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EekeMem M dm Admiral der erken deutschen Flotte Zur Erinnerung an den Admiral der ersten deutschen spotte der Jahre 1848,49. Ruvolf Bromme, genannt Brommy, wurde im Vorort Anger bei Leipzig, unweit der Stelle, wo er vor 135 Jahren als Sohn des Gerichlsschöppen Bromme geboren wurde, am Freitag nachmittag ein Gedenk stein geweiht Der etwa zwei Meier hohe Stein, der von dem Leipziger Bildhauer Hans Zeißig aus Rochlitzer Porphyr geschossen wurde, trägt neben einer Inschrift das aus dem Stein gemeißelte Bild der Fregatte „Barbarossa", des Flagg schiffes Brommys In der Weihestunde zeigte Oberbürgermeister Staatsmini» fter Freyberg an dem Leben und dem Schicksal des Ad mirals Bromm» den wahren Hintergrund des heutigen Krie ges und das wahre Gesicht unseres Haupigegners England, das sich in den seitdem vergangenen neunzig Jahren nicht ge ändert habe. Wenn aber Brommy sich mit seinem iungen Un ternehmen schon die Feindschaft Englands zuzog, so sei er vom Standpunkt Deutschlands aus aus dem richtigen Wege ge wesen. Sein Geist sei unser Geist, der Geist des Dritten Reichs. Die Weihe des Gedenksteins nahm der Bundessührer des NSD-Marinebundes Konteradmiral z .V Hintzmann vor. Er überbrachte im Auftrag des Oberbefehlshabers der Kriegs marine. Großadmiral Dr. h. c. Raeder, Grüße uno legte dann dar, aus welchen Gründen der Lebensweg und das Le- benswerk Brommys Anspruch daraus haben, in der Erinne rung des deutschen Volkes festgehalten zu werden. Vor allem charakterisierte er den Admiral der ersten deutschen Flotte als seemännischen Soldaten, der seiner Zeit weit vor- ausschauie. Wenn die Flotte, die Bromm» aus dem Nichts schuf, wieder ins Nichts zerfiel, so habe das daran gelegen, daß die Grundvoraussetzungen für den Aufbau einer Flotte damals sehlten: Volkstreuc, eine Wirtschaft, die ausrcicht, eine Flotte zu tragen, und um deren willen es sich lohnt, eine Flotte zu haben, ein gefestigter, mächtiger Staat und eine feste politische Führung. Das großdeutschc Reich der Frankfurter National versammlung sei kein Staat gewesen, sondern die Idee eines Staates. Der von Tirpitz unternommene Versuch, eine zweite deutsche Flotte zu schaffen, gelang zwar. Aber weil die vierte Voraussetzung, eine starke politische Führung, fehlte, fank diese Flotte bei Scapa Flow ruhmvoll in ihr selbstgewählies Grab. Heute seien alle Voraussetzungen sür den erfolgreichen Auf bau einer deutschen Kriegsflotte erfüllt. An den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Dr. Raeder wurde folgendes Telegramm gesandt: „Die bet der Weihe des Gedenksteins sür den ersten deut schen Admiral Bromme Versammelten grüßen in unsagbarem Stolz und mit heißem Dank die junge und schon ruhmgekrönte nationalsozialistische Kriegsmarine und ihren Oberbefehls haber." Der Tag der Weihe fand seinen Abschluß mit der feierlichen Uraufführung des Schauspiels „Brommy" von Heinrich Zer- kaulen im Alten Theater. „And dennoch das Reich!" Gleichzeitig mit Leipzig, Bremen und Mannheim brachte das Staatliche Schauspielhaus Dresden Heinrich Zerkau lens neues Schauspiel „Brommy" zur Uraufführung. Das von einem ausverkausten Haus mit wachsender Anteilnahme ver folgte Werk stellt den Schicksalsweg des Admirals der ersten deutschen Flotte, Karl Rudolf Bromme, in seinen entscheiden den Phasen von der Berufung zum Aufbau der Flotte bis zu der Auslösung aus