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«ervMeiung 12 wichtige Punkte für jedermann 1. Der zivile Luftschutz ist aufgeruscn. Folglich ist die Verdunkelung ohne jede besondere Bekanntgabe »lö Dauerzustand durchzuführen. 2. Verdunkelt wird vom Einbruch der Dunkelheit b i s Zum Hellw erden. 3. Die Verdunkelung ist' so durchzuführen, daß auch den Seiten- und der Hinterfront des Hauses keinLich 1- Prahl nach außen dringen kann. Selbst kurzes Auf blitzen, oft nur ans Gedankenlosigkeit, ist zu unterlassen. Auf Aborte, Speisekammern, Nebcnräume usw. ist zu achten. 4. Der Wohnungsinhaber verdunkelt seine Woh nung, der Hausbesitzer das Treppenhaus, der In haber eines Betriebes seine Bctriebsränme, der Fahrzcug- lenkcr sein Fahrzeug. Die dabei entstehenden Kosten trägt der für die Durchführung Verantwortliche. 5. Zu verdunkeln sind alle Räume, die nach Ein tritt der Dunkelheit benutzt werden. 6. Nachts überhaupt nicht benutzte Räume müssen durch Heraus nehmen der Glühbirnen gesi chert werden und dürfen nicht mit Licht betreten werden. 7. Verdun lelungsmöglichkeiten: a) Abülenden der Lichtquellen oder b) Abblenden der Fenster, u. a. Lichtaustrittöffnun gen. 8. Lichtquellen können abgeblendet werden durch Herabsetzen der Spannung, durch schwache Glüh- oder bes ser Glimmlampe», durch lichtdämpsende Filter, besondere Abschirmvorrichtnngcu an den Glühbirnen oder Lampen »der durch ähnliche Mittel. 9. AlS A b b l c n d m i t t el für Fenster und an dere Lichtaustrittsüffnungcn werden zweckmäßig solche Gegenstände verwendet, die einfach zu bedienen sind, wie Schnapprollos oder Zugvorhänge mit Verdunkelungsstoff, Holzlüdcn, Tafel« von Pappe oder Blech, leichte Rähm chen, die mit lichtundurchlössigem Papier, Kunststoff oder Gewebe bespannt sind usw. 10. Die Fenster sind so zu verdunkeln, daß sie bei Flie geralarm trotz der Vcrdunkclungseinrichtung rasch und mühelos geöffnet werden können. Bei Verwendung von Tafeln, Rähmchen oder unmittelbarem Bespannen ist zweckmäßigerweise jeder Fensterslügelfür sich zu verdunkeln. * 11. In solchen Fällen werden bei Doppelfenstern die Inneren Fensterflügel verdunkelt. Am Tage ist dann nur das innere Fenster zu öffnen, um das Tageslicht »inzulassen. 12. Auskmnft über alle Verdunkelungsfragen ertei len die Dienststellen, Beratungsstellen und Amtsträger des Reichsluftschutzbundes. Appell an -ie Krauen Keine Frau darf die Hände in den Schoß legen — Aufsatz der Reichsfrauensührcrin Die Reichsfranensührerin, Frau Gertrud Scholtz- Klink, wendet sich mit einem Appell an die deutschen Frauen, die sich nunmehr in die Heimatfrom eingereiht haben. „Der Führer", so schreibt Frau Scholtz-Klink u. a., „hat «ns deutsche Frauen gerufen, und keine darf kehlen." Wie hie Männer ihre Tapferkeit vor dem Feinde zu beweisen haben, so solle» die Frauen mit der gleichen Tapferkeit in der Heimat dienen. Jede Stunde muß sie bereit finden. Die deut schen Frauen müssen wie eine große Familie zusammcnstehen, gemeinsam muß der Weg sein, den sie gehen, gemeinsam die Sorge, gemeinsam aber auch der Schmerz, der manche treffen wird. Wer noch keinen Einsatzplatz zugewiesen bekommen hat, der melde sich. Zur Unterstützung der Landfrau, zur Betreuung der Kinder werktätiger Frauen, bei Gemeinschaftsverpflegungen