Volltext Seite (XML)
288 NSV.-KiudmagesMten m Sachsen Während draußen an der Front der Soldat seine Pflicht »rfLllt und die deutsche Frau in der Wirtschaft in diF Bresche springt, um die Tätigkeit des Mannes in der Heimat zu ersetzen, sorgt die NSV für deren Kinder. 3m Gau Sachsen sind m den letzten vierzehn Tagen außer den bestehenden 207 Kindertages stätten 81 neue Kindergärten hinzugekommen und weitere sind im Entstehen. Erfreulicherweise setzten sich Industrie und Ge meinden für die Ausgestaltung der Kindertagesstätten derart «in. daß zum Teil recht vorbildliche Kindertagesstätten errichtet werden konnten. SM« ZMNV HW MIM ' In den letzten Wochen zeigte sich, welcher Tatendrang Snsere Jungen und Mädel beseelt. Neue wichtige Ausga ben wurden übernommen und mit Fleiß und Geschick ge löst. Der Helferdienst der Hitler-Jugend hat bewiesen, daß die Jugendarbeit organisatorisch und in der Bildung des einzelnen Jugendlichen folgerichtig geführt wird. Wo immer in Sachsen über den HJ.-Stand- vrtführer Helfer angefordert wurden, immer stand sofort die junge Schar bereit. Wir sahen die Jungen als slinke Meldefahrer des Luftschutzes und als Boten anderer For mationen. Gar manchen wertvollen Dienst leisten die Jun gen den Müttern, deren Männer im Felde sind. Schwere Sachen, wie Kohlen usw., werden geholt. In einigen Ge schäften helfen die Jungen beim Einkleben der Lebens mittelkarten. Und bei der Ernte sind sie natürlich auch dabei als wichtige, den Bauern willkommene Arbeitskräfte. Im Gebiet Sachsen der Hitler-Jugend wird der Land dienst verstärkt, so daß jetzt noch mehr als bisher auf dem Lande stationierte HJ.-Gruppen von den Ortsbauernfüh rern eingesetzt werden können. Daneben erfolgt selbstver ständlich auch der Ernteeinsatz von der Stadt aus. Wo immer man die Jungen bei solcher besonderer Arbeit beobachtet, immer sieht man, daß ganze Kerle die Aufgabe anfassen. Mit so recht jungenhafter Fixigkeit und doch gewissenhaft wird jeder Auftrag ausgeführt, und dabei erkennt man den Stolz, für eine Aufgabe ausgewählt worden zu sein. Nur mancher, der im Augenblick nicht mit eingesetzt werden kann, ist ein bissel bedrückt. Alle die Jungen, die ihre großen und kleinen Aufgaben so pracht voll lösen, wissen, daß ihr Einsatz nur Wert und Sinn bekommt durch die Disziplin, mit der er folgt. Und zu dieser Disziplin gehört zuerst die st r i k t e E i n h a l t u n g des ständigen HI.-Dien st es. Die Mädel ständen und stehen den Jungen nicht Nach. Auch sie helfen, wo sie nur immer können. Wie freuen sich unsere durchfahrenden Truppen, wenn ihnen von netten BDM.-Mädeln Gebäck und Getränke gereicht Werden. Und die im BDM.-Werk „Glaube und Schönheit* gewonnenen Kenntnisse im Kochen und Nähen und im Gesundheitsdienst — jetzt können sie nützlich angewandt werden. In den Kindergärten aber sind die Mädel die jüngsten Tanten. Ueberall bringen sie Hilfe und Freude. Welch heitere Stimmung schenkten sie den Verwundeten in den Lazaretten mit den Musik- und Gesangsdarbietungen! Es seien aber auch die Jugendlichen nicht vergessen, die in den Betrieben mit im verschärften Arbeitsprozeß eingespannt sind. Obwohl darauf geachtet wird, daß sich keine gesundheitlichen Schä den einstellen, mußte doch der Einsatz auch am Arbeits platz jedes Jugendlichen stärker werden. Aber alle — die tm Betriebe und die mit besonderen Aufgaben Betrauten — sind trotz der jungen Jahre mit Fleiß und Energie am Werke; denn in ihnen ist durch die Erziehung der Hitler- Jugend das Bewußtsein immer wach, daß sie ihre ganze Kraft für Deutschland