dem Hintergrund der politischen Entwick lung von 1848 bis 1852 dar. Die packende Aktualität des Stof fes, dessen Tragik durch das kämpferische „Und dennoch das Reich!" ins Positive gewendet ist, und die ausgezeichnete schauspielerische Gestaltung unter Spielleitung von Karl Hans Böhm sicherten dem Schauspiel einen starken Erfolg. Die Titel rolle lag in Willi Kleinoscheggs kraftvoll formenden Händen. Sein Gegenspieler war Paul Hoffmann als Legationsrat Schneider. Walter Kotlenkamp würzte das Spiel in einer urwüchsigen Matrosenrolle. Kunst und Kultur Uraufführung bei der Landesbiihne Sachsen Der Dresdner Schriftsteller Hans von Wilsdorf, der be reits durch mehrere erfolgreiche Bühnenstücke, u. a. durch sein Lustspiel „Diskretion zugesichert" bekannt geworden ist, Hai ein neues Lustspiel „Zweige Tage Neuschnee" geschrieben. Tas Stück wurde von der Landesbühne Sachsen zur Uraufführung erworben und wird noch im Oktober dieses Jahres heraus kommen. Neueinstudierung der „Meistersinger" Heinz Arnold, der von der Spielze!' 1940/41 ab als Oberspielleiier an die Sächsische Staaisoper verpflichtet wurde, wird bereits in der lausenden Spielzeit drei Neueinstudierun gen leiten, von denen die erste die Oper „Tie Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner, am Sonnabend, dem Ltt. September, unter der musikalischen Leitung von Dr. Karl Böhm zur Ausführung gelangt. Der Führer einer deutschen Ostarmee empfing im früheren Woiwodschastsgcbäudc von Bialystok hohe russische Offi ziere, mit denen er Einzelheiten über die Besetzung der vereinbarten Demarkationslinie besprach. tScherl-Wagenbora-M^ SaMes uns Nachbarschaft. An allen MMen Schulen Michaeliszenluren Aus Anordnung des Sächsischen Ministeriums sür Volks- bildung sind die Michaeliszensuren auch in diesem Jahr an allen Schulen zu erteilen. , -v Großröhrsdorf. Tas Postamt Großröhrsdorf führt im Postverkehr fortan den Namen, „Großröhrsdorf kOberlausitz)", um es von dem Postort Großröhrsdorf über Heidenau lSachsem zu unterscheiden. Freiberg. Lastkraftwagen verbrannt. In einem Antoschnvven auf der Annaberaer Straße brach nachts ein Brand aus. Ter Feuerwehr gelang es, das Feuer rasch niederznkämpfen. Ein Lastkraftwagen ver brannte völlig, ein weiterer Wagen wurde beschädigt. Auch das Gebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen Chemnitz In Baustelle gefahren. Auf der Zwickauer Straße fuhr ein Kraftwagen in eine Gleis baustelle der Straßenbahn. Dabei wurde ein Streckenar beiter schwer verletzt, so daß sich seine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich machte. Falkenstein. Tödlich verletzt. Auf der Haupt straße wurde nachts in der Nähe der Volksschule der aus Grünbach stammende Weber Kurt Heintze, der sein Fahr rad auf der Fahrbahn scharf rechts schob, von einem Per sonenkraftwagen angefahren und auf die Straße geschleu dert. Mit einem Schädelbruch wurde Heintze in eine Kli nik gebracht, wo er starb. Schwerer Unfall am Ach'-odtw-r Kleeblatt In der Freitagnacht kurz nach 2 Nbr ereignete sich am Schkeuditzer Kleeblatt der Kreuzung der Autobahnen Halle— Leip^ia und Nürnberg—Berlin, ein tödlicher Verkekrsunkall. Ein ans Leivria kommender Lastma batte die Berliner Ab- zweianna verpaßt und war etwa 00 Meter weiter hinaus- aekabren. Der Fahrer des LasfruaeS. der in Reichenbach i V. beheimatete 47 Jahre alte Mar Grunert, versuchte nun. sein Verleben durch einen noch