht haben möchten. Und doch! Sie arbeiten ohne Entschädigung, sie opfern Zeit, Kraft und Bequemlichkeit, sie opfern das Ich dem Du. Die hohe Forderung, sich selbst in der Gemeinschaft aufzugeben, suchen sie auch zu erfüllen, wenn sie sich Geschäften zur Verfügung stel len. Einige verkaufen sogar mit, andere kl.ben Marken. Die Geschäftsfrau ist durch das Abschneiden der Marken, das Aufkleben und nicht zuletzt durch das Immer-wieder-Rede- stehen-Müsfen — Hausfrauen, fragt nicht so viel Ueberflüssiges! -—> stark belastet. Besonders dort, wo der ganze Betrieb allein auf ihren Schultern ruht, weil der Mann eingezogen ist. Da smd ihr die uneigennützigen Helferinnen hoch willkommen. In einigen Ortsgruppen ist das Deutsche Frauenwerk schon bei der Einrichtung von Näh- und Kinderstuben am Werk. Wieder andere Mitglieder haben sich dem Roten Kreuz zur Verfü gung gestellt. Viele sind bei der Aushändigung von Bezug scheinen für Spinnstoffe und Schuhwaren tätig. Auch besuchen sie Flüchtlinge und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Erntearbeit hat allen, nachdem sie das ungewohnte der Anstrengung überwunden hatten, viel Freude bereitet. Die fleißigen Hilfskräfte stehen nun in Erwartung der Hackfrucht ernte. Auch Wildobst wird gesammelt — hier ist das Hamstern einmal am rechten Platz. Wo Gemsinschaftsabende stattfanden, hatte man sich trotz Dunkelheit und Verdunkelung zahlreich eingefunden. Die Ab teilung Volkswirtschaft — Hauswirtschaft empfahl die reich liche Verwendung von Frffchgemüse, das doppelt kostbar ist, weil es gut schmeckt und der Gesundheit dient. Man sieht: überall herrscht regstes Leden. Mit Hand und Herz setzt sich die nationalsozialistische Frau ein, wo sie gebraucht wind. Sie will nicht zurückstehen, wenn es um den Sieg Deutsch lands geht. Gang durch die Geschäfte Wir gehen einkaufen und haben dabei Gelegenheit, unsere Betrachtungen anzustellen. Das erste, was man heute immer wieder empfindet, wenn jeder Käufer und jede Käuferin die Ausweiskarte vorlegen muß, ist ein Gefühl unbedingter Ge rechtigkeit' und sozialer Verbundenheit. Ob arm, ob reich, jeder bekommt das ihm zustehende Quantum und hat darüber hin aus noch viele Möglichkeiten zur eigenen vernünftigen kleinen Vorratswirtschaft und zur Ergänzung des Küchenzettels mit Kraut, Gemüse, Obst usw. Eine gute Hausfrau wird sich weiter ihren Küchenzettel stets vorher einteilen, sie Weitz also, was sie rechtzeitig ein- kaufen muß und weiß auch, was sie dafür nimmt, wenn sic einmal das Gewünschte nicht erhalten sollte. Zu einem reibungslosen Verkehr können die Lebensmittel händler selbst bestens beitragen. Teilweise haben sie die auf die Ausweiskartcn entfallenden Mengen schon abgewogen be- reitstehcn und haben sich auch eine übersichtliche Warenliste mit den genau errechneten Preisen für das betreffende Quantum angesertigt. „Der Schritt vom Wese" in den Schützenhaus-Sichtspielen. -: dem neuen Gustav-Gründgens-Film der Terra „Der Schritt vom Wege", der nach dem Roman Theodor Fontanes „Effi Briest" gedreht wurde, gestaltet Marianne Hoppe das Schick sal der jungen Frau, die an dem starren Ehrbegriff ihres Mannes, des Baron v. Instetten (C. L Diehl), scheitert. Bei diesem Film hatte sich Gründgens als Spielleiter das Ziel ge steckt, den Dichter Fontane in der Anlage des Drehbuches und im Dialog bis zum letzten zu respektieren. Ein Frauenschickfal, wie es eindringlicher und packender nicht sein kann, wird hier durch die Kunst Gründgens und seiner Darsteller zum gewaltig aufrüttelnden Erlebnis. — Das Beiprogramm ist diesmal be sonders interessant. Im Wvchenschau-Sonderdienst werden Filmberichte vom Kriegsschauplatz der Ostfront gezeigt. Großes haben unsere Soldaten in Polen geleistet. Marschieren und Gefechte — dieser Zweiklang war ihre Losung. An Ruhe konnten sie nicht viel denken. Die Ausschnitte aus dem großen Geschehen haben allen Volksgenossen viel zu sagen. Was wird aus Lehrlingen eingezogener Lehrherren? Durch die Einziehung zahlreicher Lehrherren zum Dienst in der Wehr macht sind hinsichtlich der weiteren Ausbildung der ih-nen an vertrauten Lehrlinge Schwierigkeiten entstanden. Es ist deshalb Pflicht der Berufswarte des Einzelhandels, sich der Betreuung «nd Ausbildung dieser Lehrlinge ganz besonders anzunehmen. Wenn der Lehrherr für die Bestellung eines für die Anleitung der Lehrlinge verantwortlichen Vertreters nicht sorgen konnte, müßen sich die Berufswarte um die Heranziehung geeigneter Vertreter bemühen, die mit den Berufswarten in enger Ver bindung bleiben und von diesen laufend unterrichtet werden Außerdem»sollen die Berufsschulen auf solche Lehrlinge beson ders hingewiesen werden, damit die im Betrieb nur teillveise durchzuführende Ausbildung in der Berufsschule eine entspre chende Verstärkung erfahren kann. Es ist daran gedacht, für die Lehrlinge im letzten Lehrjahr bei der Berufsschule^ oder anderen geeigneten Stellen Ausbildungskurse durchzu führen, damit die Lehrlinge die zur Ableistung der Kaufmannsgehilfen prüfung erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben können. Ueberaabe -er Besatzung des SrWen- kapseS von Modlin Eelolareicher Handelskrieg unserer zerstöre« und Torpedoboote — Fünf englische Mugreuge im LustMmps bei de» oftsriesischen Inseln abgeschossen DNB. Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten haben sich nach der Kapitulation von Modlin nun auch die im Brückenkopf von Modlin südlich der Weichsel befindlichen 269 Offiziere und etwa 5600 Mann ergeben. 58 Geschütz?, 193 Maschinengewehre und zahlreiches anderes Kriegsgerät wurden erbeutet. Im Westen an verschiedenen Stellen etwas lebhaftere Ar tillerietätigkeit. Im Skagerrak und Kattegatt wurden in Den letzten beiden Tagen 45 Dampser von deutschen Zerstörern und Torpedobooten auf Bannware untersucht und ein Teil von ihnen aufgebracht. Zwei Schwärme von zusammen 12 britischen Kampfflug zeugen versuchten in das deutsche Hoheitsgebiet an der Nord- sseküste einzufliegen. Ein Schwarm griff in der deutschen Bucht Zerstörer ohne jeden Erfolg an. Die britischen Flugzeuge wur den durch Flakfeuer vertrieben. Bombentreffer wurden nicht erzielt. Den anderen Schwarm stellten deutsche Jagdflieger « der Nähe der ostfriesischen Inseln Wangeroog und'Langeoog. Im Luftkampf wurden von den sechs britischen Flugzeugen fünf abgeschossen. Die Besatzung zweier Deutscher Jagdflugzeuge, die auf See notlanden mußten, wurden