und Speisungen werden ungezählte Hände gebraucht. Es darf keine Frau mehr geben, die die Hände in den Schoß legt und zusieht. , Der Aussatz schließt mit der Versicherung, daß die deutsche Frau dem Führer tagtäglich die Gewißheit geben wird, daß auch die Heimat mitzukämpfen und mitzustegen sich bereit gemacht hat. 8cdSlMlisii8 - UMzpiöls MzüiM Heute- vtenstsx dis vonnerstaL tÜAlicd Mir ft Lin külm von cker Sonnen- unck Sckattenssite ckes Gebens! Mecker ein Tilm, cker Sie restlos begeistern cvirckl Vie unMgen Meilen mit: Kätde v. - I^ucie knxliscd - cklse Werner Tkeo Mnxen - tlsns tVloser - Nans Nolt u. v. s. m Menschen, rvie sie ckiessrkülm schlickert, gibt es überall aut cker lVelt. ihre kueucken unck lleicken, ihre Wünsche, Nokknungen unck Träume sinck cker Inkalt ckieses neuen schönen Tilmcverlces. I^ucie ^nxliscd, Tbeo Mnxen unck Nans (Vtoser sorxen tür Nurnor unck l^nunel Ue^ucken Sie Ikr Theater, rvlr erwarten Sie Tür juqenckllcke unter 18 sskren verboten! vüngskaik uniß ssmGßsoks QÜNJSImittEl hat ab bager abrugeben Lnuno ki'umksvk Msüksn IO Minuten vom Bahnhof Triebuchtrl. Herrliche Aussicht, Allgoliiche Weinschänke. Taxlick dlimmunxsrrrusik unrI 1?snD im ^VUnxsrten! öig Weinberge u Kelterei, erv. i. Ib.Jahrh. Kinderbelustigangm — Pfauen — Affen Kleinlierzoologie Eselreiten — Tel. 272b Großer bewachter Parkplatz KKK- Haltestelle der Kraftpostlinis Wilsdruff—Meißen Mheffandsbeamte müssen sich melden Wiederverwendung durch Verordnung geregelt In einer neu erlassenen Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Beamtenrcchts sind Ruhestands- beamte verpflichtet worden, sich innerhalb von d re t Tagen bei der zuständigen unteren Verwaltungsbehörde ihrer früheren Verwaltung oder bei der zuständigen unteren Ver waltungsbehörde der allgemeinen und inneren Verwaltung z« melden. Von der Meldepflicht ausgenommen sind außer den wegen ihrer Abstammung entlassenen Beamten die Ruhestands beamten, die sich bereits im Herbst 1938 aus Grund eines besonderen Erlasses des Reichsministers ves Innern bei den oben benannten Behörden zur Verfügung gestellt und über die die Behörden der allgemeinen und inneren Verwaltung bereits verfügt haben. Diesen Beamten werden von der Be hörde, bei der ihre Verwendung vorgesehen ist, nähere Be scheide zugehen. Die Meldung der übrigen Ruhestandsbeamten ist per sönlich und nur in besonderen Fällen, wie Krankheit, Ge brechlichkeit, besonders weile Entfernung, schriftlich zu er statten und Hai zu enthalten: Name, Vorname. Amtsbezeichnung, Geburtsjahr, Fami lienstand, Wohnort und Straße, Zeitpunkt und Grund der Versetzung in den Ruhestand, letzte Beschäftigungsbehörde, Art der letzten dienstlichen Verwendung, Angabe etwaiger der zeitiger Berufstätigkeit, Wünsche etwaiger Wiederverwendung. Es empfiehlt sich, saß die Ruhestandsbeamten bei ihrer persönlichen Meldung diese Angaben bereits schriftlich über reichen. Achtung, Me-rzinkanSidaten! Beschleunigte Bestallung von Aerztcn — Sofortige Meldung erforderlich Mit Rücksicht auf die derzeitigen Verhältnisse sollen Kan- di baten der Medizin, die die ärztliche Prüfung be standen haben, auch vor Beendigung des Praktischen Jahres die Bestallung als Arzt erhalten. Die Medizinalpraklikanten werden daher ersucht, sofort bei der