schlimmeren Fehler wieder autzu- machen Er ltieb aus der gleichen Fahrbahn mit dem gaUren Lastzug mrück ^ahel stellte sich der Anhänger aner, und Gru nert fuhr nmächst wieder an Er kavvelte dann mit seinem Beifahrer Rickard Christel den Anhänger ab und beide scho ben den letzt unbeleuchteten Anbänaer 100 Meter zurück In diesem Augenblick kam ein Personenkraftwagen aus Richtung Leivzia Der Fahrer erkannte glücklicherweise In letzter Se kunde die Gefahr nnd boa nach links ab. nm an dem halten den Anhänger varbeiznkommen Da aber sprang Grunert In die Fahrbahn Er wurde von dem Verkonenwaaen erlaßt, der sich zweimal überschlug nnd auf dem Grünstreifen liegen« blieb Grunert wurde mitaerisien nnd getötet Die vier Insas, sen des Rersonenwanens kamen mit leichten Rrell»naen d-non. Rach den vosH-'lich-n Feststellungen dürfte der getötete Gru nert den Unfall selbst verschuldet haben. , Vir li a b e n uns verlobt Gerls ^kerl Matrose in einer LckisksstsmmsbteilunZ Vilsäruff r.?t. Ltrslsuncl > vresäen lVglseotmoestr. 2! 7el. 22-44 Täglich 4 Ubr 8 Ukr sbenäs mit vollem Llozrsmm Oute preiswerte Kucke bei freiem Eintritt. käntritt IM. 1,— unci —,50 Herz und Nerven gesund erhallen ist eine Grundbedingung für unser Wohlbefinden. Uebermäßige Ansvannung von Herz und Nerven machen einen Ausgleich erforderlich. Seit je bekämpft man nervöse Zustände und Herzbeschwerden fast immer erfolgreich mit Klosterfrau - Melissengeist. Er enthält die wirksamen Bestandteile einer Anzahl Heilpflanzen, darunter auch der Melisse, die schon seit Jahrhunderten als gutes Herzmittel bekannt ist. Kloster frau-Melissengeist wirkt deshalb, regelmäßig nach Gebrauchsanweisung einge nommen, ausglcichend und regulierend aus Herz- und Nerventätigkeit. Er be seitigt auch mancherlei damit zusammenhängende Gesundheitsstörungen, wie: Ecmaflosigkeii nervöse Magenbeschwerden und Kopfschmerzen, Schon viele haben sich mit Klosterfrau-Melissengeist geholfen. So berichtet bei spielsweise Frau Barbara Cremer (Bild nebenstehend), Hausfrau, Köln-Rhcin- kasicl, Feldkasseler Weg 98 am 6. 4. 39: „Seit 1937 hatte ich unter nervösen Herzbeschwerden zu leiden, sodab ich kaum meine Hausarbeit verrichten konnte. Da empfahl mir mein Mann Klosterfrau-Melissengeist, den ich nach Gebrauchs anweisung anwandte. Der Erfolg war gut, und ich kann meiner Hausarbeit wieder Nachsehen." Weiter berichtet Frau Maria Stiel, Krankenpflegerin, z. Zt. Bühlertal-Baden. Hauvt-Str. 9 am 3. 7. 39: »Ich gebrauche Klosterfrau-Melissengeist schon seit Fahren hauptsächlich bei Herz- und Nervenbeschwerden mit gutem Erfolg. Auch bei Unwohlsein wende ich Klosterfrau-Melissengeist an. Ich habe schon 50 Flaschen ver braucht und habe Klosterfrau-Melissengeist überall empfohlen, da ich in der Krankenpflege rätis war," Machen auch Sie einmal einen Versuch mit Klosterfrau-Melissengeist! Eie erhalten den echten Klosterfrau- Melissengeist in der blauen Original-Packung mit den 3 Nonnen bei Fhrem Apotheker oder Drogisten in Flaschen zu RM 2.80, 1.65 und 0.90 (Lnbalr: 1M„50 und 25 ccm). 