unverletzt durch deutsche Kriegsschiffe gerettet. Die ZkttMg im Kries Im Krieg lernen viele Menschen erst den wahren Wert der Zeitung schätzen. Auf zwei Dinge wartet man Tag um Tag mit ungeduldiger Spannung: auf die Nachrichten des drahtlosen Dienstes und auf die Zeitung. Ueber das Gebot der Selbsterhaltung und der Notwendig keit hinaus, die Zeitung zu lesen, ragt die tiefe Anteilnahme an dem Zeigeschehen, dessen treues Spiegelbild die Zeitung ist. Nur wenige Leser aber wissen, datz die notwendigen und selbst verständlichen Veränderungen und Beschränkungen des Krieges die Presse vor ganz besondere Aufgaben stellt. Und wer den inneren Betrieb einer Zeitung kennt, sieht an jeder Seite, an jedem Bogen die weitschichtige, hingebende technische Leistung, sieht vor allen Dingen den umfangreichen Nachrichtendienst. Die vielen Leser, die Tag um Tag aus dem Kraftquell ihrer Zeitung Belehrung, inneres Erleben und Aufschwung schöpfen, ahnen nichts von den Beschränkungen und Verminde rungen, die durch doppelten und dreifachen Arbeitseinsatz wett- gemacht werden müssen. Rach wie vor erscheint täglich die Zeitung. Der gewaltige Stoff, den sie jetzt auf vermindertem Raum bietet, wird in verknappter und klarer Form übersichtlich und erschöpfend geboten. So dient die Zeitung von heute in harter, verantwortungs- bewutzter Arbeit auf ihre Art der großen Volksgemeinschaft und den Gedanken und Zielen, die in das hohe Wort aus klingen: Alles für Deutschland! Der Oktober im Volksmunv Für den Oktober, den Monat des hohen Herbstes, den Gilbhard, hat der Volksmund gar mancherlei Sprüche und Wetterregeln bereit. Die Vorfahren kleideten in sie ihr Wissen, das einst aus größerer Naturnähe erwuchs. Die Enkel aber haben daran einen Anhalt für manche Rückschlüsse aus Wind und Wetter und mancherlei nutz, bare Voraussagen. Da heißt es z. B.: „Fette Vögel »nd Dachse, / schreit im Winter die Achse". Als ebensolche Propheten erweisen sich die Mäuse: „Scharren die Mäuse tief sich ein, / wird's ein harter Winter sein". Etwas besorgt schaut der Landmann allzu vielem Regen zu. Auf den herbstlichen Wiesen stehen die Lachen, und den Pflügern und Pferden klebt sich die feuchte Acker erde dick an die Stiefel und Hufe, — da geht wohl hier und dort ein grauer Schatten geisterhaft und todbringend übers Land . . . Ein Bauernspruch sagt: „Hat der Okto- ber viel Regen gebracht, / hat er die Gottesäcker bedacht". Denn wie der Frühling ist auch der Herbst eine durchaus nicht ungefährliche Zeit für die Kranken und Alten, denen die neblige, feuchtigkeitsgesättigte Luft und die scharfen Winde den Atem beengen und die letzten Lebenskräfte ermatten. Eine Wetterregel verkündet: „Auf St. Gallentag (16. Oktober) / man den Nachsommer erwarten mag". Behält das Volk mit seiner oft erprobten Weisheit recht, dann wird der Herbst uns Wohl noch eine Fülle schönster Tage schenken! Wird aber der Oktober mit Riesenschritten aus den Winter zugehen, wird es also vielleicht schon bald frieren und gar schneien, dann — so meint der Volksmund — braucht uns dennoch die Hoffnung nicht ganz zu entsinken, denn dann besteht immerhin die Aussicht, daß der Winter uns nicht gar so hart anfassen wird; weiß doch ein