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Mroz m MWes mtz besMU «den! Fort mit der Qual! Unter der Hcberschrift „Fort mit der Onal, weg mit den Schmerzen!" veröffentlicht „Popolo d'Italia" in Mailand einen Artikel, der in der Feststellung gipfelt, daß zur Behebung der Ursache aller Uebel, unter denen Europa zu leiden hat, dei Vertrag von Versailles beseitigt werden muß. Der hochaktuelle Artikel wurde von der gesamten italieni schen Presse im Wortlaut abgedruckt. Er lautet: „In letzter Stunde, in der das Wasser bereits bis zur Kehle gestiegen ist verlangt man vom Duce die Rettung des Friedens. Man sagt dabei aber nicht, welchen Frieden. Man spricht nur ganz ein fach vom Frieden, was, wenn wir richtig verstanden haben gleichbedeutend ist niit der Vermeidung des Krieges. Die ver schiedenen Botschaften und die verschiedenen dringenden Ap pelle der internationalen Presse verlangen im Grunde genom men das Geschenk einer Sache, die, wenn der banale Vergleich erlaubt ist, mit einem schmerzstillenden Mittel verglichen wer den könnte, das zwar eine zeitlang einschläfern, nicht aber du Ursache des Uebels beheben könne. Zur Beseitigung der Ursache des Uebels muß fetzt, da cs sich bis zum rasenden Schmerz verschärft hat, der Zahn gezo gen werden. Raus niit dem Zahn! Und schon ist der Schmerz verflogen. Zur Behebung der Ursache der Uebel, die. und nicht erst hcnte, Europa quälen, muß der Vertrag von Versailles beseitigt werden. Fort mit der Qual! Fort mit allen europäischen und außereuropäischen Schmerzen! Den Frieden retten, den Frieden retten . . . Aber welche Lage soll damit gerettet werden? Etwa die von heute, um mor gen wieder an der gleichen Stelle, zu stehen? Das wäre gleich bedeutend mit der Rettung des Uebels, indem man sie mit den Ursachen des Uebels verbindet. Unter diesen Umständen kann niemand, auch nicht aus den Knien, darnm bitten, daß daL faschistische Italien, das zu den von den vom Versailler Uebel am meisten betroffenen Staaten gehört, sich selbst verrät. Heute im letzten Augenblick braucht man das Herz des Duce nicht zu befragen, das mit dem Herzen des italienischen Volkes eins ist. Das, was der Duce denkt, ist voll und ganz bekannt, da das Uebel ja nicht erst von heute ist. Der Duce hat oft ge sprochen und im voraus auf die ungeduldigen Fragen jener geantwortet, die heute, da sie nicht wissen, wem sie sich anver- traucn sollen, sich an ihm wenden, während sie bis gestern sich den Augenschein gaben, seine Worte nicht zu verstehen, wenn sie sich nicht gar dazu verstiegen, seine Person und die Ehre des italienischen Volkes zu beleidigen. Der Duce hat sofort ge sprochen, als er zu einem bestimmten Zeitpunkt in Caneo fei erlich verkündete, daß er sich in Schweigen hülle, da, wenn es nötig werden sollte, das Volk sprechen werde. Frankreich z. B. hatte er in seiner Rede an die alten Kämpfer des Faschismus gesagt, daß es ihm vollständig sreistehe, auch eine einfache Er örterung der italienischen Probleme zu verweigern, daß es sich dann nicht darüber beschweren dürfe, wenn usw. usw. . . . Eine Sache ist aus jeden Fall ganz sicher: Der Duce ar beitet, ohne sich auch nur eine Minute der Ruhe zu gönnen, für die Gesundung Europas, also für den Frieden, da ^ie Völker, wie die Individuen, nicht zum Frieden kommen wer den, wenn sie nicht zuvor geheilt sind, und sie werden nicht zur Heilung kommen, wenn sie nicht vorher alle Ursachen ihrer Uebel, keine einzige ausgenommen, beseitigt haben werden." Letzte Celeseüheit Kr Pole» «nd England Der deutsch-englische Meinungsaustausch, von dessen Ausgang die Entscheidung über Krieg oder Frieden abhängt, gehe, wie „Eiornale d'Italia" feststellt, auf