1 BMW DMkMÜ ist zu verkaufen Hosönstrsüv 28, ptr. A guf D Ureigen D vs^riektsl vsrrioktst suf sinsn guten 7 s I I seiner gssekStstioksn M Lrtolgss! „Ausnahmen vom Arbeitsschutz" Eine Mitteilung des ReichstreuhänderS der Arbeit Im nichtamtlichen Teil III der Nr. 26 ves Reichsarbeits- KlatteS vom 15 September 1939. Seite 295. ist unter dem Tiiel „Ausnahmen vom Arbeitsschutz", ein Artikel erschienen, der, wie zahlreiche Anfragen beim Reichsireuhänder ver Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen. Stiehler, beweisen, zu ir rigen Auffassungen geführt hat. Ter Treuhänder der Arbeit teilt daher nach Rücksprache mit dem ReichsarbeitS- ministerium folgendes mit: Wenn es unter Buchstabe a) letzter Sah des oben bezeich neten Artikels heißt: „Dasselbe gilt für alle tariflichen Bestim mungen und Vereinbarungen über Lohnzuschläge", so soll da mit nicht gesagt sein, daß alle Lohnzuschläge durch K 18 der Kriegswirtschaflsverordnung vom 4 September 1939 in Wegfall gebracht sind In 8 18 Abs 3 der Kriegswirtschafts- Verordnung sind vielmehr die Zuschläge, welche in Wegfall kommen, erschöpfend ausgezählt. Es sind also andere als die dori aufgefühnen Zuschläge, wie z. B. Schmutz-, Schweiß-öder sonstige Erschwerniszuschläge, nach wie vor zu zahlen. Unter Buchstabe b> letzter Satz desselben Artikels heißt es wörtlich: „Diese Regelung schließt indes nicht aus, daß ein zelne Betriebssichrer ihren Gesolgschastsmitgliedern weiterhin einen Urlaub im Rahmen der jeweiligen betrieblichen Möglich keiten gewähren " Hierzu ist aus folgendes hinzuweisen: Durch ? 19 der Kriegswirtschaflsverordnung ist ver Erholungsurlaub vorläufig in Wegfall gekommen Er darf auch nicht in bar oder durch Sachleistungen abgegolten werden. Ter Betriebssichrer ist jedoch nicht gehindert, im Rahmen seiner Fürsorgepslicht Urlaub zu gewähren, wenn dies zur Wiederherstellung der Gesundheit eines Gefolgschaftsmitgliedes unbedingt erforder lich ist, oder bei Unglückställen sowie Erkrankungen in der Fa milie des Gefolgschaftsmilgliedes. In besonderen Fällen der Urlaubsgewährung ist die vorherige Zustimmung des Reichs treuhänders der Arbeit erforderlich.,Zweiselssälle sind mit dem Reichstreuhänder zu klären. ttebrrwachmg des Verkehrs mit Pferde» Ueberhöhte Preise werden verhindert Der durch den Bedarf der Wehrmacht in manchen Gebiete» Deutschlands ausgetretene Mangel an Pferden in der Land Wirtschaft hat es notwendig gemacht, den Verkehr mit Pferde» strenger als bisher zu überwachen. Die Landes- und Kreisernährungsämter haben daher Aw Weisung erhalten, die bereits in der Anordnung des Reichs nährstandes vom 11. September 1936 festgelegte Schlutzschein- Pflicht für jeden Umsatz von Pferden scharf zu kontrolliere» und jede dabei sestgestellte Preisüberhöhung rücksichts los ahnden zu lassen. Die jüngst ergangenen Strafbestim mungen bilden die Gewähr dafür, daß hierdurch in Kürze all» jene Elemente, die durch Ausnutzung der derzeitigen Lag» überhöhte Gewinne zu erzielen hofften, zur Vernunft gebracht werden. Berteilerorganisation für Vergaser uno Dlesettraststosse Die Reichsstelle sür Mineralöl teilt mit: Zur Beantwor tung vieler Fragen wird darauf hingewiesen, daß der allei nige Vertrieb von Vergaser- und Dieselkraftstoffen sowie von Flüssiggas in Händen der Zentralbüro für Mineralöl-GmbH., Berlin-Charlottenburg 9, Adolf-Hitler-Platz 7/11, liegt <Fern- sprecher 936901). Die Zeniralbüro sür Mineralöl-GmbH, un terhält im Reich Vertricbsabteilungen, deren Grenzen sich mit denen der Wehrwirtschaftlichen Abteilungen decken. Die Ver- triesabteilung Dresden befindet sich in Dresden-A., Pirnaische» Platz, Fernsprecher 24216, 20929, 32501. Abgeblendete Minllichter an Eisenbahn Übergängen An Eisenbahnwegübergängen werden seit einigen Jahren an Stelle