einsetzen müssen. icü. SEen Md NMbmMM Dresden. Geld und Butter gestohlen. Un bekannte Diebe drangen in ein Molkereigeschäft auf der Gerockstratze ein und entwendeten aus der Ladenkasse UV Reichsmark Bargeld. Weiler sielen den Einbrechern 23,5 Kilo Butter in 250-Gramm-Packungen in die Hände. Großenhain. Besinnungslos ausgefunden. Zwischen Skassa und Grotzraschütz wurde ein 38jährtger Radfahrer mit einem Schädelbruch besinnungslos neben seinem Fahrzeug liegend ausgesunden. Wie es zu dem Unfall kam, konnte noch nicht geklärt werden. Bischofswerda. Bürgermeister Haufe ein- gewiesen. Im Rahmen eines Betriebsappells im Bür gersaal des Rathauses wurde der seitherige kommissarische Bürgermeister Gerhard Hause vom Landrat Dr. Eckardt (Bautzen» als Bürgermeister in sein Amt eingewicsen. Kreisletter Martin gab seiner Freude darüber Ausdruck, in dem neuen Bürgermeister einen alten bewährten Kämp fer der Bewegung begrüßen zu können, der sich im Kreise Bantzen durch unermüdlichen Einsatz auszeichnete. Burgstädt. Tödlich verunglückt. Hier wurde der Zugführer Bruno Barlh aus Chemnitz-Hilbersdorf tödlich überfahren. Sein von Leipzig-Wahren nach Chem- nitz-Hilbersdors fahrender Gülerzug hatte zwischen Cossen und Burgstädt außerplanmäßig gehalten. Während dieses Haltens stieg Barth nach der Seite des anderen Gleises dieser Strecke ans und wurde von einem aus diesem Gleis Vorübersahrenden Personenzug ersaßt und tödlich verletzt. Mutzschen. 300jährige W e t t e r s a h n e. Dis Wetterfahne der Friedhofskapelle, des ältesten Gebäudes der Stadt, mußte neu befestigt werden, da sie seit längerer Zeit herabzufallen drohte. Dabei wurde nach der Inschrift festgestellt, daß die Fahne im Jahr 1648 aus Veranlassung des damaligen Psarrers M. Joses Fiedler, wahrscheinlich zum Gedächtnis der Beendigung des Dreißigjähriger Krieges, angebracht worden ist. Weida. GeheimratD r.h.c. Pferdekämper H. Am Montag ist Geheimrat Dr. h c. Ewald Pferdekämper, der Gründer der Weidaer Jute-Spinnerei und Weberei, gestorben. Unter seiner Führung hat das Unternehmen, in dem später die Geraer Jute-Spinnerei und Weberei ausging, in der Jnte-Jndustrie eine bochangesehene Stel lung erreicht. Zuletzt hat er seinem Lebenswerk als Vor sitzer des Aussichtsrates gedient. Leipzig. Wasserrohrbruch. Hier ereignete sich auf der Grimmaischen Straße zwischen Markt nnd Nen- markt ein Wasserrohrbruch. Die Gewalt der austretenden Wassermassen war so groß, daß die Steinplatten des Bür gersteiges gehoben und die Asphaltdecke der Fahrbahn zum Bersten gebracht wurde. Die austretcnden Wassermengen verbreiteten sich weithin und drangen in Kabelschächte des Fernsprechnetzes ein, wo erhebliche Schäden angerich tet wurden. Die der Bruchstelle benachbarten Keller wur den überflutet. Auf die Meldung von dem Rohrbruch waren sehr schnell die Feuerlöschpolizei sowie Arbeits- trupps des Wasserwerks, des Elektrizitätswerks und des Telegraphenbauamtes zur Stelle, so daß eine halbe Stunde nach Entstehung des Bruches die Wasserzusuhr abgesperrt werden konnte. Der Stratzenbahnverkehr durch die Grim- maische Straße mußte umgeleitet werden. Dem starken Einsatz von Arbeitskräften ist es zu danken, daß noch im Laufe der Nacht die gestörten Anschlüsse wieder repariert worden sind. Uraufführung der Landesbühne Sachsen Am Freitag, dem 6. Oktober. 