Volltext Seite (XML)
SerFüheee gab dieParole Re hiftorische RMStagsMung - Glövbiges Vertraue« i« ernster stolzer Stunde DNB. Berlin, 1. September. Der Sitzungssaal des Reichstages bietet an birsem Tage, an dem das ganze deutsche Doll von dieser Stelle die bedeutsamen Erklärungen des Füh rers erwartet, das Bild ganz großer entscheidungsreicher Stun den. Fast vollzählig sind die Abgeordneten d.s Großdeulschen Reichstages versammelt schon lange, bevor die Stunde des Sitzungsbeginnes herannaht. In der Diplomatenloge sinden sich zahlreiche Vertreter der in Berlin beglaubigten Mächte ein. Nach und nach füllen sich auch die Ministerdänke. Alle Reichs- Minister sind bei dieser denkwürdigen Sitzung zugegen. Wie im mer präsidiert auch an diesem Tage Eeneralfeldmarschall Gö ring dem Deutschen Reichstag. Vee Führer kommt Um 10.07 Uhr betritt der Führer, der die feldgraue Uni form trägt, den Sitzungssaal. Die Abgeordneten und die Tri dünenbesucher erheben sich von den Plätzen. Kaum hat der Füh rer seinen Platz eingenommen, als die bis dahin mühsam zu- rückgehaltene Begeisterung sich Luft macht. Ein Orkan von Heil rufen und Händeklatschen schlägt dem Führer entgegen, und dieser ungeheuere, minutenlang: Begeisterungssturm, der in sol cher Stärke noch niemals erlebt wurde, ist ein neuer Beweis des tiefen Vertrauens des deutschen Volkes in die Entscheidung seines Führers, insbesondere in dieser ernsten und stolzen Stunde. Görmg eröffnet die MorMe Sitzung Reichstagspräsident Göring eröffnet die Sitzung mit einer kurzen Ansprache. „Die Reichstagssitzung ist eröffnet. Meine Herren Abgeordneten! Ich habe Sie erst heute Morgen um 3 Uhr einberufen kön nen. Dank der Organisation, der Flugzeuge, Bereitstellung von Kraftwagen ist es gelungen, einen großen Teil der Abgeordne ten rechtzeitig heranzubringen, lieber hundert Abgeordnete sind heute nicht unter uns, weil sije dort stehen, wo heute der deutsche Mann am besten seine Haltung dokumentieren wird.- Als Sol daten der deutschen Wehrmacht. Sie werden dort ihre Pflicht tun, wie sie der gesamte Reichstag tun wird. Das Wort hat jetzt unser Führer." Ser Führer WrM Ms der Führer nach den kurzen Einführungsworten des Reichstagspräsidenten Hermann Göring die Redner tribüne betrat, schlägt ihm der Beifall stürmisch entgegen. Die verantwortungsbewußten Darlegungen des Führers werden von dem Hause mit einer Spannung verfolgt, wie sie nicht stärker denkbar ist. Die Abgeordneten hängen an den Lippen des Führers, der eingangs die deutsch-pol nischen Probleme aufzeigt und vor allen Dingen in scho nungsloser Offenheit die Entwickelung der letzten Wochen und Monate darstellt. Als der Führer erklärt, daß das Diktat von Versailles für Deutschland niemals Gesetz sein könne, umbrandet ihn zum erstenmal der Beifallssturm der Abgeordneten. Immer heftiger äußert sich die Zustimmung des Hau ses, als der Führer von den Schritten Kenntnis gibt, die er zur friedlichen Lösung der deutsch-polnischen Spannung unternommen hat. Ein Sturm der Entrüstung erhebt sich im Hause, als der Führer erklärt, daß es keine Großmacht gibt, die auf die Dauer solchen Zuständen, wie sie in der letzten Zeit an den deutschen Ostgrenzen geherrscht haben, zusehen würde. Nicht zu überbieten ist die beifällige Zustimmung, die sich erhebt, als der Führer erklärt, daß das deutsche Volk wie auch das deutsche Staatsoberhaupt cs sich nicht bieten lassen können, vergeblich zwei Tage auf eine Antwort der polnischen Regierung zu warten. Ungeheuer ist bei den Abgeordneten der Eindruck, den