von Schranken auch Warnlichtanlagen angewendet, die mit Blinklicht betrieben werden. Rotes Blinklicht bedeutet: Halt, der Uebergang ist gesperrt! Wenn der Uebergang nicht gesperrt ist, wird weißes Blinklicht gezeigt. Wegen der Auffäl ligkeit des Blinklichtes haben sich die Warnlichtanlagen schnell beliebt gemacht. Aus dem gleichen Grunde muß aber auch jetzt sür ihre Abblendung gegen Fliegersicht gesorgt werden. Das rote Blinklicht ist durch die vorhandene Schute gegen Flie gersicht genügend abgeblendet, zumal es nur dann erscheint, wenn ein Zug kommt und bei jedem Zug nur etwa eine Minut» lang gezeigt wird. Dagegen muß das ständig blinkende Weiß lich» abgeblenvei werden. Im Bereich der Neichsbahndirektion Dresden ist es so abgeblendet, daß der Flieger weder vas Licht noch den Widerschein auf der Straßendecke sehen kann. Für den Straßenbenutzer bleibt es trotzdem sichtbar, wenn auch natur gemäß geschwächt. Die Schwächung kann ohne Nachteil in Kaus genommen werden, da der Uebergang dem Fahrer schon durch das dreieckige Warnzeichen mit dem Gatter, auf Reichs straßen außerdem durch sechs Baken angekündigt ist, und da das weiße Blinklicht ihm nur die Feststellung, ob ein Zug sich nä hert. erleichtern soll. Eine Gefahr ist mit der Schwächung nicht verbunden, da ja, so lange Weißlicht erscheint, niemals »in „Aus alt mach' neu!" In unseren Kleiderschränken hängen zweifellos eine große Anzahl von Kleidungsstücken, die, wenn sie von kundiger Hand umgearbeitet werden, allen Ansprüchen vollauf gerecht wer den. Dafür stehen Tausende von Angehörigen des Bekleidungs- Handwerks, insbesondere des Damenschneiderhandwerkes, zur Verfügung. Es liegt im volkswirtschaftlichen Interesse, wenn die beiseitegelegten Kleidungsstücke jetzt herausgeholt und um gearbeitet werden. So möge insbesondere die deutsche Frau zu ihrem Teil daran Mitwirken, daß eine entsprechende Be wirtschaftung der Textilstoffe erfolgt. Diese Anregung gilt auch sür Wäsche. Pelze u. a. m. Es empfiehlt sich, die Aufträge mög lichst bald zu erteilen, denn es steht zu erwarten, daß m den nächsten Wochen — infolge stoßartigen Einganges derartige» Aufträge — zu lange Wartezeit in Kauf genommen werden mutz. Sammelt Buchenen»! Die Ernte an Bucheckern muß jetzt mehr denn je für die Oelgewinnung nutzbar gemacht werden. Bucheckern sind auch in diesem Jahr in die Förderungsmaßnahmen des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft zur Oelgewin nung aus deutschen Oelfaaten einbezogen worden. Die Oel- mühlen werden durch Bewilligung einer Ausgleichsvergütung in die Lage versetzt, dem Sammler von Bucheckern einen Kauf preis von 25 Mark für den Doppelzentner zu zahlen. Darüber hinaus ist dem Sammler angefallenen Buch eckernkuchen in einer Menge von 65 Prozent des Gewichtes der angelieserten Bucheckern emgeräumt worden. Den Oelmühlen wird die Ausgleichsvergütung auch dann gezahlt, wenn sie das Bucheckernöl, das sie für den eigenen Verbrauch der Samm ler im Lohnschlag geschlagen haben, abgesehen vom reinen Schlaglohn, frei von allen übrigen Zuschlägen zurückliefern. Die heutige Rümmer umfaßt 8 Seite» Hauptschriftleiter: Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver- antwortlich iür den gesamten Textteil einschlieblich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Dru<t und Verlag: Buchdrueteret Arthur Zschun». «usdrall Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig.