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Zer MOMMOn M «Wz« Die englischen Kriegshetzer imd Plutokraten versuchen heute, die deutschen Frauen und Kinder anszuhungern. Die»! ser Versuch wird an der Tatkraft des Führers und der Ent»! schkoffeuheit des deutschen Volkes zerbrechen. Eine vorsorg liche StaatSführung hat in den vergangenen Jahren große Vorräte angelegt. Unsere Getrciderrserve seist uns in die Lage, auch bei geringeren Ernten Minderertrage aus Jahrs hinaus auszugleichen. Der deutsche Bauer wird mit Hilf« »ller Volksgenosse» das Letzte aus der Scholle holen. Die vorhandenen Vorräte nehmen uns die wesentlichsten Sorgen für sie Zukunft. Der Staat sieht es als seine Pflicht an, das Vorhandene gerecht zu verteilen. Die Fehler des Weltkrieges, nämlich die zu späte Durchführung einer geregel ten Verteilung, werden diesmal vermieden. Der Grundsatz der jetzigen Ernährungswirtschaft lautet: „Lieber bescheidenere Rationen, aber dafür auf weite Sicht gesicherte Rationen." Am 2t. 9. IV3S verlieren die bisherigen Bezugscheine ihr«! Gültigkeit. Ab 25. 9. 1939 treten die neuen in Kraft. D'e ab B. 9. 1939 anlaufende Bezugsregelung hat gegenüber der alte» Regelung zwei wesenttiche Vorzüge: 1. Die Zuteilung erfolgt nach den Bedürfnissen des einzel. jsen. Schwer- und Schwcrstarbeitcr sind dabei ganz besonders 2. Es gibt tu Zukunft sür jede LebenSmittekart ein« .Besondere Karte, z. B. für Fleisch Fleischkartcn, für Brot Brotkarten usw. Die Karten für Schwer- und Schwerstarbeiter find besonders gekennzeichnet. Die Karten für Schwerarbeiter haben neben dem Hinweis „für Schwerarbeiter" ein großes 8, hie Karten für Schwerstarbeiter neben dem Hinweis „für. Schwerstarbeiter" ein aro^? ouwsdruckt. Schwerarbeiter ist, wer dauernv schwere rorperrny« Arbeit oder durchschnittliche körperliche Arbeit unter beson ders erschwerenden Arbeitsbedingungen leistet. Ms Schwerstarbeiter gilt, wer unter erschwerenden Arbeitsbedingungen z. B. bei grotzer Hitze, bei großer Staub entwicklung mit angelegten Atemschutzgerät oder unter Ein wirkung gesundheitsschädlicher Stoffe dauernd schwere körper- liche Arbeit zu leisten hat. Schwer-und Schwerstarbeiter erhalten das erste mal die Karten von ihrem Betriebsführer. Später erhalten die Schwer- und Schwerstarbeiter ihre Karten unmittelbar von ihrem zuständigen Ernährungsamt. Hierbei ist die letzte Schwer- und Schwerstarbeiter-Stammkarte vorzulegen. Besondere Anordnungen werden kür die Aus ¬ gabe von Schwer- und Schworstarbelterkarken ergehen fvr An gehörige in Betrieben der Wehrmacht, der Neichsverkebrsver- waltung, der Forstwirtschaft, der Seeschissahrt einschließlich der Seefischerei und der Binnenschiffahrt. Lebensmittelkarten sind öffentliche Urkunden Die einzelnen Arten der Karten find folgende: Brotkarten, Fkeischkarten, Fcttkarten, Milchkarten, Karten sür Marmelade und Zucker sowie sogenannte Lebensmittelkarten (Nährmittel). Auf die verschiedenen Abschnitte dieser Lebensmittel- (Nährmittel-)Karle gibt es folgende Waren: Graupen, Grütz«, Gries, Reis, Haferflocken oder Teigwaren, Sago, Kartoffel stärkemehl, Kaffee-Ersatz oder -Zusatzmittel, Kunsthonig usw. Aus technischen Gründen war es diesmal noch nicht mög lich, auf die zur Ausgabe gelangenden Karten die Mengen auf zudrucken, die auf die einzelnen Abschnitte abgegeben werden dürfen. Grundsätzlich ist dies jedoch für die Zukunft vorge sehen. Die Karten sind als öffentliche Urkunden sehr sorgfältig aufzubewahren. Wer Karten verliert, wird Ersatz- karten, wenn überhaupt, so nur unter sehr großen Schwie rigkeiten erhalten können. Besondere Vorsorge für Mütter und Kinder Die Einführung der Brotkarte ist ausschließlich eine Folge der Planung aus lange Sicht. Die große nationale Brot getreidereserve soll erhalten bleiben, damit sie uns das täg liche Brot sichert, wenn wir einmal geringere Ernten erleben sollten. Die sür Brot und Mehl vorgesehenen Rationen ent sprechen dem friedensmäßigen Durchschnittsverbrauch. Es ist selbstverständlich, daß der nationalsozialistische Staat werdenden und stillenden Müttern, Wöchnerinnen so wie kranken und gebrechlichen Personen besonders hilft. Voll milch erhalten in Zukunft nur noch Kinder, werdende und stillende Mütter und Kranke. Entrahmte Frischmilch kann auch weiterhin ohne Karten bezogen werden. Diese Ein schränkung des Vollmilchverbrauchs ist notwendig, um die Buttererzeugung zu steigern, und um dadurch Ersatz für aus fallende Auslandsbutter und andere bisher eingeführte Fette zu schaffen, soweit dieser Ausfall nicht durch Einschränkung des Fettverbrauchs ausgeglichen wird. Richt zuletzt müssen auf diesem Wege die für unsere kämpfenden Soldaten und sür die Schwer- und Schwerstarbeiter benötigten Buttermen gen gesichert werden. Kartoffeln, Obst, Frischgemüse und Fische werden auch weiterhin ohne Karlen abgegeben werden. Der Führer bei den TruMN der Rsrbarmee Voll unserem im Führcrhaupchnarlier besindlichcn WV> Sonderberichterstatter Der Führer begab sich am Freitag zu den siegreichen Truppen der Nordarmee, die durch ihren Vormarsch über Bug und Narew und den Stoß auf die Bahnlinie zwischen Minsk und Warschau einen wesentlichen Anteil an dem raschen und siegreichen Ende der Umsassungsschlacht in Polen hatte. Der Flug führte über Danzig, die Marienburg und das südliche Ostpreußen mitten hinein in das Operationsgebiet der letzten Woche. Der Tag gab nicht nur einen aufschlußreichen Ueberblick über die gewaltigen Leistungen, die die deutschen Truppen bei ihrem Vorgehen von Ostpreußen her nach Süden zu beim Uebergang über den Bug und den Rarem vollbrach ten, wo die Polen stark ausgebaute Stellungen verteidigten, sondern zeigte auch die Präzisionsarbeit unserer Flug- Waffe. Auf allen Bahnstrecken, die von Warschau nach Osten führen, liegen die Bomben unserer Sturzkampfbomber an vie len Stellen genau auf dem Bahnkörper. So wurde den Polen jegliche Möglichkeit, auszuwcichen, abgeschnitten. Ein besonders eindrucksvolles Bild ergab sich auf der Bahnstrecke nach Minsk. Hier batten die Polen versucht, mit einem schweren Panzerzug nach Osten durchzubrechen. Eine einzige wohlaezielte Bombe machte nicht nur die Bahnstrecke unpassierbar, sondern bereitete auch dem in voller Fahrt be findlichen polnischen Panzerzug ein blitzschnelles Ende. Um gestürzt, die Wagen ineinandergeschoben, ein Bild der Ver wüstung, liegt der in Trümmer geschlagene schwere Panzer zug auf dem Bahndamm. Von dort führte der Weg nach Minsk und wieder in Rich tung auf Warschau. Ueberall, wo der Führer Stellungen oder Ruhelager der einzelnen Regimenter der Nordarmee passierte, empfing ihn der brausende Jubel dieser im ^ampf bewährten vstpreußischen und mecklenburgischen Soldaten, von denen viele schon mit Stolz das Eisern« Kreuz tragen. Mit Windeseile verbreitet sich die Nachricht, daß der Füh rer hier im Operationsgebiet weilt. Einem Bataillon gelingt es sogar, in aller Eile sein Musikkorps dort zur Auf stellung zu bringen, wo aller Wahrscheinlichkeit nach der Füh rer vorbcifahren wird. Und als wir tatsächlich an diesem Punkt den Waldweg passieren, klingt zu unserer Uederraschung dem Führer der Badenweiler Marsch entgegen. Wenig später haben wir Gelegenheit, von einem beson ders günstig gelegenen Punkt aus die von deutschen Truppen völlig umschlossene Stadt Warschau zu über blicken. Wir erkennen trotz des dunstigen Wetters deutlich die Kirchtürme der Stadt und sehen vor uns das Häusermeer, über dem dunkle Rauchwolken stehen. Durch Scherenfernrohre schauen wir auf die ehemalige Hauptstadt Polens, die ihr Be stehen nur noch der Menschlichkeit und rücksichtsvollen Krieg führung verdankt, die das deutsche Heer trotz aller Verletzung Ler Kriegsregeln durch die Polen anwendet. In Warschau, das nach der Vernichtung des gesamten pol nischen Heeres militärisch völlig bedeutungs los geworden ist, wird die Zivilbevölkerung gegen alle Re geln des Völkerrechtes in völlig sinnloser Weise in einen aus sichtslosen Widerstand hineingehetzt, indem man die unglück selige Bevölkerung als lebenden Schutzwall vor die eigenen verbrecherischen Aktionen stellt. Im Lause des späten Nachmittags fuhren wir von unse rem Frontbejuch bei der Rvrdarme« i» das Führerhauptguar- tier zurück. Deutsche Dörser ausgerottet Neue Berichte über polnische Greuel In den Dörfern Großneudorf und Tannhofen/ Vie an der Straße von Bromberg nach Hohensalza liegen, ist die männliche deutsche Bevölkerung säst restlos von polni schen Banden und polnischem Militär erschossen worden. Fast alle Gebäude find niedergebrannt. Das lebende und tote Inventar wurde durch die fliehende polnische Bevöl- kerung geraubt. Unbeschreiblich sind die Greueltaten, die in der fast rein deutsch besiedelten Grünkließ-Niedernng vom pol nischen Mob verübt wurden. Tie Polen haben fast die gesamte Bevölkerung ermordet. Die Dörfer wurden niederste-^ brannt, in die Flammen der Gebäude wurden die erschlag genen deutschen Männer und Frauen geworfen. Die Gegend ist! fast aus gestorben. Zwischen Hohensalza und Mogilno sind die Ge-i treideschober und Gutshäuser aller Deutschen niedergebrannt.! Lu Pa.kosch tzgt Ma» aui üleiche Weise die deutsche Ein«, und! Mnamsgenonenscyatt vernichtet. Tue deutschen Geschäfte m diesem Ort wurden geplündert. Zwilchen Pakofck und Mogilno wurden zahlreiche Deutsche von einem durchfahrenden polni- schen Militärkommando umgebracht. Besonders verwüstet ist das Schetzinger Pfarrhaus, in dem der Kreisleiter der Jungdeutschen Parte' wohnte. Die Ramen der Räuber sind fesigestellt. Es handelt sich um die Polen Gorny, Bednarek, Natajewski und Wruk, die in Ruczvn, skreis Znin, wohnen. Zwischen Mogilno und Bartschin hat das deutsche Dorf Sch la bau die gesamte männliche Be völkerung verloren. Aehnlich ist die Lage tn Wilhelm- jee. Ausländische Lägen «der die Tschechen von der Regierung des Protektorats festgenagelt Die Regierung des Protektorats Böhmen und Mähren hat eine Kundgebung' erlassen, die sich mit Lügenmeldungen de» ausländischen Nachrichtendienstes über einen angeblichen Ab- wehrkamps des tschechischen Volkes tn Böhmen und Mahren befaßt. Diese Kundgebung verlas der Innenminister General der Gendarmerie Jczek, im Rundfunk. Die Protettoracs- remeruna stellt fest, dast alle die UusltlndSmeldttNgen dell sacken nicht entsprechen, Das tschechische Volt bewahre, wie »ch ja die tschechische Bevölkerung auch selbst überzeugen könne, vollständige Ruhe und Ordnung. Bus unseres Heimst. Wilsdruff, am 23. September 1939. Spruch -es Tages Wie so oft kn der deutschen Geschichte, wirb sich wieder einmal erweisen, daß das deutsche Volk, je größer die Not wird, um so mehr die Krast hat, den Weg nach oben und nach vorwärts zu finden. Adolf Hitler. Jubiläen an- Aedeaktas« 24. September: 1473: Der Landsknechtführer Georg v. Frundsberg in Mindel heim geboren. — 1541: Der Arzt. Philosoph und Naturforscher Äombastus v. Hohenheim, genannt Paracelsus, gestorben. — 1583: Albrecht v. Wallenstein, Herzog von Friedland, geboren. — 1862: Bismarck wird preußischer Staatsminister. — 1914: Beginn der Kämpse um Verdun, Arras, Soifsons, Armentisrs, Mern, Dixmuiden. 25. September: 1915 kbiS 13. Oktober): Beginn der Herbstschlacht bei La Dassö« und Arras. — 1937: Mussolinis DeutschlandbesuckonsUML und Arras. — 1937 (25. bis 29. September): Mussolinis Dsutsch- landbesuch. Sonne und Mond: 24. September: S.-A. 5.48, S.-U. 17.57; M.-N. 1.26, M.-A. 16.M 25. September: S.-A. 5.49, S.-U. 17.54; M.-U. 2.29, M.-A. 16.25 Greist die Ishne! Greift die Fahne. Kameraden, Die in Purpurfarben facht. Schlagt die Trommel, Kameraden, Dir marschieren durch die Nacht. Ballt die Fauste, Kameraden, Hört den Ruf, der in euch schreit. Schmiedet Eisen, Kameraden, Eisen braucht die neue Zeit. Schlagt die Trommel, Kameraden, Harter Schwur ist jeder Schlag. Schreitet vorwärts, Kameraden, Freiheit ist der neue Tag! Aus: „Das Lied der Getreuen." Letzte Bewahrung des Chara-iers „Nur über den Tod hinweg, mit einem Willen, den nichts, auch der Tod nicht beugt und abschreckt, langt der Mensch etwas." Fichte. Es gibt nur die eine letzte Bewährung des Charak ters und Willens, nämlich die Hingabe des Lebeus für, Dee fErrs Sherhsfehlshaber des Heeres, MsKeeawdeM Freiherr von FriM, vor Warschau gefallen StaaLSbegrSSvniS angeordnet DRB. Führerhauptquartier. Generaloberst Freiherr von Fritsch ist am 22. September in den Kämpfen vor Warschau gefallen. Ter Führer und oberste Befehlshaber der Wehrmacht Hal in einem Tagesbefehl an die Wehrmacht des Generalobersten greiherrn von Fritsch ehrend gedacht. Der Führer hat ein Staatsbegräbnis angeordnet, * DNB. Werner Freiherr von Fritsch wurde als Sohn einer alten Soldatenfamilie am 4. 8. bMi in Benrath ge boren. Er begann seine militärische Laufbahn 1898 als Fah nenjunker im Feldartillerie-Regiment Nr. 25 in Darmstadt. Im Kriege wurde er im Eeneralstab verwandt. Er war Eene- ralstabsoffizier bei der 4. Armee und bei der 1. Garde-Division und darnach im Generalstab der LufEtrellkräfte. Während seines Dienstes in der Reichswehr war er Ab- teilungskommandeur im 5. Artillerie-Regiment in Alm, später Abteilungsleiter im Reichswehrministerium, darnach Komman deur des 2. Artillerie-Regiments in Schwerin und Artillerie- führer II in Stettin. Am 1. November 1930 wurde Freiherr von Fritsch zum Generalmajor befördert und zum Kommandeur der 1.» Artillerie-Division in Frankfurt an der Oder ernannt. Am 1. Oktober 1962 übernahm er als Generalleutnant das Kom mando der 3. Division und Befehlshaber im Wehrkreis III Berlin. Am 1. Februar 1934 wurde er zum Chef der Heeres leitung und zum General der Artillerie ernannt. Am 20. April 1936 erfolgte seine Be förderung zum Ge neraloberst. Anfang Februar 1938 bat Generaloberst Freiherr von Fritsch den Führer um seinen Abschied. In einem Schrei ben an Freiherrn von Fritsch ernannte der Führer ihn am 13. Juni 1988 „in dankbarer Würdigung der hohen Verdienste im Krieg und Frieden" zum Chef des Artillerie-Regiments 12. Generaloberst Freiherr von Fritsch fiel während eines Aufenthaltes bei der Truppe an der vordersten Front. k Die Festsetzung der Demarkations linie beherrscht die Moskauer Vresse DNB. Moskau, 23. September. Das deutsch-sowjetisch« Kommunique über die Festsetzung der Demarkationslinie zwi schen den Operationsgebieten der deutschen und der sowjeti schen Armee beherrscht am Sonnabend die Moskauer Blätter. Das Kommunique war schon Freitag mehrmals im Rundfunk verlesen worden und wurde am Sonnabend von sämtlichen Zei tungen an hervorragendster Stelle gebracht. England untergräbt den Sandel der Neutralen Der Finanzkorrespondent des „Nieuwe Rotterdamsch» Courant" berichtet aus London, daß von den 278 Namen der englischen schwarzen Liste mehr als Hunderi südamerikanische Personen und Firmen betressen. Nach dem englischen Gesetz über den Handel mit dem Feind ist es verboten, mit Personen und Firmen Sandel zu treiben, dis auf dieser Liste stehen. In der Liste sind auch Firmen in ver schiedenen neulralen europäischen Ländern verzeichnet. So sind Holland, Belgien, die Schweiz und Bulgarien mit je zehn Namen aus der Liste vertreten. Ferner ist der Handel mit 13 Firmen in Griechenland, mit 14 Firmen in Norwegen, elf in Dänemark, elf in Finnland, je sechs in Rumänien, Litauen und Jugoslawien und je fünf in Lettland und Estland ver holen. Die Liste umfaßt hauptsächlich die auswärtigen Lerü zretungen großer deutscher Jndustriesirmen. . eine große Idee. Wir werden in diesen Tagen immer wieder aufs tiefste davon ergriffen, mit welcher urgewal tigen Kraft und Dpferfreudigkeit sich der deutsche Soldat für die Idee Deutschland einsetzt, unbeugsam in seinem Willen, alles für den Sieg hinzugeben. Diese Tatsache müssen wir uns immer vor Augen halten, wenn wir das Ausmaß unserer Pflichten in der Heimat klar erkennen wollen. Diese Tatsache aber der Größe des heldischen Einsatzes unserer Soldaten soll auch denen zn einem starken Trost werden, die Has Opfer ihrer Lieben bringen mußten. So tief der Schmerz über den Verlust auch sein mag, es gibt dennoch keinen schöneren Tod als den für das Vaterland. Sie alle, die für Deutsch land fielen, sind eingegangen in die Ewigkeit unserer Geschichte, sind uns vorangegangen und stehen vor unse rer Seele als leuchende Beispiele, denen wir nacheifern sollen, damit in uns die gleiche harte und soldatische Lebensausfaflung Naum gewinnt, die den großen Fried rich erklären ließ: „Es ist nicht nötig, daß ich lebe, Wohl aber, daß ich meine Pflicht tue." Wer die Wahrheit dieses Wortes heute noch nicht be griffen hat, hat sich auch noch nicht restlos eingereiht in die gewaltige Front des kämpfenden deutschen Volkes. Willst du etwas taugen, so prüfe dich felbst, ob du Kraft und Glauben genug besitzt, die Lehre Fichtes zu erfüllen: „Nur über den Tod hinweg, mit einem Willen, den nichts, auch der Tod nicht beugt und abschreckt, taugt der Mensch etwas." Marktkonrert der Stadtkapelle Wilsdruff Sonntag, den 24. September, von 11 bis 12 Uhr. Vortragsfolge: 1. „Diel Feind, viel Eh«r", Marsch von K. Gläser. 2. „Die deutsche Ostmark", Marsch von K. Heinitz. 3. „Die eiserne Schar", Marsch von E. Gröschel. 4. „Eroßdeutschlands Wehrmacht", Marsch von K. Heinitz. 5. „Schwarzbraun ist die Haselnuß," Marsch und Lied von F Leicht. 6. „Es ist so schön, Soldat zu- sein", Marsch und Lied von H. Niel. 7. „Alte Kameraden", Marsch von K. Teike. 8. „Erika", Marsch und Lied von H. Niel. 9. „Weichsel und Warthe", Marsch der Deutschen in Polen von H. Schmidt. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen sich nach 21 Uhr nicht mehr auf der Straße aujhalten. Wie uns vom Landrat zu Meißen mitgetcilt wird, hat auf Grund höherer Anordnung 1. dis Verlängerung der Polizeistunde über 1 Uhr hinaus bis auf weiteres grundsätzlich zu unterbleiben, 2. Jugendliche un ter 18 Jahren dürfen sich nach 21 Uhr nicht mehr auf der Weckst» aukbalten.