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MüüMffry an der Ikoröfront Bei den Truppen der vordersten Linie Der Oberbefehlshaber deS Heeres, Generaloberst von Bra » chitfch, begab sich am 8. September zu den Truppen an der Nordfront, die nach den harten Gefechten gegen die Bunkerlinie bei Mlawa und den Straßenkämpfen in Pultusk den Narcw überschritten hatten. Der Generaloberst ließ sich an der vorderen Linie über den Verlauf der Kämpfe Bericht erstatten und sprach in Pul tusk verschiedenen Truppenteilen, die sich besonders auSge- jeichnet haben, seine Anerkennung aus. Kohle, Eisen, Stahl und Zink Was Deutschland durch Besetzung der Pol Nischen Schwerindustrie gewann Im gleichen Matz wie Polen seine gesamte Schwer industrie durch den Vormarsch unserer Truppen einbützte, ho Deutschland hier einen wertvollen Zuwachs feiner starke! kriegswirtschaftlichen Kraft erfahren. Die deutsche Steinkohlenwirtschaft erhält an den Gebieten von Oberschlesien-Dombrowa und Krakau, wem man allein die 1938er Förderung zugrunde legt, eine Aus Weitung um etwa 38 Millionen Nonnen ode rund 20 v. H. Das übersteigt erheblich den Kohlenverbrauck den die gesamte deutsche Eisenerzeugung und Verarbeitung ir letzten Jahre hatte. Dabei waren die bisher Polnischs Gruben in den letzten Jahren bei weitem nicht voll aus genutzt. Allein im Jahre 1929 hatten die genannten Gebiet mit 46 Millionen Tonnen reichlich 20 v. H. mehr gefördert al! im letzten Jahre. Hinzu kommt das von den Polen vor einem Jahr besetzt Und jetzt in deutscher Hand befindliche Olsagebiet mi einer Förderung von etwa 7H Millionen Tonnen. Von be sonderem Wert ist diese Olsakohle wegen ihrer ausgezeichnete, Eignung zur Koksherstellung und damit als Grundlage zu dortigen Eisen- und Stahlerzeugung. Insgesamt wächst di deutsche Kohlenerzeugung aus den genannten polnische, Revieren um rund ein Viertel. Für die deutsche kriegswirtschaftliche Kraft bringt ferno die Besetzung des ostoberschlesischen, ves Dombrowa- uni Olsa-Gebietes eine Steigerung der Eisen- und Stahl erzeugung um mehr als 2 Millionen Tonnen. Die bis herige schlechte Ausnutzung der polnischen Anlagen läßt außer oem noch weitere erhebliche Möglichkeiten der Leistungssteige rung erwarten. An Eisenerzen sind die reichen Vorkommen in dem be reits besetzten Gebiete von Wielun, die erst kürzlich von de, Polen in Angriff genommen wurden, für die Erweiterun, unseres Kriegspotentials von Wert. Vergleichsweise am größten ist die Stärkung unsere' 'Zinkerzeugung mit über 100000 Tonnen, machte du polnische Zinkerzeugung, die zum guten Teil nach Deutsch kand ausaesührt wurde, selbst in den letzten Jahrxn doch mehi als die Hälfte der deutschen Produktion aus. Sofortiger Einsatz Alle diese wertvollen Anlagen können nm so rascher füi die Versorgung unserer Wirtschaft und unseres Heeres einge> fetzt werden, als Zerstörungen nnr in nicht nennenswertem Umfang vorliegen und aus der Zeit vor der Lostrennung Ostobcrschlesicns und der damals zu Oesterreich gehörigen Ge- biete noch eine eingehende Kenntnis der deutschen Stellen Lber die Betriebsverhältnisse in den besetzten Revieren zu, Verfügung steht. An vielen Stellen konnte die Arbeit sofori nach der Besetzung wieder ausgenommen werden, und die organische Zusammenfassung der besetzten Industriegebiete mit dem eng benachbarten und verwandten wcstoberschlest. schen Revier läßt eine Leistungssteigerung erwarten, die er- Heblich über die bisher erzielten Produkt,onSzahlen hinaus- geht. Auch -ie bedeutendsten Rüstungswerke in unserer Hand Zu dem Verlust säst der ganzen polnischen Schwerindustrie kommen Verluste wichtiger weiterverarbeitender Werke. So liegen in dem eroberten Kielte große unmittelbar für die Rüstung wichtige Werke. Die Nordwestecke des sogenannten zentralen polnischen Industriegebietes ist von unseren Truppen bereits am Donnerstag erreicht worden. Dieses Gebiet stellt mit zahlreichen modernen Rüstungswerken das bedeutendste Rüstungsgebiet Polens nächst Warschau dar. Im eroberten Bromberg besinden sich ein großes Kabel- verk sowie zwei Werkzeugmaschinensabriken, in Graudenz ias größte Gummiwerk Polens. Beschießung -er eigenen Hauptstadt Sinnlose Aktion der polnischen Artillerie gegen Warschau Der unerwartet schnelle Vorstoß der deutschen Truppen auf Warschau und das Eindringen in die polnische Hauptstadt bereits am achten Vormarschtag haben nicht nur tue oberste Operationsleitung Polens empfindlich getroffen, sondern offensichtlich auch große Verwirrung in den Reihen der polnischen Truppen selbst angerichtet. Die außerhalb Warschaus stehenden panischen Truppen beschießen jetzt ihre eigene Hauptstadt mit Artillerie. Diese militärisch sinnlose Beschießung kann nur über flüssige Zerstörungen nichtmilitärischer Anlagen und un nötige Opfer in der polnischen Zivilbevölkerung in der Hauptstadt zur Folge haben. Anghmdliche britische Provasanda- metboden Plumpe Liigenhetze, um die Haltung der Neutralen zu beein flussen Das britische Jnformationsministerium verbreitet ein amt liches Kommunique, in dem Deutschland beschuldigt wird, den uneingeschränkten U-Boot-Krieg gegen Han delsschiffe angeordnet zu haben. Hierzu teilt das Oberkommando der Kriegsma rine mit: 1. Bereits im „Athenia"-Fall ist eindeutig festgestellt wor den, daß die deutschen Seestreltkräste den ausdrücklichen Befehl haben, sich bei der Führung des Seekrieges an die inter nationalen Vereinbarungen zu halten. 2. Diese Anordnung hat auch weiterhin Gültigkeit. Wie die Aussagen des Kapitäns des amerikanischen Dampfers »Washimfton" bei der Versenkung des britischen Dampfer» -Olive Grove" mit aller Deutlichkeit zeigen, wird von den deut schen Seestreitkrästen entsprechend verfahren. S. Die amtliche britische Verlautbarung ist nichts anderes als ein neuer eklatanter Fall der vom britischen Jnformations ministerium betriebenen plumpen Lvgenhege gegen Deutschland. Diese unfairen britischen Vropagandametho- den dienen dem Zweck, die Haltung der neutralen Staaten gegen Deutschland zu beeinflussen. Untersuchung der Neutralitiitsoerletzung in Niederländisch-Indlen Wie das Allgemeine Niederländische Pressebüro meldet, hat her Eeneralgouoerneur von Niederländisch-Jndien eine llnter- silchung wegen des Anhaltens des deutschen Dampfers „Fran sen" durch britische Seestreitkräfte angeordnet. Der Dampfer .Franken" ist bekanntlich durch Flugzeuge der britischen Marine innerhalb niederländischer Hoheitsgewasser zum Stoppen ge- swungen worden. DM VttiMilg der dänischen Aeokralitäl Englische Bomber bei Ländern gesichtet In den frühen Morgenstunden des Sonnabends sind in der Gegend von Tondern englische Bomber gesichtet worden, die ans der Richtung von Sylt kamen. In dänischen Kreisen wird daraus hingewiesen, daß es sich vermutlich um englische Maschinen derjenigen briti schen Staffeln handelt, deren Anflug aus nordwestlicher Richtung auf das deutsche Küstengebiet von deutscher Seite aus erfolgreich abgewehrt wurde. Dies ist die dritte Verletzung der Neutralität Däne marks im Verlauf von nicht einer Woche. Man betont in diesem Zusammenhang, daß die britische Regierung wegen der Bombardierung Esbjergs gezwungen war, sich bei der dänischen Regierung wegen der Verletzung der Neutralität Dänemarks durch britische Kampfflugzeuge offiziell zu ent schuldigen. Das vor Esbjerg liegende englische Minenfeld bat die dänische Fischerei völlig lahmgelegt. Durch die Minensperre ist auch der sehr umfangreiche Exporthandel erloschen. Im Hafen herrscht Todesruhe. Schon jetzt steht fest, daß die Lahmlegung dieser zwei für die Stadt außerordentlich bedeutsamen Wirtschaftszweige sich katastrophal für Esbjerg auswirken wird. v-'-r-n bereitet Abwehr brst^-r StreMMe vir Verteidigung der Küste Die belgischen Blätter veröffentlichen Berichte oü Verteidigungsmaßnahmen der belgischen, England ja gerade gegenüberliegenden Küste. Daraus geht hervor, daß die gesamte belgische Küste, die eine Länge von rund 60 Kilometer hat und bisher völlig unbefestigt war. in den Verteidigungszustand ge genüber etwaigem Eindringen Englands vom Kanal her, ver setzt worden ist. Längs der ganzen Küste sind Geschütze und Flakbatterien ausgestellt worden. Besonders aber bei den drei Seehäfen Zeebrügge, Ostende und Nieuport. Ferner sind Jnsantcriestellungen mit Schützen gräben, Maschinengcwehrposten usw. angelegt worden. Die Blätter schreiben, daß diese Anlagen in der Haupt sache den Zweck hätten, die etwaige Landung von Truppen zu verhindern. Völlige Mitzachtung der belgischen NeutraMt Schon wieder englische Flieger über Belgien Das belgische Verteidigunasministerium bestätigt in einer Verlautbarung, daß mehrere Flugzeuge am Sonntagmorgen ge gen 9 Uhr die Stadt Nivelles in unbestimmter Höhe und unbestimmter Richtung überflogen haben. Der dichte Nebel habe keine weiteren Beobachtungen ermöglicht. England heuchelt Leidwesen öder leine Schandtaten Die britische Regierung hat einer amtlichen Verlautbarung zufolge der niederländischen Regierung ihr tiefes Leidwesen ausgesprochen über die Verletzung der Neutralität Hollands durch angeblich ein einziges englisches Flugzeug, dem nach einem Flug über deutschem Gebiet in der Nacht zum 4. September das Benzin auszugehen gedroht habe. Das ist das Ergebnis der holländischen Vorstellungen in London und man hat dort weiter versichert, fest entschlossen zu sein, alles, was man könne, zu tun, um eine Wiederholung derartiger Vorfälle zu vermeiden. Wie weit diese englische „Entschlossenheit", die Neutralität der kleineren Staaten zu achten, geht, haben die fortgesetzten Ueber- fliegungen neutralen Gebietes und vor allem das brutale Ab- schießen eines belgischen Jägers erwiesen. Das niederländische Pressebüro ANP. bringt im Zusam menhang mit der Meldung üb r die britische Entschuldigung eine Mrtetilunq, daß man von den verschiedenen Brüchen der holländischen Neutralität durch England nur in einem Fall amtlich Kenntnis genommen habe. Aus uMerer Heimat. 'Nachdruck der Lokalberichte, auch auszugsweise, »erboten.) Wilsdruff, am 11. September 1939. Sprach des Tages st gestaltet, Wissenschaft zergliedert Gestalten. Houston Stewart Chamberlai Ludttüs« ««d OeSeaktag« 11. September: 1709: Sieg des Prinzen Eugen bei Malplaquet in Ostflandern (Spanischer Erbfolgekrieg). — 1816: Der Mechaniker Karl Zeitz, Gründer der Zeißwerke in Jena, in Weimar geboren. Sonne und Mond: 11. September: S.-A. 5.25, S.-U. 18.27; M.-A. 2.38, M.-N. 17.« Verdun-elungs-umm elanien Auch Kriegszeiten können uns in unserem Lebens willen nicht irremachcn, im Gegenteil. Besonders unsere Jugend soll sich von ihrer lebensbejahenden Einstellung nichts nehmen lassen. Das ändert aber nichts daran, daß die Größe der Zeit in vielen Dingen ein ernsteres Beneh men exfordert, als es sonst Wohl angebracht ist. Es gibt hier und da gelegentlich Menschen, die den Sinn der abendlichen Verdunkelung der Häuser und Straßen so verstehen, daß sie glauben, die Verdunkelung sei ein will kommener Anlaß zn ausgedehntem Strahenbummel und allerlei Allotria. Wenn wir früher vor Kriegsausbruch Luftschutz- und Verdunkelungsübungen machten, war es ganz bedeu tungslos, wenn junge Leute durch ihren unverwüstlichen Humor eine