alter' Spruch zu vermelden: „Wenn Frost und Schnee im Okto, ber war, / so gibt's gelinden Januar". Wie verhütet man das Anbrennen der entrahmte» Frisch milch? Die Umstellung von Voll- auf entrahmte Frischmilch hat sich zweifellos ohne viel Aufhebens vollzogen. Eines nur hat unseren Hausfrauen bisweilen Kopfzerbrechen verursacht: wie verhütet man das rasche Anbrennen dieser jetzt für clie Er wachsenen zur Verteilung kommenden Milch? Deshalb kurz einige Ratschläge: Man tut in den Kochtopf ein wenig Wasser, läßt dieses aufkochen und schüttet die Frischmilch hinzu. Will man den Zusatz von Wasser vermeiden, so muß man während des Aufkocheirs die Frischmilch ständig rühren. Bei cker Her stellung von Speisen mit einem Bindemittel empfiehlt eg sich, dieses Bindemittel mit der Milch käst zu verrühren und unter ständigem Rühren gar zu kochen. Mohorn. Ehrenkreuze für kinderreiche Mütter. Sonntag vormittag 12 Uhr wenden zum zweiten Male die Ehrenkreuze für kinderreiche Mütter durch die NSDAP, im Vereinszimmer des Gesthafes verteilt. Die geladenen Mütter mit ihren Ange hörigen werden zu dieser schlichten feierlichen Stunde gebeten. Landberg. WoMösuchszeit für Pilzsucher. Vom 1. bis 21. Oktober ist bas Betreten der Waldungen an Werktagen außerhalb der zum allgemeinen G brauch bestimmten Wege in der Zeit von 17 Uhr nachmittags bis 7 Uhr vormittags ver boten. An Sonn- und gesetzlichen Feiertagen beginnen die Sperrzeiten jeweils zwei Stunden später. MkOElMMÜrWKSS für den 17. Sonntag Nach Trinitatis. Burkdardswalde. 10 Uhr Lrntedankg. (Pf. Thiele-Tauben-.). Dresden. Tödlich verbrüht. In einer Woh«^ nung ouj der Stadtgrustrotze wurde ein zwei Jahre alter Knabe mit heißem Wass r derart verbrüht, daß das be dauernswerte Kind bald nacr der Einlieferung in die Kin derheilanstalt starb. Nach bin polizeilichen Ermittlungen lieg« Fahrlässigkeit vor. , Bischofswerda. Leichenwagen verunglückt« Aus der NetchSstratze Bischofswerda-Dresden geriet bet Goldbach ein Leichentransportmagen, der scharf abbremjen mutzte, ins Schleudern. Ter Wagen streifte einen entge genkommenden Kraftwagen und stürzte in den linken Stra ßengraben. Tie im Ueberführungswagen mitsahrende Witwe des Verstorbenen wurde so schwer verletzt, datz sie ins Bautzener Krankenhaus gebracht werden mutzte. Zwei weitere Hinterbliebene erlitten leichtere Verletzungen. Zittau. Kind in Jauchegrube ertrunken« In Hanau fiel der anderthalb Jahre alte Sohn des Flei schermeisters Priever in einem unbewachten Augenblick in die Jauchegrube und ertrank. Sofort ausgenommene Wie derbelebungsversuche halten leider keinen Erfolg. Oppach. Tödlicher Verkehrsunfall. Frei tag früh stieß der Bauer und Viehhändler Greibig aus Suppo mit seinem Kraftwagen bei der Einmündung der Wassergrundstratze in die Hauptverkehrsstraße mit einem entgegenkommenden Personenauto zusammen. Greibig erlitt bei dem Zusammenprall den Tod. Bad Lausick. Bauvorhaben. Den wichtigsten Punkt einer Beratung des Bürgermeisters mit den Rats herren bildete der Bebanungsplan des Kreuzungspunktes Hospital- und Turnerstraße und Frohburger Straße. Als vor vielen Jahrzehnten hier noch der Stadtrand war, war dort ein Scheunenviertel entstanden, das nur zum Teil noch