für ihren Prüfungsor, zuständigen obersten Landes- behörde ihre Bestallung als Arz, zu beantragen. Dem Gesuch sind die in der Bescheinigung über die Zulassung zum Prak- tischen Jahr angegebenen Zeugnisse und Urkunden beizufügen, soweit sie ohne besonderen Zeitverlust zu beschaffen sind. Dem Gesuch ist ferner der ausgefüllte und unterschriebene Frage bogen über die Abstammung beizufügen. Falls die polizeilichen Führungszeugnisse fehlen, Hai der Kandidat ausdrücklich die Versicherung abzugeben, daß er weder polizeilich noch gericht- lich bestraf, worden ist. Falls der Siaatsangehörigkeitsaus- weis nicht vorgelegi werden kann, ha, der Kandidat außerdem - die Versicherung abzugeben, daß er die deutsche - - ns- angehörigkeit besitzt. Die Buiierzuieilung Weitere Einzelheiten zur Bezugscheinpflicht In einer Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Milchwirtschaft zur vorläufigen Regelung der Lieferung bezug scheinpflichtiger Erzeugnisse wird festgelegt, daß Kleinverteiler oder Hersteller, die unmittelbar an Verbraucher liefern, Milch, Milcherzeugnisse, Oele und Fette auf die Abschnitte der Aus weiskarten oder sonstige Bezugsbescheinigungen nur dann an Verbraucher abgeben dürfen, wenn sie das gleiche Erzeugnis auch schon vor dem 26. August verteilt haben. Eine Ab gabe an Verbraucher, die nicht in der entsprechenden K u n d c n- liste eingetragen sind, ist verboten. Falls ein Verbraucher glaubhaft nachweist, daß er seine Butter bisher auf dem Wege des Postversandes erhalten hat oder sonstwie nicht in der Lage ist, feine Butter von dem bis herigen Lieferanten zu beziehen, ist er in die Butterkundenliste aufzunehmen. Ohne Bezugsberechtigung dürfen bezogen und abgegeben werden: entrahmte Milch (Magermilch), Sauermilch. Molke, Buttermilch (auch geschlagen), Milcheiweiß und Kasein. Das gleiche gilt für Magermilchpulver und eingedickte Mager milch, soweit sie vom Verbraucher bezogen werden und nur zum Verbrauch im Haushalt bestimmt sind. Deckung nehmen bei Fink-Feuer! Von zuständiger Stelle erhalten wir folgende Mitteilung: Es kann vorkommen, daß einzelne und hochfliegende feind liche Aufklärungsflugzeuge von unserer Flakartillerie beschossen werden, ohne daß es notwendig war, Fliegeralarm zu geben. 2« solchen Fällen haben alle Personen, die sich im Freien befinden, sowrt Deckung in Häusern oder an sonstigen geschützten Stellen zu nehmen, damit sie nicht durch herabfliegende Spreng stücke unserer Flakartillerie getroffen werden. DI I-supm-Osms u. Zsifg DM seitbei Pickel Ilsoljoctez-Nrem W W Cssiektssusseklsg. Wunössin usw. Drogerie?sul Xletrsck Altgold» VeuOMer, alte Stlbermümen °uft Edgar Schindler, Uhren-, Gold- u. Silberwaren, Optik Wilsdruff, Dresdner Str 3 - Rus 136 Ank.-Gen. A, u. C. 3S7SI. Thomasmehl aus eintreffenden Ladungen ab Bahnhof Kesselsdorf. Sofortige Bestellungen erbeten P. Heinzmann / Kesselsdorf Mang lese» Iisutk mMjM Ü8IW sk! M gkgovvsrtigk 2öii mit ihr«» 8leb Mi'iMkü Lrkisoi888o krkoräert 88, üsü man Mmiig ssk äem iMkövlko VIE. 0i6 V8rkedikä8ll8ll öi'Medkn LnorbllllMn äkr Winkeln SMräM, Msr üi8 äs? funk nickt Mt^riedM Kanu, mal! 8in M8i' LilModllSI' 011861'61' 8iM K6!M8N. v68dslk I8l 68 Ü8vt6 Mödi' Sl8 ^6 nötig, lisll MSN äi6 OrlKLitüSN, ä38 „Mbül'M!' IsgMstt" g61ISll88l8ll8 