lustige Note in die Hebungen hrneinbrach- ten. Dann lachten wir gern. Kriegsmäßige Maßnahmen müssen jedoch mit dem Ernst durchgeführt werden, der der Lage entspricht. Der rege Straßenverkehr und auch gerade der Fußgängerverkehr muß in Anbetracht der Dunkelheit auf das notwendige Mindestmaß beschränkt werden. Der Straßenverkehr ist durch die Verdunkelung empfindlich erschwert und birgt daher viele Unfallgefahren. Machen wir aus den Kriegsmaßnahmen keine Sen sationen! Neugierige werden gewarnt! Wenn es dunkel ist, gibt es nichts zu sehen. Wer nach Einbruch der Dun kelheit nichts mehr auf der Straße zu der bleibe zu Hausei Stöbt. Luft- und Schwimmbad. Wasserwärme L, - Britische NeutraMlErleMg amtlich bezeugt Aus einer Verlautbarung des niederländischen Regierungs- Pressedienstes geht hervor, daß auch von den nach Abwehr durch die Deutschen über holländisches Gebiet geflüchteten Flugzeugen holländischerseits eines erkannt und beschossen wurde. SeeräuberWe ErvrrkermrthM« Evslavdr Die Neutralen werden sich diesmal wehren können In der Brüsseler Zeitung „Libre Belgique" findet sich eins Meldung, die nicht nur in Belgien, sondern in allen neutralen Ländern stärkste Beachtung finden wird. Es heißt dort, datz Frankreich und Großbritannien die Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen auf dem Wog über neutrale Länder verhindern wollen, und daß sie in dieser Richtung bereits an Belgien und die Niederlande sehr weitgehende Forderungen gestellt hatten. Es verlaute jedoch, daß die neutralen Staaten beschlossen hät ten, gegenüber diesen britischen Forderungen eine gemeinsame Haltung einzunehmen. Eine Zusammenkunft der Oslogruppe sei für die kommende Woche vorgesehen. AuS dieser Meldung ist eindeutig erkennbar, wie sich England, das sich in kaum acht Tagen bereits mehrfach flagranter militärischer Verletzungen neutralen Hoheitsgebietes schuldig gemacht bat, wirtschaftlich gegenüber den Neutralen verhalten will. Während Deutsch land in jeder Hinsicht die Freiheit der neutralen Mächte achtet und bestrebt ist, mit ihnen im normalen Waren- und Leiftungsaustausch zu bleiben, sucht Großbritannien die Vor teile seiner Seeherrschaft und seiner Kontrolle über zahlreiche Küsten, Meerengen und Kanäle skrupellos auch gegen dis jieu- tralen Länder einzusetzen. London versucht damit nicht nur das internationale Veri sorgungSsystem Deutschlands zu stören, sondern durch die Ein beziehung der neutralen Staaten in die Wirtschaftsblockade; auch deren Handel und Wirtschaft zu vernichten. Genau wie inr Weltkrieg will England wieder unter Bruch des Völkerrechts die würgende Wirkung seiner Seeherrschast indirekt über di^ neutralen Länder einsetzen und diese wirksam und billig irr den Wirtschaftskrieg gegen Deutschland einspannen. Bei den Neutralen werden aber in diesen Tagen die Erinnerungen au den Weltkrieg sicherlich besonders stark sein, und sie werden den seeräubrrisch-erprcsserischen Druck Englands, in Krästegruppen wie dem Osloblock, geeint, diesmal entschiedener abwehren können als im Weltkrieg. Sie werden in der Erkenntnis ihres Rechtes gemeinsam die Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung ihrer Neutra lität ergreifen und durchführen. Von England aber ist es auf jeden Fall töricht, zu glauben, das heutige Deutschland, das einen Vierjahresplan und genügend Landverbindungen für eine größere Warenzufuhr besitzt, aus diesem Weg der Wirt« schastlichen Bedrohung neutraler Staaten bezwingen zu können. > Englands BloSadekitg trifft die Neutralen, nicht Deutschland Der hinterhältige Versuch Englands, durch eine unbegrenzt« Ausdehnung der Konterbandeliste die neutralen Staaten in das britische Blockadesystem einzuspannen, hat in Belgien einige Bestürzung