die Füh- lungnahme zwischen dem Führer und Mussolini zurück und biete die letzte Gelegenheit zu einer Kläruna der Gründe Weg mit den Schmerzen! für die endgültige Stellungnahme und der sich daraus ergeben den Verantwortungen. Polen und England hätten den unge heuren Fehler begangen, das wohlüberlegte und großzügige An gebot des Führers kurzerhand abzulehenen und sich mehr und mehr gegen eine ganz natürliche Revision zu versteifen. Revision bedeute nicht Angriff. Die deutsche Forderung täte weder der Gerechtigkeit noch der Menschlichkeit Abbruch. Dies treffe im Gegenteil für die Intransigenz, mit der man die deutschen For derungen ablehne, zu. Jetzt biete Hitler Polen und England die letzte Gelegenheit zur Abkehr von den Irrtümern, die sie zu ihrer intransigenten Haltung bestimmt hätten und zur Erkenntnis der ungeheuren Verantwortung, die sie vor der Geschichte Europas übernehmen. Der Friede auf gerechter Grundlage erfordere die Anerkennung und Billigung der wohlbegründeien deutschen Ansprüche. Der Friede in der Gerechtigkeit, wie Mussolini ihn bisher stets ver treten habe^ bilde die moralische und politische Grundlage der Achse, der Solidarität zwischen Italien und Deutschland m dem Wiedergutmachungs- und Erneuerungsprozeß Europas. Wenn »er Friede auf der Grundlage der Gerechtigkeit unmöglich sein sollte, dann würde Deutschland einen Krieg schon mit den dokumentarisch belegten Urteilen aus englischer Quelle zu den akuten Fragen rechtfertigen können. * Viel Zett ist nicht mehr zu verlieren Der ständige Meinungsaustausch mit London zeigt die Großzügigkeit, mit der der Führer reden Vorschlag Londons genau prüft. Er beweist, welch großes Opfer Deutschland bringt, indem es immer und immer wieder jede Möglichkeit erschöpft, den Frieden in Europa zu erhalten. Dieses Maß von Selbstbeherrschung ist um so höher einzuschätzen, als Zahl und Maß der polnischen Provokation mit jedem Tage wachsen und sich von Stunde zu Stunde das Kriegsfieber in Polen steigert. Mau mutz sich in Loudon darüber klar sein, datz nun nicht mehr lange Zeit mit Verhandeln zu verlieren ist. Unsere For derungen sind bekannt und sind durch den Briefwechsel zwischen dem Führer und sem französischen Ministerpräsidenten Daladier noch einmal ganz eindeutig dargelegi worden. Man wird in London dem Führer nicht vorwerfen können, datz er ungeduldig sei und keine Zeil zum Ucberlegen lasse. Wir würden uns freuen, wenn die Worte, die der eng lische Premierminister Chamberlain in seiner Rede vor dein Unterhaus für die Friedensbemühungen des Führers fand, ein Widerschein der Erkenntnis lind, datz Deutschland wahrlich nichts unterlätzt, um eine friedliche Beilegung des Konfliktes zu fördern. Bei England liegt es, den Zustand der Spannung zu beseitigen. Man mag in London immer daran denken, datz es nicht um die deutsch-englischen Beziehunaen acbr. >-—dcrn daß mehr auf dem Spiele steht. Faschismus und Volk — «uzertrennvare Einheit Mussolini ist in diesen Tagen immer wieder Gegenstand begeisterter Kundgebungen der römischen Bevölkerung. So hat ten sich auch am Mittwoch zur Stunde der Ablösung oer Wache Tausende auf der Piazza Venezia, dem Forum Les neuen römi schen Imperiums eingefunden, um dem Duce in Sprechchören ihre restlose Einsatzbereitschaft zu bekunden. Wer das italienische Volk in diesen Tagen internationaler Hochspannung in voll kommener Ruhe und absolutem Vertrauen seiner Arbeit nach gehen sieht, er wird verstehen, daß diesen spontanen Kundge bungen der Begeisterung und des Vertrauens gerade im etzigen Augenblick eine tiefere Bedeutung zukommt. Und wer sann noch Zeuge werden konnte, mit welch stürmischem Jubel das