älll'eK1i68t. Unser neuer Roman erzählt von Sen eigenartige« Liebesschicksalen der Sprößlinge Sreier Schulfremd Sinnen, die sich einst in der Pension gelobt hatten, jeweils bas erste Kind — das selbstverständlich ei« Mädchen sein würde! — Maria zu benennen. Nähe res wollen wir Ihnen heute nicht verrate« und beginnen morgen mit Sem AbSruck Sieses ungemein reizvollen Fraueuromans. Die Schriftleit««-. II EEsn Nachbarschaft. Dresden. Lastzug und Straßenbahn zu« sammenge stoßen. Auf der Bodenbacher Straße stießen in der Nähe der Rennplatzstratze ein Straßenbahn» zug und ein Lastzug zusammen. Sieben Personen wur den verletzt, eine davon schwer. Sämtliche Verletzte wur den nach dem Krankenhaus gebracht. Herrnhut. Vom Kraftwagen erfaßt. Auf der Staatsstraße in Flur Oberstrahwalde bemerkte in den Abendstunden ein aus Richtung Löbau kommender Kraft» sahrer erst im letzten Augenblick vor dem Auto den mit einem Handwagen auf dem Heimweg befindlichen Stra» tzenarbeiter August Hanusch aus Strahwalde. Es kam zu einem schweren Zusammenstoß, bei dem der Straßenarbei ter tödliche Verletzungen erlitt. Burgstädt. Vom Gerüst gestürzt. Auf einer Hartmannsdorfer Baustelle stürzte ein Maurerlehrling aus acht Meter Höhe von einem Gerüst ab. Er brach sich beide Handgelenke und erlitt schwere innere Verletztzungen. Oelsnitz i. Erzg. VonLokomotiveerfaßt. Die 18 Jahre alte Radfahrerin Eleonore Wolf aus Oelsnitz wurde, als sie den unbeschrankten Bahnübergang auf der Aeußeren Stollberger Straße überqueren wollte, von einem im gleichen Augenblick heranbrauseyden Zuge er faßt und auf der Stelle getötet. Die Radfahrerin halt« die einwandfrei arbeitende Blinklichtanlage übersehen. Drei neue Gesichter in einem Film. Der neue Geza vvi Bolvary-Film „Die unruhigen Mädchen", der nach einem Buch von Ernst Marischka gedreht wurde, bringt neben Käthe von Nagy, die nach langer Zeit wieder zu sehen ist, in Haupt rollen drei junge begabteNachwuchsdarstellerinnen, denen eine grohe Zukunft vorausgesagl wird: Äse Werner, Elfriede Datzik und Elfe Gerhart. Der Film läuft in den Schützenhaus-Licht spielen. Der Film schildert eine Episode aus dem Leben vier junger Mädels, die gemeinsam die Schule verlaffen und sich nun nach einer Existenz umsehcn. In weiteren Hauptrollen wir ken mit: Lucie Englisch, Theo Lingen, Hans Holt, Hans Moser, Hans Olden. VSrke. Stmdel. MrNchÄt. Amtliche Berliner Noiierimgen vom 4. September. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt machte Vie Aufwärtsbewegung Fortschritte. Die Kundschaft zeigt« weiter Kaufneigung. — Am Renten markt waren Umschul- vungsanleihe, Altbesitzanleihe, Reichsbahnvorzugsaktien sowie Schüldbuchforderungen unverändert. Sieucrgutscheine I wur den mit 97,69 umgesetzt, Steuergutscheine il blieben unverändert. Erstmalig notiert wurden die Oktobcrftückc mit 93,62. — Am Geldmarkt wurde Tagesgeid mit 2,62 bis 2,87 v. H. ge nannt. - ' .. -..-H--—-cs»—!---. >es Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite« Hauptschrifileiter: Hermann Lässig, WUsdrusf, zugleich ver antwortlich tür d-n gesamten Tcxoeil einschließlich Bilderdienst Verantwortlicher Anzcigenleiicr: Erich Reiche. Wilrorust. Druü und Verlag: Buchdruüerei Arthur Zschunke DA. VIII. ISW: I4U4. — Zur Zeit ist Preisliste Ak. s gülti,.