20 Um findet im Hause der Landesbühne Sachsen Dresden GörUger Straße 6. die Urauf führung des Lustspiels „Zwei Tage Neuschnee" von Hans von Wilsdorf statt. Amtliche Verkündigungen Kohlenbezug. DiS auf weiteres kann auf die Ausgabe von Kohlenbezugs scheinen verzichtet werden. Vielmehr hat lediglich jeder Ver braucher von Hausbrandtohle bis Dienstag, den 10. Oktober 1939 sich bei seinem Kohlenhändler in die Kundenliste eintragen zu lassen. Dabei hat er aus Befragen des Händlers die Kopfzahl der zu seinem Haushalt gehörigen Personen, die Wohnungs- arötze und die Art der Heizung sowie den Brennstofsjahresver- orauch in der Zeit vom 1. Mai 1938 bis 30. April 1939 glaub haft zu machen. Ebenso hat er wahrheitsgemäß auf Erfordern anzugeben, über welche Heizstoffmenge er noch verfügt. Unter Hausbrandbezieher fallen Behörden, Geschäftsräume und dergl., Betriebe des Gaststätten- und Beherbergungsgewcr- bes, Badeanstalten, Warenhäuser, Ladengeschäfte und dergl., Schulen, Krankenhäuser, Heil-, Erziehungs-, Straf-, Wohlfahrts anstalten, in denen Zivilpersonen, Personen der Wehrmacht und der Schutzgliederungen außerhalb der Wehrmacht gemeinschaftlich wohnen. Gewerbliche Verbraucher, die in drei beliebigen Mona ten des Kohlenwirtschaftsjahres 1938/39 monatlich mindestens 20 t Brennstoffe verbraucht haben, sowie wehrwirtschaftlich wich tige Betriebe haben sich nicht in die Kundenliste eintragen zu lassen. Bäckereien, Schlächtereien, Schmieden usw., soweit sie dem handwerklichen Kleingewerbe zuzurechnen sind, haben sich jedoch ohne Rücksicht auf die Höhe des Bedarfs an Brennstoffen in die Kundenliste aufnehmen zu lassen. Der Kohlenhändler ist verpflichtet, für die drei verschiedenen Aundenlisten 1. Hausbrand für Ofenheizung und Kochzwecke, R" 2. Zentralheizung und Warmwasserversorgung, 3. Gewerbebetriebe, Landwirtschaft einschl. Nebenbetriebe, Sammellisten aufzustellen. Alsdann haben die Kohlenhändler des Landkreises Meißen dem Landrat zu Meißen die Endzahlen der bei ihnen einge- aangenen Bestellungen mit gleichzeitiger Angabe des Lagerbe standes in den einzelnen Kohlensorten einschl. der anrollenden bez. angekündigten Mengen bis zum 12. Oktober 1939 zu melden. Meißen, am 3. Oktober 1939. Der Landrat zu Meißen. Betr.: Reichsseifenkarten. Die Ausgabe der Reichsseifenkarten erfolgt Donnerstag, de« 5. d. M. durch den zuständigen Blockwalter der NSDAP. Anträge auf Zusatzseifenkarten für Gaststätten, Friseure, Fleischer, Bäcker, Kohlenhandlungen sind im Verwaltungsgebäude — Kriegs wirtschaftsabteilung Zimmer 4 — zu stellen. Fettlose Seifen und Waschmittel können durch die Fa. Rumbo, Eeifenwerke Freital bezogen weroen. Wilsdruff. am 4. Oktober 1939. Der Bürgermeister. Stelle ab heute Mittwoch einen frischen Transport WgMrieMe kLMMKMe hochtragend und frisch abgekalbt, sehr preiswert zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. Um unverbindliche Besichtigung wird gebeten. Fritz HeiM WMWW, AnhmMs Ruf: Dresden 672145. W.: 9 Stück 9-11 Zlr. schwere, schwarzbunte Ochsen zum Anspannen stehen preiswert zum Verkauf. Berufstätiges junges Mädchen sucht Zimmer mit Aufnahme in Familienge meinschaft. Angebote erbeten an Else Rückert bei Fa. Louis Seidel, Wilsdruff Mrüberu.IIMM, MemMgenstSiule kaufen laufend gegen bar DresdnerSilberwarenfabrik S.m.b H. Dresden-A.I6,Hopfgartenstr.22/24 NeurrlMcfte > Wnarrrollbelltk i W alle Größen, alle Farben, W verstellbar. M Verlangen Sie Katalog! W M Biskup, Meißen, I W nur Heinrichsplatz 7- Eine Anzeige in der Sonnabend nummer unserer Zeitung ist Ihr eigener Vorteil! Jaad unv FMsWeksorgung Der Landesjägermeister teilt mit: Mit Wirkung vom 25. Septembrt^939 ab ist folgendes für alle Iagdausübungsberechtigte bindAM festgelegt worden: Je der Iagdausübungsberechtigte hat den Abschuß von Schalenwild