der Führer mit dem Hin weis auf die deutschen Rüstungen hervorruft, an die das deutsche Volk in sechsjähriger rastloser opferbereiter Arbeit SO Milliarden gewendet hat. Aus diesen Worten erfährt die deutsche Nation, wie umfassend der Führer und seine Regierung sür die Sicherheit der Nation gesorgt haben. Hingerissen folgt das Haus den Sätzen des Führers, in denen er auf das persönliche Beispiel hinweist, das er selbst zu allen Zeiten — im Kriege wie im Frieden — der Nation gegeben hat und das er als erster Soldat in jeder weiteren Stunde dem deutschen Volk zu geben gewillt ist. Ergreifend die Sätze, in denen er von seinem unerschütter lichen Willen spricht, bis zum letzten Atemzuge diesem seinem Volke zu dienen. Zuversicht, Mut und Entschlossenheit erfüllt alle. Hier gibt es keinen Mann und keine Frau in Deutsch land, die sich nicht bedingungslos dem Führer zur Ver fügung gestellt hätten, sich gelobt hätten, sich mit Gut und Blut dem Ziele zu weihen, das er in dieser Stunde allem vorangestellt hat. So ist der Appell des Führers an die Opserbereitschaft der gesamten Nation auf einen frucht baren Boden gefallen. Wenn je es notwendig gewesen wäre, in dieser Stunde schweißt er 80 Millionen zu einem einzigen Block zusam men, der jeder Not und jeder Gefahr trotzen wird, komme was da wolle, der niemals einem Feinde Weichen wird und ein Ergebnis, wie das des 9. November 1918, für alle Zeiten unmöglich machen wird. Die stürmischen Hul digungen, die die Abgeordneten am Schluß seiner Rede dem Führer entgegenbrachten, waren Ausdruck der Stim mung, die am heutigen Tage das ganze deutsche Volk er füllt: Es ist die Stimmung der Zuversicht, des Mutes und der Entschlossenheit. Der Wortlaut der Führerrede lautet wie folgt: Abgeordnete, Männer des Deutschen Reichstages! Seit Monaten leiden wir alle unter der Qual eines Problems, das uns einst das Versailler Diktat beschert hat und das nunmehr in seiner Ausartung und Entartung unerträglich geworden war. Danzig war und ist eine deutsche Stadt! Der Korridor war und ist deutsch! Alle diese Gebiete verdanken ihre kulturelle Erschlie ßung ausschließlich dem deutschen Volk, ohne das in die sen östlichen Gebieten tiefste Barbarei herrschen würde. Danzig wurde von uns getrennt. Der Korridor von Polen annektiert! Die dort lebenden deutschen Minderhei ten in der qualvollsten Weise mißhandelt! Ueber eine Mil lion Menschen deutschen Blutes mußten schon in den Jah ren 1919/20 ihre Heimat verlassen! Wie immer, so habe ich auch hier versucht, auf dem Wege friedlicher Ncvisionsvorschläge eine Acnderung des unerträglichen Zustandes herbeizuführen. Es ist eine Lüge, wenn in der Welt behauptet wird, daß wir alle unsere Revisionen nur unter Druck dnrchzusetzen versuchten. 15 Jahre, bevor der Nationalsozialismus zur Macht kam, hatte man Gelegenheit, auf dem Wege friedlichster Ver ständigung die Revisionen durchzuführen. Man tat cs nicht! In jedem einzelnen Falle habe ich dann von mir aus nicht einmal, sondern oftmals Vorschläge zur Revi sion unerträglicher Zustände gemacht. Alle diese Vor schläge sind, wie Sie wissen, abgelehnt worden. Ich brauche sie nicht im einzelnen aufzuzählcn: Die Vorscbläge zur Rüstungsbeschränkung, ja, wenn notwendig, zur Nüstungs- beseitigung, die Vorschläge zur Beschränkung der Kriegs führung, die Vorschläge zur Ausschaltung von in meinen Augen mit dem Völkerrecht schwer zu vereinbarenden Methoden der modernen Kriegsführung. Sie kennen die Vorschläge, die ich über die Notwendigkeit der Wiederher stellung der deutschen Souveränität über die deutschen Reichsgebiete machte, die endlosen Versuche, die ich zu einer friedlichen Verständigung über das Problem Oesterreich unternahm und später über das Problem Sudetenland, Böhmen und Mähren. Es war alles vergeblich! Eines aber ist unmöglich: zu verlangen, daß ein unerträglicher Zustand aus dem Wege friedlicher Revision bereinigt wird — um dann die friedliche Revision konsequent zu ver weigern! Es ist auch unmöglich zu behaupten, daß derjenige, der in einer solchen Lage dann dazu übergeht, von sich ans diese Revision vorzunehmen, gegen ein Gesetz verstößt. Das Diktat von Versailles ist für uns Deutsche kein Gesetz! (Langanhaltende stürmische Zustimmungskundgebungen.) — Es geht nicht an, von jemand mit vorgehaltener Pistole und der Drohung des Verhungerns von Millionen Men schen eine Unterschrift zu erpressen und dann das Doku ment mit dieser erpreßten Unterschrift als ein feierliches Gesetz zu proklamieren! So habe ich auch im Falle Danzig und des Korridors versucht, durch friedliche Vorschläge auf dem Wege der Diskussion die Probleme zu lösen. Daß sie gelöst werden mußten, das war klar! (Tosende Beifallsstürme der Ab geordneten.) Und daß der Termin dieser Lösung für die westlichen Staaten vielleicht uninteressant sein kann, ist begreiflich. Aber uns ist dieser Termin nicht gleichgültig? Vor allem aber war er und konnte er nicht gleichgültig sein für die leidenden Opfer. Ich habe in Besprechungen mit polnischen Staatsmän nern die Gedanken, die Sie von mir hier in meiner letzten Reichstagsrede vernommen haben, erörtert Kein Mensch kann behaupten, daß dies etwa ein ungebührliches Ver fahren oder gar ein ungebührlicher Druck gewesen wäre. Ich habe dann die deutschen Vorschläge formulieren lassen, und ich muß es noch einmal wiederholen, daß es etwas Loyaleres und Bescheideneres als diese von mir unter breiteten Vorschläge nicht gibt. Und ich möchte das jetzt der Welt sagen: Ich allein war überhaupt nur in der Lage, solche Vorschläge zu machen! (Nachdrückliche Zustimmungs kundgebungen.) Denn ich weiß ganz genau, daß ich mich damals zur Auffassung von Millionen von Deutschen in Gegensatz gebracht habe. Diese Vorschläge sind abgelehnt worden! Aber nicht nur das! Sie wurden beantwortet: mit Mobilmachungen, mit verstärktem Terror, mit gestei gertem Druck auf die Volksdeutschen in diesen Gebieten und mit einem langsamen wirtschaftlichen, politischen und in den letzten Wochen endlich auch militärischen und ver- kchrstechnischen Abdroffclungskampf gegen die Freie Stadt Danzig. Polen hat den Kampf gegen die Freie Stadt Dan zig entfesselt! Es war weiter nicht bereit, die Korridor frage in einer irgendwie billigen und den Interessen beider gerecht werdenden Weise zu lösen! Und es hat endlich nicht daran gedacht, seine Minderhcitsvervflichtungen einzuhal ten. Ich muß hier feststellen: Deutschland hat diese Ver pflichtungen eingehalten! Die Minderheiten, die im Deut schen Reich leben, werden nicht verfolgt. Es soll ein Fran zose aufstehcn und erklären, daß etwa die im Saargebiet lebenden Franzosen unterdrückt, gequält und entrechtet werden! Keiner wird dies behaupten können! Ich habe nun dieser Entwicklung vier Monate lang ruhig zugesehen, allerdings nicht, ohne immer wieder zu warnen. Ich habe in letzter Zeit diese Warnungen ver stärkt. Ich habe dem polnischen Botschafter vor nun schon über drei Wochen Mitteilen lassen, daß, wenn Polen noch weitere ultimative Noten an Danzig schicken würde, wenn es weitere Unterdrücknngsmatznahmen gegen das Deutsch tum vornehmen würde, oder wenn es versuchen sollte, auf dem Wege zollpolitischcr Maßnahmen Danzig wirtschaft lich zu vernichten, dann Deutschland nicht länger mehr un tätig zuschcn könnte. (Tosende minutenlange Zustim mungskundgebungen der Männer des Deutschen Reichs tages.) Ich habe keinen Zweifel darüber gelassen, daß man in dieser Hinsicht das heutige Deutschland nicht mit dem Deutschland, das vor uns war, verwechseln darf. (Mit stürmischem Beifall unterstreichen die Abgeordneten diese Feststellung des Führers.) Man hat versucht, das Vorgehen gegen die Volks deutschen damit zu entschuldigen, daß man erklärte, sie hätten Provokationen begangen. Ich Weitz nicht, worin die „Provokationen- der Kinder oder Frauen bestanden haben sollen, die man mißhandelt und verschleppt, oder die „Provokationen- derer, die man in der tierischsten, sadi stischsten Weise gequält und schließlich getötet hat! Eines aber Weitz ich: daß es leine Großmacht von Ehre gibt, die auf die Dauer solchen Zuständen ruhig zusehen würde! (Erneute langanhaltende Zustimmungskundgebungen.) Ich habe trotzdem noch einen letzten Versuch gemacht! Obwohl ich innerlich überzeugt war, daß es der polnischen Regie rung — vielleicht auch infolge ihrer Abhängigkeit von einer nunmehr entfesselten, wilden Soldateska — mit einer wirklichen Verständigung nicht ernst ist, habe ich einen Vermittelungsvorschlag der britischen Regierung ange nommen. Sie schlug vor, daß sie nicht sebst Verhandlun gen führen sollte, sondern versicherte, eine direkte Verbin dung zwischen Polen und Deutschland herzustellen, um noch einmal in das Gespräch zu kommen. Ich muß hier folgendes feststellen: Ich habe diesen Vorschlag angenommen! Ich habe für diese Besprechungen Grundlagen aus- gcarbcitet, die Ihnen bekannt sind. Und ich bin dann mit meiner Regierung zwei volle Tage gesessen und habe gewartet, ob es der polnischen Regierung paßt, nun endlich einen Bevollmächtigten zu schicken oder nicht! (Stürmische Zurufe.) Sie hat uns bis gestern Abend keinen Bevollmächtigten geschickt, sondern durch ihren Botschafter mitteilen lassen, daß sie zur Zeit erwäge, ob und wie weit sie in der Lage sei, auf die eng lischen Vorschläge einzugehen; sie würde dies England mitteilen. Meine Herren Abgeordneten! Wenn man dem Deut schen Reich und seinem Staatsoberhaupt so etwas zumuten kann und das Deutsche Reich und sein Staatsoberhaupt das dulden würden, dann würde die deutsche Nation nichts anderes verdienen, als van der politischen Bühne abzu treten! (Tosende Beifallskundgebungen.) Meine Friedensliebe und meine endlose Langmut soll man nicht mit Schwäche oder gar mit Feigheit verwechseln! Ich habe daher gestern abend der britischen Regierung mit geteilt, daß ich unter diesen Umständen auf feiten der pol nischen Regierung keine Geneigtheit mehr finden kann, mit uns in ein wirkliches ernstes Gespräch einzutreten. Damit sind diese Vermittelungsvorschläge gescheitert, denn unterdetz war als Antwort auf diesen Vermittelungs vorschlag 1. die polnische Generalmobilmachung gekommen und 2. neue schwere Greueltaten. Diese Vorgänge haben sich nun heute Nacht abermals wiederholt. Nachdem schon neulich in einer einzigen Nacht 21 Grenzzwischenfälle zu verzeichnen waren, sind es heute Nacht 14 gewesen. Dar unter drei ganz schwere. Ich habe mich daher entschlossen, mit Polen in der gleichen Sprache zu reden, die Polen seit Monaten uns gegenüber anwendct! (Tosender Beifall, der sich zu einer großartigen Ovation für den Führer steigert. Die Ab