hervorgerufen, um fo mehr als diese Blol- kade Deutschland nicht irisft, das zum größten Teil unabhän gig geworden ist, im übrigen aber ausreichende Verbindung zu Rohstoffquellen des Auslandes besitzt. Man erkennt in Bel gien die ungeheuere Gefahr, die als Folge solcher rechtswidri gen Würssemethoden des militärisch ohnmächtigen Englands, den kleineren, neutralen Ländern drohen. Die „Libre Bel gique" schreibt ablehnend, daß die Angehörigen der neutrale« Staaten das Recht hätten, mit den kriegführenden Staaten freien Handel zu treiben. Die Haager Konvention bestätige ausdrücklich, daß eine neutrale Macht nicht gehalten sei, die Ausfuhr oder den Transit von Waffen, Munition und allen Dingen, die für eine Armee oder Flotte nützlich sein könnten, zu verhindern. Es sei aber klar, datz, wenn eine einschränkende Maßnahme in Kraft treten würde, diese einheitlich gegenüber allen kriegführenden Staaten angewandt werden müßte. Nach der Konvention von 1907 habe Belgien das Recht, über di« Sicherung seiner Wirtschaftsinteressen zu wachen und es be- stehe keinerlei triftiger Grund, daß es sich selbst Einschränkun gen oder Bindungen auferlegeu müßte, zu denen es nicht durch die loyale Ausübung der Neutralität verpflichtet sei. Zeitungen als FeldpostsendunOen. In der gleichen Weise, wie Briefe, PvMarten ufw. gebührenfrei durch die Feldpost verschickt werden können, ist das auch für Zeitungen als Streif- bandsendrmgen möglich. Auch hier liegt die vorgesehene Ge wichtsgrenze bei 250 Gramm. Darnach ist es also möglich, Zeitungen regelmäßig den Angehörigen der Wehrmacht zuzu- lciten. Unsere Geschäftsstelle ist gern bereit, den Versand zu erledigen. Bestellungen bitten wir in der Geschäftsstelle aufzu geben. Zur Nachahmung empfohlen! 100 RM. für die NSV. ge spendet hat ein hiesiger Einwohner, um auch an seinem Teile mit dazu beizutragen, der NS.-Vvlkswchlfahrt zu helfen, daß sie in der gegenwärtigen schweren Zeit allen an sie gestellten Anforderungen genügen kann. Dem Spender soll auch an die ser Stelle gedankt sein und die übrigen gutbcmittelten Volks genossen werden cmfgefordert, sich diesem Beispiel anzuschließen. Bedeutend erweiterter Zugverkehr Wilsdruff—Freital- Potschappel. Von Wilsdruff Bhf. verkehren jetzt folgende Züge nach Freital-Potsch.: 4.44, 5.35, 6.39, 11.01, 12.56, 15.49, 17.57 und 21.14 Ahr; nach Rosien: 7.11, 11.01 und 16.19; nach Mohorn: 19.54 Uhr; nach Meißen-Trie- bischtal: werktags 5.40, sonntags 7.14. 11.03 und 18.22 Uhr. An kommen auf Bahnhof Wilsdruff Züge von Frei tal-Pötsch.- 7.05, 8.01, 10.58, 14.21 16.15, 17.48, 18.52, 19.53 und 22.45 Uhr; von Nossen: 10.49, 15.34 und 21.04 Uhr; von Mohorn: 5.25 Uhr; von Meißen-Trie- bischtal: 9.36; 15.20 und 20.50 Uhr. Kraftpostvertindungen. Von Wilsdruff Marktplatz nach Dresden: 6.10, 6.50 (über Grumbach), 8.55, 9.36, 11.15, 13.12, 15.21, 17.51, 20.04 und 20.50 Uhr;, nach Freiberg: 8.36, 12,31, 17.46, 18.51 (nur dis Mohorn), 21.36 Uhr (nur bis Mvbvrn) und nach s 0.13 Uhr (nur bis Mohorn); nach Döbeln: 8.02, 14.36 und 20.06 Uhr; nach Mei- ß e n 13.10 und s 18.52 und 8 22.30 Uhr — Auf dem Markt- platz in Wilsdruff kommen an Kraftpostwagen von Dres den - 8.00, 8.35, 11.00, 12.30, 14.35, n 16.40, 17.45, w 18.50, 20.00, 20.05, 21^5, 0.05 und 0.12 Uhr; von Freiberg nur von Mohorn: 6.05, s 6.40, 8.53, 13.08, 15.18 und 20.03 Uhr; von Döbeln: 9.36, 11.14 und 17.45 Uhr; von Meißen: 17.45 und s 12.32 und 8 23.55 Uhr. Der Kreisleiter sprach zu den Mitarbeitern der DAF. Am Svnntag vormittag sprach Kreisleiter Pg. Helmut Böh - m e, MdR., im überfüllten großen Saale des Hauses der Ar beit vor sämtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Deutschen Arbeitsfront. Der Appell wurde von Kreisorganisa-