Erscheinen des Duce auf dem historischen Balkon begrüßt wurde, der muß die Ueberzeugung gewonnen haben, daß Faschismus und Volk eine unzertrennbare Einheit geworden sind und das italienische Volk geschlossen hinter seinem Duce steht, bereit, seine Befehle mit faschistischer Disziplin rückhaltlos zu befolgen. Man scheint sich in den Hauptstädten der westlichen Demokratien immer noch gewissen Illusionen hinzugeben und sich auf diese Weise Mut zu machen. So läßt eine Meldung des Londoner „Evening Standard" erkennen, daß man gern zwischen Berlin und Moskau guerschießen möchte. Der „Evening Standard" behauptet uämlich ganz kühn, „von Deutschland werde jetzt betont, daß der deutsch sowjetrussische Nichtangriffspakt nur zeitweisen Charaktei habe". Das heißt denn doch die Sachlage gründlich ver kennen. Und es ist interessant, was z. B. der „Völkisch« Beobachter" zu derart gefährlichen Illusionen der Demo kratien zu bemerken hat. Ta heißt es in einem Artikel vow Mittwoch u. a.: „Es ist ja nicht nur so, als ob zwischen Berlin und Moskau einer der üblichen Papierverträg« der „Nicht-Aggression" geschlossen worden wäre. Nieman! kann sich einem Zweifel darüber hingeven, daß die deutsch« und die sow>etrussische Politik in der gegenwärtigen Kris« überein st immende sachliche Interesse! haben. Das polnische Problem insbesondere steht sich vor der Oder und vom Dnjepr her fast aufs Haar gleich an Wir würden es bedauern, wenn man sich im Westen (und in Warschau) auch darüber Illusionen machen solltet — Womit wohl alles gesagt wäre, was zu den Londoner Illusionen unsererseits zu sagen wäre. Und die sowjet- amtliche Erklärung über die Truppsnverstärkungcn an der russischen Westgrenze in diesem Zusammenhang betrachtet, läßt auch ganz interessante Perspektiven zu. Respektiert Frankreich Neutralität der Schweiz? In einem politischen Stimmungsblatt deutet die „Tra- bune de Geneve" an, da in Bern eine gewisse Unklarheit über die französische Haltung herrscht. Das Blatt berichtet, daß aus Veranlassung des Generalstabes die Schweiz von Frankreich eine ähnliche Erklärung verlangen werde, wie sie von Frank reich an Belgien und von Deutschland und Italien an die Schweiz gegeben wurde. GuropakonW geht USA. mW an -cr Senat wünscht keine Aenderung des NeutralitätsgesetzsS Im Gegensatz zu Blättcrmeldungen. wonach zahlreiche Senatsgegner der Pläne Roosevelts angesichts der Entwick lung der Lage in Europa umgesallen oder schwankend gewor ben seien, erklärte der republikanische Bundessenator Bridges in Washington, er habe keinen einzigen Senator gefunden, der seine Ansichten über das Nemralitätsgesetz geändert habe. Die Stimmung gegen eine Aufhebung der Wassenausfuhrbe- stimmungen dieses Gesetzes sei seines Erachtens vielmehr stär ker als bisher. USA. sei mit dem gegenwärtigen Neutrali- tätsgesetz gut ausgekommen und könne durch Beibehaltung des Gesetzes am besten aus einem europäischen Konflikt heraus- qehalten werden. Er sei gegen jede Aenderung während der Amtszeit Roosevelts, denn er habe kein Vertrauen zu Roosevelts Außenpolitik, die sich ständig in aus ländische Angelegenheit einmische. Die aggressive Haltung gegenüber Deutschland versteift eher die Lage. Wie aus Helena (Montana) gemeldet wird, erklärte der demokratiiche Bundessenator Wheeler in einer Presseunter« redung, die kürzliche Bemerkung des stellvertretenden USA« Kriegsministers Johnson, daß durch die Nichtannahme revidierten Neutralitätsgesetzes Deutschland „gewissermaßen - Nolte geschenkt worden sei", sei so albern, datz eine Widerlegung unnötig erscheine. Nur amerikanische Chau- vlnisten konnten befürworten, datz Amerika im Kriegsfall« England und Frankreich helft. Das scheine auch Johnsons Idee zu sein Wheeler betonte zum Schluß, indem Amerika sich um sich selbst bekümmere, helft es keiner Seite. Deutschland achtet Neutralität Litauens Der deutsche Gesandte in Kaunas hat der litauischen Re gierung mitgeteilt, Deutschland werde bei kriegerischen Ver wicklungen die Neutralität Litauens, entsprechend der zwischen Deutschland und Litauen bestehenden Nichtangriffsvereinba- rung, in vollem Umfang achten. Die litauische Negierung hat diese Erklärung mit lebhafter Genugtuung ausgenommen. Die deutsche Regierung hat gegenüber der dänischen Re gierung ebenso wie vor kurzem gegenüber Holland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz sowie Litauen ihrem Entschluß Ausdruck gegeben, bei kriegerischen Verwicklungen die Neutra lität Dänemarks voll zu respektieren und die bestehenden freund schaftlichen Beziehungen zu Dänemark, das den Willen zu strik ter Neutralität wiederholt betont hat, weiter zu Pflegen. Aulovusoerlehr Edingen-Zoppot eingestellt Der bisher noch unregelmäßig durchgeführte Autobusver kehr von Zoppot nach Edingen ist jetzt endgültig eingestellt wor den. Offenbar sind die Autobusse von polnischer Seite nunmehr restlos für militärische Zwecke requiriert worden. scharfe Pressezensur für Frankreich Verbot der kommunistischen Zeitungen? Die französische Presse steht weitgehend im Zeichen der von der Regierung eingeführten Vorzensur. Fast kein Blatt wird vom Zensor ohne Beanstandung durchgelassen. Die erste Seite der „Action Franyaise" erschien z. B. überhaupt fast völlig , weiß. Die Pariser Presse-Vereinigung hat beschlossen, daß der Umfang der Pariser Zeitungen in Zu kunft nacht mehr als sechs Seiten betragen darf. Besonders scharf scheint man gegen die kommunistische Presse vorzugehen. So wurden u. a. einige kommunistische Provinzblätter verboten. Darüber hinaus soll, wie in Par ser politischen Kreisen verlautet, ein Verbot der Kommunistischen Partei Frankreichs erwogen sein. 47M Schulkinder aus Paris herausbelördert Mittwoch früh haben insgesamt 47 Züge mit je tausend Schulkindern Paris verlassen. Die Kinder werden in der Pro- vinz untergebracht. Sämtliche französische Rundfunkstationen sind, n- den Militärbehörden unterstellt worden. Eoldflub aus England Im Lauft der letzten Woche sind 24 600 000 Pfund Gvld aus England ausgeführt worden, davon 17 Millionen nach USA und der Rest nach Kanada Der Goldpreis ist am Mittwoch wieder um ein sechstel Schilling gestiegem Englische Krauen und Kinder suchen Zuflucht in Irland Ungefähr 400 englische Frauen und Kinder sind mit ihrer persönlichen Habe von Fishguard nach dem irischen Hafen Roßlare geflüchtet. Die Frauen erklärten bei ihrer Ankunft, sie kämen nach Irland, weil im Falle eines Krieges Irland der einzig sichere Platz sei. Sowohl der Dampfer nach Roßlare wie der nach Fishguard fuhr mit völlig abgcblendeten Lichter» Ans Mlersr Heimat. «Nachdruck der Lokalberichte, auch auszugsweise, verboten.) Wilsdruff, am 81. August 193V Spruch des Tages zer Mann ist größer als ein großer Mann! Johannes Hoffmann. Jubiläen und Gedenktage 1. September 1854: Der Tondichter Engelbert Humperdinck in Siegburg am Rhein geboren. — 1870: Schlacht bei Sedan. — 1916 (bis 30.): Septemberschlacht in den Karpaten. — 1923: „Deutscher Tag' in Nürnberg. Sonne und Mond: 1. Sevtember S.-A. 5.09. S.-U. 18.50: M.-U. 7.50. M.-A. IKA Wenn man ärztliche Hilfe braucht... Das Amt für Volksgesundheit der NSDAP, macht aus folgende Grundsätze bei Inanspruchncchme eines Arztes auf merksam: 1. Besuche der Aerzte in den Wohnungen sind weitest gehend einzuschränken und nur in dringendsten Notfällen an zufordern. Arztbestellungen sollen möglichst vormittags erfolgen, damit der Arzt seinen jetzt besonders umfangreichen Besuchs tourenplan rechtzeitig festsetzen kann. Dringende Eilbesuche sind in den seltensten Fällen notwendig und kommen fast nur bei Zuständen infrage bei denen ohne sofortige ärztliche Hilfe ein schneller unglücklicher Ausgang zu befürchten ist. Dah-in gehören vor allen Dingen heftige Blutungen. 2. Doppelbestellungen sind zu vermeiden. Kann ein Arzt bei vorhandener Ueberbeanspruchung nicht zur angegebenen Zeit kommen, so darf keinesfalls ein anderer Arzt bestellt werden, ohne daß vorher dem ersten Arzt abgesagt worden ist. 3. Beim Auffuchen der Sprechstunden empfiehlt es sich, die ersten Vormittagsstunden der ärztlichen Sprechstunde zu benutzen. Die Sprechstunden nach Arbeitsschluß müssen aus schließlich für die werktätigen Volksgenossen reserviert bleiben. Wer dem Arzt die Zeit stiehlt, nur um Vergünstigungen zu erlangen, versündigt sich an seinem Nächsten, der die ärzt liche Hilse nötig braucht. Gegenseitige Rücksichtnahme und vor allen Dingen Rück sichtnahme auf den Arzt, der jetzt in ganz verstärktem Mage Tag und Nacht für seine Patienten auf den Beinen sein muß, ist Pflicht jedes Volksgenossen. Städt. Lust- und Schwimmbad. Masserwärme 21 Grad. Bezugsscheine nur in dringenden Fällen beantragen! Die Bevölkerung wird gebeten, Anträge aus Ausstellung von Bezugsscheinen aller Art auch nach dem 31. August wenigstens bis zum Ablauf der nächsten Woche j auf solche Fälle zu beschränken, in denen ein wirlkich dring liches und nicht aufschiebbares Bedürfnis vorliegt. Die aus stellenden Stellen sind gegenwärtig derart überlastet, daß durch Behandlung nichtdringlich^r Anträge Schwierigkeiten austreten müssen. Die großen Aufgaben der Partei gerade in den jetzigen ernsten Zeiten Mrte gestern abend in einer Sitzung im Par teiheim Ortsgruppenleiter Pg. Voigt den Politischen Lei tern und Helfern, sowie den Führern und Führerinnen der Gliederungen eindrucksvoll vor Augen. Gerade jetzt müsse die Front festgeschlossen sein, dürfe keine Lücke irgendwo ent stehen. Einsatzbereit wie nie zuvor müsse das ganze Volk hin ter dem Führer stehen, der das letzte einsehe, um Ehre und Freiheit des großendeutschen Volkes zu wahren und dabei der Welt den Frieden zu erhalten. Kaufmannsgehilfen-Prüfunq in Meißen. Die am 1. Sep tember in den Räumen der Städt. Höheren Handelslehranstalt (Rote Schule) durchzufüh-rcnde Kaufmannsgehilfen-Prüfung beginnt nicht früh 7 Uhr, sondern früh 8 Uhr. Nur noch 3. Klasse in Personenziigen Von jetzt an führen die Personenzüge des öffentlichen Verkehrs planmäßig keine zweite Klasse mehr. Nur bei D- und Eilzügen wird diese Klasse beibehalten. Neuer Fahrplan für den Sudetengau Auch für die Reisezüge, die nach dem eingeschränkten Fahr plan im Sudetengau auf den Strecken der Reichsbahn- direktton Dresden verkehren, liegt ein Verzeichnis vor, da- demnächst an den Fahrkartenschaltern zu haben ist. NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude". Betr.: Ralien-Landfahrten. Die NSG. „Kraft durch Freude" führt auch in diesem Herbst wieder vier Italien-Landfahrten durch und zwar: UZ 4M vom 16. 9. 39 bis 26. 9. 39 nach Venedig, Lido. Teilnehmerpreis RM. 80,— und 27,50 Taschengeld- UF 401 vom 29. 9. 39 bis 10. 10. 39 nach Abbazia. Teiinchmerpreis NM. 85,— und 27,50 Taschengeld- UF 402 vom 6. 10. 39 bis 17. 10. 39 nach San Remo. Teiinchmerpreis RM. 86,— und 27,50 Taschengeld- UF 403 vom 16. 10. 39 bis 27. 10. 39 nach Strcsa/Lago Maggiore. Teiinchmerpreis RM. 84,— und 27,50 Taschengeld. Nähere Auskünfte sowie Anmeldungen sind nur in der KdF.' Kreisdienststelle Meißen. Obergasse 11, vorzunchmen.