geordneten erheben sich von ihren Sitzen und huldigen dem Führer mit stürmischen Heilrufen.) Wenn nun Staatsmänner im Westen erklären, daß diese ihre Interessen berühre, so kann ich eine solche Er klärung nur bedauern; sie kann mich aber nicht eine Se kunde in der Erfüllung meiner Pflicht wankend machen. (Neuer brausender Beifall.) Ich habe es feierlich ver sichert und wiederhole es, daß wir von diesen Weststaaten nichts fordern und nie etwas fordern werden. Ich habe versichert, daß die Grenze zwischen Frankreich und Deutsch land eine endgültige ist. Ich habe England immer wieder eine Freundschaft und, wenn notwendig, das engste Zu sammengehen angeboten. Aber Liebe kann nicht nur von einer Seite geboten werden, sie muß von der anderen ihre Erwiderung finden. Deutschland hat keine Interessen im Westen, unser Westwall ist zugleich für alle Zeiten die Grenze des Reiches. Wir haben auch-keinerlei Ziel für die Zukunft, und diese Einstellung des Reiches wird sich nicht mehr ändern. Die anderen europäischen Staaten begreifen zum Teil unsere Haltung. Ich möchte hier vor allem Italien dan ken, das uns'in dieser ganzen Zeit unterstützt hat. Sie werden aber auch verstehen, daß wir sür die Durchfüh rung dieses Kampfes nicht an eine fremde Hilfe appellie ren wollen. Wir werden diese unsere Aufgabe selber lösen! (Brausender Beifall der Männer des Reichstages ant wortet dem Führer.) Die neutralen Staaten haben uns ihre Neutralität versichert, genau so, wie wir sie ihnen schon vorher garan tierten. Es ist uns heiliger Ernst mit dieser Versicherung, und solange kein anderer ihre Neutralität bricht, werden wir sie ebenfalls peinlichst beachten. Denn was sollten wir von ihnen wünschen oder wollen. Ich bin glücklich, ihnen nun von dieser Stelle aus ein besonderes Ereignis mitteilen zu können. Sie wissen, daß Rußland und Deutschland von Mei verschiedenen Doktrinen regiert werden. Es war nun eine Frage, die geklärt werden müßte: Deutschland hat nicht die Absicht, seine Doktrin zu exportieren und in dem Augenblick, in dem Sowjetrußland seine Doktrin nicht nach Deutschland zu exportieren gedenkt, sehe ich keine Veranlassung meh«r, daß wir auch nur noch ein mal gegeneinander Stellung nehmen sollen! Wir sind uns beide darüber klar: Jeder Kampf unserer Völker gegenein ander würde nur anderen einen Nutzen abwcrfen. Daher haben wir uns entschlossen, einen Pakt abzuschließen, der zwischen uns beiden für alle Zukunft jede Gewaltanwendung ausschließt, (langanhaltender Beifall) der uns in gewissen europäischen Fragen zur Konsultierung verpflichtet, der das wirt schaftliche Zusammenarbeiten ermöglicht und vor allem sicher stellt, daß sich die Kräfte dieser beiden großen Staaten nicht gegeneinander verbrauchen. Jeder Versuch des Westens, hier etwas zu ändern, wird fehlschlagen. Und ich möchte das eins hier versichern: diese politische Entscheidung bedeutet eine un geheure Wende für die Zukunft und ist eine endgültige! (Mit tosenden Kundgebungen begleiten die Abgeordneten des deut schen Volkes diese Feststellungen des Führers.) Ich glaube, das ganze deutsche Volk wird diese politische Einstellung begrüßen! (Die Kundgebungen wiederholen sich.) Rußland und Deutschland halben im Weltkrieg gegeneinander gekämpft und waren beide letzten Endes die Leidtragenden. Ei« M.ites Mal soll und wird das nicht mehr geschehen! (Stür misch stimmen die Vertreter der deutschen Nation dem Füh rer zu.) Der Nichtangriffs- und Konsultativpakt, der am Tags seiner Unterzeichnung bereits gültig wurde, bat gestern di«