binnen drei Tagen anzumelden: 1. beim Kreisjägermeister wie bisher mit der Urschrift des Wildursprungsscheins (beim Ver kauf des Wildes) oder mit Abschußmeldung D (beim Selbstver brauch); 2. beim Ernährungsamt, in Lessen Bereich das Wild erlegt wurde. Hierzu ist die Abschußmeldung D zu verwenden und entsprechend zu ergänzen. Diese Meldung hat zu enthalten: a) Name und Anschrift des Jagdausübunasberechtigten, b) Wild art, c) Gewicht in aufgebrochenem Zustand (Gesamtgewicht), d) Angaben über die Verwertung (gänzlicher oder teilweiser Selbstverbrauch, Abgabe an Verbraucher oder an gewerbliche Betriebe). Bei Abgae an Selbstversorger und an gewerbliche Betriebe sind Name und Anschrift des Empfängers anzugeben. Wird das Wild ganz oder teilweise in den Bereich eines anderen Ernährungsamtes verbracht, so hat der Verbringende (z. B. Ler Iagdausübungsberechtigte, Wilhändler) dem Ernäh rungsamt des Erlegungsörtes dies anzuzeigen. Dieses gibt hier von dem Ernährungsämt des Empfangsortes Kenntnis. Wird das Wild ganz oder teilweise zur Selbstversorgung eines Jagdausübungsberechtigten verwendet, so sind auf die Fleischmarken anzurechnen: 1. bei ganzen Stücken: 30 v. H. des Gesamtgewichtes; 2. bei Teilstücken: 50 v. H. des Gewichtes, sofern es sich um Bratwild handelt; Kochwild und Geräusch sind markenfrei. Wo die Marken abzugeben sind, bestimmt das Er nährungsamt. Wird das Wild ganz oder teilweise unmittelbar an Ver braucher abgegeben, so hat sich der Iagdausübungsberechtigte die dem dritten Absatz entsprechenden Mengen von Abschnitten der rechten Seite der Iagdausübungsberechtigte binnen einer Woche nach Erhalt an das für seinen Wohnort zuständige Er nährungsamt abzugeben. Es ist dafür zu sorgen, daß oie Wildhündler der größere« Städte mit Wild beliefert weroen. MMs warme Gerichte Weshalb wird das warme Abendbrot so oft abgelehnt? T» ist meistens die Zeilfrage die viele Hausfrauen in den Vorder grund stellen. Wir müssen dem entgegnen daß bei richtiger Zeiteinteilung und bei geschickter Arbeitsplanung gar nicht so viel Zeit dafür notwendig ist. Wie helfen wir uns zum Beispiel? Eine Möglichkeit ist die Restverwertung. Hiersür zwei Koch anweisungen: - „ Nöhrenkuchen: Ein halbes Kilo Kartoffeln, 100 Gramm Mehl, Salz, Kartoffelreste durchpresien oder reiben, mit Mehl und Salz zu einem Teig verknetem Rolle formen, in Scheiben zerschneiden, Scheiben mit dem Nudelholz und wenig Mehl ausrollen, auf der sauberen Herdplatte auf beiden Seiten backen, mit Sirup oder Marmelade oder zerlaßener Margarine und etwas Zucker bestreichen. ... Brückelgötzen: Ein halbes Kilo Kartoffeln, 80 Gramm Mehl, Salz, Oel oder Fett Kartosfelreste durchpressen oder reiben, mit Mehl und Salz locker mischen (nicht kneten!), Fett oder Oel im Tiegel heiß werden laßen, die Maße ein brs ein einhalb Zentimeter dick in den Tiegel drücken, backen bis aus der Unterseite eine schöne Helle Kruste entstanden ist, auf Teller stürzen, evtl, mit Zucker bestreuen. . - . „ Eines dürfen wir nicht außer acht laßen: Die rohe Zukost zu dem warmen Abendbrotgericht. Am einfachsten ist st« in Form von rohem Obst vor der Einnahme des warmen Essens zu geben, nicht, wie es früher geschah, nach der Mahlzeit. Di« Begründung dafür liegt in der besseren Bekömmlichkeit. Steh! uns Obst nicht mehr zur Verfügung, so helfen wir uns mit de« so billig herzustellenden Salaten aus rohem Gemüse. Kinder» geben wir gern eine rohe Möhre. MidZauerwem skr den MWard-Wagner-Saln in Leipzig Ende April d. I. hatte der Oberbürgermeister der Reichs meßestadt Leipzig einen Doppelwettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Werke der Bildhauerkunst ausgeschrieben, die im Richard-Wagner-Hain Aufstellung finden sol< len. Der eine Wettbewerb richtete sich an die in Leipzig gebo renen oder ansäßigen Bildhauer und forderte ein Bildwerk für den Sockel aus Stuttgarter Travertin, der bereits an der Treppe zur unteren Promenade der Vlumenterraße am Ostufer des Flutkanals erstellt ist. Der zweite Wettbewerb war für alle im Gau Sachsen geborenen oder ansäßigen Bildhauer offen. Außerdem wurden zu diesem Wettbewerb besonders die Bild hauer Ulfert Janßen, Stuttgart, und Prof. Dr. h. c. Georg Kolbe, Berlin, aufgefordert. Es sollten zwei Bildwerke geschaffen wer den die am Westufer des Flutkanals in der Achse des Denk malsblocks auf zwei bereits vorhandenen Sockeln aus Weimarer Travertin an den Treppen zur unteren Promenade aufgestellt werden sollen. Die Wettbewerbe haben eine ausgezeichnete Beteiligung erfahren. Für den Wettbewerb Ostufer sind 35 und für den Wettbewerb Westufer 29 Entwürfe eingeganqen. Das Preis gericht hat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Freyberg am Freitag seine Entscheidung gefällt. Im Wettbewerb für das Ostufer trug der Leipziger Walter Arnold mit dem Akt eines stehenden Mädchens den ersten und mit dem einer liegenden Frau den zweiten Preis davon. Der dritte Preis wurde Walter Zschorsch für eine sitzende weibliche Aktfigur mit Leier zuerkannt. Eine weitere sitzende Figur mit Waßerkrug von Alfred Thiel« wird angekauft. In dem Wettbcw-rb für v--« Westuser errana den ersten Preis Ulfert Janßen Stuttgart, für seine Gruppen ^Largo" und „Fortissimo" während Prof. Kolbe der zweite Preis für ieine Dopvelaktgruppe liegender Männer und Frauen zuaelprochen wurde Der dritte Preis fiel an den Dresdner Bild hauer Paul Beraer sür ieine Gruppen heroischer Roßebändiaer. Angelauft wurden die Entwürfe der Leipziger Bildhauer Alfred Thiele und Walter Zschorsch, die sitzende und stehende Frauen gruppen zeigen. „ , „ , Die sür die Wettbewerbe eingegangenen Entwurf« sind im Rinameßdaus ausgestellt und können vom 30. September bis zum 8. Oktober unentgeltlich besichtigt werden. Feldpostkarten des Heimatwerkes Sachsen Das HeimatwerkSachsenhat eine Reihe von Feld» po st karten herausgebracht, die im Kleinformat Ansichten aus dem schonen Sachsen und Bildnisse berühmter Söhne des Sachsengaues zeigen, daneben aber auch reichlich Raum für Mitteilungen haben Sicher bedeuten die Karten für die Kame raden an der Front eine besondere Freude und helfen mit. di« Verbindung zwischen draußen und drinnen stark und lebendig zu erhalten. Sötte, S s 1 1 s el, Wirtschaft. Amtliche Berliner Notierungen vom 3. Oktober. Berliner Wertpapierbörse. Der Aktienmarkt war west« befestigt. — Am Rentenmarkt erstreckte sich die Nachsrag« vor allem auf Pfandbriefe. Steuergutscheine I waren weiter beachtet: Dezemberstücke stellten sich auf 99,10 (98,90), Januar 98,35, Februar 97,75, März 97,65, April 97,60. Steuergul- scheine N unverändert. Die neuen Novemberstücke wurden mangels Angebots noch nicht notiert. Reichsbahnvorzugsaktie« 123,12, Altbesitzanlcihe 132,87, Umschuldungsanleihe »3- Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite« Hauptschristleiter: Hermann Lässig, Wilsdrufs, zugleich der» antwortlich sür den gesamten Textteil einschlteblich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzcigcnleiter: Erich Reiche, Wilsdrufs Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zsch uni«. Wtltbkvff Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig.