Volltext Seite (XML)
j So MM die Plmslhe» MorddeW! Lotts-euische wurden in Massen aSgeschlackiek - zu erstattende bergungs - i« Führung des dortigen polnischen Propstes und eines Pot« nischen Zahnarztes, die auch heute noch in Kolmar ver blieben sind, eine paritätische Ortswehr aus Deutschen und Polen ausgestellt, die nach dem Die Meldevorschristen finden auch auf Personen Anwen dung, die in einer Gemeinde des Inlandes gemeldet sind und besuchsweise in einer anderen Gemeinde bei Verwandten oder Bekannten wohnen. Die binnen 24 Stunden s" — Meldung beherbergter Personen inBeherl statten wird auf alle Behsrbergungsstätten ausgedehnt, also auch auf Sportheime, Wanderheime, Jugendheime und Jugendherbergen. Ebenso haben alle Privatpersonen, die - .. „ .gleit breitmacht. Immer deutlicher fühlt die Bevölkerung, daß sie von ihrer Regierung bisher über die tatsächlichen Folgen ihrer Katastrophenpolitik im unklaren gelassen worden ist. Abzug des polnischen Militärs und der Zivilbehörden gleichermaßen das Eigentum sowohl der Deutschstärnmigen als auch der Nationalpolen in Schutz nahm. In der Gegend von Margonin, z. B. im Dorfe Grabowo, sind von den Polen sämtliche Brunnen vergiftet worden. Köpfe bei Wendigem Leibe abgeMMen Die bisher bekannten heimtückischen Gewalttaten der Polen gegen wehrlose Deutsche verblassen aber gegen die unerhörten Greuel, die die Polen noch kurz vor der Be setzung Brombergs durch deutsche Truppen dort began gen haben. Die von der polnischen Zivilbevölkerung in Bromberg verübten Schandtaten sind so gräßlich, daß sie sich in Worten kaum beschreiben lassen. Es mutz leider damit gerechnet werden, daß der weit aus größte Teil der Volksdeutschen Männer in Brom berg abgeschlachtet worden ist. Man hat bereits Hunderte von gräßlich verstümmelten Leichen aufgefunden. Alle diese Opfer sind in der Regel nicht erschossen, sondern i« gräßlichsten Weise erschlagen worden. Meistens ist der Kopf nur noch eine unförmige Masse. Wild gewordene polnische Weiber haben alten deut schen Menschen die Köpfe bei lebendigem Leibe abgs» schnitten, während die deutschen Truppen in die Straße« Brombergs bereits einmarschierten. Ein altes deutsches Ehepaar ist von einem 18jährigen polnischen Bnrsche« mit dem Revolver durch sämtliche Räume des Hauses gejagt und dann erschossen worden. Warschau geht ein Lichi auf Dn-s Enke der polnischen Vogel-Strauß- Politik Ermoröele Volksdeutsche in Bromberg, eine Aufnahme, die von dem Bildberichterstatter Schwahn am 6. September 1639 in Bromberg gemacht wurde. Weltbild-Schwahn-Wagcnborg-M.) Entsetzliche Todesqualen der Gejagten — Brom berg eine große Trauergemeinde Erst allmählich wird ein Ueberblick möglich über die furchtbaren Massenabschlachtungcn von Volksdeutschen durch entmenschte Polen, die auf diese bestialische Weise Rache am Deutschtum genommen haben. Die Morde sind in derart unmenschlicher Weise erfolgt, daß in vielen Fällen eine Schilderung einfach nicht möglich ist. Nur so viel steht fest, daß die Zahl der unglücklichen Volksdeut schen, die der polnischen Blutgier zum Opfer gefallen sind, noch nicht übersehbar ist. Man mutz aber mit vielen Hun- oerten rechnen, die ihr Bekenntnis zum Deutschtum mit einem qualvollen Tode bezahlt haben. In den am Rande der Netzeniederung gelegenen Ort schaften des Kreises Kolmar rauchen immer noch die Trümmer der in Schutt und Asche gelegten Gehöfte, deren deutsche Bewohner zum Teil schon wieder auf ihre Scholle, von der sie unter dem schweren Beschuß durch polnische Maschinengewehre vor einigen Tagen flüchten mutzten, zu rückgekehrt sind. Das Vieh läuft herrenlos in den Wäl dern und auf den Netzewiesen umher. Es handelt sich hier um die Reste der zusammengetriebensn Viehherden, die die Polen in der Eile nicht mehr fortschafsen konnten. Die zurückgekehrten deutschen Bauern sind noch durch umher strolchende polnische Banden gefährdet. In Ruda, Kreis Obornik, ist der deutschstämmige An siedler Paul Krüger in bestialischer Weise von den Polen erschlagen worden. — Der Volksdeutsche Förster Jachmann ist in der Försterei Wischin, Kreis Kolmar, von polnischem Mob erschossen worden. — In Margoninsvorf ist der deutsche Landwirt Oswald Herzog von polnischen Frank tireuren durch Brustschutz schwer verwundet worden. Diese „Heldentaten" sind von den Polen ohne jeden Grund an völlig wehrlosen und unbewaffneten deutschen Menschen begangen worden. Dorfbrunnen verMet ' Die zurückgebliebene polnische Bevölkerung setzt sich zum Teil aus anständigen Elementen zusammen, die ein reines Gewissen haben. Diese Elemente haben sich durch das verbrecherische polnische Gesindel ebenso bedroht ge fühlt wie die Deutschen. In Kolmar war sogar unter 8 Wilsdruffer Tageblatt 2. Blatt Nr. 21V. Sonnabend, Hen 9. September 1939 Nach Berichten der schwedischen Blätter aus War schau drückt die nicht mehr zu verheimlichende Tatsache der polnischen Niederlage immer stärker auf die Stimmung der Bevölkerung, obwohl amtlich erst zugegeben wurde, daß „ein Teil des polnischen Gebietes verloren sei". Auch den offenbar von der polnischen Zensur stark beschnittenen Berichten schwe discher Berichterstatter merkt man deutlich an, daß sich Polen allmählich ein Gefühl der Hoffnungslosigk Ssnvermaßnahmen im bürgerlichen Aechisieben Keine Zwangsvollstreckungen und Versteigerungen Auf dem Gebiete der bürgerlichen Rechtspflege hat der Ministerrat für die Reichsverteidigung auf Vorschlag des Reichsjustizministers wichtige Sosortmatznah- men getroffen. Im Sinne einer Vereinfachung der Rechtspflege ist die Zuständigkeit der Amtsgerichte auf das Dreifache, d. h. auf 1500 RM., die Berufungsgrenze sogar auf das Fünffache, d. h. aus 500 RM., erhöht. Ueber alle Berufungen entscheidet das Oberlandesgerichi. Bet den Arbeitsgerichten und bei den Landgerichten entfällt die Mitwirkung von Beisitzern. Von besonderer Bedeutung sind die neuen Matznahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Streitverfah rens, der Zwangsvollstreckung, des Konkurses und des bürgerlichen Rechts, mit sofortiger Wirkung zugunsten derer, die zu Dienstleistungen für das Vaterland einberufen sind. Alle Klagesachen und ähnliche Verfahren, an denen sie beteiligt sind, werden zunächst ohne weiteres unterbrochen, bis eine Vertretungsmöglichkeit sicher- gestellt ist. Darüber hinaus ist den Gerichten noch die Mög lichkeit der Aussetzung gegeben und ein Schntz gegen die Versäumung von Fristen und Terminen geschaffen. Die Vollstreckungsgerichle, d. h. die Anttsgerichte, können nach Lage der Verhältnisse Zwangsvollstreckungen einstellen oder untersagen. Versteigerungen jeder Art sind bis auf weiteres aufgeschoben. Dieser VoÜstreckungsschntz ist jedem Volksgenossen zugänglich, also nicht nur dem eigentlichen Kriegsteilnehmer. Es liegt aus der Hand, daß heute mehr denn je die eigen sinnige Austragung untergeordneter Einzelstreitigkeiten un terbleiben mutz und daß Zeit und Arbeit aller Beteiligten einschließlich der Gerichte wichtigen und vordringlichen Auf gaben gewidmet sein müssen. Die Schlichtung aller nicht unbedingt zu einem streitigen Antrag nötigenden Fälle ist da her das Gebot der Stunde. polizeiliche Meldefristen werden verkürzt Die Frist zur Anmeldung beim Beziehen einer Wohnung, ebenso die Meldefrist beim Ausziehen aus einer Wohnung wird nach einer Verordnung des Reichsinnenministers von einer Woche auf drei Tage herabgesetzt. Ausländer und Sraaienlose haben sich binnen 24 Stunden bei der Meldebehörde an- bzw. abzumelden. Bei der persön lichen Abgabe des Meldescheins bei der Meldebehörde muß bei ausländischen Untermietern ihr Wohnungsgeber, bei ausländi schen Mietern der Hauseigentümer oder Verwalter zugegen sein. So waren die eben in Warschau eingctroffenen zahllosen- Flüchtlinge aus Lodz völlig überrascht, daß auch die polnische Hauptstadt von deutschen Fliegern erreicht wird. Der Eisenbahnverkehr zwischen Warschau un« Wilna ist jetzt völlig unterbrochen, da die Strecke durch» deutsche Flugzeuabombardements schwer beschädigt ist. Durch die Ausstreuung haltloser Gerüchte suche« die. Politischen Behörden de» Mui der Bevölkerung auf;u^ Ganze Kaufen Erschlagener Neberall in den Straßen, besonders im Vorort Jägerndorf, liegen an der Straße notdürftig verscharrt oder in offenen Gruben ganze Haufen erschlagener Deut scher, darunter viele Greise und halbwüchsige, kaum dem Kindesalter entwachsene Jungen, denen sämtlich die Hände auf dem Rückeu mit Stricken gefesselt waren. Mele sind bis zur völligen Unkenntlichkeit verstümmelt. Za einer Straße nur drei Manner Einem dreijährigen deutschen Mädchen haben ver tierte polnische Rowdies mit einer Schere beide Auges ausgestochen. In einer großen, dicht bevölkerten Straße sind nur drei deutsche Männer am Leben geblieben. Ein halbverhungerter älterer Mann, der mit seinem Keinen Kinde aus dem Arme aufgesunden wurde, er zählte, daß er das kaum dem Säuglingsalter entwach sene Kind seit Tagen nur mit trockenem Brote ernähre« konnte. Es gab seit Tagen nichts mehr zu essen für diese armen deutschen Menschen, von denen viele tagelang sich buchstäblich in der Erde eingegraben hatten, um vor ihren polnischen Henkern nicht gefunden zu werden. Ganz Bromberg ist eine große Trauergemeinde, es gibt kaum eine deutsche Familie, die nicht einen erschla genen Vater, Ehemann, Bruder oder Sohn zu beklage« hätte. Schwarz gekleidete Frauen mit Blumen in de» Händen irren aus den Straßen umher und suchen di« Gräber, in denen die Polen ihre ermordeten Angehöri gen verscharrt haben. Die Verwüstungen in Bromberg Mrd unbeschreiblich. Alle Brücken sind von de» Polen ge sprengt worden. Fremden kurzfristig entgeltlich oder unentgeltlich Unterkunst gewähren, die Beherbergten zu melden. Die bisherigen Er leichterungen für Reisegesellschaften und für den Wochenendverkehr werden aufgehoben. Wichtig ist ferner die Bestimmung, daß die Inhaber oder Leiter von Be herbergungsstätten verpflichtet sind, sich die Ausweis- Papiere aller Beherbergten, auch der deutschen Staats angehörigen, vorlegen zu lassen und entsprechende Vermerke auf dem Meldeschein zu machen. Der Beherbergte ist ver pflichtet, seine Ausweispapiere dem Wohnungsgeber für die Nacht nach der Ankunft zur Aufbewahrung, zu übergeben. Dir Verordnung ist mcht jür die Ostmark. Keine Sendungen nach EWand Md MEM Infolge der politischen Lage werden von den deutschen Eisenbahnen Sendungen aller Art nach Frankreich und Eng land nicht mehr angenommen. Diese Maßnahme bezieht M sowohl auf die unmittelbaren deutsch-französischen Grenzüber gänge Wie auf die Uebergänge über alle in Frage kommenden Länder. Der EisenbahndurchgangsvMchr von neutralen Staaten nach neutralen Staaten durch Deutschland wird aufrecht erhalten. Für solche internationalen Sendungen, bei denen aus dem Begleitpapier ersichtlich ist, daß sie für Frankreich oder England bestimmt sind, wird keine Gewähr sür die Ein haltung der Lieferfrist und keine Haftung für Verlust, Minde rung und Beschädigung des Gutes übernommen. Diese Maß nahme gründet sich aus Artikel 5, 8 5 des Internationalen Uebereinkommens über den Eisenbahnftachtverkehr. Nur dringlichste Küter als Stöügut verlesden Die Wagenlage bei der Reichsbahn ist sehr gespannt. Die Versender werden deshalb gebeten, vorerst als Stückgut nur die dringlichsten Euter aufzuliefern, da sonst mit erneuter Sperre der Annahme zu rechnen ist. Richt dringliche Euter können vor erst nicht angenommen werden. NSV ipcisl die Vevollerung von DUjchau. Tür Weltbild-Sprotte-W agciüwriM.) Zu den Geiselmorden in Bromberg. Unser Bild zeigt die von den Polen kurz vor-dem Einmarsch der deutschen Truppen bestialisch ermordeten Geiseln. Melthild-BöM-M.).