praktisch verwendet wird. Deshalb soll dieses Scheu- nenviertel jetzt abgebrochen werden. Der Bebauungsplan wurde angenommen, desgleichen ein Tcilbeschleusungs- plan für diesen Stadtteil, dessen bisherige Schleusenanlage sich als unzulänglich erwiesen hat. Auerbach i. B. WildereramWerk. Vor wenigen Jahren erst sind Wilderer und Hehler in größerer Anzahl u. a. vor dem hiesigen Schöffengericht zu harten Strafen verurteilt worden. Es wurde damit gerechnet, daß mit diesen Verurteilungen die letzten Wilderer erfaßt worden seien. Ueberraschenderweise ist die verbotene Jagd, ins besondere auf Hirsche und Rehe, neuerdings wieder stärke» hervorgetreten. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich bet den Wildschützen die ausgedehnten Waldungen, die von den Höhen Auerbachs bis ins Aschberggebiet reichen. —« Wie aus Plauen berichtet wird, hat man dort in den letz ten Tagen auf Grund verschiedener Hausdurchsuchungen Beweismaterial gesunden, so daß verschiedene verdächtige Personen festgenommen und der Staatsanwaltschaft Plauen zugeführt wurden. Prauen. Winterkonzerte. Die Plauener Kunst freunde werden in diesem Winter Meister ihrer Instru mente, wie Prof. Georg Kulenkamps, Prof. Ludwig Hoel scher, Prof. Wilhelm Backhaus u. a. m., begrüßen können« Von den Nachwuchskünstlern wurde Toni Faßbender, der erste Konzertmeister der Dresdner Harmonie, verpflichtet. Als GesangSsolistin werden die Plauener die Kammer sängerin der Leipziger und Berliner Oper Irma Beilke hören. Die Konzerte sinden ständig im Stadttheater statt. Oelsnitz i. B. Neue Po st kraft Wagenlinie« Am 2. Oktober wird die neue Kraftpostlinie Oelsnitz— Bergen—Werda—Plauen eröffnet, die ein von der Eisen bahn nicht recht erschlossenes Gebiet dem Verkehr eröffnet« Bad Elster. Neues Arbeitsdienstlager. In dem ehemaligen tschecho-slowakischen Zollamt in Pfan nenstiel wird bald neues Leben einziehen. Dort wird am 1. Oktober ein Lager für den weiblichen Arbeitsdienst er öffnet werden. Die Führerinnen des Lagers sind bereit eingetroffen. GraSlitz. Kraftwagen hebt die Verdunke lung auf. Trotz schärfster Verdunkelung leuchtete küiq- ltch in Markhausen die Straßenbeleuchtung auf. Ein Last kraftwagen war in ziemlichem Tempo gegen einen Mast der elektrischen Lick«, tung gefahren und hatte diesen um gebrochen. Durch das Zusammenschlagcn der Drähte ent stand Kurzschluß, und der in sorgsames Dunkel gehüllte Ort erstrahlte plötzlich m Scheine der Straßenbeleuchtung. Dem Fahrer und Mi ihrer des Lastkraftwagens, die sich auf einer unerlaubten Spritztour befanden, ist nichts ge schehen. Teuchern. Vom Starkstrom getötet. Bet der! Arbeit an einer Starkstromleitung kam der Elektriker Ot^ Zieger aus Krössuln der Leitung zu nahe und blieb am ihr hängen. Zieger erlitt einen tödlich wirkenden Schlags so daß die Wiederbelebungsversuche erfolglos bleiben, mußten. Der Sohn des tödlich Verunglückten, der mit demj Vater an der gleichen Arbeitsstelle tätig war, wollte de« Vater zu Hilse kommen, erhielt aber gleichfalls ei»E Schlag. Beim Sohn waren glücklicherweise die Wieders belcbungsversuche von Erfolg gekrönt. Immerhin mußtff er mit erheblichen Verbrennungen dem Krankenbaus inj Hohenmölsen Lugeführt werden.^